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Autor | Nachricht | Aktionen | ||
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Yannick Neu 08.08.2007 Mittwoch, 08. August 2007 13:10 | ||||
Yannick
Deutschland . NW |
Quelle: ksta.de 1186044256844.shtml |
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schalker Neu 08.08.2007 Mittwoch, 08. August 2007 14:01 | ||||
schalker
Marcel Gehrke Duisburg Deutschland . NW |
Ich kann es nicht mehr lesen.
Glück auf! |
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Too-Mass Neu 08.08.2007 Mittwoch, 08. August 2007 14:58 | ||||
Too-Mass
Deutschland . HE |
Och... abgesehen davon, dass man schon lange nichts mehr bezüglich der Erweiterungspläne des PHL gehört hat, solche schön propagandistischen Artikel sind immer sehr interessant zu lesen.
Ohne Zweifel, die Erweiterung stellt einen großen Einschnitt in die Landschaft um Brühl dar, und es werden sicherlich auch viele Bäume gefällt werden. Jedoch stellt dieser Artikel nur die eine Seite der Medaille dar. Klar, die Natürschützer interssiert nur die eine Seite, jedoch sollte man von einer derart (ich zitiere das Impressum des KSTA) "publizistisch anspruchsvollen" Zeitung eine etwas allgemeininformativere Darstellung des Sachverhaltes erwarten. Ein kurzer Abriss über die bisherige Situation wäre in diesem Falle nicht schlecht gewesen, denn so liest der (auf dieses Thema bezogene) "ungebildete" Leser nur, dass das {IRONIEMODUS AN} ach so böse Phantasialand viele viele Bäume fällen möchte und nur die Natur kaputt machen will, damit die Profitgier des Herrn Löffelhardt befriedigt wird {IRONIEMODUS AUS}! Von der wirtschaftlichen Bedeutung für die Stadt Brühl und die Umgebung wird in dem Artikel nicht ein Wort erwähnt, vom Platzproblem ist keine Rede und von den allgemeinen Schwierigkeiten des Phantasialandes mit den Anwohnern erst recht nicht. Und die angesprochene Parkhausalternative und angesprochene Ost-Erweiterung wird bestimmt die Anwohner der China- und Mexiko-Parkplätze erfreuen. Alles in allem kann ich mich nur vor dem mit der grünen Brille geschriebenen Artikel kopfschüttelnd verneigen und dem KSTA für diese sehr "objektive" Berichterstattung danken. In diesem Sinne... PS: Hatten wir nicht schon einen Phantasialand-Erweiterungsthread? |
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Oogie_Boogie Neu 08.08.2007 Mittwoch, 08. August 2007 15:06 | ||||
Oogie_Boogie
Deutschland . NW |
Die Message, die im Text rübergebracht wird, scheint mir doch sehr tendenziös zu sein. Der Naturpark Rheinland, von dem hier gesprochen wird, hat eine Gesamtfläche von 1.000 Quadratkilometern. Die 30 Hektar, die hier verbaut werden sollen, machen somit einen Anteil von 0,03 % am Naturpark aus. Von daher erscheint mir die Kritik eher wie ein Sturm im Wasserglas, zumal ich 70 Jahre alte Bäume auf einem Areal, wo früher Braunkohle abgebaut wurde, auch nicht unbedingt als "Natur pur" beschreiben würde... | |||
FdA2000 Neu 08.08.2007 Mittwoch, 08. August 2007 21:10 | ||||
FdA2000
Deutschland . NW |
Die Mehrheit der Brühler Regierung spricht sich allerdings immernoch für dei Erweiterung aus. Da kann Herr Oberförster auch nichts Reißen. Momentan ist die Bürgerinitative an dem Punkt, wo sie keinen großen Schaden mehr nachweisen können, der zu einer Umlegung des Planes führt. So schiebt man es gerne auf die Winde und Sonstiges. Ich kann mich meinem Vorredner sonst nur anschließen.
