RunnerNeu31.01.2014Freitag, 31. Januar 2014 21:166 gefällt das
Runner
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Ich habe schon lange keinen Bericht mehr geschrieben...
Also schnell weiter, damit ich bis zum Saisonstart fertig werde:
Nach einer letzten Nacht in der Anaheim'schen Ritterburg verließen wir am neunten Tag Los Angeles in Richtung Süden. Unser Ziel war San Diego, wo an diesem Tag gleich drei Freizeitparks besucht werden konnten. Obwohl ich mich - wie fast alle Teilnehmer - schon auf deren zwei beschränkt habe, war das meiner Meinung nach der anstrengendste Tag der Tour. Dazu aber später mehr.
Im Halo-Express nach San Diego. Dank der Beklebung waren Bilder aus dem Bus heraus an diesem Tag leider unmöglich.
Als erster Park wurde das Legoland California angesteuert, wo immerhin drei Tourteilnehmer abgesetzt wurden. Für die kurze zur Verfügung stehende Zeit war den anderen der Eintrittspreis aber doch ein wenig zu hoch. Wir fuhren also weiter zur Sea World San Diego, wo für zwei Counts und jede Menge Meeresgetier etwa fünf Stunden blieben.
Nebenbei war dies natürlich mein erster Sea World Park.
An einer ewig langen Bretterwand vorbei gelangen wir zum provisorischen Eingangsbereich - denn der eigentliche Haupteingang wurde und wird völlig neu gebaut.
Und weil die Wege in den Park noch versperrt waren, reichte die Zeit noch für ein Gruppenfoto vor dem Oktopus.
Nach der Nationalhymne ging es dann aber zügig zu Journey to Atlantis.
Ein Watercoaster aus dem Hause Mack.
Optisch nicht wirklich mein Fall.
Und auch die Fahrt könnte besser sein.
Wartezeit war kaum vorhanden und so stand ich schon bald mit Elke und Michael direkt vor dem Einweiser, der uns natürlich für die Reihen 1 und 2 einteilte. Auf Wasserbahnen bevorzuge ich ja eher die hinteren Plätze, nahm dementsprechend also die zweite Reihe. Michael hatte noch Elektronik bei sich, ging also direkt durch, sodass die erste Reihe an ein Pärchen weitergegeben wurde. Zum Glück, denn nach dem Lifthill und einer langsamen Kurve geht es auch schon in den ersten Drop.
Schon hier schwappt nach dem Eintauchen eine kleine Welle in die ersten beiden Reihen des Bootes.
Nach ein wenig Rumgekurve verschwindet das Boot wieder im Turm, wo sich ein Aufzug versteckt, der das Boot unter Begleitung eines Videos an den Seiten wieder nach oben befördert. Es folgt der Achterbahnteil in Form einer langen Kurve, die einmal runter und wieder hinauf in die Blockbremse führt. In einer schön geschwungenen S-Kurve geht es dann wieder ins Wasser, wobei eine ordentliche Welle besonders die erste Reihe aber auch Elke und mich in der zweiten Reihe durchnässte.
Splash!
Im Ausgang ziehen Rochen und andere Fische ihre Kreise durch das versunkene Atlantis.
Einmal Scheibe putzen.
Nach dem anschließenden Toilettengang konnte ich dann allerdings weder Elke noch sonst einen onrider sehen. Also erstmal alleine weiter. Natürlich ging ich davon aus, dass die meisten zum zweiten Coaster des Parks gegangen sein mussten. Der war aber ein gutes Stück entfernt, und so wollte ich zunächst einfach von Atlantis eine Runde durch den Park drehen.
Von Atlantis in die sehr schwach besuchte Arktis - ich empfehle, vorher ein wenig zu trocknen.
Wild Arctic ist - unter anderem - ein Simulator, der vom Aussehen ein ähnliches Modell wie die Star Tours im Disneyland sein könnte. Statt des Star-Wars-Universums erkundet man hier allerdings in einem Helikopter die Arktis. Allzu besonders fand ich den Film allerdings nicht. An den Ausgang des Simulators schließt sich dann ein kleiner Rundgang an, vorbei an verschiedenen Bewohnern der Arktis.
Die arktische Forschungsstation ist erreicht. Zeit für ein paar Tiere!
Den Anfang macht ein Becken mit Beluga-Walen.
Wenn ich mich recht entsinne, das erste Mal, dass ich diese Tiere in Natura sehe.
Und noch einer beim Luftschnappen.
Im Grunde schwimmen die aber fast ständig nur im Kreis herum.
Die Eisbären waren leider nicht zuhause.
Langsam ging es nun unter die Wasseroberfläche.
