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RickLip Neu 21.10.2012 Sonntag, 21. Oktober 2012 19:04 | ||||
RickLip
Patrick Deutschland . HE |
Es mag etwas gewagt wirken, Efteling als Erstbesucher innerhalb eines Tages kennenlernen zu wollen, besonders wenn dieses Rendez-Vous Teil eines Achterbahntrips ist. Um dem gigantischen Zauberland erheiternder Unschuld dennoch gerecht zu werden, muss man schon einiges an Disziplin aufbringen und damit einhergehend zum Beispiel die Anzahl der Wiederholungsfahrten auf ein Minimum reduzieren, um nicht am Ende des Tages in die Bredouille zu kommen, weil man ja ach so gerne noch dieses und jenes gesehen hätte. Doch Stress kann in Efteling eigentlich keiner aufkommen, dafür mutet der gesamte Park viel zu ruhig und edel an. Bei der Planung der DeNeFra-Tour war mir schnell klar, dass Efteling zu dieser Reise einfach dazugehört wie die Klothoide zum Looping. Es war aber ebenso offensichtlich, dass wir uns zumindest für diesen Tag von unserer Achterbahnliebe keusch zu sprechen hatten, da wir sonst Gefahr laufen würden, den Park als Banausen zu verlassen. Somit stand uns der wohl abwechslungsreichste Tag des gesamten Urlaubes bevor, der gerade deshalb auch die goldene Mitte bildete. Ein Versuch, den Ausdruck Eftelings mit einem einzigen Bild einzufangen Erste Eindrücke von Efteling. Ehrlichgesagt hat sich die Vokalisation meines persönlichen ersten Eindrucks wohl am ehesten so angehört: "Scheiße, die Säcke verlangen 10¤ fürs Parken?!". Dessen ungeachtet machte sich große Freude breit, als wir den sagenhaften Eingang von Efteling endlich in Natura erblicken durften. Kaum eingetreten eröffnete sich vor unseren Augen ein ungeahntes Kaliber gekonnter Architektur und besinnlicher Weite an Landschaft. Eine vierköpfige Band begrüßte uns mit heiteren Gesängen einer fremden Sprache und in einer Angst, als könnte diese Schönheit jeden Moment in sich zusammenfallen, lief die Kamera bereits in den ersten drei Minuten heiß. Unsere ratlosen Blicke schweiften über das Land auf der Suche nach einer der Achterbahnen, doch sie fanden nichts, also folgten wir der Masse und ließen uns von Efteling besäuseln. Der erste Blick fällt nach rechts auf dieses Gebäude Die Augen streifen das Theater de Efteling Wer um die Ecke blickt, bekommt das zu Gesicht Ambitionierte Hobbymusikanten setzen bereits einen ersten Akzent Hinter ihnen befindet sich seit dieser Saison die Wassershow Aquanura Noch vor einem Jahr musste man sich wohl mit dieser Wassershow zufrieden geben Auch am Brunnen lässt es sich herrlich plantschen 10:14 - Die Pagode kann auf der Efteling-Sightseeingliste abgehakt werden Python. Als erste Achterbahn erblickte im Jahre 1981 die Vekomaschlange "Python" das Licht von Efteling und machte seitdem nicht nur einige Zugwechsel durch: In der Geschichte dieser Attraktion liegen auch Pläne verborgen, die eine Erweiterung in Sachen Höhe, Geschwindigkeit und Inversionszahl vorsahen. Während die Bahn sich mit viel Feingefühl in den Park eingliedert und aus Efteling beim besten Willen nicht wegzudenken wäre, waren wir am Ende unserer Fahrt dennoch froh, dass das Parkbudget nicht in diese alte Dame gepumpt wurde. Python ist ein klitzekleines Stück Geschichte, das sich gut gehalten hat, denn - bis auf die beiden Korkenzieher - fährt sich die Bahn ausgesprochen angenehm. Andererseits bietet sie vor dem Hintergrund einer sich immer schneller entwickelnden Vergnügungsindustrie kaum mehr Anreiz, sodass wir es nach unserer Fahrt bei einigen ehrfürchtigen Blicken beließen, die wir der Schlange hin und wieder zuwarfen. Ein gemütlicher First Drop Es folgen zwei Vertikalloopings, die ein wenig rappeln Die Bügel der neuen Züge lassen darüber aber gut hinwegsehen Schmerzen in den Korkenziehern - man beachte das Banking an der Einfahrt (hinten) Die schlagfreie Helix bildet den überraschend erfreulichen Abschluss von Python Joris en de Draak. Als 2009 der Intaminwoody "Pegasus" seinen Ruhestand antrat, musste ein würdiger Ersatz her, um die freigewordene Baufläche ansprechend auszufüllen. Glücklicherweise scheute man sich im familienorientierten Efteling nicht davor, das Publikumsspektrum mit einer Bestellung aus dem Hause der Great Coasters International zu erweitern. Dabei macht Efteling keine halben Sachen wie etwa der Europa Park zur Saison 2012 mit der Eröffnung von Wodan, sondern bietet seit zwei Jahren eine berauschende Fahrt, die das Publikum mit offenen Armen entgegennimmt. Joris schmettert, Joris brettert und Joris haut dem Drachen eine auf den Kopf. Das Spiel mit dem Feuer gelingt in Efteling reibungslos. Kaum war die Giftschlange Python besiegt, sehnten wir uns nach dem nächsten Wettstreit und wählten keinen geringeren Feind als einen Drachen, den es in zwei Fahrten auf Joris zu besiegen galt. Der Wartebereich bietet allerhand