Die Anwohner haben nur keine lust auf noch mehr Autos in der Hauptstraße, noch mehr Skyline und wenn der Wind falsch steht, die Achterbahngeräusche. Ansonsten hat der Mann in der roten Jacke warscheinlich wieder versucht weiß zu machen, dass der Park kein Geld hat. Gruß Robin |
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VegasTom Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 10:47 | ||||
VegasTom
Tom Deutschland . SL |
Also das erstaunlichste an dem Bericht finde ich den Vorschlag eines Parkhauses. Ist es nicht genau das was wir auch schon seit Monaten oder gar Jahren hier diskutieren? Ich weiß nicht, wieso sich das Phantasialand so lange gegen ein Parkhaus wehrt.
Andererseits macht mich das ganze ziemlich nachdenklich. Ich weiß dort nichts über die Beschaffenheit dieses Waldes oder Naturschutzgebietes und würde gerne mal eine Führung mitmachen um mitreden zu können. Aber was wäre denn tatsächlich wenn es keine Erweiterungsflächen mehr gibt? Hat sich darüber jemand schon einmal Gedanken gemacht? Ich meine das kann einem den Schlaf rauben, denn dann sehe ich ganz ganz schwarz für das Phantasialand und für die Region. Wenn der Park wirklich keine Alternativen zur Erweiterung mehr hat wird er auf Dauer vom HoPa und auch von anderen Parks abgelöst, ist einfach so, keine attraktiven neuen Bahnen mehr und die Besucherzahlen stagnieren langsam. Nachdem es diese Probleme mit den Anwohnern schon so lange gibt weiß ich nicht ob es nicht vor ein paar Jahren sinnvoller gewesen wäre einen Cut zu machen und den Park umzusiedeln, denn ganz egal was dabei rauskommt, irgendwann stößt der Park an seine Grenzen und die Höhenbeschränkung ist auf Dauer auch unangenehm auszugleichen. |
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schrottt Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 11:06 | ||||
schrottt
Sven Lakemeier Deutschland . BY |
Parkhäuser kosten viel mehr Geld als Parkplätze und nehmen nicht mehr Geld ein. Also durchaus verständlich, warum so lang als möglich darauf verzichtet wird. | |||
Supersonic Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 12:57 | ||||
Supersonic
Michael Bauer Karlsruhe Deutschland . BW |
Ein Parkhaus wird nur in Betracht kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausscheiden. Erst dann wird man abwägen, hohe Investitionen in ein Parkhaus evtl. doch in Kauf zu nehmen, weil man zwar keinen direkten Umsatzzuwachs durch die Parkplätze an sich, wohl aber durch die dann erst möglichen Erweiterungen erzielen kann. Das Parkhaus wäre dann nicht länger eine Kosten-Nutzen-Einheit in sich, sondern unumgängliches Mittel zum Zweck der Expansion. | |||
Küppi Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 18:23 | ||||
Küppi
Christian Küppers Deutschland . NW |
@VegasTom:
Allerdings sollte man beachten, dass das Phantasialand in den letzten Jahren komplett ohne Erweiterung der Fläche immer wieder neue Attraktionen hat bauen können... Siehe Wuze Town, River Quest, Feng Ju Palace, Race for Atlantis. Natürlich kommt dann dabei der berechtigte Einwand "Aber da stand doch früher mal etwas anderes." Ist ja auch richtig, aber immer nur neu bauen bringts ja auch nicht. Man muss sich auch mal von "Altlasten" trennen. Kann man eigtl. ungefähr mit Keller aufräumen vergleichen, finde ich: Man räumt auf und findet dabei Dinge, die evtl. wertlos sind, viel Platz wegnehmen und die keiner mehr braucht. Das passt vielleicht nicht ganz auf Attraktionen, aber du verstehst sicher, was ich meine. Ich denke, solche Entwicklungen werden auch in naher Zukunft passieren: Attraktionen wie z.B. Walzertraum, Gondelbahn, Temple of the Nighthawk, (Silbermine) oder evtl. sogar Atlantis werden abgerissen um Platz für Neues zu machen. Ich finde diese Entwicklungen auch gar nicht mal so schlecht, da sie frischen Wind in den Park bringen. Außerdem muss ja nicht jeder Park so riesig werden, dass man ihn nicht mehr in einem Tag schafft. |
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Coaster-Fan Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 19:01 | ||||
Coaster-Fan
Deutschland . SL |
Da gebe ich meinem Vorredner mal recht. Wobei ich es auch schön fände wenn der Park noch etwas grösser werden würde, denn irgendwer muss in Deutschland ja mal die erste Diving Machine bauen. Aber egal was passiert, der HoPa wird das PHL nie, aber sowas von NIE übertreffen. Ausserdem kann man die beiden Parks auch nicht wirklich vergleichen. Jeder hat seine vorzüge und nachteile. | |||
AndiH Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 20:08 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Gegen das Abreißen und Neubauen habe ich selbst eigentlich auch nichts, aber auf Dauer wird es zum Problem werden, da man ja jetzt schon an vollen Tagen sieht, wie der Park mit den Menschenmassen nicht zurecht kommt. Das Phl bestand am Ende der Sommerferien fast nur aus Warteschlangen und dies liegt auch ganz klar an der kleinen Fläche und dem Beliebtheitsgrad des Phls. Ein so überfüllter Park macht den "1x-im-Jahr-Besuchern" nicht wirklich Spaß (die Jahreskartenbesitzer können dies vielleicht noch verkraften). Aus diesem Grund ist eine Erweiterung schon überlebenswichtig...