Das Walross hatte wohl bemerkt, dass ich da hinten kein gutes Bild von ihm schießen konnte.
Also kam es auf dem Rücken schwimmend bis direkt an die Scheibe, vollführte einen astreinen Immelmann und verschwand irgendwo in den künstlichen Felsen des Beckens.
Auch die Belugas konnten nochmals unterhalb der Wasseroberfläche beobachtet werden.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich oben nicht so lange versucht, ein gutes Foto zu schießen.
Besonders hübsch sind die aber auch nicht unbedingt.
Somit war die erste Stunde in Sea World auch schon vorbei und allmählich musste ich mich zum Shamu Stadium begeben, wo in 30 Minuten die Orca-Show starten würde. Das war natürlich genau am anderen Ende des Parks und die Großbaustelle des neuen Eingangsbereich machte es nicht unbedingt einfacher, dorthin zu gelangen.
Nein, das ist noch nicht das Shamu Stadium. Hier vollführen Delfine ihre Kunststücke.
Quasi gegenüber ist der bunte Kinderbereich zu finden.
Vor dem Stadion kann man durch Glasscheiben einen ersten Blick auf die Killerwale werfen.
Für Nachwuchs ist auch schon gesorgt.
Gemeinsam mit Mama wird das Rückenschwimmen geübt.
Schon 10 Minuten vor der Show ist das Stadion gut gefüllt. Die anderen onrider konnte ich dann aber doch relativ schnell wieder finden.
Beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit diese großen Tiere durch die Luft fliegen können.
Erst beim Eintauchen ins Wasser zeigen sich Größe und Gewicht der Orcas wieder.
Aber wie war das noch gleich mit der gebogenen Rückenflosse in Gefangenschaft?
Bis zu drei Orcas waren gleichzeitig "auf der Bühne".
Ein Schwertwal, ein Orca, und ein Killerwal.
Natürlich dürfen auch hier die vorderen Reihen nicht trocken bleiben.
Und ich hatte mich schon gewundert, dass die Soak-Zone so weit hinauf geht.
Besonders spektakulär war der gemeinsame Dreifachsalto.
Winke, winke!
Gute 20 Minuten dauerte die Show, und bis sich die Menschenmassen aus dem Stadion gequält hatten, wurde es auch schon fast Zeit, sich zurück zum Dolphin Stadium zu begeben, um die Delfin-Show nicht zu verpassen. Begleitet wurde ich dabei von - na, wer kommt drauf? - natürlich, von Elke. Für einen kurzen Stopp am Dolphin Point reichte die Zeit aber noch.
Beobachten kann man die Tiere hier wiederum durch Glasscheiben.
Aber leider nicht besonders gut.
Besser geht es da schon von oberhalb der Wasseroberfläche.
Na, du?
Kuckuck!
Mit Kamera muss man hier aber schon ein klein wenig vorsichtig sein.
Auch das Delfin-Stadion war bei unserer Ankunft gut gefüllt, abgesehen von den nassen Plätzen war nur noch an den Seiten und weit oben Platz. Wir entschieden uns für einen Platz recht weit oben, dafür ziemlich mittig, quasi neben dem Regie- oder Technikraum.
Den Anfang macht eine Trainerin mit einem Delfin, ehe die weiteren Trainer mit jeweils einem weiteren Delfin "einschwimmen".
Wirklich große Sprünge waren bei dieser Show aber eher selten.
Ganz schön viele Delfine.
Plötzlich verschwinden die Delfine mit ihren Trainern und dieser "Papagei" fliegt durch die Arena.
Dazu gesellen sich zwei Akrobaten, die an Trapezen herumturnen.
Und einige Springer, die sich von den beiden Plattformen an der Stahlkonstruktion in die Tiefe stürzen.
Es folgt eine kleine Pause in der sämtliche Wassereffekte der Arena vorgeführt werden, ...
... bevor die Delfine wieder die Wassereffekte selbst übernehmen.
Hebefigur á la Dirty Dancing.
Ein weiteres Mal kommt der Papagei angeflogen und nimmt einen der Trainer mit in die Höhe.
Und von dort springt dieser wieder ins Wasser.
Was die Orcas zu dritt können, können die Delfine zu viert doch schon lange.
Und zum Finale wehen noch ein paar Flaggen durchs Bild.
Über den rückwärtigen Ausgang konnten wir die Arena nach der Show recht schnell verlassen und uns endlich zum zweiten Count des Parks begeben. Wobei "uns" in dem Fall nicht ganz stimmt, denn Elke war den Manta schon gefahren und stellte sich stattdessen lieber für ein kleines Mittagessen an - wo sie genauso lange warten musste, wie ich an der Achterbahn. Während sie aß, konnte ich also glatt noch ein zweites Mal in den Wartebereich der Achterbahn, um ein paar Bilder zu machen.
