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Bayern-Park Freizeitparadies in Deutschland

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[Bavaustria] Tag 4.1: Bayern-Park

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Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  04.02.2025 Dienstag, 04. Februar 2025 02:24 1 gefällt das
Avatar von Runner Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Zurück in Bayern führte uns der Weg an Tag 4 in die gut eine Stunde entfernte Markt Reisbach, genauer in den Ortsteil Fellbach. Denn dort wurde um 1600 ein Rottaler Stockhaus - eine fast nur im Altlandkreis Eggenfelden anzutreffende Bauform eines Bauernhauses - errichtet. Anfang der 1980er Jahre begannen Elfriede und Alfons Hochholzer, sowie deren Sohn Josef, mit dem Bau eines Wildparks, wobei ihr einstiger Bauernhof als Eingang für den schließlich 1985 eröffneten Vilstaler Wildpark diente. Zunächst gab es neben den Tiergehegen lediglich einen kleinen Spielplatz, nach nur fünf Jahren wurde aber bereits der Wandel zum Freizeitpark eingeläutet - einhergehend mit ersten Fahrgeschäften und einer Neueröffnung im Jahr 1991 unter dem heutigen Namen: Bayern-Park.

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Seit 2023 betritt man den Park über einen nagelneuen, repräsentativen Eingangsbereich mit großem Vorplatz.


Der bayerische Löwe als Parkmaskottchen, der hier als Statue die vom Parkplatz kommenden Besucher begrüßt, war bereits auf dem ersten Flyer des Wildparks zu sehen, hatte allerdings lange Zeit keinen Namen. Erst 2010 konnten in einer Umfrage Namensvorschläge eingereicht werden, woraufhin der Löwe auf den Namen Franz-Xaver getauft wurde - hat also wohl nichts mit dem in Reisbach geborenen Franz Xaver Schwäbl zu tun, der von 1833 bis 1841 Bischof von Regensburg war.

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Obwohl direkt neben dem neuen Eingang gelegen, habe ich leider kein Bild des alten Bauernhauses, in dem heute wohl Parkmitarbeiter wohnen.


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Neu ist auch der Imbissstand Backstüberl, der kurz nach Parköffnung um 9:30 Uhr an diesem trüben Tag jedoch verwaist war.


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Ebenso wie die kleine Bühne auf der Rückseite.


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Direkt gegenüber befindet sich mit der Schweinchenbahn wieder eine der ersten Fahrattraktionen des Parks von 1991.


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Auch die Schieneneisenbahn stammt aus den Anfängen des Bayern-Parks.


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Fahrbetrieb sollte allerdings erst ab 10 Uhr starten, wir konnten uns also eine knappe halbe Stunde erstmal umsehen.


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Der Hubseilturm ist etwas jünger, er wurde 1997 eröffnet.


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Zusammen mit Schwanen- und Kettenkarussell. Letzteres wurde 2014 durch ein komplett neues Modell von Zierer ersetzt.


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Nur wenige Meter weiter stießen wir bereits auf die Neuheit der Saison 2023, einen Gerstlauer Family Launch Coaster.


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FirleFranz machte bereits fleißig Testfahrten, sodass wir uns entschieden, hier auf die Öffnung zu warten.


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Der Hang mit bestem Blick auf süddeutschlands höchsten Freifallturm war zuvor die Heimat einer Wiegand-Rodelbahn.


Aber Parkmaskottchen Franz-Xaver wollte unbedingt eine neue Achterbahn bauen. Daher musste die 350 Meter lange Rodelbahn - die aus Kapazitätsgründen nicht im Parkeintritt enthalten war und nochmal extra bezahlt werden musste - weichen und der obere Bereich des Hügels um die ehemalige Bergstation wurde etwas begradigt. Anschließend kamen die Profis von Gerstlauer, um den 240 Meter langen Schienenparcours aufzubauen. Die Gestaltung der zwischenzeitlich bereits eröffneten Achterbahn übernahm Franz-Xaver dann im Laufe des Jahres wieder selbst, wobei er einfach alles verbaute, was er finden konnte. So jedenfalls die Story, denn in Wirklichkeit steckt natürlich IMAmotion hinter dem Gestaltungskonzept und dessen Umsetzung.