Ich meine mich erinnern zu können, dass das Phl selbst gesagt hatte, es muss sich unbedingt erweitern, um mit der Konkurrenz mithalten zu können und um nicht immer alte Attraktionen weichen lassen zu müssen. Das Abreißen alter Attraktionen und auf die gewonnene Fläche neue Fahrgeschäfte zu bauen, lässt ja auch die Kapazität und die Attraktionsanzahl nicht in die Höhe steigen. Noch immer eine Erweiterung sehr begrüßende Grüße Andi |
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Küppi Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 20:13 | ||||
Küppi
Christian Küppers Deutschland . NW |
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass eine Flächenmäßige Erweiterung falsch oder nicht sinnvoll wäre...
Nur damit das nicht falsch verstanden wird: Ich würde eine Vergößerung natürlich auch begrüßen... |
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VegasTom Neu 09.08.2007 Donnerstag, 09. August 2007 23:00 | ||||
VegasTom
Tom Deutschland . SL |
Natürlich hast du mit deiner Aussage Recht Christian. nur reicht es zwangsläufig nicht aus alte Attraktionen abzureißen um neue aufzubauen. Neue Attraktionen nehmen in der Regel mehr Platz ein als alte Attraktionen. Dazu kommt natürlich auch dass durch die Höhenbeschränkung moderne Bahnen auch mehr in die Breite gebaut werden müssen. Eine Attraktion wie BM wird sicherlich noch 20 Jahre überdauern und nimmt immens viel Platz weg. Ich glaube auch nicht, dass ein Park mit gleichbleibendem Platz lange existieren kann, denn je mehr Besucher der Park haben möchte, desto mehr Attraktionen muss er natürlich auch bieten und die Warteschlangen spielen auch eine Rolle.
