RunnerNeu01.05.2015Freitag, 01. Mai 2015 22:113 gefällt das
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Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Bevor ich hier nun gewohnt ausführlich von unserem Event in Kalkar berichte, möchte ich noch ein paar Worte zu den Bildern verlieren. Es gab ja durchaus berechtigte Kritik an meinen Bildern, insbesondere wenn sie bei schlechten Lichtverhältnissen entstanden sind. Da ich im letzten Jahr auch durchaus häufiger bis in die Nacht in so manchem Park unterwegs war, kam auch bei mir der Wunsch nach einer vernünftigen Kamera für solche Situationen auf. Schön kompakt und eben möglichst lichtstark für maximal 200¤. Passt nicht zusammen? Richtig! Nachdem ich ein paar in Frage kommende Modelle im hiesigen Elektronikmarkt ausprobiert hatte, musste ich das auch einsehen und probierte zum Spaß als Vergleich mal die Sony DSC-RX100, die im Anschluss auch sofort in den Einkaufswagen wanderte. Da konnte auch der deutlich über dem veranschlagten Budget liegende Preis nichts ändern.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass ich noch absoluter Laie bin und mich in den zwei Tagen zwischen Kauf und Anwendung noch nicht ausreichend mit der Kamera vertraut machen konnte. Daher habe ich mich bisher erstmal auf den Automatik-Modus verlassen, und nur bei ganz wenigen Bildern mal ein bisschen an den Einstellungen gespielt. Da werde ich bis zur USA-Tour noch ein bisschen üben. Zum Vergleich habe ich die Bilder abgesehen vom Zuschnitt nicht weiter bearbeitet (von wenigen Ausnahmen abgesehen).
Aber genug der langen Worte, kommen wir zum eigentlichen Bericht.
Der 25. April 2015 begann für mich leider ein klein wenig später als ursprünglich geplant. Alex, den ich in Köln hatte aufsammeln wollen, hatte aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen müssen. Somit entfiel für mich die Fahrt durch die City (und dank des direkteren Weges auch der Blick auf das Phantasialand) und ich konnte etwa eine halbe Stunde länger schlafen. Das Wetter unterwegs verhieß nichts Gutes, musste ich streckenweise doch den Scheibenwischer auf die höchste Stufe stellen. Hin und wieder lichteten sich die Wolken aber auch, sodass die Hoffnung auf einen trockenen Tag erhalten blieb.
Pünktlich um kurz nach 11 Uhr erreichte ich schließlich das Wunderland Kalkar.
Markus war gerade in der Rezeption verschwunden, um unsere Tickets abzuholen.
Es folgten Anwesenheitskontrolle und Ticketausgabe.
Die Hotelgäste durften nicht durch den normalen Eingang hinein, sondern mussten den Weg durch die Rezeption nehmen.
Ich weiß nicht, wie es bei den anderen war, aber ich bin an diesem Tag zweimal auf diesem Wege in den Park gelangt, ohne dass sich jemand für ein Ticket bzw. später das Bändchen interessiert hätte...
Wo sich heute Familien vergnügen, sollte eigentlich ein Kernkraftwerk entstehen.
Der "Schnelle Brüter" wurde zwar 1985 fertiggestellt, ging aber wegen des Widerstands aus der Bevölkerung und sogar aus der Landesregierung nie ans Netz. Bis 1991 hätte der Reaktor wohl jederzeit ans Netz gehen können, dann wurde das Projekt aber endgültig gestoppt und damit zu einer der größten Investitionsruinen Deutschlands mit 7 Milliarden Mark Baukosten (plus die "Betriebskosten" während der Nichtnutzung). 1995 kaufte der Niederländer Hennie van der Most (u.a. Speelstad Oranje, Nordsee Spielstadt Wangerland und die geplante Speelstad Rotterdam) das Gelände samt Kraftwerk um daraus das heute bekannte Hotel-, Tagungs-, Freizeit- und Messezentrum zu erschaffen. Statt Stromerzeuger ist das Kraftwerk also heute vermutlich einer der größten Stromverbraucher der Region. So kann's gehen.
