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[Presse] Pferdewurst-Verkäufer blockiert Spreepark

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SH-Kirmes Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  10.06.2005 Freitag, 10. Juni 2005 07:48
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Dennis Nastedt
Hanerau-Hademarschen
Deutschland . SH
ZitatDer Chef des Westerndorfs wohnt noch dort und will auf keinen Fall weichen
Gerhard Lehrke


Treptow - Ein toller neuer Freizeitpark auf dem Gelände des alten Spreeparks, geführt vom Kopenhagener Unternehmen Tivoli: Das wird wohl trotz optimistischer Äußerungen des Senat nur eine schöne Idee bleiben.


Dabei ist der Spreepark eigentlich so gut wie verkauft, erklärte Finanzstaatssekretär Hubert Schulte auf eine Anfrage der PDS. Aber leider nur eigentlich: Denn ehe die Dänen die 21 Hektar kaufen und 200 Millionen Euro investieren, wollen sie niemanden mehr auf dem Gelände haben. Es leben aber immer noch 23 Menschen im "Westerndorf" – auch der Unternehmer Rolf Deichsel (56). Und der denkt nicht im Traum daran, von dem Gelände zu weichen.

Der Selfmade-Millionär (handelt weltweit mit Pferdewürstchen im Glas) zum KURIER: "Ich habe das Dorf 1993 für 3,6 Millionen Mark gebaut." Und danach zahlte er an Spreepark-Betreiber Norbert Witte 100 000 Mark im Jahr Pacht. Deichsel weiter: "Witte hat dann gemerkt, dass das Westerndorf besser lief als sein verranzter Park." Deshalb habe man 1996 vereinbart, dass Witte das Dorf kauft – über zwölf Jahre in 144 Monatsraten. Deichsel: "Als Witte 2002 verschwand, zahlte er die Raten nicht mehr, und das Dorf fiel laut Vertrag an mich zurück."

Der Spreepark inklusive Westerndorf blieb geschlossen, der Park ist zahlungsunfähig. Insolvenzverwalter Wolfgang Schröder will die Bewohner auf Wunsch der Gläubiger vom Gelände klagen. Schröder: "Herr Deichsel zahlt keine Pacht." Am Montag habe es vor dem Landgericht einen Vergleich gegeben, der bis Mitte Juni widerrufen werden könne. Danach sollen die Bewohner das Dorf räumen. Schröder: "Dafür gibt es eine kleine Entschädigung." Deichsel will davon aber nichts wissen. "Ich war nicht bei dem Termin und kenne den Vergleich nicht. Ich werde mich nicht darauf einlassen." Er wolle sich nicht vertreiben lassen. Und zahlen müsse er auch nichts, weil das Dorf sein Eigentum sei. "Wir lassen uns nicht bestehlen, gehen durch alle Instanzen." Gehen will er nur, wenn der Wert des Dorfs geschätzt wird und er eine entsprechende Summe erhält.


BU: Würstchen-Unternehmer Rolf Deichsel vor seiner Westenstadt im Spreepark. Er will das Gelände nicht räumen. Foto: Friedel



Quelle berlinonline.de 84063.html
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Locke Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  10.06.2005 Freitag, 10. Juni 2005 09:53
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Jens
Halle
Deutschland . ST
Wird wohl ganz auf das hallesche Modell hinauslaufen: Interessenten durch irgendwelchen Mist verschrecken, dann mit überzogenen Denkmalschutzauflagen überziehen, unattraktiv machen, verfallen lassen und vergessen. 0 gefällt das

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