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Hully Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  01.09.2007 Samstag, 01. September 2007 22:47
Avatar von Hully Hully Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Florian Mitnacht
Eitelborn
Deutschland . RP
darkonIch bin auch kein Freund von unnötigen Anglizismen, aber Namen von Fahrgeschäften in touristisch interessanten Parks sind etwas komplett anderes als englische Begriffe in der Umgangssprache.

Wenn du so anfängst kannst du den halben Duden in die Tonne werfen, da sind jede Menge Wörter drin, die aus anderen Sprachen stammen und in den deutschen Sprachschatz übernommen worden sind.
Das stimmt schon. Ne natürliche Sprachenmischung ist ja in Ordnung. Doch wie übertrieben damit mittlerweile gearbeitet wird, ist schon penetrant.
Ich finds etwas schade, weil auf die Wiese ältere Menschen etwas beiseite geschoben werden, die sich durch die vielen Anglizismen unwohl fühlen und nicht so eben "auf den Zug aufspringen können" wie die Jugend, die mit den Anglizismen aufwächst.
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Tobias Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.09.2007 Sonntag, 02. September 2007 08:42
Avatar von Tobias Tobias Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Tobias Falk
Saarbrücken
Deutschland . SL
Um ehrlich zu sein kotzt es mich langsam an. Hier wird man ja schon fast erwürgt, wenn man seine eigene Meinung vertritt.
@darkon würdest du zwei Beiträge obendrüber nachsehen, könntest du dir solche Beiträge sparen!! Und da viele dazu wohl nicht fähig sind, sag ich es nochmal: Hab ich irgendwo behauptet, dass Circle Zirkel heißt? Nein, im Gegenteil, ich habe gesagt, dass das Wort Zirkel ähnlich ist und trotzdem Sinn machen würde. Und wieso ich das Sky stehen gelassen habe, habe ich bereits auch erklärt.
Ich find es einfach nicht in Ordnung, dass man hier in der Luft zerissen wird, weil ein Beitrag nicht die Meinung jedes einzelnen vertritt. Es ist echt toll, wenn man auf onride kommt und sich fragt, von wem man denn jetzt dumm angemacht wird. darkon ist nie ein schlechter Tipp. Wenn es auf dieser Seite nicht so viele interessante Infos gäbe, wär ich hier schon längst weg. Deswegen war das jetzt wahrscheinlich mein letzter Beitrag auf onride. Schade, hatte echt Spaß gemacht, (zu glauben) mal seine eigene Meinung sagen zu dürfen.
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GerhardL Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.09.2007 Sonntag, 02. September 2007 10:07
Avatar von GerhardL GerhardL Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Gerhard

Deutschland . HE
DragonKhanDoch! Wenn es etwas schlimmeres als schlechte deutsche Namen gibt, dann Namen mit deutschen UND englischen Begriffen! Also wenn schon dann schon Himmelszirkel!


"Drachen Fire", anyone?

Das Beispiel wurde im Thread ja schon genannt und eigentlich hätte ich schwören können das das so ein Fall wie "Kindergarten" und "Blitzkrieg" ist, aber dict.leo.org findet zu Drachen tatsächlich nur einen Begriff in der deutschen Sprache.
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darkon Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.09.2007 Sonntag, 02. September 2007 10:32
darkon Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . HE
Hully
Ich finds etwas schade, weil auf die Wiese ältere Menschen etwas beiseite geschoben werden, die sich durch die vielen Anglizismen unwohl fühlen und nicht so eben "auf den Zug aufspringen können" wie die Jugend, die mit den Anglizismen aufwächst.


Und wieviele dieser "älteren Menschen" gehen in einen Freizeitpark und achten dabei auf die Namen der Fahrgeschäfte?

Ich war ja zur 40Jahre Feier mit meinen Schwiegereltern im PL und da wurde nicht ein Namen genannt. Wenn beim Schlendern durch den Park etwas interessant aussah kam einfach ein "Damit würde ich gerne fahren" von denen.
Und auch eine andere Seniorengruppe (ein gutes Dutzend) die wir mehrfach getroffen haben, hat sich offenbar nicht an den Namen gestört. Da war es halt "die Wasserbahn mit den runden Booten" anstatt RiverQuest.