Gegenüber von Kernie's Theater...
... laufen noch die Vorarbeiten für den Bau des Condors.
Uns zog es aber erstmal zur Achterbahn. Dem ein oder anderen fehlte ja noch der Count.
Der Powered Coaster schlängelt sich, wie es sich gehört, um die Wildwasserbahn.
Beide aus dem Hause Zamperla, wie fast das gesamte Ride-Portfolio.
Der Coaster fährt sich wie von Hand gebogen - und das ist nicht positiv gemeint. Dazu wird bei jeder der vier Stationsdurchfahrten die Hupe vergewaltigt...
Danach führte uns der Weg zurück zum Wahrzeichen des Parks, dem Kühlturm.
Im Erdgeschoss desselben finden die Kids diverse Spielmöglichkeiten.
Inklusive Bumper Boats.
Und ringsherum kann man sich kostenlos mit Pommes, Eis und Getränken eindecken.
Optimale Bedingungen also zum Rumstehen, Essen und Diskutieren.
Im Anschluss wurden die gerade eingenommenen Kalorien dann sofort mittels Treppensteigen wieder verbraucht.
Denn oberhalb des Kletterparadieses steht mitten im Kühlturm ein Starflyer - Marke Zamperla versteht sich.
Neben den typischen Kettenflieger-Sitzen gibt es aber auch "normale" Sitze direkt am (sich mitdrehenden) Turm.
Eine durchaus interessante Kombination, wenngleich ich nicht ganz verstehe, wieso man innen Schulterbügel braucht, während man außen nur diese Stange hat. Oder war die Gondel innen mal als Free-Fall konzipiert? Leider findet man so auf die Schnelle nichts darüber im Netz. Gerade wenn der Park voll mit Kindern ist, tut mir der Mitarbeiter dort aber etwas leid, denn jeder will mal das Echo ausprobieren...
An der höchsten Stelle fliegt man dann knapp über dem Rand des Kühlturms, an dessen Außenwand sich auch eine Kletterwand befindet.
Unter den Rechtschreib- und Grammatikfehlern hat uns das Handy mit Ä besonders gut gefallen.
Kaum wieder festen Boden unter den Füßen ging es einmal quer durch den Park zum nächsten Höhenerlebnis.
Ein paar von uns nahmen unterwegs noch die fliegenden Elefanten mit.
Vom Dach des ehemaligen Turbinenhauses hat man einen schönen Blick über den direkt angrenzenden Rhein.
Linkerhand auch auf die Tretautobahn und die Kartbahn.
Neben dem Familienpark ist zusätzlich ein Messegelände entstanden.
Auf dem Dach des Turbinenhauses befindet sich das größere Riesenrad.
Außerdem ein Disk'O für die Großen.
Und ein Rockin' Tug für die Kleinen.
Ohne den lahmen Hügel in der Mitte wie beispielsweise im Movie Park ist die Fahrt noch ein wenig intensiver.
Nun wurde es aber Zeit, wieder 'runterzukommen.
Ein Blick in das unterhalb befindliche Brüter-Museum kann nicht schaden.
Neben einem Modell des Kraftwerks ohne Achterbahn und Co...
... finden sich hier auch einige Originalteile aus dem Reaktor.
Sogar ein Brennelement gibt es hier - also das silberne Ding im Vordergrund, nicht das grüne dahinter.
Allerdings ohne Brennstoff. Zumindest gehe ich mal davon aus.
Außerdem gibt es eine schematische Darstellung des Reaktorgebäudes.
Und das Ganze nochmal in 3D.
Irgendwann fiel mir ein rotes Licht in Deckennähe auf...
Da hat man wohl einen der Arbeiter vergessen.