Appetithäppchen für die zukünftigen Passagiere, führt er doch in Tuchfühlung am Track der beiden Woodys vorbei. Im Stationsgebäude angekommen, wappnet man sich mit der Waffe seiner Wahl - entweder Wasser oder Feuer - und schon beginnt der aufregende Kampf gegen das feuerspeiende Untier. Lifthill, First Drop und die erste Auffahrt, die gleich drei Airtimemomente bietet, der beiden Bahnen verlaufen exakt spiegelverkehrt nebeneinander; einer der beiden Züge führt hier jedoch bereits immer das Rennen an, was mich jede Fahrt mit einem vervösen Blick auf die Konkurrenten völlig aufwühlte. Mit der ersten Speedkurve gehen die Tracks Vuur und Water getrennte Wege, wahren allerdings immer die Nähe zueinander. Beide Strecken führen dabei über den See, wo Feuer und Wassereffekte die Fahrt untermalen. Bevor jedoch das gegenüberliegende Ufer erreicht ist, fahren beide Woodys in einer Kehrtwende aufeinander zu und liefern sich auf dem Rückweg meist ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, welches vom lauten Tosen der Züge und den anheizenden Schreien der Fahrgäste begleitet wird. Wer auf diesen letzten Meter ruhig Blut bewahrt, ist entweder nicht zu begeistern oder grenzenlos mit der Physik der Achterbahn überfordert. Apropos Physik: Während diese den Passagieren zwar nicht das Letzte abverlangt, machen sich die Kräfte durchaus bemerkbar: Ständig wird man aus dem Sitz gerissen, nach rechts geworfen und dann urplötzlich wieder fest ins Polster gedrückt. Besonders lohnend ist die nach außen gebankte Kurve auf dem Track "Vuur", während der Joris komplett außer Kontrolle zu geraten scheint. Damit gewann Vuur am Tag unseres Besuches nicht nur ausnahmslos jedes Rennen, sondern außerdem noch unserer Meinung nach den Preis für die knackigere Fahrt. Wie es sich gehört, werden die blauen Verlierer ausgebuht. Den Gewinnern werden zu Fanfaren die roten Flaggen gehisst, die Ride OPs applaudieren und ungeachtet ihrer Farbe verlassen alle den Bahnhof mit einem breiten Grinsen. Joris besiegt nicht nur den Drachen, sondern lässt auch vergleichbare Holzachterbahnen dumm aus der Wäsche gucken. Das Bahnhofsgebäude ist sicherlich keins der schönsten im Park, beeindruckt aber durch die liebevollen Schnitzereien Die beiden Lifthills trennt ein klaffendes Loch, in dem das Rennen beginnen wird Water vor strahlend blauem Vormittagshimmel Ab hier gibt das Wettrennen ein gewisses Extra zur ohnehin spaßigen Achterbahnfahrt Beeilung, der blaue Zug hat schon Airtime! Dreimal schwerelos in nur einer Auffahrt Zugegeben: Das hier sind eigentlich zwei Fotos Schon im Wartebereich fiebert man eifrig mit Vuur hat's einfach drauf! Zufallsprodukt verzweifelter Rettungsversuche in GIMP Wanted! Dead or Alive Die Kreuzungen der Tracks heizen die Stimmung noch mehr an, wenn man den Gegner danach wieder aus den Augen verliert Blick auf Joris vom Schleichweg aus Vuur legt sich gerade richtig ins Zeug Piraten, Ägypter und Astronauten können einpacken - das beste Theming ist und bleibt ein ordentlicher Woody Einen nicht ganz so idyllischen Anblick bekommt man in Efteling nur, wenn man wirklich danach sucht... Gefunden! Ein letzter Speed Bump und das Rennen ist entschieden Nerdshot und das Ende einer tollen Fahrt De Vliegende Hollander. Nicht nur um den Kapitän des Geisterschiffes ranken sich allerlei Mythen, nein, auch der Wasserachterbahn in Efteling eilt ihr Ruf weit voraus. De Vliegende Hollander setzt sich zusammen aus einem Darkrideteil, gefolgt von einer kurzen Achterbahnfahrt, die schließlich in einem See mündet. Nicht zu vergessen ist dabei die grandios gestaltete Queue, die jede Wartezeit extrem verkürzt - schließlich fragt man sich ununterbrochen, wann man endlich den beeindruckenden Hafen betreten darf, in dem jeweils zwei Boote parallel abgefertigt werden. Einige Fenster, die in der Queue verstreut zu sein scheinen, erlauben gelegentlich einen Blick von diesem zu erhaschen, wodurch die Spannung gekonnt aufgebaut wird. Außerdem schafft der gesamte Wartebereich eine düstere Stimmung, die erst wieder weicht, wenn man sich unter das bunte Treiben in der Hafenstadt mischt. Die Illussion ist perfekt: es ist mitten in der Nacht und wir stechen in die rauhe See. Links und rechts zeichnen sich in der Dunkelheit langsam die Umrisse zweier Galeonen ab, zwischen denen wir ruhig hindurchtreiben. Dichter Nebel zieht auf, man sieht keinen Meter mehr und um das Boot herum wird es ruhig, sodass man nur ein fernes Tosen wahrnehmen kann. Langsam wird ersichtlich, dass dieser Frieden trügerisch sein muss, doch ehe diese Einsicht vollkommen gewonnen wurde, bricht vor uns auch schon aus einem wilden Sturm das Geisterschiff des fliegenden Holländers ein. In letzter Sekunde versiegt der Wasserfall, was uns nur ein schwacher Trost bleiben soll, werden wir doch schon wie durch eine unsichtbare Macht in