Auf dem Weg von den Delfinen zum Manta kamen wir auch an den Seelöwen vorbei.
Anders als in Orlando ist Manta allerdings kein intensiver Flyer, sondern ein recht zahmer Launchcoaster aus dem Hause Mack.
Sieht doch recht dynamisch aus.
Der Wassereffekt neben der Warteschlange wirkt aber ein bisschen mickrig.
Der Wartebereich führt neben und unter der Bahn entlang.
Und ein Aquarium mit den namensgebenden Rochen darf natürlich auch nicht fehlen.
Dank Dreizugbetrieb hielt sich die Wartezeit beim Manta wie gesagt in Grenzen, und so konnte ich recht bald im hintersten der fünf Wagen einsteigen. Ganz gemütlich geht es in einer Kurve aus der offen gehaltenen Station in ein geschlossenes Gebäude, wo der Zug am Beginn der Launchstrecke stoppt. Wobei stoppen ist nicht ganz richtig, er rollt mehrfach vor und wieder zurück, während um ihn herum eine Unterwasserszene projiziert wird. Dann öffnen sich endlich die Tore und der Manta schießt auf die Strecke hinaus. Naja, wer Blue Fire kennt, wird wissen, dass die Beschleunigung doch eher zaghaft erfolgt.
Die Fahrt bietet dann hauptsächlich Kurven mit sehr sanften Richtungswechseln. Eben elegant wie ein Manta, aber vom Gefühl her könnte man locker ne Tasse Kaffee nebenher trinken. Auch Airtime will nicht so recht aufkommen. Um so überraschender kommt dann der eine Umschwung, der tatsächlich für ein leichtes Kribbeln sogt.
Achja, zwischendurch gibt es noch eine kleine Bremse und einen zweiten Launch, was aber nicht weiter auffällt. Man wird halt etwas langsamer und gleich darauf wieder schneller, die Dynamik stört es aber in jedem Fall ein wenig.
Stylisches Frontcar hinter dem ersten Launch.
Nach dem Launch und der Fahrt unter der Brücke hindurch...
... windet sich die Strecke um einen Felsen.
Hier beginnt auch der Wartebereich.
Weg isser.
Über den Hauptweg hinweg geht es in den zweiten Teil des Layouts.
Dort befindet sich auch der zweite Launch.
Das war glaube ich der eine wirklich gute Umschwung.
Immer diese Eile heutzutage. Nicht einmal für ein kurzes Foto können die Leute stehenbleiben.
Flamingos gibt es hier auch. Dahinter nochmals der zweite Launch.
Und mit der Schlussbremse ist dann alles schon wieder vorbei.
Inzwischen war Elke auch mit dem Mittagessen fertig, und so konnte die Entdeckungstour durch den Park weiter gehen. Weil er gerade in Reichweite war, ich gerne Übersichtsbilder von oben schieße und ich schon immer mal einen doppelstöckigen Aussichtsturm fahren wollte, stellten wir uns beim Skytower an.
Aus Zeitgründen entschieden wir uns für die untere Etage, wo die Schlange etwas kürzer war.
Aber auch hier wurden wir direkt vor der Tür abgewiesen und mussten eine Fahrt abwarten.
Eine Übersicht des Manta.
Das Dolphin Stadium.
Auf der anderen Seite das Shamu Stadium. Im Vordergrund zudem der Dolphin Point.
Unten der Kinderbereich, oben links Wild Arctic und rechts daneben Journey to Atlantis.
Und der im Bau befindliche Eingangsbereich. Inzwischen ist man natürlich schon deutlich weiter.
Gerademal eine Stunde hatten wir nun noch Zeit, bis der Bus zum nächsten Park weiterrollen sollte. Also setzten wir die Runde durch den Park fort und gingen dabei einmal um den Manta herum. Hinter dem Dolphin-Stadium stießen wir dann auf den Shark Encounter. Rückblickend hätten wir eigentlich durch die enorme Anzahl von Kinderwagen vorgewarnt sein müssen, die dort abgestellt waren und beinahe den gesamten Weg blockierten. Ich frage mich ja wirklich, wie die Mütter ihren jeweiligen Wagen da überhaupt wiederfinden konnten - und vor allem wie sie ihn in dem Chaos "ausgeparkt" haben. Drinnen sah es dann ähnlich aus, allerdings waren es dort Menschen statt Kinderwagen.
Zunächst führt der Weg oberhalb des Haifischbeckens her.