Leider ist das Reaktorgebäude selbst nicht (mehr) zugänglich und ich habe auch keine Ahnung, was da überhaupt noch drin ist.
Aber ein Tower of Terror mit angepasster Story würde sich hier wirklich perfekt einfügen. Der Schacht ist ja schon vorhanden und die Optik passt auch.
Am Ausgang des Museums lockten dann ein paar Plastiksteine unsere Hobby-Architekten.
So kann man den Internationalen Tag des Baumes auch würdigen.
Der schiefe Turm von Kalkar.
Es sollten alle Steine verbaut werden, da kommt eine ordentliche Höhe zusammen.
Während der Bau in die Höhe wuchs, schaute ich mir die nähere Umgebung an.
Gleich neben dem Bauplatz findet sich ein kleines Karussell. Der Hersteller ist netterweise gleich mehrfach darauf vermerkt.
Direkt gegenüber kann man sich auf dem Spielplatz vergnügen.
Etwas weiter steht ein Demolition Derby.
Auf der anderen Straßenseite können die Kids ihre Fahrkünste unter Beweis stellen.
Zur Auswahl stehen Kettcars und Tretautos.
Ganz hinten steht zudem noch eine Kartbahn für die Großen, die aber extra kostet.
Die Dragster-Strecke ist leider schon einige Jahre nicht mehr in Betrieb.
Schade, die soll ja gar nicht mal schlecht gewesen sein.
Nun aber wieder zurück zu unseren Baumeistern.
Die Baupläne wurden inzwischen angepasst und die Grundfläche vergrößert.
Der Rest der Gruppe schaute sich das Schauspiel aus sicherer Entfernung an.
Und vertrieb sich die Zeit auf dem Spielplatz.
Gemütlich abhängen sieht aber irgendwie anders aus.
Für das letzte Stück musste Markus aushelfen.
Während der heiklen Aktion bog sich der Turm gefährlich weit zur Seite.
Schnell weg, bevor das Ding zusammenstürzt.
Aber der Turm hält, und so feiern die Baumeister ihr Werk mit einem Selfie.
Und dann setzten wir unsere Runde durch den Park langsam fort.
Während wir noch ein wenig rumgestanden und diskutiert hatten, hatte sich der Turm übrigens doch ganz langsam zur Seite geneigt. Als wir dann gingen, kam uns ein Mitarbeiter entgegen, der immer wieder ungläubig in Richtung des Turms blickte. Dass dieser wenige Sekunden später über dem Museums-Ausgang zusammenbrach, kümmerte ihn dann aber weniger. Nur gut, dass da gerade niemand raus kam.
Vorbei am Samba-Tower zurück Richtung Kühlturm.
Den Feuerwehr-Scheibenwischer ließen wir aus.
Ebenso wie das gewöhnliche Kettenkarussell - ist ja langweilig.
Die Koggenfahrt war gerade nicht zugegen.
Aber das große Boot dahinter fuhr immerhin.
Ebenso wie das zweite Ballon-Karussell.
Ein kleiner Teil der Gruppe quetschte sich in einer der Tassen und brachte die Bremsen zum Glühen - bzw. zum Quietschen.
Das bedeutet Drehen so schnell es geht. Notfalls auch mit Nackenstütze.
Eine Fahrt machte ich mit, die zweite schaute ich mir mit dem Rest der Gruppe von außen an. Inklusive rumstehen, essen und diskutieren natürlich. Nachdem auch die zweite Fahrt mit quietschenden Bremsen endete, wurden die anderen dann auch von der Ride-Opin "rausgeworfen".
Hinter dem Kühlturm findet man noch ein Flugzeug-Karussell.
Und ein drittes Ballon-Karussell.
Inzwischen war es fast 14 Uhr, und so begaben wir uns langsam Richtung Hotel zum Einchecken.
Auch vorbei am Pferdekarussell.