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Und so führt der Wartebereich in einem windschiefen Bretterverschlag einmal unter dem Parcours hindurch.


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Wie bei jedem guten Bausatz war wohl auch bei der Achterbahn am Ende noch ein Teil übrig. S


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Dass auch das Chaos in der Station wohldurchdacht ist, hatte ich ja schon wenige Tage zuvor von den kreativen Köpfen in Paderborn erfahren.


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Die Nebelausblas-Pömpel waren aber noch die Provisorien. Hätte ich die uns gezeigte neue Version doch besser selbst mitbringen sollen. S


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Wartende können auf der Ausstiegsseite den Fahrtverlauf anhand von Lämpchen auf einer Übersichtstafel verfolgen.


Und wer sich jetzt über die vermeintliche Lücke im Schienenverlauf wundert: Genau das ist der Trick dieser Anlage. Doch zunächst muss die Fahrt mal gestartet werden. Nachdem der Wartebereich bereits gegen 10 vor 10 endlich geöffnet worden war, nahmen wir als einzige Besucher in der letzten Reihe des Zuges Platz. Der Mitarbeiter kontrollierte die Bügel, drückte auf Start und es passierte... nichts. Leicht irritiert wurde das Prozedere nochmal wiederholt, abermals weigerte sich die Bahn zu starten. Da waren die Testfahrten gerade erst erfolgreich abgeschlossen und der Techniker verschwunden, und bei der ersten Publikumsfahrt des Tages streikte der FirleFranz dann einfach. Bevor er resigniert den Techniker zurückrufen wollte, versuchte es der Mitarbeiter aber noch ein letztes Mal selbst. Mit Erfolg, diesmal startete das Pre-Show-Video, das den Franz-Xaver beim ähnlich verzweifelten Herumdrücken auf einem Steuerpult zeigt - auch davon hatte man uns in Paderborn eine Variation gezeigt.

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Schließlich setzt sich der Zug in Bewegung. Per Reibradlaunch geht es rückwärts eine kurvige Spike hinauf.


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Nach dem Richtungswechsel wird man vorwärts durch die Station beschleunigt und biegt nach links ab.


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Ein großer Hügel führt über den Eingang der Bahn hinweg zu einer flotten Wendekurve.


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Auf einen dynamischen Umschwung mit leichter Airtime...


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folgt ein zweiter, eingehauster Launchabschnitt.


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Der sorgt für genügend Tempo, um die Stationsausfahrt zu überspringen.


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Nach einer finalen Kurve saust man dann auch schon wieder in die Station. Wie das jetzt funktionieren soll?


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Nun, in der Zwischenzeit ist die Weiche unmittelbar vor der Station umgelaufen.


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Somit fährt der Zug nun in umgekehrter Wagenreihung (Smilie :58: - Maxi - 380502 Zugriffe) - also vorwärts - auf das Ende der Spike zu.


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Und nachdem die Weiche erneut umgelaufen ist, absolviert man die gleiche Strecke nun eben nochmals rückwärts.


Eine wirklich clevere Idee, um einerseits die Fahrtlänge zu verdoppeln, dabei aber auch andererseits Abwechslung durch die Rückwärtsfahrt reinzubringen. Ganz ohne dass dem Zug wie bei klassischen Shuttle-Coastern auf dem Rückweg die Puste ausgeht. Das Layout macht wirklich Spaß, die Fahreigenschaften sind Top und das Theming wirkt chaotisch, ist aber auch genau so gewollt. Kurzum eine perfekte Familienachterbahn mit einem tollen Clou. Da wir nach wie vor alleine waren, nahmen wir das Angebot zu einer weiteren Fahrt natürlich dankend an und probierten sogleich auch die Front Row aus. Hinten gefiel uns FirleFranz aber einen Hauch besser, sodass wir das Triple mit einer weiteren Fahrt im Heck des Zuges voll machten.

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Die 2009 weiter unten im Hang eröffnete Wiegand-Rutsche wirkt ohne die Rodelbahn nun etwas einsam - jedenfalls von dieser Seite.


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Uns zog es jedoch nördlich davon vorbei am schon zu sehenden SkyFly zurück in Richtung des Hofes, aus dem der Park hervorging.