Ich gönne dir ja deine Meinung, aber schieb sie bitte nicht pauschal anderen Bevölkerungsgruppen (und nicht mal der kleinsten Gruppe...) in den Mund.
Da diese Einflüsse aus anderen Sprachen ja nicht über Nacht passiert sind, haben sich die meisten damit arrangiert und kommen meist gut zurecht.
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Hully Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  02.09.2007 Sonntag, 02. September 2007 11:50
Avatar von Hully Hully Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Florian Mitnacht
Eitelborn
Deutschland . RP
Ich denke, dass es außer Frage steht, dass es egal ist, wenn man eh schon im Park drin ist. Ich rede eher von der Enscheidungsfindung, bevor man in einen Park geht. Es ist nicht so, dass ich mit älteren Leuten keinen Kontakt habe.

Nun denn, so soll mein dreistes "Meinung in den Mund legen" hiermit entschuldigend zurückgenommen sein. S
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StefanGraf Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.09.2007 Montag, 03. September 2007 18:24
StefanGraf Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Stefan Graf

Deutschland
TobiasIch hab jetzt auch nichts gegen "Mystery Castle". im Gegenteil, es hört sich besser an als auf Deutsch.


Ich habe auch nichts gegen den Namen Myster Castle und da dieser Name jetzt einmal gewählt ist, wäre es ja auch dumm, ihn zu ändern. Aber wenn man gleich einen deutschen gewählt hätte, denke ich schon, dass es auch genauso passende deutsche gegeben hätte. Würde es z.B. noch kein Schloss Schreckenstein im Phl geben, fände ich den Namen auch ganz passend. Dann ginge es halt nicht um die Windhovens, sondern um die Schreckensteins.

Tobias
Wie sollen Kinder sich denn in einem "familienfreundlichen" Park zurecht finden, wenn sie nicht einmal den Namen vom Spielplatz aussprechen können, zu dem sie wollen.


Das Problem haben auch viele Erwachsene. S Temple of the Nighthawk höre ich kaum. Entweder sagen die Leute immer noch Space Center oder Dunkelachterbahn.

darkonIch war ja zur 40Jahre Feier mit meinen Schwiegereltern im PL und da wurde nicht ein Namen genannt. Wenn beim Schlendern durch den Park etwas interessant aussah kam einfach ein "Damit würde ich gerne fahren" von denen.
Und auch eine andere Seniorengruppe (ein gutes Dutzend) die wir mehrfach getroffen haben, hat sich offenbar nicht an den Namen gestört. Da war es halt "die Wasserbahn mit den runden Booten" anstatt RiverQuest.


Ja, aber sie sprechen zwar von der "Wasserbahn mit den runden Booten", aber sie sprechen wohl von Gondelbahn, Alt Berlin und Silbermine. Da sind also für gewisse Menschen schon Unterschiede. Unsere Generation kann sich vielleicht nicht vorstellen, wie fremd englische Namen für ältere Menschen sind. Und wo die Gruppe der Senioren immer mehr als wichtige Kundengruppe auch für Freizeitparks erkannt werden, finde ich das nicht irrelevant. Genauso die kleinen Kinder, die noch kein Englisch können. Und auch all die Leute, die vielleicht Englisch in der Schule hatten, es aber dennoch nicht können. Und Leute, die Namen in Landessprache schlicht schöner finden, selbst wenn sie wissen, was River Quest meint.

Klar, spricht dann halt von der Dunkelachterbahn statt vom Temple of the Nighthawk, aber der Wohlfühlfaktor und das Flair ist schon anders. Denn Alt Berlin und Gondelbahn weckt andere Assozioationen als River Quest und Temple of the nighthawk. Und ich möchte auch nicht ausschließen, dass englische Namen bei der Information im Vorfeld auf manche Leute abschreckend wirken oder sie zumindest skeptisch machen, ob das denn etwas für sie sei. (Sowas ähnliches habe ich auch schon erlebt...)

darkon
Nein. Englische Namen zeigen vor allem, daß der Park international arbeitet und Englisch ist nunmal die internationalste Sprache.
Die großen Parks können es sich nicht leisten nur noch auf den deutschen Markt zu zielen.


Ich finde nicht, dass Namen in der Landessprache ein Adressieren des internationalen Marktes verhinderen. Nach dieser Argumentation müsste man z.B. erst recht die Speisekarten auf Englisch machen, da dort der Praxisnutzen für fremdsprachige Gäste sogar noch höher wäre als bei Attraktionsnamen. Schließlich ist es wichtiger, was man zu Essen bekommt, als wie eine Attraktion heißt. Aber die sind aus gutem Grund auf Deutsch. Und beim deutschen Piratesfilm moniert ja auch keiner die mangelnde Internationalität. Im Gegenteil - wäre er auf englisch, würden wohl mehr Gäste schimpfen als gut finden.