Die Rezeption ist im ägyptischen Design gehalten.
Und bietet kostenfreies W-Lan.
Wieder komplett folgte nun eine Fahrt auf der Wildwasserbahn.
Freiwillig gezwungen erbarmte ich mich dann für den vordersten Platz.
Der erste Drop war meiner Meinung nach der nassere.
Trocken ist der zweite aber auch nicht.
Dennoch fand ich die Bahn jetzt nicht sooo nass wie meine Begleiter(innen). Da hatte mich die Welle gut zwei Wochen zuvor im pfälzischen Donnerfluss deutlich schlimmer erwischt.
Pünktlich um 15 Uhr hieß es wieder rumstehen und diskutieren. Leider ohne essen, denn die Abholung der übrigen Übernachtungsgäste stand auf dem Plan.
Nun durften wir auch endlich unser Zeug auf die Zimmer bringen.
Das 6er-Zimmer im Hotel Rosalie bestand aus einem Doppelzimmer...
... mit extra 4er-Kammer im Jugendherbergsstil.
Einen Fernseher gab es aber nur in ersterem.
Warum das Plastik-Bad so aussieht, wie es aussieht, sollten wir am Abend herausfinden...
Nun aber wieder zurück zum Rumstehen und Diskutieren.
Auch die Neuankömmlinge durften natürlich eine Runde Achterbahn fahren.
Die zweite Runde Wildwasserbahn schaute ich mir dagegen von außen an.
Das Party-Boot schaukelt zum zweiten Lift.
Nass geworden?
Zur Abwechslung mal rumsitzen, essen und diskutieren.
Die meisten verabschiedeten sich nun Richtung Hotel, um sich dort für den Abend vorzubereiten. Ich blieb dagegen noch mit einer kleineren Gruppe (alles Späterkommer, wenn ich mich nicht irre) im Park.
Gemeinsam wurde nochmal der Star Flyer unsicher gemacht.
An dieser Stelle mal ein Lob an den dortigen Ride-Op. Das war einer der wenigen, der wirklich Spaß an seinem Job hatte. Während sich die anderen alle nach außen setzten, wollte ich noch die innere Gondel testen. "Lass mich raten, du bist der mit Höhenangst?", war dann seine Frage, als er nur wegen mir nach oben kam. Ganz unrecht hatte er damit zwar nicht, ich antwortete aber wahrheitsgemäß, dass ich außen ja schon gefahren sei. Er meinte zwar, dass innen langweilig sei, ich fand es aber auch nicht weniger spannend als außen. Man ist ja doch noch ein kleines Stück höher und so direkt am Turm wackelt es auch hin und wieder.
Leider öffnen die Bügel nicht automatisch, ich saß also erstmal noch fest. SebMa (glaube ich jedenfalls?) kam zwar kurz hoch, schaffte es aber nicht, den Öffnungsmechanismus zu bedienen. "Tja, üben!", meinte der Ride-Op nur und betätigte stattdessen das Pedal zum Öffnen aller Bügel.
Im Anschluss schauten wir uns nochmal kurz den Rest des Parks an, was ich für weitere Fotos nutzte.
Kurz vor knapp erreichte dann auch GermanCoaster endlich den Park. Nachdem wir ihn am Eingang abgeholt und die Tasche an der Rezeption hinterlegt hatten, ging es ein letztes Mal zur Achterbahn. Count ist Count und geteiltes Leid ist halbes Leid.
Diesmal nahmen wir den minimal kürzeren Weg durch das Kinderland.
Mit Safari-Bahn.
Kleinen Karussells.
Und einem zweiten Mini-Riesenrad.
Wir hatten Glück, denn gleich nach unserer Fahrt...
... begann es in Strömen zu regnen. Bis dahin war es abgesehen von ein paar Tropfen relativ trocken gewesen.
