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[Presse] Bei Disney wird nicht jeder Traum wahr- FAZ,19.10.2007

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Carina Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  01.11.2007 Donnerstag, 01. November 2007 13:13
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Deutschland . NW
ZitatKeine Goldgrube
Bei Disney wird nicht jeder Traum wahr
Von Roland Lindner


Mickey und Mini im Disneyland zu sehen ist teuer - trotzdem sind die Parks keine Goldgruben
19. Oktober 2007
Die Freizeitparks des Unterhaltungskonzerns Walt Disney sind so etwas wie der Inbegriff einer familienfreundlichen amerikanischen Touristenattraktion. Es ist eine grellbunte heile Welt: Armeen von Mitarbeitern, die als Disney-Figuren wie Mickey Mouse und Donald Duck verkleidet sind und in die Kameras von Touristen winken. Nachbauten von Schloss Neuschwanstein, dem Eiffelturm und anderer Wahrzeichen der Welt sowie Feuerwerke, Achterbahnen und Riesenräder. „Wo Träume wahr werden“, so wirbt Disney für seine Parks – und greift tief in die Taschen seiner Besucher. 66 Dollar kostet eine Tageskarte im Ur-Disneyland im kalifornischen Anaheim nahe Los Angeles (56 Dollar für Kinder bis neun Jahre). Kein anderes Freizeitparkunternehmen der Welt zieht mit seinen Attraktionen auch nur annähernd so viele Besucher an wie Disney.


Und doch ist nicht jeder Park von Disney auch eine Goldgrube. Euro Disney nahe Paris ist eine seit vielen Jahren andauernde Leidensgeschichte, das vor zwei Jahren eröffnete Disneyland in Hongkong hat große Startschwierigkeiten, und in dieser Woche hat Disney unterstrichen, dass es auch auf dem amerikanischen Heimatmarkt Schwachstellen gibt. Das Unternehmen kündigte einen massiven Umbau seines Parks „Disney California Adventure“ an, der an das Disneyland in Anaheim als eine Art Zweitanlage angeschlossen ist. Es ist das bisher deutlichste Zeichen, dass Disney mit der Entwicklung des vor knapp sieben Jahren mit großen Hoffnungen eröffneten Parks nicht zufrieden ist. Disney selbst nannte keine Zahlen, nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ will das Unternehmen aber mehr als eine Milliarde Dollar in das Projekt stecken. Das entspricht etwa der gleichen Summe, die Disney ursprünglich in den Bau des „California Adventure“ investiert hat.

Negativschlagzeilen außerhalb Amerikas

Das Disneyland in Anaheim war der erste Freizeitpark des Unterhaltungskonzerns, es wurde im Jahr 1955 eröffnet. Die Idee zu einem Vergnügungspark für die ganze Familie kam noch vom Unternehmensgründer Walt Disney. Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1966 war bereits die Entscheidung gefallen, einen zweiten Park in Florida zu bauen, der im Jahr 1971 unter dem Namen „Walt Disney World“ Premiere feierte. Danach zog es Disney ins Ausland: Im Jahr 1983 kam das Disney Resort in Tokio, im Jahr 1992 folgte Euro Disney, und schließlich im Jahr 2005 das Disneyland in Hongkong. Disney expandierte auch innerhalb der einzelnen Standorte, indem separate Parks eröffnet wurden, so wie zum Beispiel das ans Disneyland in Anaheim angrenzende „California Adventure“, das im Jahr 2001 aufgemacht wurde. Insgesamt hat Disney an seinen fünf Standorten elf verschiedene Parks. Alle Parks zusammen lockten nach Angaben des kalifornischen Marktforschungsinstituts TEA (Themed Entertainment Association) im vergangenen Jahr 112,5 Millionen Besucher an. Damit war Disney mit Abstand die größte Freizeitparkkette der Welt vor den amerikanischen Wettbewerbern Six Flags (28,5 Millionen) und Universal Studios (25,8 Millionen).


In die Negativschlagzeilen geriet Disney in der Vergangenheit vor allem mit seinen außeramerikanischen Parks. Euro Disney blickt auf eine sehr wechselhafte Geschichte zurück: Der Park hatte erhebliche Anlaufschwierigkeiten, konnte sich zwischenzeitlich stabilisieren, rutschte dann aber vor wenigen Jahren wieder fast in die Insolvenz. Obwohl Euro Disney so viele Besucher anzieht wie kein anderer Freizeitpark in Europa, steckt das Unternehmen weiter in der Verlustzone. Im Geschäftsjahr 2005/2006 (30. September) gab es einen Nettoverlust von 89 Millionen Euro, in den ersten sechs Monaten 2006/2007 wurde abermals ein Fehlbetrag von 82 Millionen Euro verbucht. Zumindest konnte Euro Disney die Besucherzahlen im vergangenen Geschäftsjahr um 4 Prozent auf 12,8 Millionen steigern. Damit ist Euro Disney aber noch immer weit von den 16 Millionen jährlichen Besuchern entfernt, die einst im Jahr 1989 im Börsenprospekt in Aussicht gestellt wurden. Euro Disney ist als separate Gesellschaft an der Börse notiert, die Aktie kostet heute aber nur noch 8 Cent. Im Jahr 1989 wurde sie für 11 Euro ausgegeben. Die Walt Disney Co. ist mit einem Anteil von 39 Prozent größter Aktionär, gefolgt vom saudischen Prinz Alwaleed Bin Talal, der knapp 10 Prozent hält.