Und nein, das ist kein versehentlich dazwischen gerutschtes Sightseeing-Foto aus der Umgebung, die Barockkirche steht tatsächlich neben dem einstigen Hof mitten im Park. Ganz so historisch wie der Name suggeriert, ist sie jedoch nicht. Mit dem Bau wurde 1999 begonnen, eröffnet wurde die Kirche Patrona Bavariae im Jahr 2000. Das Innere wartet mit prunkvollen Malereien, Fresken und handgeschnitzten Heiligenfiguren auf. Auch eine Orgel gehört natürlich zur Ausstattung, leider konnte ich nichts zum Hersteller herausfinden. Überhaupt muss man für eine Antwort auf die Frage, warum im Bayern-Park eine Kirche gebaut wurde, wohl um 15 Uhr in eben jene Kirche hineingehen. Dann soll es täglich einen 5-minütigen Vortrag zur Entstehungsgeschichte geben. Da waren wir allerdings schon nicht mehr im Park, da wir lieber dem Achterbahngott huldigten.

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Aber nicht mit dem Wurm im Apfel gegenüber. Kommt zwar von Zierer und hat Schienen, ist aber trotzdem kein Count. Smilie :282: - soundmachine - 507232 Zugriffe


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Auch die Schienen der Zwergerlbahn zählen natürlich nicht.


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Seit 2019 kann die Zwergenwelt dank des Spielplatzes Räuberwald (wie das Zauberdorf in Wolfratshausen von Bergmann) auch von oben erkundet werden.


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Die größte Achterbahn des Bayern-Parks war dagegen nicht zugänglich.


Der vermeintliche Zugang zum Wartebereich war versperrt und fahren tat die Anlage offensichtlich auch nicht. Aber es war ja noch früh, sodass wir auf eine lediglich verspätete Betriebsaufnahme hofften und erstmal andere Attraktionen ansteuerten. Wie sich später herausstellte, sollte der Freischütz tatsächlich nur für eine Stunde über den Mittag und nochmal eindreiviertel Stunden am Abend öffnen (11:15 - 12:15 Uhr und 15:15 - 17:00 Uhr zur Parkschließung). Das war auch bei den Öffnungszeiten auf der Webseite so ersichtlich, hatte ich bei meiner Planung aber wohl vergessen zu notieren. Der oben zu sehende Platz ist zudem nicht der Eingangsbereich, sondern befindet sich mitten in der Queue. Ein- und Ausgang der Bahn liegen auf der anderen Seite. Aber dazu dann später.

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Auf der anderen Seite des Weges findet sich mit dem im Hang gelegenen Wildwasser-Rafting für mich DAS Bild des Bayern-Parks. Smilie :727: - Magnus - 63800 Zugriffe


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Zwischen diesem und dem oberhalb gelegenen Betriebshof wurden 2014 zwei Zierer-Fahrgeschäfte eröffnet. Nämlich der Steinwirbel.


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Und Thaolon in einem großen Turm, aus dem eine mysteriöse Stimme die Fremden zum Eintreten auffordert.


Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und tasteten uns durch die dunklen Minengänge ins Innere des Turms. Ob man sich hier vom ein Jahr zuvor eröffneten Knights Ride Tower im Fantasiana hat inspirieren lassen, oder ob die beiden Parks unabhängig voneinander nahezu die selbe Idee hatten, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls handelt es sich auch bei Thaolon um einen familienfreundlichen Indoor-Freifallturm mit darkrideähnlichen Szenen auf verschiedenen Ebenen. Im Unterschied zur österreichischen Variante mit einem richtigen Freifallturm von abc rides hat man sich im Bayern-Park jedoch für einen der beliebten Family Freefall Tower von Zierer entschieden. Statt langsamer Darkride-Auffahrt mit einfachem Fall geht es bei Thaolon also wie gewohnt mehrfach drehend auf und ab zu den im Wechsel beleuchteten Szenen. Entsprechend wird keine fortschreitende Geschichte erzählt, sondern man schaut den Zwergen des Reichs Thalonien einfach bei ihrer alltäglichen Arbeit in der Mine über die Schulter. Rein von der Fahrt hat mir Thaolon tatsächlich besser gefallen als der Knights Ride Tower, weil einfach mehr passiert. Mit den Zierer-Türmchen kann man einfach nicht viel falsch machen. Der Darkride-Aspekt tritt damit natürlich etwas mehr in den Hintergrund und der Spannungsbogen fällt deutlich flacher aus, dennoch sind die Szenen wirklich hübsch und detailliert - außerdem sind es wesentlich mehr weil eben kleinere Szenen. Man müsste schon mehrfach fahren, um bei der zackigen Fahrweise alles sehen zu können.