So kamen wir dann auch ohne eine weitere Wildwasserbahnfahrt ziemlich durchnässt im Hotelzimmer an (für das es übrigens auch bei den 6er-Zimmern nur einen Schlüssel pro Zimmer gab )...
Fazit: Kernie's Familienpark ist durchaus ganz nett für Erstbesucher. Vor allem wenn es sich dabei um Familien handelt. Ohne eine solche Gruppe, wie wir sie hatten, hätte ich selbst wohl maximal 1-2 Stunden für den Park eingeplant. Aber Kinder können hier sicherlich den ganzen Tag beschäftigt werden. Und die kostenlosen Pommes sorgen immer wieder für frische Energie. Schmecken tun die für Massenabfertigung übrigens überraschend gut. Ich will aber nicht wissen, wie viele Tonnen Müll da immer wieder zusammen kommen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass der Park mehr Müll produziert, als es das Atomkraftwerk je getan hätte. Und ob der so viel umweltfreundlicher ist, lass ich jetzt auch mal so dahingestellt...
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RunnerNeu01.05.2015Freitag, 01. Mai 2015 22:120 gefällt das
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Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Natürlich war das Onride-Event damit noch lange nicht zu Ende, denn das Wunderland Kalkar hat mehr zu bieten, als nur den Familienpark. Denn nur mit diesem wäre eine durchgehend gute Auslastung der durchaus beachtlichen Hotelanlage wohl kaum zu erreichen. Stattdessen sind es wohl hauptsächlich Messebesucher und Partygäste, die eine Nacht in den Hotels verbringen. Und natürlich Onrider.
Einige Bilder hier habe ich auf Wunsch mancher Teilnehmer nur für Onrider sichtbar gemacht. Ich bitte um Verständnis dafür.
Vor dem Feiern machten sich alle nochmal kurz auf ihren Zimmern frisch. Bis zum Abendessen war noch etwas Zeit, die unterschiedlich genutzt wurde. Einige schauten sich schonmal die Kneipenstraße an, andere ruhten sich auf ihren Zimmern aus.
Und wieder andere machten es sich an der Rezeption gemütlich, um das W-Lan zu nutzen.
Der king of kings gehört dabei natürlich auf den Thron vor einer alten Dampfmaschine.
Dann hieß es endlich Platz nehmen zum Abendessen.
Auch Martin und Björn waren nach ihrem Abstecher nach Rotterdam endlich angekommen.
Damit es ja nicht zu gesund wird, ist die Salatschüssel in der Mitte nur mit langen Armen zu erreichen.
Pommes, Fleisch und Co. sind da deutlich einfacher zu bekommen.
Allerdings ist das Buffet-Restaurant sehr groß und die einzelnen "Stationen" über die gesamte Fläche verteilt. Das hat zur Folge, dass man relativ viel laufen muss. Mal ganz davon abgesehen, dass man nicht wirklich weiß, was wo steht, und wo es sonst noch etwas geben könnte. Ein Lageplan wäre wohl nicht schlecht gewesen.
Das führte dazu, dass einigen die frisch gebratenen Steaks entgingen.
Der Nachtisch lag da deutlich näher.
Bon Appetit.
Na, schon alle satt?
Nach dem guten Abendessen hatte Markus zwei Kegelbahnen im Keller für uns reserviert. Wie das Essen und alle Getränke natürlich im Preis inklusive.
Nein, Bowling kann jeder.
Wir versuchten uns wirklich am klassischen Kegeln.
Nunja, zumindest ein paar von uns. Die meisten fingen sofort an, die Kosten wieder reinzutrinken.
Den ein oder anderen Versuch wagten dennoch fast alle.
Natürlich auch die Damen im Bunde.
Fröhliches Resett-Knopf-Drücken nachdem sich beide Bahnen aufgehängt hatten.
Zeit genug sich wieder dem Rumstehen (bzw. -sitzen), Trinken und Diskutieren zu widmen.
Oder in einschlägigen Heftchen herumzublättern.