Startschwierigkeiten in Japan

Auch in Hongkong hat Disney Startprobleme. „Die Besucherzahlen liegen bislang unter den Erwartungen“, gab Disney-Finanzvorstand Tom Staggs bei der Vorlage des jüngsten Quartalsberichts im August zu. Er stellte gleichzeitig weitere Investitionen in Marketing sowie in neue Anlagen und Attraktionen in Aussicht.
Das „Disney’s California Adventure“ neben dem Ur-Disneyland stieß von Anfang an auf wenig Begeisterung. Der Park wurde rund um das Thema „Kalifornien“ und nicht so sehr um das Thema „Disney“ konzipiert. So gibt es hier eine Golden-Gate-Brücke in Miniaturform, auf der eine Bahn fährt, und ein Teil des Parks ist einem Hollywood-Studiogelände nachempfunden. Viele Besucher vermissten aber offenbar genau die Disney-Inspiration. Im vergangenen Jahr zog der Park knapp sechs Millionen Besucher an und lag damit unter den ursprünglich erhofften sieben Millionen und erst recht hinter den fast 15 Millionen, die das Disneyland nebenan verbuchte.

Insgesamt kein schlechtes Geschäft

Das Unternehmen kündigte nun an, im Rahmen des Umbaus „mehr Walt Disney“ in den Kalifornien-Park zu bringen. So sollen Fahrgeschäfte und andere Attraktionen auf Basis von erfolgreichen Disney-Filmen gebaut werden, darunter die beiden Streifen „Cars“ und „Toy Story“ des im vergangenen Jahr von Disney gekauften Zeichentrickstudios Pixar. Der Umbau des Parks soll offenbar fünf Jahre in Anspruch nehmen.


Trotz dieser Schwachpunkte sind die Freizeitparks für Disney insgesamt kein schlechtes Geschäft. Nach den letzten verfügbaren Zahlen schafften die Parks in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 (30. September) ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar und trugen damit fast 30 Prozent zum Konzernumsatz bei. Der operative Gewinn erhöhte sich um 12 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Neben den Parks besteht das Geschäft von Walt Disney vor allem aus Filmstudios und Fernsehstationen.


Quelle: faz.net Doc~E9F12A0F63EF544ABB4075742E19D856D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Maliboy Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  01.11.2007 Donnerstag, 01. November 2007 17:14
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Kai Dietrich
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Deutschland . RP
Der Artikel kommt mir so bekannt vor S

Vor allem das HongKong auf einmal in Japan liegt S

Mit anderen Worten, es gibt hier schon einen Thread zu diesem Thema...

Tschau Kai
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Carina Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  01.11.2007 Donnerstag, 01. November 2007 17:59
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Deutschland . NW
Wo denn? 0 gefällt das
Maliboy Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.11.2007 Freitag, 02. November 2007 01:11
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Kai Dietrich
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Deutschland . RP
Gefunden S

HIER

Tschau Kai
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Carina Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.11.2007 Freitag, 02. November 2007 11:23
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Deutschland . NW
äähm... das ist doch ein ganz anderer Artikel! Meiner ist viel länger S 0 gefällt das
DasM Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.11.2007 Freitag, 02. November 2007 12:25
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Deutschland . NW
Schau dir das Posting von hurricane vom Freitag, 19. Oktober 2007 13:56 an S 0 gefällt das
Carina Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.11.2007 Freitag, 02. November 2007 16:45
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Deutschland . NW
Ggrrr... ich schreib hier nüscht mehr!!! 0 gefällt das
achterbahngedönse Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  18.11.2007 Sonntag, 18. November 2007 20:40
achterbahngedönse Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Habe mir gerade mal den oben angeführten Artikel durchgelesen.
Wenn man so die Talfahrt der Aktie anschaut; da könnte man ja glatt davon ausgehen dass es kaum noch tiefer geht!? Hat hier jemand eine Ahnung wie es mit den Freizeitparks, bzw. Disneyland Paris im speziellen weitergeht? Werde glaube ich mal ein wenig mit Aktien spekulieren. Schönen abend noch, Heiko
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multimueller Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.11.2007 Dienstag, 20. November 2007 08:37
Avatar von multimueller multimueller Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Tom

Deutschland . NW
achterbahngedönseHat hier jemand eine Ahnung wie es mit den Freizeitparks, bzw. Disneyland Paris im speziellen weitergeht? Werde glaube ich mal ein wenig mit Aktien spekulieren. Schönen abend noch, Heiko

Ja natürlich, und zwar en detail, wir sind schließlich Spezialisten. Da Du allerdings mit Aktien spekulieren willst, dürfen wir diese hochbrisanten Informationen hier leider nicht veröffentlichen, denn ansonsten wäre das ein Insiderhandel, und sowohl wir, als auch Du, würden uns strafbar machen.
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