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Unten im Tal stößt man neben einem Spielplatz auf den Schmetterlingstanz, eines von nur drei Huss Airboats in Europa.


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Dem Weg um die Ecke folgend erblickt man bereits die nächsten Achterbahnschienen.


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Aber Achtung: Wer diese befahren will, muss das Airboat umrunden und den Weg dahinter nehmen. S


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Also nochmal zurück zum Spielplatz und über den richtigen Weg zur Raupenachterbahn...


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Die stammt - wie unschwer zu erkennen ist - aus dem Luftlinie nur rund 40 Kilometer entfernten Deggendorf von Zierer.


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Es handelt sich um einen Tivoli in der größten Standard-Layoutvariante New, welche nur dreimal gebaut wurde.


Die Erstauslieferung ging 1999 nach England ins Adventure Island, 2000 folgte der Orca Ride im belgischen Boudewijn Seapark, den ich 2014 im Rahmen meiner ersten privaten Coaster-Tour fahren konnte. Die finale Auslieferung des Modells läutete 2001 eben im Bayern-Park die Zeit der großen Achterbahnen ein. Nachdem ich nun also 10 Jahre brauchte, um nach der Zweit- auch die Drittauslieferung zu fahren, wird die noch fehlende Erstauslieferung hoffentlich im kommenden Jahr während der England-Tour des FKF abgehakt (oder?!). Während in Belgien damals drei Wagen fehlten, war der Zug in Bayern mit 20 Wagen komplett und wir nahmen natürlich ganz hinten Platz. Ein paar andere Besucher stiegen weiter vorne ein, dann schob sich der Zug um die Linkskurve zum Lifthill.

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Wikipedia gibt eine Höhe von 18 Metern an, eine Quelle dafür konnte ich nicht finden.


Auch die rcdb gibt leider keine Daten zu dieser Layoutvariante an, lediglich beim belgischen Orca Ride ist die Abfahrt mit 12 Metern angegeben. Damit kann die Gesamthöhe durchaus hinkommen, der First Drop führt nämlich nicht bis zum Boden hinab. Mit nur leichtem Gefälle geht es zunächst nach Links, ehe sich nach einer kurzen Geraden eine Rechtskurve anschließt. Die geht eben zwischenzeitlich nochmal nach oben, bevor es unter der zuvor befahrenen Geraden dann doch ganz nach unten geht.

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Neben der Station wird eine Helix durchfahren.


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Dann geht es unter dem Lifthill hindurch und wieder über dessen Zufahrt zurück.


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Inklusive Sicherheits-Reibrad, falls der Zug zu langsam werden sollte. Smilie :58: - Maxi - 380502 Zugriffe


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Zwischen Lifthill und Helix taucht der Zug schließlich zur tiefsten Stelle des Layouts ab, bestehend aus einem leichten Schwenk nach links.


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Und nach einer langen Geraden quer durch die Anlage mit kleinem Hügelchen...


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dreht man in die für Tivoli-Coaster mit nur einem Zug eher ungewöhnliche Schlussbremse ein.


Auch für die Schienenlänge von 384 Metern konnte ich leider keine verlässliche Quelle finden, scheint mir aber durchaus plausibel. Tivoli-typisch halten sich die Kräfte im familienfreundlichen Rahmen und mit dem langen Zug hängt man an dessen Enden zwischendurch gerne mal in den Seilen, weil das Tempo einfach nicht zum Banking passt. Aber genau deswegen lieben wir diese Bahnen ja. Und so ließen wir uns das Angebot für eine zweite Fahrt auch hier nicht entgehen, wechselten dazu aber nach vorne.

