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Kleine Parks - Chance oder Schicksal?

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Parkmaxx Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  19.04.2004 Montag, 19. April 2004 22:34
Avatar von Parkmaxx Parkmaxx Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Martin
Hamburg
Deutschland . HH
Hallo zusammen,

Moin und Tach auch...

Ich habe mir heut mal wieder so meine Gedanken gemacht S und hab mich gefragt, ob es die kleinen Parks (Familienbetriebe) überhaupt noch lange schaffen können, sich über wasser zu halten.
die großen Parks, wie der Europa Park oder der Heide Park sind vor Jahrzehnten auch aus Familienunternehmen gewachsen, jedoch waren die wirtschaftlichen umstände ganz anders und die Globalisierung und die Einmischung von ausländischen Konzernen in den Freizeitmarkt waren noch nicht so ausgeprägt wie heute.
die kleinen Parks dürften es immer schwerer haben, genug Gäste anzulocken und profitabel zu bleiben. Große Investitionen können ja auch gar nicht so schnell getätigt werden, wie das bei Großparks der Fall ist. Fort Fun beispielsweise wurde 2002 von Grévin übernommen, seitdem hat sich hauptsächlich im Showprogramm etwas geändert. Der Panorama-Park Sauerland wurde erst im letzten winder Opfer der Pleitewelle und wurde ebenfalls von Grévin geschluckt. Investiert wird noch nicht. Das Rasti Land in Niedersachsen hat 2003 eine Rafting-Anlage eröffnet und knapp über 300 000 Gäste gezählt. Der erlebnispark Tripsdrill hat erheblich investiert, nicht zuletzt um der Konkurrenz wie dem Legoland Deutschland zu trotzen - aber: Wird man es langfristig schaffen? Auch der Holiday Park hat vielleicht so seine Probleme, hat GeForce doch Millionen verschlungen, und der Europa Park konterte mit Silverstar - und im Vergleich im Rust zieht Haßloch auf jeden Fall den Kürzeren!
Der Safaripark wirbt schon seit Jahren mit seinen weißen Tigern, aber kann das über Jahre hinweg als Highlight Besucher anziehen?Ziehen Tiere überhaupt noch als Teil eines Freizeitparks (*zumPanorama-Parkschiel* S )
es gibt also eine Menge Stoff zum diskutieren und darauf freue ich mich besonders - denn eure Meinung ist das, was hier zählt!
Na dann legt mal los!
Danke für eure Beiträge und viel Spaß,
euer Parkmaxx S

Parkstarke Grüße
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Michi1 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 06:18
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Michael
Odelzhausen
Deutschland . BY
Ich denke es kommt darauf an was man für eine Zielgruppe anspricht, und wie konsequent !!
Mein (Lieblings)beispiel hierzu ist der Skyline Pakr im Vergleich zu Lego oder Europapark !
Ich habe einen Sohn der ist jetzt fast 5 Jahre alt - nach 4 - 5 Stunden durch den Park spazieren und fahren / rutschen usw ist der fertig !!
Er wird quengelig und mag nicht mehr laufen ( heimgehen mag er natürlich auch net) Im Europaparkt hätte ich jetzt 40 - 50 % durch (ohne Shows) und spätestens nach 6 Stunden wird das ganze zur Tortur (wer Kinder hat kann mir nachfühlen)
Ich fahre mit meinem Kind 2 - 3 mal im Jahr in Kleine Parks in meiner Nähe (München) zum EP fahre ich ohne Ihr.
Der Skylinepark ist absolut kindergerecht - der EP net.
Im Skyline Park zahle ich für die ganze Familie 40€ im EP knappe 80€
Ich denke schon das die kleinen Parks auch weiterhin ihr Bestehen als gesichert ansehen können, allerdings wird der Druck größer / der Anspruch höher / das Eis dünner - - also ein harter Kampf !
Michi
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MasterChristian Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 07:34
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Christian Kolb
Heinersreuth
Deutschland . BY
Ich persönlich besuche kleine Freizeitparks genau so gern wie die großen. Zwar fahre ich immer wieder gerne in den Europa Park, doch besuche ich auch jedes Jahr kleine und auch sehr kleine Freizeitparks. Letzes Jahr war ich z.B. im Freizeitpark Plohn, ein kleiner Park in Sachsen und fand es sehr schön. Zwar gibt es dort keine sehr großen Attraktionen, aber man kann doch eine Menge Spass haben. Ein anderes Beispiel ist das Fränkische Wunderland (Ein sehr kleiner Park), das ich jedes Jahr besuche, weil mir einfach die Atmosphäre gefällt. Meine Meinung --> Jeder Freizeitpark macht auf seine Weise Spass.