Nach der Zwangspause gab es nur noch ein paar wenige, die wirklich kegelten.
Alle Neune war aber deutlich schwerer, als ich es in Erinnerung hatte.
Volle Konzentration...
Und Abwurf.
Auch andere Techniken führten nicht wirklich zum Erfolg.
Die Bahn selbst konnte leider auch nicht unbedingt überzeugen. Die sogenannten Fehlwurfrinnen waren unseren Fehlwürfen selten gewachsen. Nicht selten schaffte es eine Kugel aus der Rinne wieder auf die Bahn zu springen und doch noch ein paar Kegel umzuhauen. GermanCoaster trieb das Ganze allerdings auf die Spitze. Irgendwie schaffte er es immer wieder, dass die Kugel quer über die Bahn flog und ein bis zwei Bahnen weiter abräumte...
Leider bekam dann kaum jemand mit, dass ich es doch noch geschafft hatte, alle Neune umzukegeln (vielleicht hätte ich lauter jubeln müssen). Das war bis dahin noch niemandem gelungen und danach hatte auch niemand mehr die Chance dazu, denn während die Bahn noch fröhlich vor sich hin klingelte und die acht funktionierenden Lämpchen blinkten, schalteten die Bahnen auch schon ab. Es war also ein Treffer in letzter Minute.
Bitte recht freundlich!
Wir blieben noch ein wenig sitzen,
dann gingen wir weiter nach nebenan.
Die übrigen Kneipen öffnet erst später, daher war es in der "Hotelbar" noch recht voll.
Wo fand denn der Wet-TShirt-Contest statt? Hab ich ja jetzt erst auf den Bildern gesehen...
No pictures please! Ups...
Na, wer errät, bei welchem Lied hier lauthals mitgegrölt wird?
Milch. Geschüttelt, nicht gerührt.
Während die anderen feierten und Badewanne spielten (= ließen sich volllaufen), schaute ich mir mit Martin die übrigen Locations an.
Gleich um die Ecke gibt es sogar ein Casino mit Roulette, Spielautomaten und Co.
Am Ende des Gangs befindet sich der Westernsaloon.
Standesgemäß natürlich mit Schießstand.
Die überschaubare Schiffsbar schien nicht ganz so überlaufen.
Am anderen Ende des Ganges trifft man auf den Weinkeller, in dem tatsächlich Musik gespielt wurde, die ich kenne.
"Ich war noch niemals in New York...", mit Betonung auf noch.
So ging die feuchtfröhliche Party noch einige Stunden weiter. Nach und nach lichtete sich die Menschenmasse auch und man kam endlich wieder durch, ohne ständig den Bauch einziehen zu müssen. Irgendwann gegen 23 Uhr verabschiedete sich dann auch Martin wieder, der am nächsten Tag noch einen Ausflug zu begleiten hatte. Ich selbst verließ die Party ziemlich genau um Mitternacht, zusammen mit einem Zimmergenossen (ich nenne mal keine Namen), der völlig fertig zu sein schien. Sein erster Gang führte dann auch sogleich zur Toilette...
Ich ließ noch ein wenig den Fernseher laufen, bis dann gegen 1 und 2 Uhr die beiden anderen Zimmergenossen eintrafen (jemand musste ihnen ja die Tür öffnen...). Es wurde eine knappe Stunde geplaudert, dann machten wir uns langsam bettfertig. Im Gegensatz zu den anderen, die nach kurzer Zeit schon lautstark sägten, lag ich auch stunden später noch wach. Vielleicht hätte ich weniger Cola trinken sollen.
Nicht ganz so früh, wie ich eigentlich geplant hatte, begaben wir uns kurz vor neun auch schon wieder zum Frühstück. Das Essen war ok, der Orangensaft war aber nichts weiter als gefärbtes Wasser. Und auch der anfangs noch gute Multifruchtsaft war beim zweiten Glas wohl schon deutlich wässriger...