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Direkt neben der Achterbahn wurde 2020 mit Voltrum süddeutschlands höchster Freifallturm eröffnet.


Auch dessen Betrieb war an diesem Tag auf zwei Zeitfenster beschränkt (10-11 Uhr und 13-15 Uhr). Plus noch eine halbe Stunde im Anschluss (also ab 15 Uhr), in der auf den freien Fall verzichtet wird, sodass auch weniger mutige Besucher den Turm für eine Aussichtsfahrt nutzen können. Obwohl wir mitten im ersten Zeitfenster dort waren, gingen wir erstmal weiter und schoben die Fahrt auf später auf. Wir waren nämlich komplett alleine in dieser Ecke des Parks und waren uns nichtmal sicher, ob der Turm überhaupt geöffnet sei.

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Gleich gegenüber dreht die 2001 eröffnete Eselreitbahn ihre Runden.


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Für uns ging es nun wieder den ehemaligen Rodelbahn-Hang zu FirleFranz hinauf.


Nach dieser ersten Runde außenrum wollten wir nun die übrigen Wege in der Mitte des Parks nach den weiteren Counts absuchen. Hierzu nutzten wir den neuen Verbindungsweg unterhalb der Achterbahn zum SkyFly. Neben diesem findet sich noch eine zweite Reitbahn, wobei die Pferdereitbahn bereits aus dem Jahr 1993 stammt. Wiederum ein Stück unterhalb trifft man auf die bereits gezeigte Rutsche. Und auf die älteste Achterbahn des Bayern-Parks.

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Die 1995 eröffnete Froschbahn ist zugleich die kleinste Achterbahn des Parks.


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Neben dem größten besitzt der Bayern-Park nämlich auch den kleinsten Standard-Tivoli.


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Das hügelige Ovallayout wird natürlich mehrfach absolviert. Die auch hier angebotene zweite Fahrt lehnten wir dankend ab.


Damit fehlte neben dem noch nicht geöffneten Freischütz nur noch ein Haken. Aber wo sollte der sich verstecken? Beim Blick auf den Parkplan konnten wir den bei Coaster-Count gelisteten Namen zunächst nicht finden. Bis ich mir dann auch mal das "Kleingedruckte" anschaute. Der gesuchte Count ist nämlich ein Butterfly und befindet sich mit weiteren Attraktionen in einer Halle, die zusammenfassend als Burg Fellbach ausgezeichnet wird.

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Also wieder zurück in Richtung Eingangsbereich, wo die Burg am Parkrand thront.


Errichtet wurde die Halle im Jahr 2009, Parkchef und Mitbegründer Josef Hochholzer erlebte die Eröffnung des letzten von ihm initiierten Projekts jedoch nicht mehr, da er im Februar verstorben war. Offiziell eingeweiht wurde die Burg Fellbach (benannt offensichtlich nach dem Ortsteil, in dem sich der Bayern-Park befindet) zudem erst im Jahr 2010, nachdem die Gestaltung vollendet worden war.

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Die Halle ist unterteilt in zwei Bereiche. Links der mittelalterliche Teil mit Rutschautos, Baustein-Bereich und Minibaggern.


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Dazu Softball-Anlage, eine 14 Meter hohe Kletterwand, sowie Bällebad und Kletterspielplatz auf einer Galerie.


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Ein Durchgang führt in die rechte Hallenhälfte, die im krassen Gegensatz eine Weltraum-Gestaltung aufweist.


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Das ISS-Modell an der Decke haben Mitarbeiter des Parks selbst gebastelt. Trotzdem fand ich den anderen Teil schöner. S


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Dort finden sich neben Kicker- und Airhockeytischen auch drei Selbstbedienungs-Fahrgeschäfte aus dem Heege-Portfolio.


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Nämlich ein Luna Loop, eine Komet Schaukel...


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Und eben der gesuchte Butterfly mit Namen Star-Shuttle.


