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[Presse] Spaß und Schmerz am Urfahrmarkt

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JUK Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.10.2005 Montag, 03. Oktober 2005 12:40
Avatar von JUK JUK Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Jens Uwe Kupka
Lensahn
Deutschland . SH
Quelle: nachrichten.at 390630

Spaß und Schmerz am Urfahrmarkt:
Zwölf Verletzte
LINZ. 35 Mal musste die Rettung an den ersten beiden Öffnungstagen auf dem Urfahraner Markt ausrücken, zwölf Menschen kamen ins Spital. Trauriger Höhepunkt: Einem elfjährigen Mädchen wurde der rechte Mittelfinger abgequetscht.

"Bei kaum einer Verletzung war Alkohol im Spiel", sagt ein Polizei-Sprecher. Vielmehr würden die Fahrgeschäfte immer wilder. Was auch ein Rot-Kreuz-Mann bestätigt. Motto: Immer höher, schneller, spekatkulärer.

Üblicherweise würden die Retter durchschnittlich am Tag einen Urfahrmarkt-Besucher verarzten, in der Nacht zwei bis drei, sagt der Rot-Kreuz-Sprecher. Allerdings mussten die Sanitäter allein am Samstag sieben Verletzte in ein Spital bringen.

Mittelfinger abgequetscht

Der grausigste Unfall passierte bei "Playball". Die Zwillinge Nadine und Sarah aus Leonding nahmen gegen 10.30 Uhr in einer Gondel Platz. Kaum saßen die beiden, schloss Sarah sofort den Sicherheitsbügel - eine Aufgabe, die eigentlich den Angestellten des Fahrgeschäftes vorbehalten ist. "Allerdings wurde auf Grund des Andrangs darauf verzichtet." Nadine jedenfalls hatte ihre rechte Hand noch beim Schließmechanismus als ihre Schwester den Bügel nach unten drückte. Die Elfjährige schrie auf, denn ihr rechter Mittelfinger war abgequetscht worden. Der Vater, der den Unfall beobachtete, eilte herbei, auch das Rote Kreuz war sofort zur Stelle und brachte das Mädchen ins Allgemeinde Krankenhaus (AKH). Eine Anzeige gegen den Schausteller werde es nicht geben, teilte die Polizei mit.

Die meisten Unfälle nach 16 Uhr

"Die meisten Unfälle passierten aber Samstag nach 16 Uhr", sagt der Rot-Kreuz-Sprecher. Die restliche Bilanz des Samstags: eine Gesichtsverletzung, ein Hörsturz, eine Verletzung am Arm, eine Verletzung des Brustkorbs, einem Gast wurde nach zu vielen Fahrten schwindelig und ein Besucher musste wegen einer Alkoholvergiftung zum Ausnüchtern.

"Wir hatten mehr Einsätze als üblich", sagt der Rot-Kreuz-Mann. Auffallend sei noch, dass alle Verletzungen im Bereich der Fahrgeschäfte passierten.

urfahranermarkt.at
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