das Schiff van der Deckens gesogen, wo er uns sein wahres Gesicht zeigt. Wir sind verdammt... Mit diesem beeindruckenden Effekt endet die quasi von Queue bis Lifthill perfekte Themenfahrt des Fliegenden Holländers. In der Tat zieht diese die Gäste derart in ihren Bann, dass wir kaum bemerkten, dass die letzten Meter in Wirklichkeit einen 45° steilen Lifthill bildeten, an dessen Ende die elf verdammten Seelen in unserem Boot endlich wieder das Tageslicht erblicken dürfen. Sofort zieht uns der First Drop in einer Rechtskurve nach unten in einen vernebelten Tunnel. Über einen kleinen Weg hinweg kommt ein klein wenig Airtime auf, ehe man sich in eine Steilkurve wirft, um die Richtung zu wechseln. Die folgende Blockbremse ist zwar hinsichtlich der Kapazität der Anlage unverzichtbar, unterbricht das ohnehin kurze Achterbahnvergnügen dennoch störend. Nach einer einzigen Linkskurve tauchen die KumbaK-Boote dann auch schon in das kühle Nass, von dem zumindest wir aber weitestgehend verschont blieben. Die bedrohliche Stimmung ist inzwischen wie verweht, fahren wir doch inzwischen unter strahlendem Sonnenschein durch eine letzte Kurve, während uns einige Besucher am Ufer fröhlich zuwinken. De Vliegende Hollander wartet mit beeindruckender Thematisierung auf und ist sowohl von außen als auch von innen ein echter Hingucker. Vergötterte ich bisher den Wartebereich von Poseidon im Europa Park, muss ich zugeben, dass er im direkten Vergleich einfach nicht im gleichen Maße Stimmung erzeugen kann wie der in den Niederlande. Der Holländer enttäuscht dafür im Achterbahnpart ein klein wenig, vor allem weil dieser in all seiner Kürze durch ein abgelegenes Stück Natur führt und in keiner Weise die Thematisierung des Auftakts fortsetzt. Tatsächlich erachte ich diese wenigen Quadratmeter samt dem Weg, der durch sie führt, als das einzige Eck in Efteling, das keinerlei optischen Appeal trägt. Leider geht das gerade zu Lasten des sonst sagenhaften Holländers, der in seiner Gesamtheit eine Fahrt bietet, der keine mir bekannte Anlage so schnell das Wasser reichen kann. Schon im Außenbereich der Queue kann man die Fassaden des Holländers bewundern Welch tolles Theming muss sich da erst im Innenbereich auftun? Der First Drop - das Boot verliert auf seiner Achterbahnreise ordentlich Wasser und verteilt es gerecht an die darunterstehenden Besucher Eine Kostprobe Airtime mit Bauzaun: Efteling, das kannst du besser! Der letzte Drop endet im Wasser Für unsere Fahrt gegen Mittag eigentlich genau der richtige Nässegrad Vogel Rok. Unser nächstes Ziel sollte der Vekoma Indoorcoaster Vogel Rok sein, weshalb wir den Themenbereich "Ruigrijk" verlassen mussten und nach "Reizenrijk" aufbrachen. Angeheizt wurde zumindest ich auf dieser Reise von zwei mit Wasserpistolen bewaffneten Mitarbeitern in der Game Gallery, die mich nach einem kurzen Blickwechsel zuerst tanzen und schließlich rennen ließen. Nach einem langen Spaziergang quer durch Efteling, bei dem man alle Sorgen weit hinter sich ablegen kann, fanden wir vor uns endlich das stolz aufgespannte Federvieh. Um eine Fahrt auf Vogel Rok anzutreten, muss man jedoch erst einmal den Mut aufbringen, dem Ungetüm frech zwischen den Beinen hindurchzulaufen. Von hier aus gelangt man dann auch in den Wartebereich, der sich vollkommen anders präsentiert, als ich es mir ausgemalt hätte. Gehören ein Vogelskelett und ein Nest mit einem gigantischen Ei definitiv zu den ersten Assoziationen, die man zu Vogel Rok hat, gestaltet sich der Bahnhof in edler Farbgebung und lässt wohl eher eine Achterbahnfahrt durch eine Villa erwarten. Irgendwie ist der Trick dann doch gelungen und man hat zumindest am Ende der Fahrt das Gefühl, dass die Station in einer gewissen Weise die majestätische Pracht des Greifvogels Rok reflektiert. Die Fahrt selbst erwies sich erfreulicherweise als butterweich, was auch in gewissem Maße der Tatsache geschuldet sein könnte, dass belastungstechnisch nicht sonderlich viel geschieht. Selbst die Beckenbügel wirken angesichts dieser Tatsache ein wenig überflüssig. Vogel Rok bietet eine entspannte Fahrt durch die Dunkelheit, die von einigen spärlich platzierten Thematisierungselementen aufgewertet wird: Besonders die Einfahrt in die Blockbremse überrascht bei der ersten Fahrt doch sehr. Ihr Ende findet die zugegeben recht kurz geratene Achterbahn in einem Tunnel, der von verschiedenfarbigen Lichtern ausgeleuchtet wird und eigentlich nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema der Anlage zu tun hat. Vogel Rok hat uns zweifelsohne eine überraschend schöne und vor Allem angenehme Fahrt spendiert, jedoch gehört der Indoorcoaster in Efteling nur dem guten Mittelmaß an. Betritt man Vogel Rok in Erwartung einer Achterbahnfahrt, werden die vier Helices eher enttäuschend sein. Betritt man Vogel Rok in Erwartung einer