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Frühlingsfest in München, Bayern, Deutschland

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[Bavaustria] Tag 1.4: Frühlingsfest München

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Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  17.07.2024 Mittwoch, 17. Juli 2024 18:59
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Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Nachdem wir unser Zimmer im Hotel Schlee bezogen hatten, machten wir uns sogleich wieder auf den Weg zum Bahnhof auf der anderen Straßenseite - der heute nur noch ein simpler Haltepunkt ist, bevor sich die Eisenbahner beschweren. mko1994 hatte zuvor in der DB-App schon etwas von einer Streckensperrung gelesen, das betraf aber glücklicherweise nur den Abschnitt zwischen Icking und dem heutigen Endpunkt der Isartalbahn in Wolfratshausen - die von dort weiterführende Strecke bis Bichl wurde bereits 1959 (ab Beuerberg) bzw. 1972 (ab Wolfratshausen) stillgelegt und abgebaut. Wir mussten uns lediglich mit den durch die Sperrung verursachten Verspätungen auf der größtenteils eingleisigen Strecke arrangieren. Nach zwei Bahnen in die falsche Richtung, kam endlich eine, die uns in die Landeshauptstadt bringen sollte. Rund 25 Minuten später stiegen wir München am Bahnhof Heimeranplatz aus, von dort ging es gut einen Kilometer zu Fuß fast geradewegs nach Osten.

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Ziel war die bekannte Theresienwiese - auch wenn wir fürs Oktoberfest deutlich zu früh waren. Smilie :638: - Cörmed - 19489 Zugriffe


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Aber das etwas kleinere Frühlingsfest sollte an diesem Abend zu Ende gehen und für mich gab es immerhin drei Counts zu holen.


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Von der Seite kommend betraten wir den Kirmesplatz im Schatten des Gerstlauer-Riesenrads von Willenborg, das 2020 Premiere feierte.


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Gegenüber wirbelte der Top Spin No. 1 von Bausch seine Fahrgäste umher.


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Wir folgten zunächst der südlichen Gasse vorbei an Festzelten, Spiel- und Essensbuden, Karussells und Autoscooter.


Außerdem natürlich das oben zu sehende Laufgeschäft Jumanji, sowie die Nostalgie-Geisterbahn von Eckl. Und mit der Pirateninsel von Kinzler stießen wir hier auch auf den ersten Count - jedenfalls für mich, mko1994 hatte den Haken bereits. Der Big Apple mit Piraten-Thema wurde erstmals auf dem Oktoberfest 2019 aufgebaut. Beim Näherkommen musste ich allerdings beobachten, wie sich zwei Mitarbeiter bereits am Geländer neben der Station zu schaffen machten. An der noch besetzten Kasse wurde ich dann auch wie befürchtet abgewiesen, hier hatte man bereits Feierabend gemacht. Um kurz vor 21 Uhr. S Ja, das Zielpublikum der Bahn sollte an einem Sonntag außerhalb der Ferien zu dieser Uhrzeit so langsam zu Bett gehen, aber ein wenig unverschämt fand ich den verfrühten Abbau schon etwas. In Frankreich gehört es diversen Berichten zufolge ja quasi zum guten Ton, dass am letzten Kirmestag quasi nix mehr steht, aber hier war das doch etwas ärgerlich.

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Die ebenfalls eher auf Familien ausgerichtete Montgolfière von Goetzke fuhr schließlich auch noch. Smilie :282: - soundmachine - 503789 Zugriffe


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Ebenfalls von Goetzke stand in der Ecke neben der Pirateninsel noch der Skyfall.


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Einmal linksherum kam zur Entschädigung auch schon die zweite Achterbahn in Sicht: Heidi - The Coaster.


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Die modernisierte Spinning Mouse feierte genau wie die Pirateninsel ihre Premiere auf dem Oktoberfest 2019.


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6€ kostete die Fahrt mit ordentlicher Drehung und flottem Booster-Lift.


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In der nördlichen Gasse passierten wir das Dschungel Camp.


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Und in der letzten Ecke versteckte sich noch eine der beiden Wilden Mäuse von Münch. Die mit Lifthill links.


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Joa, klassische Maurer-Maus mit griffigen Bremsen. Fahrpreis habe ich jetzt leider nicht mehr parat, meine aber ebenfalls 6€.


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Rechterhand ging noch eine Sackgasse ab mit dem XXL Racer.


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Wir bogen aber am Parkour links ab und schlossen die Runde wieder beim Riesenrad ab.


Zu Fuß ging es schließlich den Kilometer zurück zum Bahnhof Heimeranplatz und mit der inzwischen dann doch weitestgehend pünktlichen S-Bahn zurück nach Hohenschäftlarn für die erste Übernachtung der Tour.

Fazit: Joa, wenn ich's schon nicht zur Wiesn schaffe, dann muss eben das Frühlingsfest ausreichen. Für den Geldbeutel vermutlich auch die bessere Variante - insbesondere wenn die unter Zeitdruck stehenden Schausteller am letzten Abend noch im vollen Betrieb schonmal mit dem Abbau beginnen. So ging mir halt die Pirateninsel durch die Lappen. Auch bei der Maus war man schon dabei erste (offenbar unwichtige) Teile zu demontieren, aber dort konnten wir wenigstens noch fahren. Wirklich Stimmung wollte zwar nicht aufkommen, aber allein für Heidi hat sich der kurze Abstecher bereits gelohnt. Für mich mit dem Deutschlandticket noch eher als für mko1994, der für die S-Bahn extra eine Fahrkarte ziehen musste.
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