Der ist sogar genauso alt wie der Park selbst, erstmals in Betrieb genommen wurde er nämlich 1985. Allerdings nicht in Bayern, sondern zusammen mit einer zweiten Pendelbahn im nordrhein-westfälischen Potts Park. Während die Schwesteranlage Anfang der 2000er in die Funny-World nach Kappel umzog (wo ich sie 2015 abhaken konnte, ehe sie 2018 nach einem Blitzschlag in Rente geschickt werden musste), kam der zweite Butterfly nach Bayern. Genauer gesagt in die Funhall Mering, südlich von Augsburg. Diese wurde wiederum 2008 abgerissen und wich einem Aldi, der Butterfly zog erneut um und fand seine Heimat im Bayern-Park. Womit ich nun beide ehemaligen Anlagen aus dem Potts Park abhaken konnte. Übrigens hatte der Bayern-Park schon 1993 einen Butterfly eröffnet, der noch bis 2021 im Bereich des jetzigen Eingangs stand. Interessant, dass man den jüngeren Butterfly entfernt und den älteren behalten hat. Wobei letzterer die zweite Hälfte seines Lebens als Indoor-Attraktion natürlich vor Wind und Wetter geschützt verbracht hat.

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Zurück an der frischen Luft machten wir uns erneut auf den Weg ins Tal.


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Vorbei am Hauptbahnhof der Parkrundfahrt. Die weiteren Haltestellen befinden sich vor der Burg Fellbach und bei der Raupenachterbahn.


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Ziel war das vorhin schon passierte Wildwasser-Rafting.


Auch wenn das Wetter noch immer recht bescheiden war, wollten wir uns eine Fahrt mit dem wohl längsten Spinning Raft Ride von abc rides nicht nehmen lassen. Leider gibt es verschiedene Angaben zu Länge und Höhe der Anlage. Während die Höhe wahlweise 19 oder 24 Meter beträgt, soll die Fahrtlänge mal 500, mal 550 und laut Park selbst sogar 600 Meter betragen. Ein Parkscout-Artikel zur Eröffnung spricht von einer Gesamtlänge von 600 Metern, wobei 500 Meter für den eigentlichen Streckenverlauf reserviert seien. Was auch immer das heißen soll. In jedem Fall scheinen mir die 500 Meter am realistischsten. Aber ich schweife ab. Der Wartebereich führt als Brücke quer über den unteren Teil des Kanals und eignet sich damit am besten für Fotos des Raftings. Während ich also langsamen Schrittes 2-3 Bilder schoss, wurden wir aus der Station ziemlich harsch angebrüllt, dass wir doch nicht so herumtrödeln sollten. Ich dachte zunächst, es ginge darum, dass er ein Boot losschicken müsse (das zwecks Effizienz idealerweise beladen wäre), damit ein ankommendes entladen werden könnte. Aber so knapp bemessen ist die Station nicht und als wir Platz genommen hatten, verlor er bei den nachfolgenden Besuchern vollends die Fassung. Er versuchte verzweifelt, ihnen klar zu machen, dass (vorerst) Feierabend sei und regte sich tierisch darüber auf, dass offenbar niemand lesen könne. In der Tat wies auch beim Wildwasser-Rafting ein Schild am Eingang auf die etappenweisen Öffnungszeiten (ebenfalls 10-11 und 13-15 Uhr) hin. Und es war nun eben kurz vor 11 Uhr, sodass der Mitarbeiter natürlich in die Pause gehen wollte. Kann ich voll und ganz verstehen, aber da muss man sich dann etwas besseres einfallen lassen, als ein kleines Hinweisschild neben dem Eingang. Denn das war auch uns entgangen. Außerdem schaue ich ja nicht ständig auf die Uhr. Wenn sich niemand mehr anstellen soll, muss eben jemand den Zugang zum Wartebereich absperren (was der Mitarbeiter selbst aufgrund der Entfernung zwischen Zugang und Station nur unter Verletzung seiner Aufsichtspflicht machen könnte). Oder es müsste ein Lautsprecher installiert werden, damit der Mitarbeiter nicht so brüllen muss und in freundlichem Ton darauf hinweisen könnte, dass man sich doch bitte nicht mehr anstellen solle. Jetzt aber endlich zur Fahrt.

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Die beginnt mit einem flachen Kanal, der sich im unteren Teil des Hangs quasi einmal um den Beginn des Lifthills schlängelt.


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Oben angekommen windet man sich mit drei Helices und einigen Verbindungskurven über mehrere Ebenen wieder den Hang hinunter.