Wie gesagt, ich bin aber der letzte der dagegen ist alte Attraktionen abzureißen, sondern ich würde es auch bei manchen wie dem ToTNH begrüßen. Attraktionen wie die Gondelbahn müssen aber bleiben, um sicherzustellen, dass auch weiterhin ältere Leute den Park gerne besuchen, d.h. hier würde ich mich für eine Generalüberholung entscheiden. Durch Talocan wurde in letzter Zeit sowieso nicht mehr viel an das "ältere" Publikum gedacht. Letzendlich ist natürlich auch zu erwähnen dass das Phantasialand das Business to Pleasure Geschäft ausbaut. Nächstes Jahr wird ein neues Hotel eröffnet was auch noch einmal mehr Besucher bringen dürfte. Zudem muss durch gestiegenes Business Geschäft auch mehr in Nichtattraktionen investiert werden, Gastronomie, Kongresszentren, oder Unterhaltung für abends. Das dürfte auch noch einmal Platz in Anspruch nehmen. Zudem muss natürlich auch in größere Parkflächen investiert werden. Aufgrund all dieser Dinge ist eine Erweiterung in naher Zukunft aus meiner Sicht unerlässlich. |
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Supersonic Neu 10.08.2007 Freitag, 10. August 2007 00:25 | ||||
Supersonic
Michael Bauer Karlsruhe Deutschland . BW |
Also der erfolgreichste Park Deutschlands hat das bislang mit sehr wenigen Ausnahmen vermeiden können. Es gibt im Phl so einige Attraktionen, die von mir aus gerne abgerissen werden können, ich wollte nur einwenden, dass man mit regelmäßigen Renovierungen alter Attraktionen in Kombination mit Neuheiten vielleicht grundsätzlich weiter kommt. |
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StefanGraf Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 18:20 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Immerhin haben die Flächen zu weiten Teilen einen Status als Landschaftsschutzgebiet oder gar als Naturschutzgebiet - das gibt es nicht ohne Grund... Und das Alter oder der Anteil an größeren Flächen ist ja für den ökologischen Wert eh unerheblich.... Allerdings werden die am Ende nicht die Entscheidung zu fällen haben. Da geht es um viel mehr Leute als den "Herrn Oberförster" (und selbst dessen Meinung hat Gewicht, in einer Demokratie kann jeder Bedenken vorbringen). Das ist genau der Punkt, warum auch viele, die dem Park wohlgesonnen sind, gegen die Erweiterung in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete sind: es gäbe durchaus Alternativen, die aber teurer sind als die Ausdehnung in Richtung Naturschutz. "Der Park dehnt sich nicht in diese Richtung aus, weil es keine Alternativen gibt, sondern weil das die billigste Alternative ist" habe ich schon mehrfach gehört. Und da ist was dran. Auch California Adeventure hat z.B. ein Parkhaus. Und mit nur schon 3 Etagen auf 1/3 der Parkplätze hätte man 2/3 der Parkplätze frei. (die Pächtersituation macht es auch nicht unmöglich, aber die Bewirtschaftung läge bei den Pächtern, oder man macht es noch anders, aber das wurde schon oft genug diskutiert und soll diesen Thread nicht verstopfen) Übrigens ist der aktuelle Hotelbau Futter für die Kritiker, da man keine Tiefgarage unter dem Hotel baut, sondern einen Teil der gegenüberliegenden Fläche als Hotelparkplatz nutzen möchte. Ja, der Boden ist scheiße, wodurch eine Tiefgarage teurer käme als bei besserem Boden, aber unmöglich ist es nicht. Wer genug Platz hat, kann so Geld sparen. Aber wer eh schon um jeden Quadratmeter kämpft muss halt eben auch mal etwas mehr bezahlen. "Und wer Fläche, die weit von den Anwohnern weg ist, kein Naturschutz o.ä. ist und problemlos bebaut werden könnte, für Parkplätze vergeudet (obwohl es andere, aber teurere Alternativen gibt), kann so große Platzprobleme nicht haben!" ist dann ein beliebtes Argument - und auch das kann ich durchaus nachvollziehen: wenn ich eh schon zu wenig Platz habe, nutze ich jeden Quadratmeter optimal, auch wenn es etwas teurer wird. Wer da leicht bebaubare Flächen vorzeitig opfert, weil er sich seiner Sache (Erweiterung) zu sicher ist, kann am Ende ein böses Erwachen erleben. (Und nachträglich lässt sich keine Tiefgarage unter einen bestehenden Bau setzen.) Um da klar zu sagen: Auch ich wünsche mir eine Erweiterung für meinen Lieblingspark. Aber mich regt hier einfach diese Einseitigkeit