Wie gesagt, machen für mich fremdsprachige Namen in ausländischen Parks auch einen Teil des Reizes aus, genauso wie fremde Küche, Kultur, etc.

Wenn man Warnhinweise auch auf englisch schreibt und Broschüren mehrsprachig oder in unterschiedlichen Sprachfassungen anbietet, ist das Adressierung ausländischer Gäste, aber ein deutscher Attraktionsname ist für mich keine mangelnde Internationlität.

Internationalität heißt ja gerade nicht eine weltweite Einheitskultur, Einheitssprache, Einheitsnahrung, etc. sondern Internationalität heißt ja gerade kulturelle Vielfalt, sprachliche Vielfalt, etc. Und Vielfalt ist für mich per se etwas positives.

Fazit:
Klar müssen Freizeitparks in der Größe des Phantasialands internationale Kunden ansprechen. Deswegen sind mehrsprachige Homepages, Broschüren, Warnhinweise, etc. durchaus sinnvoll. Aber deutsche Attraktionsnamen sehe ich nicht als Hemmnis internationaler Ausrichtung an.

Übrigens:
bei aller Internationalität stellen deutschsprachige Gäste immer noch den Löwenanteil der Kunden. Und da kann man mit Anglizismen ganz schnell auf die Schnauze fallen. Douglas wollte auch international sein, aber der Werbespruch "Come in and find out" wurde von der überwältigenden Mehrzahl der Kunden falsch verstanden (Komm rein und finde wieder raus), weswegen er geändert wurde. Und als der Sat1-Slogan "Powered by emotion" in einer repräsentativen Umfrage von erschreckend vielen Leuten als "Kraft durch Freude" verstanden wurde, hat Sat1 verständlicherweise diesen Spruch sehr schnell abgeschafft.
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StefanGraf Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.09.2007 Montag, 03. September 2007 18:34
StefanGraf Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Stefan Graf

Deutschland
darkon
Wenn du so anfängst kannst du den halben Duden in die Tonne werfen, da sind jede Menge Wörter drin, die aus anderen Sprachen stammen und in den deutschen Sprachschatz übernommen worden sind.


Das Deutsche ist natürlich voll von Fremd- und Lehnwörtern aus diversen Sprachen: z.B. Bibliothek (griechisch), Fenster (lateinisch), Portemonnaie (frz.), baby (engl.), etc. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Es gibt einfach Wörter, die sich etablieren.

Aber es gibt halt auch unnötige Anglizismen, die schöne deutsche Wörter verdrängen.

Und es gibt Menschen, die meinen sie würden wichtiger sein, wenn sie einfache Dinge unverständlich ausdrücken. Und dann kommen Sätze raus wie "Zwischen der Global Sales Conference und dem Customer Relationship Meeting habe ich noch einen Time Slot frei, wo wir zum Lunch können." (Originalzitat eines Unternehmensberaters, sorry, ich meinte business consuters. S ) Sowas ist nur noch lächerlich!

Oder wenn die alte Oma ihren Telefontarif nicht mehr versteht, weil sie nicht weiß, was eine Nighttime ist oder auf dem Bahnhof die Auskunft nicht mehr findet, weil man sie zum service point mit den ticket sales schickt, dann ist die Grenze erreicht.

Oder wenn in Broschüren von Unternehmen oder staatlichen Stellen Dinge stehen, wo selbst die Angestellten und Beamten nicht erklären können, was damit gemeint ist, dann muss man sich schon fragen, ob die Unternehmen verkaufen wollen oder sich in der Zahl der unnötigen Anglizismen übertreffen wollen. (Vielleicht geht es den deutschen Unternehmen deshalb teilweise so schlecht, weil die Kunden sie schlicht nicht verstehen.)

Es ist mittlerweile erwiesen, dass der Wortschaftz von Generation zu Generation abnimmt. Das finde ich durchaus schade, denn das deutsche ist so eine schöne und reiche Sprache. Das heißt ja nicht, das man Fremdsprachen ablehnt. Im Gegenteil: oft sind die sprachaffinsten Menschen, die mehrere Fremdsprachen beherrschen und toll finden auch diejenigen, die sich am vehementesten gegen unnötige Anglizismen einsetzen, weil Sprachreduzierung immer auch Kulturreduzierung ist.

Wie gesagt: bei Attraktionsnamen stören mich Anglizismen nicht so sehr wie andersorts. Aber ein wenig schade finde ich es oft doch, weil ich deutsche Namen oft schöner und kreativer finde und weil Attraktionsnamen in der jeweiligen Landessprache für mich auch einen Reiz ausmachen und zum Flair beitragen...
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