MfG MasterChristian
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tv-online Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 13:19
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Möckmühl
Deutschland . BW
Nur ich verstehe nicht ganz, wieso es solche Unterschiede gibt Tripsdrill ist 75 Jahre alt der HoPa ist vielleicht 33Jahre und der EP wenn ich mich recht erinnere sogar noch neuer (kann mich aber auch irren) Was mich wundert ist, dass alle 3 Parks relativ nahe bei einander sind beim EP kommen vielleicht noch besucher aus der Schweiz und Österreich hinzu aber wieso ist der Unterschied so groß?

OnT/
Ich denke auch in den Parks wird der Unterschied zwischen Arm und Reich größer, bestimmt werden noch weitere Parks schließen müssen S S S S Aber alle kleinen müssen bestimmt nicht weg!
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brossa Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 13:46
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GB
Ich fahre auch genausogerne in familienparks wie in größeren, da man überall spass haben kann, wenn man watt draus macht.
Bestes Beispiel finde ich immernoch WBMWG und Schloss Beck. Ich war in beiden noch nicht drinn, jedoch stand ich schonma vor. MW war net voll, und Schloss Beck auch nicht. Trotz geringer Freizeitparklust der Leute an diesem Tag war schloss Beck nicht komplett leer, obwohl der dagegen "gigantischer" Park MW direkt um die Ecke lag. Also, es haben sich doch noch welche für einen etwas ruhigeren Tag, mit etspannung in natürlicher Landschaft gewünscht, als in einem Freizeitpark mit wilden Attraktionen, und Theming mit überwiegend Gebäuden und Hallen.
Dies heist jedoch net, dass ich watt gegen die MW hab, schließlich war ich ja noch net drin

Sogar der winzige Ersepark, der direkt bei mir um die Ecke liegt, der auch schon einige Jahre hinter sich hat, "überlebt" ebenfalls, obwohl der Heide-Park auch nicht weit weg liegt. Das der Park an der Grenze der roten Zahlen liegt, weis ich zwar net, jedoch, konnte er sich vor 2 Jahren, eine Bobkartbahn der Firma Wiegand leisten, woman im Sommer schon 30min. Warten kann.

Ebenfalls das schon angesprochene Rastiland, kann noch gut über Wasser bleiben. Sowie auch der Serengetipark und der Holywoodpark, die beide ebenfals noch im Familienbesitz sind.

Ich bin mit kleinen Parks aufgewachsen, und entfinde heutenoch eine gewisse "liebe" dafür, da man die atmosphäre einfach nicht vergleichen kann.



Gruß
Brossa
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Mühlbach Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 14:08
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Alexander Stapf
Heilbronn
Deutschland . BW
@ tv-online.de.tf

Weißt du warum der Unterschied von dem Parkwachstum so groß ist?
Im Vergleich Europa Park und Tripsdrill kann ich es dir vielleicht sagen:

Tripsdrill entstand vor 75 Jahren aus einem landwirtschaftlichen Anwesen mit einem Landgasthaus.

Der Europa Park hingegen entastand aus dem Unternehmen Mack.
Dadurch, dass die Familie Mack selbst Hersteller von Karussells Achterbahnen etc. waren, mussten Sie für ihre eigenen Produkte natürlich niemals so viel investieren, als andere Parks.

Und Familie Mack brachte zu Beginn sicherlich gleich viel Geld aus der Firma Mack mit.