mancher Leute auf. Ginge es um ein anderes Unternehmen würde es keiner toll finden, wenn tausende Bäume in Schutzgebieten gefällt werden und Biotope zerstört werden, aber nur weil es um einen Freizeitpark geht, ist plötzlich jeder, der Bedenken hat, nicht ernstzunehmen, etc. Dass es Alternativen gäbe, die aber teurer wären und nur aus wirtschaftlichen Gründen die Ausdehnung in Schutzgebiete forciert wird, interessiert viele nicht. Hauptsache der Park kann erweitern. Man sollte schon beide Seiten sehen und auch beide Seiten ernstnehmen. Und ich persönlich kann auch beide Seiten verstehen und hoffe, dass ein Kompromiss gefunden wird, der beiden Interessen einigermaßen gerecht wird. |
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Oogie_Boogie Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 18:51 | ||||
Oogie_Boogie
Deutschland . NW |
Richtig! Und der Grund liegt darin, daß das Bundesland NRW diese Flächen irgendwann einmal als Landschaftsschutzgebiet deklariert hat. Da dieses reine Ländersache ist, wäre z.B. zu diskutieren, ob die Flächen in einem anderen Bundesland oder unter einer anderen Landesregierung auch diesen Status bekommen hätten. Denn kulturhistorisch relevant oder für die Naherholung wichtig ist dieses kleine Stück des riesigen Kuchens wohl kaum. Wenn es sich bei den Flächen um ein Jahrhunderte lang natürlich gewachsenes Areal handeln würde, ließe ich ja mit mir reden. Aber die Aufforstung eines Braunkohlegebietes nach 70 Jahren für schutzwürdig zu deklarieren, scheint mir doch ein wenig idelogisch gefärbt. Nein, denn das ist im Endeffekt nichts anderes als die Frage, ob die Bedürfnisse der Menschen wichtiger sind als Natürräume. Solange sich Abholzungen in Grenzen halten, stimme ich dabei ganz klar für die Bedürfnisse der Menschen. Ich rege mich auch schon seit Jahren darüber auf, daß Naturschützer den dringend notwendigen Ausbau der A44 vor unserer Haustüre verhindern. Aber da dies letztendlich eine ideologische Diskussion ist, bringt das alles auch nichts. Nein, in diesem speziellen Fall kann ich leider nicht beide Seiten verstehen. Ich verstehe das Phantasialand, das für ein Wachstum dringend expandieren muß. Ich verstehe sogar die Anwohner, die aus rein egoistischen Gründen (zu erwartende Wertverluste der Grundstücke) auf die Barrikaden gehen. Aber ich verstehe beim besten Willen nicht jene Naturschützer, die sich an jeden Baum ketten, der dem Wachstum der deutschen Wirtschaft im Wege steht! Ökologie ist gut und schön, aber irgendwo muß auch eine Grenze sein! |
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StefanGraf Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 18:55 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Irrelevant! Das Phl ist nun mal in NRW, da interessiert nicht das Landesrecht anderer Bundesländer. Dann kann ich auch bei Bundesregelungen jedemals fragen, wie gerechtfertigt die sind, da andere Staaten das ganz anders liegen. Und umgekehrt: wenn das Phl jetzt eine Baugenehmigung bekäme, wäre es ja auch nicht in Ordnung, wenn spätere Regierungen die zurückziehen. Es interessiert einfach nicht, wie andere Bundesländer oder andere Landesregierungen entschieden hätten. Die Flächen haben nun mal den Status und da gilt jetzt Bestandsschutz. Das können wir beide wohl nicht beurteilen. Brauchen wir auch nicht, denn dafür gibt es Fachleute und die haben diese Beurteilung längst getroffen, weshalb die Schutzgebiete auch ihren Status haben! Man kann das nicht gegeneinander ausspielen. Der Mensch ist Teil der Natur, wir leben von Pflanzen und Tieren, sind auf saubere Luft, sauberes Wasser, fruchtbare Böden und beständiges Klima angewiesen. Da gibt es kein Gegeneinander, sondern was der Natur nutzt, nutzt mittelbar oder unmittelbar auch der Menschheit. Nochmal: es geht nicht um die Menge oder Größe von Abholzungen, sondern um die Qualität. Mal ganz zu schweigen davon, dass man Grünflächen unabhängig von der Qualität gar nicht vernichten sollte, solange es noch irgendwelche Alternativen gibt. Da ich den Fall nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen. Aber allg. muss ich sagen, dass nun mal nicht jeder seinen eigenen Willen bekommen kann. Es gibt übergeordnete Interessen und da mag es immer Leute geben, die es anders gewollt hätten, aber damit musst Du dann leben... Weil zu viele Menschen zu lange gedacht haben wie Du, haben wir heute überhaupt erst die ökologischen Probleme, die im übrigen die Volkswirtschaft (und damit auch Dich und Mich) mehr kosten,, als die kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen (Steueren, Arbeitsplätze, etc.) gebracht haben. Das ist ja gerade der Punkt: was man jetzt an Vorteilen hat, müssen künftige Generationen dutzendfach nachzahlen. Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich gegenseitig. Was ökologisch schadet, ist langfristig auch wirtschaftlich schädlich und zwar viel eklatanter als kurzfristige Vorteile! Du sprichts davon, dass irgendwo die Grenze sein muss. Die ziehen unterschiedliche Menschen anders. Und es ist Aufgabe der Demokratie eine gemeinsame Grenze zu finden, die hoffentlich möglichst nahe am objektiven Optimum liegt. Um diese Grenze zu finden, müssen alle Seiten gehört und alle Meinungen beachtet werden. Deshalb sollte man schon auch auf die Gegner hören und die Einwände ernst nehmen und genau prüfen. Ich fordere keine Einseitigkeit zugunsten der Gegner, aber auch keine zugunsten des Parks. Wenn Du diese Neutralität zum Verständnis beider Seiten und zum Abwägen aller Argumente nicht hast, ist das Dein gutes Recht. Aber dann kann man doch froh sein, dass es auch noch Leute gibt, die sie wohl haben und alle Seiten abwägen... |
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Dr.Cook Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 20:39 | ||||
Dr.Cook
Domenik Deutschland . BW |
Also ich lese immer wieder, das ein Parkhaus keine Einkommensquelle darstellt. Warum?
Man kann genau so gut wie jetzt auf den Parkplätzen eine Gebühr von meinetwegen 5€ beanstatten. Da kommt schon ganz schön viel in die Kassen, denn das wird dann auch die einzigste Parkmöglichkeit sein, die es dann gibt. 20.000 Besucher an einem Tag machen schon was aus. Manche nicht verstehende Grüße, Peter Hans |
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StefanGraf Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 20:49 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Nein, die Sache ist die: die hinteren Parkplätze werden nicht vom PHL bewirtschaftet, sondern von Pächtern. Denen kommt es nur auf ihre Einkünfte an. Deswegen sind die gegen eine Bebauung der hinteren Parkplätze ohne Ausgleich. Wenn aber deren Einnahmen gleich bleiben (sei es durch Verlegung oder Parkhausbau) haben die nichts gegen eine teilweise Bebauung der hinteren Parkplätze. Das war auch schon mal so geplant, was auch an mehreren Stellen im Park deutlich wird (stand schon mehrfach im Forum, Suchfunktion nutzen, sonst wird das hier zu umfangreich...) Sprich: wenn das PHL dort Parkhäuser bauen würde, hätte man nur den Vorteil des zusätzlichen Platzes, aber die Einnahmen würden die Pächter kassieren. Das verletzt auch mein Gerechtigkeitsgefühl, dass das Phl die Parkhäuser bebaut und die Pächter fürs Nichtstun kassieren. Aber das Phl hat nun mal leider Platzprobleme und leider diese Verträge mit den Bauern (die mittlerweile wohl Millionäre sind und nichts mehr tun müssen) und da muss man zumindest über alles nachdenken können. Alternative wäre, auf dem Hauptparkplatz (der gehört dem PHL) oder anderswo ein Parkhaus zu bauen und die Pächter "auszuhungern", so dass sie doch verkaufen. Aber der Hauptparkplatz soll ja mit Attraktionen bebaut werden und ob jetzt ins Schutzgebiet ein Parkhaus oder Attraktionen gebaut werden, macht auch nicht den großen Unterschied... Wären die beiden hinteren Parkplätze vom Phl, dann hätten wir schon längst eine Erweiterung (noch zu Zeiten, als die Anwohner noch nicht so extrem dagegen waren und eine IG hatten, das fing ja alles erst mit Mystery Castle und den Plänen für Gondelbahn und Bauhof an) und vielleicht auch schon ein Parkhaus... |
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D-X Neu 14.08.2007 Dienstag, 14. August 2007 21:31 | ||||
D-X
Münster Deutschland . NW |
Einfach frage, wie groß ist der Schaden wen das PHL schließen muß, weil es nicht mehr Attraktiv für Kunden ist? Weil es sich nicht vergrößern kann.