Themenfahrt, werden die wenigen Elemente zwar zu unterhalten, aber eben nicht zu überzeugen wissen. Es ist einfach die gewissermaßen friedliche Atmosphäre, welche die Bahn ausstrahlt, und die muss man einfach zu schätzen wissen. Rok bewacht den Eingang zum orientalischen Abenteuer mit Sinbad - ein origineller Thematisierungsansatz! Carnaval Festival. Gerade als wir zum Intamin Bob nahe des Eingangs aufbrechen wollten, entdeckten wir eine kleine Attraktion namens Carnaval Festival. Wer in Efteling auf etwas Unbekanntes stößt, entscheidet sich am besten für die Katze im Sack und so saßen wir keine Minute später in einer unerwartet langen Themenfahrt, die uns diverse Nationalitäten äußerst humorvoll und stereotyp präsentierte. Der verstörendste Moment des gesamten Tages ereignete sich, als das Endlossystem kurz eingehalten wurde, um jemanden das Einsteigen im Bahnhofsbereich zu erleichtern, sodass wir eine Weile zwischen Animatronics gefangen waren, die zu manischer Musik mit einem kleinen Ticken Irrsinn immer wieder die gleichen Bewegungen ausführten. Im Normalbetrieb kann man sich jedoch getrost in diese Manie fallen und von den vielen charmanten Momenten des Darkrides unterhalten lassen. Je länger ich mir diese Aufnahme des Schattentheaters ansehe, desto bösartiger wirkt der Blick des Mädchens Animatronicbrei zweier Sumoringer in inniger Umarmung Bob. Mit geweiteten Pupillen verließen wir Carnaval Festival und damit auch den gesamten Themenbereich "Reizenrijk", um den kürzesten Weg zur letzten Achterbahn zu suchen. Dieser führt im Übrigen nicht durch den Märchenwald, in dem wir beinahe eine halbe Stunde ahnungslos umherirrten, ehe wir endlich wieder vor dem Eingangsgebäude standen, das wir eigentlich erreichen wollten. Nach diesem ungewollten Spaziergang war selbst ich davon überzeugt, dass wir uns besser zwei Parkkarten besorgen sollten, mit denen gewappnet wir auch sofort den Weg zu Bob fanden. Bei dieser Bahn handelt es sich um eine Röhrenanlage von Intamin und damit als eine von weltweit drei Bahnen dieses Typs, die derzeit noch betrieben werden, um eine wahre Seltenheit. Der durchschnittliche Parkbesucher von Efteling scheint genau dies zu wissen, denn zur Mittagszeit fanden wir 60 Minuten angeschriebene Wartezeit vor und zögerten kurz. Zu Unrecht, denn was sich der etwas unbefriedigenden Queue anschließt, ist eine ungeahnt spannende Fahrt auf einer Bobbahn, die mit wirklichem Eiskanalfeeling überzeugen kann. Dieses mussten wir uns aber in der Stunde Wartezeit hart erkämpfen, schließlich bietet die Warteschlange nur vereinzelt Blicke auf das Untere der Röhre, in der sich die Chaisen von Bob in Steilkurven stürzen, sodass sich der Streckenverlauf nur schwer erahnen lässt. Hin und wieder vibriert eine Stütze, aber ansonsten ist es ruhig im dichten Grün, das sich um die breite Queue angesammelt hat. Hier präsentiert sich das Publikum in Efteling sowieso von seiner besten Seite - egal wieviel Platz links oder rechts einzelner Wartender frei war, sichteten wir keinen einzigen Drängler. Endlich war das alpine Stationsgebäude in greifbare Nähe gekommen, wo jeweils zwei Fahrzeuge hintereinander beladen werden, um dann leicht versetzt zu zweit den Lift zu erklimmen. Als eine Abfertigung sich ein wenig verzögerte, reihten sich die Chaisen zuerst in der Schlussbremse, bevor zwei weitere auf offener Strecke zum Stillstand kamen. Das Blocksystem von Bob läuft wirklich wie ein Schweizer Uhrwerk und sorgt für eine gefühlt sehr hohe Kapazität, da zumindest in der Nähe der Gates immer Bewegung in die wartende Masse kam. Die Fahrt selbst entschädigte dann die verstrichene Stunde: Unerwartet steil zieht uns der First Drop in die Tiefe, von der aus wir uns in einer S-Kurve wieder nach oben schwingen. Im Vergleich zu Mack'schen Auslieferungen bietet der Intamin Bob nicht nur eine Serie von Helices, sondern kann durch eine teilweise thrillige Fahrt überzeugen, die sehr laufruhig daherkommt. Die bequeme Sitzhaltung tut ihr Übriges und steigert das Fahrvergnügen nochmals ungemein. Einzig und allein die Einfahrten in die Blockbremsen fahren sich ziemlich hart, da der Bob bereits bei sehr hohen Geschwindigkeit durch eine Metallführung im Eiskanal zentriert wird, was einen plötzlichen Ruck zur Seite zur Folge hat. Dieser Ruck tritt bei jeder der vier Blockbremsen auf, die ohnehin bewirken, dass die Fahrt stark unterteilt und vohersehbar wirkt. Das kann dem Spaß aber eigentlich kein Abbruch sein, legt man sich doch elegant in die schnell durchfahrenen Kurven einer wahren Achterbahnrarität. Das Stationsgebäude auf Bob ist der einzige Blickfang der Bahn Der einzige brauchbare Queue-Shot - Wie sich während der Fahrt herausstellte, doch keine Helix Spookslot. Ohne zu wissen, was sich dahinter verbirgt, zog mich das Spookslot schon beim bloßen Anblick in seinen Bann und da