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Dabei gerät das Boot in eine ordentliche Drehung, bis man im Auslauf abgebremst wird und gemütlich zur Station zurück schippert.


Ein oder zwei "Stufen" wie bei anderen Anlagen dieses Typs hätten sicherlich nicht geschadet und auch ein steilerer Drop am Ende wäre schön gewesen, aber dennoch ist das Wildwasser-Rafting ein sehr guter Vertreter seiner Art. Zum Einen wegen der Fahrtlänge, aber auch dank der Lage im Hang, sodass der Kanal deutlich natürlicher wirkt als bei den sonst komplett aufgeständerten Anlagen. Zudem ist der untere Teil einfach aber hübsch gestaltet. Gemäß alter Artworks hätte der Mittelteil übrigens noch mit einem künstlichen Berg überbaut werden sollen, sodass man mehrere Tunnel durchfahren hätte. Eine erste Stahlkonstruktion für einen solchen Tunnel war in der Saison 2008 - im Jahr nach der Eröffnung - auch tatsächlich um die Kurve direkt über dem Wartebereich installiert worden. Verkleidet wurde diese allerdings nie und auf dem Satellitenbild von 2010 ist sie schon nicht mehr zu erkennen.

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Wenn sich eine Tür Attraktion schließt, öffnet sich eine andere. Und die umrundeten wir nun auf der Suche nach dem Eingang.


Wir fanden ihn schließlich im Schatten des Spielplatzes Räuberwald. Zunächst wird am nördlichen Ende der Achterbahn ein mit verschiedenen Gestaltungselementen ausgestatteter Bretterverschlag im Zick-Zack durchlaufen. Auf der Rafting-Seite schließt sich dann ein Labyrinth zwischen künstlichen Felswänden an, bei dem man am Ende sogar zwei verschiedene Wege nehmen kann. Wir haben es exklusiv für euch getestet: Rechtsherum ist etwas kürzer und entsprechend schneller. Ausgespuckt wird man in jedem Fall auf dem weiter oben schonmal gezeigten Platz gegenüber von Thaolon neben dem Launch des angesteuerten Coasters.

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Zumindest an so leeren Tagen könnte man auch das Tor zum Hauptweg öffnen, um sich von dieser Seite den ersten Teil des Wartebereichs zu sparen...


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Weiter geht es mit einen Labyrinth aus Zäunen und kleinen Hütten, wobei einige Stufen den Hang hinunter führen.


Hier gibt es sogar vier verschiedene Eingänge, zwei davon waren soweit ich mich erinnere allerdings abgesperrt. Zusätzlich hat man zwischendurch die Möglichkeit, in die Häuschen hineinzugehen. Das ist dann aber eher der Weg für hibbelige Kinder, dort ist dann nämlich Klettern angesagt. Hab ich mir aus Neugier tatsächlich einmal angetan, aber der normale Weg außenrum ist doch anstrengend genug. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, wie das an besser besuchten Tagen aussieht. Wir konnten schließlich einfach bis zur Station durchgehen und selbst wenn eine kleine Kindergruppe uns über den kürzeren Weg überholte, machte das am Ende halt keinen Unterschied. Aber wenn man tatsächlich mal bis ins Labyrinth stehen sollte (was eh schon wenig erfreulich wäre) und da womöglich von "clevereren" Besuchern überholt würde, stelle ich mir das schon irgendwie blöd vor. Davon abgesehen aber wie gesagt cool gemacht und mit den Kletterhäusern bekommen die jüngeren Besucher eine mögliche Wartezeit sicherlich gut rum.

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Und schließlich erreicht man dann auch die Station, die den Lauf eines Gewehres darstellen soll.