Na, alle schon munter?
Um viertel vor zehn gab Markus dann die Schlüssel an der Rezeption ab, auch wenn unser Trunkenbold sich gerade erst aus dem Bett gequält hatte und noch ein paar Minuten brauchen würde. Die Kaution bekam er dort aber noch nicht, die sollte es an der anderen Rezeption geben.
Dort hieß es dann wieder warten, bis die erfolgreiche Schlüsselrückgabe vom System bestätigt wurde.
Was jedoch nicht geschah. Angeblich wären die Schlüssel nicht abgegeben...
Die Dame musste also selbst wieder zurück zur anderen Rezeption und sich persönlich davon überzeugen, dass die Schlüssel tatsächlich abgegeben wurden.
Zwar ging das Ganze schneller, als es mir während des Wartens vorkam, dennoch dauerte es insgesamt etwa eine halbe Stunde, bis wir uns schließlich voneinander verabschiedeten und den Heimweg antreten konnten. Mein Plan sah eigentlich vor, zu dieser Zeit bereits am ersten Zwischenstopp zu sein. Da der Yumble-Park aber keinen Count zu bieten hatte, zog ich es vor, bis zum Schluss in Kalkar zu bleiben und diese Station zu streichen...
Fazit: Irgendwie will diese Partyhölle nicht so ganz zum benachbarten Familienpark passen. Aber es scheint ja zu funktionieren. Jedenfalls zog der Alkohol an diesem Tag wesentlich mehr Menschen an als Achterbahn und Co. Mein Fall ist das bekanntlich dennoch nicht, auch wenn die Cola ebenso wie alles andere umsonst ist. Die Kegelstunde fand ich aber ganz nett. Schade nur, dass kaum jemand wirklich mitmachte.
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DragonKhanNeu01.05.2015Freitag, 01. Mai 2015 22:450 gefällt das
DragonKhan
Niederlande
Danke für die Bilder! (auch wenn ich die Hälfte nicht sehen kann )
Mein Fazit ist sehr ähnlich.
Der Park hat ein sehr besonderes Setting und hat dadurch auch sehr viel Potential für einzigartige Attraktionen. Leider wird dieses Potential kaum genutzt und irgendwie wirkt alles sehr 'traurig' und vergessen. Wenn man dann sieht wieviel Geld in die Partyhölle gesteckt wird muss man sich schon fragen ob der Freizeitpark überhaupt Sinn macht. Ich finde die Kombination von Kinderpark und Sauferei doch schon etwas pervers, aber es scheint offensichtlich dass da mehr Geld drin ist.
Die Buffets befand ich leider als sehr bescheiden und ja, die Steaks habe ich auch nicht gesehen. Das übliche Puplikum scheint dort aber nicht sonderlich anspruchsvoll zu sein. Es sind ja eh eigentlich alle nur aus einem Grund da. Und das merkt man spätestens im Hotel mit Plastiktoiletten und brüllendem Puplikum rund um die Uhr ...
Highlight für mich war, wie erwartet, einfach euch Leuts mal wieder zu sehen.
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RunnerNeu01.05.2015Freitag, 01. Mai 2015 23:430 gefällt das
Runner
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Mist, grad gemerkt, dass ich noch ein Bild vergessen habe. Bevor ich losfuhr, habe ich durch den Parkplatz-Zaun noch ein Bild der Condor-Teile machen können. Theoretisch hätte ich wohl auf den anderen Parkplatz gehen oder fahren können, um näher heranzukommen. Aber da war ich dann doch wieder zu faul für...
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king of kingsNeu02.05.2015Samstag, 02. Mai 2015 12:391 gefällt das
king of kings
Christian Swiechota
Eschweiler
Deutschland . NW
Danke für den unterhaltsamen Bericht
Wie geht es Nils eigentlich? Oder nüchtert der noch immer in Kalkar aus?!