ich schon seit zwei Stunden drängte, es unbedingt zu fahren, sollte mein Wunsch nach Bob in Erfüllung geben. Die Geister mahnen zu Vorsicht mit den eigenen Wünschen; vermutlich ist man danach immer schlauer. Wir betraten die alte Ruine bedachten Schrittes und gelangen in eine zunehmend dunkle Höhle. Die Ohren waren spitz und lauschten jedem noch so kleinen Geräusch, während die Anspannung ins Unermessliche stieg, da ja jeden Moment etwas Furchteinflößendes auftauchen könnte. Doch absolut nichts sollte kommen, wie wir es erwartet hätten, schließlich ist Spookslot weder Geisterbahn noch Laufgeschäft. Wir werden zu einer Tribüne geführt, von der aus man durch eine Glasscheibe auf eine Bühne blicken kann, wo alsbald düstere Gestalten in unheimlicher Szenerie ein Konzert aufführen sollten, das jedem Zuschauer das Fürchten lehrt. Gerade weil wir etwas vollkommen anderes erwartet hatten, wusste diese Geistershow im ersten Moment durch ihren Einfallsreichtum zu überzeugen: Projektionen und Animatronics ergänzten sich nahtlos, während die geisterhafte Gruft groovte. Obwohl die Vorführung musikalisch eindeutig gegliedert war, beschlich zumindest mich nach einigen Minuten das Gefühl, dass auf der anderen Seite des Glases immer wieder nur das Gleiche geschehen würde, ohne dass sich mit der Stimmung der Musik auch nur ein Element der Show ändern würde. Vielleicht entstand dieser Eindruck aber nur durch das nicht allzu gute Taktgefühl der Toten. Schlussendlich gilt bei Spookslot wohl wie bei kaum einer anderen Attraktion in Efteling, dass man sie deutlich mehr zu schätzen weiß, wenn man sich ernsthaft mit ihrer Geschichte auseinandersetzt. Raveleijn. Die 2011 eröffnete Show mit dem wohlklingenden Namen "Raveleijn" hingegen kann man auch ohne große Vorkenntnisse genießen. Direkt nach Spookslot machten wir uns auf zur Villa Volta, dem Droomvlucht und natürlich auch dieser ganz besonderen Show der gehobenen Klasse. In einem Strom aus Menschen wurden wir über eine Brücke geführt, um schließlich festzustellen, dass man für den Einlass in die Show Tickets benötigt; die gibt es aber umsonst an einem Automaten um die Ecke. Man kann von Glück sprechen, dass wir trotz doppelten Anstehens zwei erstaunlich gute Sitzplätze ergattern konnten, von denen aus wir einen fabelhaften Überblick über den Markplatz des eigens errichteten Städtleins hatten. Das Setting war erneut am Rande der Perfektion. Zur Show selbst bleibt wenig zu sagen, schließlich erwies sich unser eingerostetes Niederländisch als etwas hinderlich, sobald es darum ging der Prosa der Erzählerstimme zu folgen. Die Kampfszenen kamen allesamt sehr ulkig herüber und das ein oder andere tollpatschige Ableben wusste durchaus das gesamte Publikum zu belustigen. Merkwürdigerweise - und hier kommt vermutlich erneut die Sprachbarriere ins Spiel - ergriffen die verstorbenen Helden alsbald wieder ihre Schwerte, warfen sich auf ihr Ross und geboten dem nächsten Schalunken Einhalt. Zweifelsohne bildet das Highlight der Show der riesige mechanische Drache, der mit seinen fünf Köpfen Hydra wahre Konkurrenz bereitet. Leider konnte er sich trotz seiner bestimmt makellosen Konstruktion nicht gegen all die eingebildeten Reiter durchsetzen, die selbstverliebt auf ihren Pferden posten, als er auch nur einen seiner Köpfe hängen ließ. Was wir nicht wussten: vorne steht eine Kartenabreißerin Die Bühne beziehungsweise die Verwaltung zeigt sich von ihrer besten Seite Die Schauspieler laufen ein Nicht ein bisschen overdressed? Lass die Glocken läuten! Schon kommen die Reiter zu Hilfe... ...und versagen bitterlich Der Bösewicht trumpft trotzdem nochmals auf Ich bin gefährlich Die Erde bebt vor Ehrfurcht Hat mal jemand Feuer? Villa Volta. Unmittelbar nach der Show drängte ich danach, die beiden verbliebenen Highlights noch zu besuchen, wo wir doch schon in ihrer Nähe waren. In einem Meer aus Menschen ließen wir uns zur Villa Volta schleußen, an der wir eine entsprechende Wartezeit in Kauf nehmen mussten. Als besonders schlimm haben wir das nicht empfunden, schließlich blieb so endlich einmal Zeit, sich zu stärken und vor allem den Einführungstext zur Attraktion in vier verschiedenen Sprachen zu lesen. Eine Fortsetzung dieser Einleitung konnten wir leider in der Villa selbst nicht entdecken. Stattdessen blieben wir etwas ratlos zurück nach unserem einzigen, wirklichen Flop in Efteling. Durch Drehkreuze gelangten wir in einen ausgeschmückten Raum, den ich erneut als "geil" befand. Als alle Besucher eingetreten waren, schlossen sich die Türen, sodass die stimmige Beleuchtung im Inneren ihr Übriges tun konnte, das ohnehin schon antiquarische Flair zu verstärken. Sofort begann eine Stimme von oben zu erzählen und zu erzählen und zu erzählen... Selbstredend konnten wir keinem Wort folgen. Was den Unterhaltungsgrad allerdings nicht gerade