Und dies alles musste in Tripsdrill, in dem Familienbetrieb alles selbst aufgebaut werden. Und das ist bis heute sehr gut gelungen.
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Mad Banana Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 14:26
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Matthias
Rheinfelden
Schweiz . AG
Um auf die grundsätzliche Frage nach dem Überleben zurückzukommen möchte ich anmerken, dass hier alles möglich ist. Wichtig ist für jeden einzelnen Park, dass er seine Marktnische findet und sich innerhalb dieser Marktnische anständig positioniert. Die Grösse des Parks spielt dabei in meinen Augen eine untergeordnete Rolle, denn es kommt hauptsächlich darauf an, wie man sich selbst und seinen Park vermarktet.
Der Europa Park ist seit Jahren dabei, auf Confertainment zu setzen. Wieso sonst, sollte man mitten in der Wildnis drei Hotels innerhalb von 8 Jahren hochziehen, welche auch gut ausgelastet sind, wenn die Parksaison schon längstens vorbei ist? Dieses Konzept funktioniert scheinbar wirklich gut, und in Verbindung mit der Winteröffnung lassen sich äusserst respektable Betriebsergebnisse erwirtschaften. Dass im EP keine wirklichen Thrillrides zu finden sind mag ebenfalls in dieses Konzept passen: familienfreundlich, gutes Preis-Leistungsverhältnis, riesige Auswahl an Attraktionen.

Als Vergleich dazu möchte ich Tripsdrill erwähnen, welchen ich letzten Herbst besuchte. Zwar hatte ich zuerst etwas Angst, dass ich mich in diesem Park langweilen würde, aber dies ist nicht eingetreten. Tripsdrill setzt eher auf Familien und die ältere Generation und kann mit extrem viel Liebe zum Detail aufwarten. Die installierten Anlagen gehören IMHO zum schönsten, dass es im Moment auf dem Sektor gibt. Die Verbindung von Bobsled Coaster und Wildwasserbahn ist einmalig gut gelungen.
Will sagen, auch ein kleiner Park kann mit gutem Marketing durchaus ein gutes Geschäftsergebnis erzielen. Zudem denke ich dass Tripsdrill in den letzten Jahren deutlich zulegen konnte und dies auch in Zukunft noch tun wird.


Insgesamt wird es sicherlich einige Parks geben, die früher oder später geschlossen werden. Allerdings ist dies eine Art natürliche Selektion - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Mit den immer gleichen Attraktionen kann man halt im dynamischen Wettbewerb nicht lange überleben... S
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jumbo Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  20.04.2004 Dienstag, 20. April 2004 18:31
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Deutschland . NW
Der von mir aus nächst gelegene Park ist der Hollywood-Safarifark in Stückenbrock. (Allerdings immernoch fast ne Stunde Fahrt entfernt). Doch ích fahre da mindestens 1x im Jahr hin.
Klar, die Tiergehege hauen mich nicht um, und wir bezahlen deswegen auch nicht mehr das geld, um mit dem Auto dadurch zu fahren. Also diekt in den Freizeitteil.
Der Vekoma Wirbelwind (dort Tornado genannt) ist zwar auch nicht so toll, da er total am abgammeln ist. Doch der Park gefällt mir trotzdem ganz gut, weil die Wildwasserbahn, Frisbee und Free Fall ganz geil sind und man im ganzen Park selbst bei guten Ferientagen kaum Anstehen muss.
Ich könnte genau so gut zur Movie World (liegt nur etwas weiter weg) fahren. Doch wenn meine Eltern mal wieder im Teuteburger Wald spazieren wollen, fahr ich mit und die lassen mich da raus. Und am Parkplatz sind dann viele Jugendliche, die dort abgesetzt werden.
Also denke ich, könnte die kleinen Parks durchaus mithalten, obwohl sie nicht in riesigen Achterbahnen investieren können. Doch jahrzehnte eine halb vergammelte mini-Loopingbahn als Hauptattraktion bieten, sollten die auch nicht. *nach Fort Fun und Safari schau*
Mein Tipp an die kleinen Parks: alle 1 bis 2 Jahre doch mal die Investition in einen geilen Flatride wie Breakdance, Frisbee oder Fliegenden Teppich wagen und gut servieren. Ist preiswert und lockt viele Besucher.
Hier ein Beispiel aus dem Safari, heißt Black Fremdbild
Quelle: safaripark-stukenbrock.de black_fly.jpg


Gruß, Jumbo
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