Und welches Unternehmen in Brühl zahlt an meisten Steuern und bietet an meisten Arbeitsplätze? Zur meiner Person, ich bin auch ein Naturmensch und bin auch gegen sinnloses Abholzen, doch hier ist nicht sinnlos und wer sagt das man diese Bäume nicht wieder Pflanzen kann und wo anderes einen neuen Wald auf zu forsten. |
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darkon Neu 15.08.2007 Mittwoch, 15. August 2007 00:58 | ||||
darkon
Deutschland . HE |
Also das Waldstück wäre nicht das erste Naturschutzgebiet, daß seinen Status verliert wenn dafür an anderer Stelle Ausgleichsgebiete geschaffen werden.
Da dieser Status von Menschen verliehen wird, dürfen sie ihn auch wieder nehmen. Er ist nicht gottgegeben und es kommt auch keiner in die Hölle deswegen. |
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D-X Neu 15.08.2007 Mittwoch, 15. August 2007 06:40 | ||||
D-X
Münster Deutschland . NW |
Was würde, (wen es so einfach ginge), Brühl sagen?
Wenn das gesammte PHL einfach mal umzieht und sagt, das wir hier konnten, können wir auch wo anders. Nur das wir dort mehr möglichkeiten haben und die Stadt Brühl einfach hinter sich lassen, ich denke die Stadt wie die Leute dort würden zimlich dumm schaun und sie ärgern das sie so Stuhr waren. Wen ich nur an die Einnahmen denke die damit weg wären lol. |
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AndiH Neu 15.08.2007 Mittwoch, 15. August 2007 11:47 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Ich würde nicht alle Brühler unter einen Hut stecken. Es sind ja nur ein paar wenige Leute, die sich konsequent gegen eine Erweiterung des Phl durchsetzen wollen und die meisten aus dieser Gruppe kommen noch nicht mal aus Brühl - denen geht es mal wieder nur um die paar Bäume. Selbstverständlich sollte man nicht so einfach Bäume entfernen, aber wie mein Vorredner schon erwähnte, ist diese Abholzung nicht aus Spaß gewollt und auch nicht überflüssig. Es geht hier immerhin um viele Arbeitsplätze, die das Phl sichert. Die Stadt Brühl profitiert mit Sicherheit ebenfalls sehr durch das Phantasialand... | |||
darkon Neu 15.08.2007 Mittwoch, 15. August 2007 12:14 | ||||
darkon
Deutschland . HE |
Na das mit Umzug wäre ja eine tolle Drohung... so realistisch.... | |||
StefanGraf Neu 15.08.2007 Mittwoch, 15. August 2007 18:22 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Diese Frage muss man wirklich stellen. (Denn man will ja alle Aspekte des Problems kennen.) Aber genauso muss man fragen, ob der Park ohne Erweiterng wirklich schließen müsste und ob es keine Alternativen gibt, die eine Erweiterung zulassen, ohne dass diese in Schutzgebiete erfolgen muss. Ich will nicht die erste Frage vernachlässigen, aber auch nicht die anderen Fragen... Ein Naturschutzgebiet ist nichts, was man verlegen kann. Selbst wenn man die gleiche Anzahl Bäume an anderer Stelle pflanzt, kann es sein, dass dort die Neupflanzung niemals den ökologischen Wert der abgeholzten Fläche hat (und wenn überhaupt erst lange Zeit später). Richtig, aber i.d.R. ist sowas viel einfacher, wenn es um öffentliche Maßnahmen zum Allgemeinwohl geht (z.B. Autobahnbau, etc.) als wenn ein privater Investor erweitern will um in erster Linie seinen Umsatz zu erhöhen. (Auch wenn dies indirekt über Steuern, Schaffung von Arbeitsplätzen, etc. auch wieder dem Gemeinwohl dienen kann.) Das soll nicht heißen, dass sowas für private Investoren unmöglich ist, aber es ist verdammt schwer und langwierig und es gibt genug Fälle, wo es nicht klappt. Wie gesagt, ist das machbar aber nicht einfach. (Es gibt übrigens auch einige Grundgesetz-Artikel (ich glaube 3), die ja alle von Menschen gemacht