aufbesserte, war die Tatsache, dass während dieses Rezitats vom Band im Raum selbst absolut nichts Beeindruckendes vor sich ging, wie es zum Beispiel in Merlin's Haunted Castle (in Walibi Holland) der Fall war. Etwas ernüchtert verließen wir also die Preshow und gelangten somit in Raum Nummer 2, in dem eine weitere Märchenstunde abgehalten wurde - hier war jedoch immerhin Hugo van de Loonse Duinen, der verfluchte Besitzer der Villa Volta, in Person anwesend. Außerdem verstanden wir dieses Mal einen gesamten zusemmenhängenden Satz: "Hoogmoed komt voor de val", sodass wir voller Stolz über unseren passiven Wortschatz dieser liebenswerten Sprache im Anschluss den eigentlichen Ride, nämlich ein Madhouse, betraten. Hier wurde zwar gekonnt der Charakter der Villa Volta als prachtvolles, wenngleich auch düsteres Gebäude eingefangen, jedoch hat im Vergleich das Haunted Castle zu Walibi in Sachen Theming und Storytelling die Nase weit vorn - so sehr es mich auch graust, das zu schreiben. Merlin hat es einfach faustdick hinter den Ohren, da kann die verdammte Seele von Hugo einfach nicht mithalten. Schön anzusehen, aber zumindest für uns keine heiße Liebe: die Villa Volta Droomvlucht. Bei einem ausgewogenen Besuch in Efteling darf eines nicht fehlen: der Flug durch die sagenumwobene Welt der Träume. Verspricht das prächtige Eingangstor noch einem Wartebereich erster Klasse, wurden wir keine zwei Minuten später bitter enttäuscht, als wir eine bis zum Anschlag gefüllte Zick-Zack-Queue erblickten. Da wir aber noch gut vier Stunden Aufenthalt vor uns hatten und sich unser Touristenprogramm "Efteling" inzwischen seinem Ende neigte, nahmen wir auch diese Wartezeit billigend in Kauf. 60 Minuten für einen allseits gelobten Klassiker müssen es einfach wert sein und obwohl sie es vielleicht nicht ganz waren, hätten wir uns im Nachhinein sicherlich blau geärgert, den Droomvlucht aus Zeitgeilheit ausgelassen zu haben. Seine Besonderheit liegt in den drehbaren Gondeln, die im Zweierverbund unterhalb der Schiene eine Welt voller Kitsch erkunden. Wem der nicht bekommt, kann sich Droomvlucht eigentlich auch direkt schenken. Von immer hartnäckigeren Rosenduft begleitet fliegt man regelrecht - vorbei an Elfen und allerhand Fabelwesen, die ich nicht zu benennen wage. All diese werden in einem Setting dargeboten, in der kein einziges Blatt schief wächst. Zwar tummeln sich die Wesen allesamt in einer Welt aus Pflanzen, diese sind jedoch derart perfekt getrimmt, dass eine nahezu unwirkliche Stimmung entsteht. Entsprechend stellen für mich ohne Frage die Szene der fliegenden Schlösser und das unerwartete Ende zwei wirkliche Highlights dieser Themenfahrt dar. Dennoch war ich beim Aussteigen ein klein wenig enttäuscht, was allerdings nicht an Droomvlucht per se liegt, sondern vielmehr an all den Mythen und Schwärmereien, die sich berechtigterweise um diese Topattraktion ranken. Manchmal erwartet man einfach zu viel. Mangels besseren Fotos... Fata Morgana. Diese Attraktion schaffte es erst in unser Touristenprogramm, als wir schon eine Weile in Efteling zugebracht haben, denn wir hatten zuvor noch nie von ihr gehört und sie erst auf dem Parkplan ausfindig gemacht. Vom wunderschönen Basar aus, auf dem 1001 Nacht zuhause ist, gelangt man zur Themenfahrt, die ganz im Stile von Piraten in Batavia in Booten absolviert wird. Schon allein der Zugang zur Rundplatform wirkt nobel und unbezahlbar teuer und stimmt auf eine Themenfahrt ein, die ganz besonders durch ihren Charme punktet. Ausgefallene Effekte oder gar lebensechte Animatronics bietet Fata Morgana ebenso wenig wie das Pendant im Europa Park. Ansonsten durchfährt man eine Serie klar strukturierter Szenen, die an sich nie überfüllt wirken, was die Fahrt sehr angenehm macht, da man nie das Gefühl hat, sich im Wust aus Animatronics für eine Szene entscheiden zu müssen, während man alle anderen ausblendet. Efteling verlässt sich natürlich nicht nur auf ein paar Puppen, sondern setzt auch gekonnt das Licht beziehungsweise die Dunkelheit ein, um stets eine gewisse Grundspannung aufrechtzuerhalten. Umso trauriger ist es da, dass wir unsere Fahrt mit einer Blitzlichfotografin im Boot verbringen mussten. Sei's drum, Fata Morgana gehört für mich ab sofort zu den Themenfahrten, die man sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollte und die auch bei jedem erneuten Besuch ganz bestimmt gefahren wird. Da versteckt sich bestimmt eine Attraktion drin Wildes Treiben auf dem Basar Ob schonmal jemand die Souvenirs nachgezählt hat? Tolle Wegdekoration Wo geht es denn nun zum Wartebereich? Eine traumhafte Station Piraña. Genausowenig wie wir um die arabische Bootsfahrt bescheid wussten, ahnten wir, dass in Efteling eine Raftinganlage mit dem besorgniserregenden Namen "Piraña" existiert. Hatten wir uns zuvor schon einige Male aufgrund