Anschließend geht es über eine Rampe in den Unterwassertunnel.
Bei einer gefühlten Fortbewegungsgeschwindigkeit von unter 1 Meter pro Minute und dem dichten Gedränge - was die Luft in der Halle auch nicht wirklich besser machte - war unsere Motivation aber noch vor dem Erreichen des Tunnels erschöpft und wir schlossen uns einigen anderen Besuchern an, die sich über einen Notausgang ins Freie retteten. Die Runde fortzusetzen war angesichts der Uhrzeit wenig sinnvoll, also bereiteten wir uns langsam auf den Rückweg vor. Elke schaute sich kurz die sanitären Anlagen an, während ich auf eine kurze Wartezeit am direkt gegenüberliegenden Riptide Rescue hoffte. Auf dem Parkplan hatte ich nämlich angenommen, dass dies ein Huss Troika sei, den ich damals im Bobbejaanland richtig geil fand.
Glücklicherweise erwies sich das als Trugschluss.
Das Ding sieht zwar ähnlich aus, unterscheidet sich aber doch ein wenig vom klassischen Troika.
So lange konnte und wollte ich aber definitiv nicht warten.
Gemütlich ging es nun zum Ausgang, wo nach und nach weitere onrider eintrafen. Auch die drei Legoland-Besucher waren inzwischen in Sea World angekommen und hatten es sogar geschafft, alle Counts in beiden Parks zu holen. Während wir noch auf die letzten Nachzügler warteten, stellten wir uns noch an der Bretterwand vor dem Eingang auf, damit Dirk mal die Panorama-Funktion seines Handys testen konnte (nebenbei würde ich das Bild auch gerne mal sehen, für das wir da minutenlang stillgestanden haben ). Und dann ging es mit dem Bus ein paar Kilometer weiter zum nächsten Park.
Aha, so sieht der Bus also ohne die Beklebung aus.
Fazit: An sich ist Sea World ja kein schlechter Park. Aber so wirklich begeistern konnte er mich nicht. Das Attraktionsportfolio ist wirklich überschaubar und würde mich wohl kein zweites Mal dorthin locken (auch wenn der Manta als Familienachterbahn nicht schlecht ist!). Was die Tiere angeht, gibt es ja durchaus geteilte Meinungen. Gerade bei den Orcas hatte ich das Gefühl, dass die Becken gut und gerne ein paar Liter mehr Fassungsvermögen vertragen könnten. Wobei die Killerwale tatsächlich das einzige wirkliche Highlight des Besuchs waren, denn den Rest bekommt man in fast jedem gut ausgestatteten Zoo/ Aquarium/ Delfinarium zu sehen. Und so voll wie der Park am Nachmittag wurde, war ich froh, dass für uns der Besuch vorbei war. Das hätte ich keinen ganzen Tag ausgehalten.
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BendsNeu31.01.2014Freitag, 31. Januar 2014 22:000 gefällt das
Bends
Deutschland . NW
Danke für den Bericht
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SnoopNeu31.01.2014Freitag, 31. Januar 2014 22:410 gefällt das
Snoop
Stefan Fliß
Herten
Deutschland . NW
Meiner Meinung nach der zweitschwächste Park der Tour, dafür für mich der nasseste Tag.
Danke für das auffrischen der Erinnerungen.
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MaliboyNeu02.02.2014Sonntag, 02. Februar 2014 16:270 gefällt das
Maliboy
Kai Dietrich
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Deutschland . RP
Danke für den Bericht. Wild Artic habe ich leider nicht mehr geschafft. Ich habe mir nämlich die Wirklich Sehenswerte Clyde and Seamore Show angeschaut. Für die Vierte Show (die laut Markus ja auch sehenswert war) richte die Zeit dann natürlich nicht mehr. Auch für anderes war leider kaum noch Zeit (der Park war einfach zu voll als das man mal eben 5 Minuten vor der Show auftauchen konnte). Beim Shark Encounter ging es mir nämlich wie euch. Und dadurch das das Laufband nicht lief, dauerte das hier alles viel länger.
Dein Fazit kann ich so übrigens nicht unterschreiben. Sicher, das Fahrgeschäftsportfolio ist nicht das größte. Aber dafür hat der Park andere Dinge, wo ich mich Ewig aufhalten könnte. Dafür reicht aber leider die Zeit vorne und hinten nicht. Persönlich hätte ich lieber mehr Zeit in Sea World verbracht, als den Woody zu fahren (aber damit stehe ich wohl alleine da).
Und Atlantis fand ich von den 3 Coaster dieser Art, die ich nun gefahren bin (Orlando, Sea World, Rust) eindeutig am besten.
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