sind, aber nicht geändert werden können, aber das ginge jetzt zu sehr in die Rechtsphilosophie.) Ein Beispiel: ich kenne den Fall einer Wiese (kein Wald), die keinen Schutzstatus hatte. Die Umwidmung als Bauland hat so lange gedauert, dass heute von den geplanten 30-40 Gebäuden eines Technologieparks nur 2 gebaut wurden und auch keine mehr in Zukunft folgen. Wenn eine Wiese ohne Schutzstatus schon diese Auswirkungen hat, kann man sich ausrechnen, wie es bei artenreichen Wäldern und Feuchtbiotopen aussieht, die noch dazu unter Schutz stehen. Und wir reden hier schließlich über tausende gefällte Bäume. Es geht nicht um Sturheit, sondern um Fakten und die Gewichtung dieser Fakten. Dass es keine optimale Lösung gibt, ist jedem klar, es geht nur darum, wie der Kompromiss auszusehen hat. Jemand der ernste Gegenargumente hat ist nicht stur, nur weil er sie äußert, genausowenig wie das Phl stur ist, weil sie auf einer Erweiterung beharren. Beide Seiten haben halt gewichtige Argumente, die auch auf beiden Seiten nachvollziehbar sind. Insofern kann man nicht von Sturheit reden. Das sind ganz normale demokratische Prozesse. Und zum Glück funktioniert Demokratie so, da man vielleicht selbst auch mal auf einer Gegenerseite steht und dann zumindest gehört und ernstgenommen werden will. Wie die zuständigen Stellen am Ende entscheiden steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber sie können nur richtig entscheiden oder der objektiv richtigen Entscheidung (so es diese überhaupt gibt) möglichst nahe kommen, wenn sie alle Fakten und alle Argumente kennen und auch in den Entscheidungsprozess einfließen lassen! Ich weiß ja nicht, wie Du "die paar" definierst, aber die Rede ist von tausenden Bäumen. Für mich ist das weit mehr als "ein paar". Die Bäume, die zwischen Hauptparkplatz und Autobahn gefällt wurden sind für mich evtl. noch so gerade "ein paar". Aber 32 Hektar dichtbewaldete Fläche ist definitiv nicht mehr "ein paar". Naja, wenn es Alternativen zur Erweiterung gibt, ist sie evtl. schon überflüssig. Nur dass die Ausdehnung in Schutzgebiete vielleicht preiswerter ist, also evtl. nicht alternativlos, sondern einfach nur aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt. Und da argumentieren die Gegner (wie ich schon mal erwähnt habe): "Wenn wirklich jeder Quadratmeter benötigt wird, opfere ich nicht Fläche, die weit von Anwohnern entfernt ist und kein Schutzgebiet ist, für einen Parkplatz (für Hotel Matamba), wenn ich genauso gut eine Tiefgarage unter dem Hotel bauen könnte. Dies wäre zwar um ein vielfaches teurer, aber wenn die Not so groß ist, muss ich halt auch mal mehr investieren. So groß kann die Not also nicht sein, wenn man aus rein wirtschaftlichen Gründen, Platz so verschwendet." (Und dieses Argument hat für mich durchaus eine gewisse Schlagkraft.) Übrigens: das Gutachten war ja vom Phl in Auftrag gegeben und manche fragen sich auch, ob da ganz bewusst bei allen Überlegungen niemals über Parkhäuser nachgedacht wurde und ob man vielleicht schon ahnt, dass dies die bessere Alternative wäre, die aber halt teurer wäre. (Ich will da nichts unterstellen und sage auch nicht, dass das so ist, aber manche Leute haben diese Gedanken.) Da mancher hier immer noch meinen, ich sei gegen eine Erweiterung: auch ich fände eine Erweiterung meines Lieblingsparks klasse und die ist ja auch dringend nötig. Aber ich möchte halt, dass man das dennoch nicht einseitig sieht, sondern alle Seiten hört und alle Aspekte beachtet. Denn nur dann kann man einen einigermaßen guten Kompromiss (und es wird so oder so immer ein Kompromiss sein) finden. |
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