einer gut gefüllten Warteschlange gedrückt, gab es bei knapp 30 Minuten und heraufziehendem Regen für uns absolut keine Ausrede mehr. Wir fanden Platz in einem Boot zusammen mit einer herzenslieben Familie, sodass die Fahrt gleich doppelt Spaß machte - besonders als uns schon in der allerersten Kurve eine riesige Welle ins Boot schwappte. Ansonsten ist Piraña genau das, was man von einer Raftinganlage in Efteling erwarten würde: Perfekt in eine überzeugende Kunstlandschaft integriert schunkeln die Rundboote fernab des bunten Treibens im Themenpark gemütlich durch den Parkour und nehmen nur einige wenige Male wirklich Geschwindigkeit oder größere Mengen Wasser auf. Gerade weil Piraña sich so nahtlos in Efteling einfügt, stiegen wir mit zwei nassen Daumen nach oben aus. Raftingthematisierung mal anders Irgendwann belichte ich hier noch einmal ganz lange Die Reise beginnt Tolle Fotostandpunkte entdeckt man erst auf dem Trampelpfad hinter der Wasserattraktion Aber auch die Schlusskurve lässt etwas mehr als Schnappschüsse zu Urlaub im Märchenland. Wie bereits erwähnt, machte das Wetter erste Anstalten, sich auf uns zu ergießen, weshalb zumindest ich den schnellstmöglichen Weg vom Rafting zu den beiden Woodys aufsuchte, um dort eine besonders rasante Fahrt mitzuerleben. Ein wirklicher Schauer blieb leider aus, jedoch ist ein kleiner Spaziergang durch Efteling immer mit tollen Fotogelegenheiten und ebenso grandiosen Eindrücken gespickt. Pünktlich vor acht fanden wir frisch ausgeruht und eine Souvenirtüte schwerer wieder zusammen, um die letzte Aufführung von Aquanura, die in einer Viertelstunde beginnen sollte, als Tagesabschluss zu genießen. Unsere Tradition, in jedem Freizeitpark eine Zugfahrt zu absolvieren, blieb leider ausgerechnet in Efteling auf der Strecke, da wir die letzte Abfahrt des Stoomtrein bereits um eine ganze Weile verpasst hatten. Ein stilles Örtchen auf dem Weg zu Vogel Rok Hier sind wir auch vorbeigelaufen Ein sowieso schon zu oft verwendetes Wort zu Efteling: Flair... einfach nur Flair... Das Schloss haben wir sogar mal von innen gesehen - allerdings nur, weil ich glaubte, es wäre die Geisterbahn Aquanura. Wenn Efteling einen Springbrunnen baut, dann muss er nicht nur teuer sein, sondern auch ordentlich krachen. So ist es kein Wunder, dass Aquanura wieder verschiedene Qualitäten auf die Spitze treibt: Zu Beginn der Show wirkt jeder einzelne Wasserstrahl rein und ruhig, doch je mehr Wassermassen durch die Luft geschleudert werden, desto kraftvoller schmettern die Wasser- und Feuereffekte dann auch, ehe sie beinahe gewaltig in sich selbst zusammenbrechen. Wer dieses Spektakel aber wirklich auf sich wirken lassen möchte, sollte nicht den gleichen Fehler machen wie wir und im Sommer anreisen: selbst für die Spätvorstellung um 20:15 war es noch viel zu hell und vor dem hellgrauen Himmel verpufften viele Wasser- und Lichteffekte in der Umgebung. Beeindruckend war Aquanura jedoch allemale, obwohl die Show ihr gesamtes Potential wohl erst bei Dunkelheit ausspielen kann. Vor der Show spielt diese Prinzessin noch mit ihrem goldenen Ball Wie goldener Regen Ganz besonders schön sind die Bodenfontänen in Bewegung Jetzt zündet Aquanura durch Natürlich kann Efteling aber noch mehr Das Zusammenspiel der kalt berechneten Wasserstrahlen und der wild ausschlagenden Feuerballen... Die letzten Wasserstrahlen fallen unter lautem Plätschern in sich zusammen, die Menge applaudiert begeistert und urplötzlich bewegt sich ein riesiger Strom aus Menschen zum Ausgang. Das war also Efteling: Voller neuer Eindrücke und gut 1300 Fotos schwerer steigen wir noch immer mit einem breiten Grinsen ins Auto, als hätte man uns gerade durch die Schokoladenfabrik geführt. Der Themenpark, den wir hinter uns lassen mussten, hatte uns innerhalb der vergangenen zehn Stunden schlichtweg begeistert, uns alle Hoffnungen, die wir hatten, erfüllt und alle Befürchungen von uns genommen. Zu letzteren zählte auch, dass Joris en de Draak uns enttäuschen hätte können. Hier war es einfach eine große Erleichterung für uns, dass Efteling trotz seines Daseins als Themenpark den Mut hatte, eine Attraktion zu bauen, bei der auch Thrillfans auf ihre Kosten kommen. Auch die anderen Rides konnten unsere Erwartungen meist spielend leicht überbieten mit der Ausnahme der Villa Volta, deren Geheimnisse wohl nur die einheimischen Parkbesucher endgültig lüften sollen. Efteling präsentiert sich in Sachen Gestaltung stets ganz weit vorne an der Spitze und somit ist kein geringeres Wort fällig als ein ehrfürchtiges: Ausgezeichnet! In Efteling fährt man keine Achterbahnen, in Efteling erlebt man Welten. |
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rcmania Neu 22.10.2012 Montag, 22. Oktober 2012 19:31 | ||||
rcmania
Deutschland . BB |
Super geschrieben, vielen Dank für die Eindrücke!