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MixedWixedNeu02.05.2015Samstag, 02. Mai 2015 12:522 gefällt das
MixedWixed
Deutschland . NW
Netter Bericht und die Bilder sind zum Glück nicht ganz so schlimm wie erwartet!=D
Ps: Das war kein Wet-T-Shirt-Contest, mehr so'n Bierduschen-Contest. Wer hat's erfunden? Die Schweiz natürlich.
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AhrimanNeu02.05.2015Samstag, 02. Mai 2015 13:260 gefällt das
Ahriman
Marius Naumann
Hilden
Deutschland . NW
Danke für den Bericht, ich fands super, sowohl den Tag im Park als auch den versoffenen Abend.
Entgegen Björn hat mir das Buffet sehr gut gefallen, das Essen war lecker, ich habe es mir viel schlimmer vorgestellt. Die Steaks waren ebenfalls top!
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dermilchNeu02.05.2015Samstag, 02. Mai 2015 13:310 gefällt das
dermilch
Christian Milch
Ginsheim-Gustavsburg
Deutschland . HE
Danke für die Bilder.
Das nächste Mal besorge ich mir eine "schwarze Balken" Brille 😁
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SnoopNeu02.05.2015Samstag, 02. Mai 2015 16:081 gefällt das
Snoop
Stefan Fliß
Herten
Deutschland . NW
Danke dir für den Bericht und die Fotos.
Für mich war es, wie für viele andere, ein Erstbesuch im Park. Ich hatte mir den Park aber genauso vorgestellt. Für Familien mit kleinen Kindern perfekt, Erwachsene fahren lieber woanders hin.
Die "Feiermeile" fand ich gut, schön gestaltet, groß und bietet bei den Aktivtäten ordentlich Abwechselung wie Billiard, Casino, Bowling, Kegeln und mehr. Die Getränkeauswahl fand ich auch beachtlich, neben Bier und Softdrinks gab es eine Auswahl an Cocktails, Schäpsen, Likören und noch weiteren alkoholischen Getränken.
Bei den Essensbuffets muss ich mich Marius anschließen, dort war ich sehr positiv überrascht. Die Auswahl war groß, die Quallität war in Ordnung und es war immer warm. Das habe ich bei anderen All-Inklusive-Veranstaltungen schon anders gesehen.
Das Hotelzimmer war zweckmäßig, hat mich sehr an mein letztes Hotel in Köln erinnert, dass preislich aber eine ganz andere Liga ist (90 ¤ die Nacht zzgl. Frühstück, Tiefgarage etc.). Die Betten waren Ok, dass Zimmer und Bad sauber. Da konnte man nicht meckern.
Am meisten "Angst" im Vorfeld hatte ich eigentlich vor dem Publikum. Ich kann das Publikum bei solchen Veranstalungen/Locations aus dem Alpin Center in Bottrop. Bei denen das Publikum sehr unsozial ist, um es mal nett auszudrücken.
Meine Befürchtungen haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet, ganz im gegenteil.
Die Gäste bestanden hauptsächlich aus Kegelgruppen und Junggesellenabschieden, die sich aber benehmen konnen und bei denen ich keinerlei Gewaltpotential bemerkt habe. Kein Gepöbel oder ähliches!
Mein Fazit:
Durch unsere Gruppe hatten wir Spaß im Park und Abends auf der Kegelbahn und in den Kneipen ebenfalls.
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coasterfreakNeu03.05.2015Sonntag, 03. Mai 2015 14:360 gefällt das
coasterfreak
Robert
Deutschland . NW
Besten Dank für diesen ausführlichen Bericht.
Ich hoffe Nils ist daheim gesund und munter angekommen.
Der Autor hat das Thema im falschen oder unpassenden Forum eröffnet.
Dieses im Katalog verzeichnete Thema hat fremdverlinkte Bilder, die inzwischen fehlen.
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