Zum Thema Villa Volta: de.wikipedia.org Villa_Volta |
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PhiWie Neu 22.10.2012 Montag, 22. Oktober 2012 20:37 | ||||
PhiWie
Deutschland . RP |
Ein wirklich fantastischer Bericht aus einem meiner Lieblingsparks. Mit tollen Bildern und einem super Text. Sehr angenehm zu lesen!
Bzgl. Aquanura und Efteling im dunkeln kann ich nur wärmstens den Sieben Meilen Sommer empfehlen. Dieser findet immer im Sommer für schätzungsweise 2 Monate statt und in diesem Zeitraum hat der Park an Samstagen immer bis 24Uhr geöffnet und bietet zusätzlich noch ein großes Liveprogramm mit Bands und dergleichen an. Kann ich absolut empfehlen ist bei mir in den letzten Jahren wirlich immer Pflicht gewesen. Im dunklen entfaltet sich in Efteling wiedeum ein ganz anderer Charme. P.S. Weiterer Vorteil vom Sieben Meilen Sommer ist der nur um ein geringes angehobene Eintrittspreis und für Jahreskarteninhaber von Phantasialand oder Europapark ist sogar an diesen Sonderveranstaltungen der Eintritt Gratis! Man hat totz vieler Besucher bei einem 14 Stunden Tag in Eftelin genug Zeit alles zu fahren und zu genießen. |
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stefanf Neu 22.10.2012 Montag, 22. Oktober 2012 21:06 | ||||
stefanf
Deutschland . NW |
Vielen Dank für diesen wunderschönen Bericht und die vielen passenden Fotos!
Gruß, Stefan |
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Dorian Neu 22.10.2012 Montag, 22. Oktober 2012 22:52 | ||||
Dorian
Deutschland . NW |
Danke für den netten und ausführlichen Bericht.
Gruß Dorian |
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Frigga Neu 30.10.2012 Dienstag, 30. Oktober 2012 15:17 | ||||
Frigga
Katja Salentin Deutschland . NW |
Das war einer der besten Berichte, die ich je über Efteling gelesen habe. Hut ab und danke für die Mühe. Allerdings habe ich bei den wirklich tollen Texten zu den einzelnen Attraktionen Verweise auf die tollen Soundtracks vermisst. Gut, bei Carnival Festival ist der Kult aber auch beim Holländer oder 1001 Nacht finde ich die Sountracks hervorragend. | |||
RickLip Neu 30.10.2012 Dienstag, 30. Oktober 2012 16:09 | ||||
RickLip
Patrick Deutschland . HE |
Herzlichen Dank für das Feedback. Ich möchte nur noch kurz auf ein paar Beiträge eingehen (hätte ich eigentlich schon früher erledigt, allerdings war dann irgendwann der Thread so weit versumpft, dass ich ihn nicht mehr pushen wollte):
@rcmania: Die Backstory zu Villa Volta (und einigen anderen Attraktionen) habe ich mir in der Tat zu einem großen Teil erst nach der Tour angeguckt. Der Grund dafür war einfach der, dass ich mir die Überraschung auf den Bahnen nicht nehmen lassen wollte. @PhiWie: Jup, es wäre sogar am Samstag nach unserem Besuch eine verlängerte Öffnung gewesen, allerdings wussten wir davon nichts und wir hätten uns bestimmt als Erstbesucher auch ein wenig davor gescheut, Efteling am Wochenende zu besuchen. Nichtsdestotrotz ist das ein super Tip für die Zukunft, danke dafür! @Frigga: Herzlichen Dank. Du hast Recht, ich bin wirklich wenig auf die Musik eingegangen, allerdings liegt der Besuch ja auch schon eine Weile zurück und die Musik ist nicht unbedingt das, woran man sich nach Wochen noch erinnert. An irgendeinem Tag, an dem ich zwei, drei Absätze geschafft habe, lief hier sogar mal der Soundtrack zur entsprechenden Attraktion, also wunder ich mich gerade auch selbst ein bisschen, dass ich nicht einmal daran gedacht zu habe, ein paar Worte dazu zu verlieren... |
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Steffen Neu 30.10.2012 Dienstag, 30. Oktober 2012 20:23 | ||||
Steffen
Steffen Deutschland . BW |
Vielen Dank für diesen grandios geschriebenen Efteling Bericht. Einfach TOP wie du alles beschrieben hast und die Bilder sind zweifelsfrei richtig genial geworden.
Gruß Steffen |
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Der Autor hat fehlerhaften BBCode produziert. | |
Der Autor hat das Thema im falschen oder unpassenden Forum eröffnet. | |
Dieses im Katalog verzeichnete Thema hat fremdverlinkte Bilder, die inzwischen fehlen. | |
Doppelter Beitrag | |
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Ich habe mich vertan oder aus anderen Gründen den Inhalt wärend der Bearbeitungszeit entfernt. Bitte den Beitrag löschen. Achtung, falls es sich um einen doppelten Beitrag handelte, benutze bitte beim nächsten Mal die entsprechende Funktion ohne den Beitrag zu bearbeiten. | |
Dieser Beitrag wurde durch Bearbeitung unbrauchbar, da der eigentliche Inhalt gelöscht wurde. | |
Doppeltes Thema | |
Diese Thema gab es bereits, aber es sind schon einige Antworten vorhanden, bitte zusammenlegen. Gebe bitte das andere Thema an. | |
Dieses Thema gab es bereits. Da noch keine Antworten vorhanden sind kann es gelöscht werden. Gebe bitte das andere Thema an. | |
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