Denn der Name Freischütz kommt von der gleichnamigen Oper, die Carl Maria von Weber im Jahr 1821 im Königlichen Schauspielhaus Berlin uraufführen ließ. Dort geht es um den Jägerburschen Max, der eigentlich als bester Schütze weit und breit galt, aber schon längere Zeit nichts mehr getroffen hat. Nach altem Brauch muss er jedoch mit einem Probeschuss vor dem Fürsten und seiner Jagdgesellschaft seine Treffsicherheit beweisen, um Agathe, die Tochter des Erbförsters, heiraten zu dürfen. Ein anderer Jägerbursche, Kaspar, will Max' Selbstzweifel ausnutzen, um sich an diesem und Agathe zu rächen, denn er hatte sich selbst Hoffnung auf eine Heirat mit der Förstertochter gemacht. So leiht er Max sein Gewehr und bringt ihn dazu, auf einen Adler zu schießen. Obwohl die Reichweite des Gewehrs eigentlich nicht ausreicht, trifft Max. Denn laut Kaspar soll er mit einer Freikugel geschossen haben. Aber es sei seine letzte gewesen und er müsse nun erst wieder neue gießen. Max lässt sich darauf ein und begibt sich zu Mitternacht in die Wolfsschlucht. Dort hat Kaspar bereits mit dem schwarzen Jäger Samiel - quasi dem Teufel - verhandelt. Er will sein bereits verpfändetes Leben retten, indem er Samiel stattdessen jenes von Max (und Agathe) anbietet. Schließlich gießen Kaspar und Max die sieben Freikugeln, die in jedem Fall ihr Ziel treffen. Kaspar bekommt drei davon, Max vier. Tatsächlich kann Max mit den Freikugeln bei der morgendlichen Jagd glänzen und er bittet Kaspar, ihm auch die übrigen Freikugeln zu überlassen. Der lehnt aber ab und verschießt seine Kugeln selbst, sodass nur noch eine letzte Kugel für den Probeschuss verbleibt. Diese letzte Kugel gehört jedoch Samiel, der sie nach eigenem Gutdünken lenken kann - was Max eben nicht weiß. Als er wie befohlen eine Taube vom Ast schießt, sinkt die gerade erschienene Agathe zu Boden. Es scheint, als habe Max seine eigene Braut erschossen. Doch ein ebenfalls anwesender Eremit, ein Mann Gottes, konnte die Teufelskugel ablenken, die stattdessen Kaspar tödlich trifft. Nachdem Max die Nutzung von Freikugeln gesteht, soll ihm die Hochzeit mit Agathe verwehrt und er des Landes verbannt werden. Aber auch hier kann der Eremit beschwichtigend eingreifen und Max darf nach einem Probejahr doch noch Agathe heiraten.

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Bei der Achterbahn werden wir entsprechend selbst zur verfluchten Freikugel, die durch Loopings und Kurven ihr Ziel sucht.


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Per LSM-Launch wird das zweiteilige X-Car auf 80 Km/h beschleunigt und in den 24 Meter hohen Inverted Top Hat gefeuert.


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Es schließt sich ein klassischer Looping an.


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In einer engen und druckreichen Rechtskurve mit wechselndem Höhenprofil wird der Looping durchstoßen.


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Nach einer hohen Heartline Roll...


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geht es in einer Linkskurve einmal um die Station herum und hinab in die Wolfsschlucht.


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Mit einer zweiten Rolle geht es wieder hinauf und in einer abschließenden Rechtskurve zurück zur Station.


Auf eine separate Bremse hat Maurer als Hersteller der Bahn verzichtet, stattdessen rauscht der Zug an den wartenden Fahrgästen vorbei und wird von der LSM-Technik des Launchs verlangsamt und schließlich passgenau eingeparkt. Diese Praktik sollte auch das Stromnetz des Parks schonen, denn die beim Bremsvorgang freiwerdende Energie wird in einen kapazitiven Speicher zurückgespeist und für den nächsten Launch wiederverwendet. Alternativ war vorgesehen, dass der Zug bei geringem Andrang auch direkt in eine zweite Runde durchstarten könnte. Von dieser Möglichkeit wurde aber wohl meist nur auf explizite Nachfrage Gebrauch gemacht, seit einigen Jahren scheint man aber komplett darauf zu verzichten. Mutmaßlich aufgrund der hohen Belastungen für Mensch und Maschine, denn wenn man nicht gerade in einer der vier Inversionen hängt, wird man nahezu durchgehend mit bis zu 4,4g in den Sitz gepresst. Die Bewerbung als Deutschlands extremster Launchcoaster zur Eröffnung im Jahr 2011 kommt also nicht von ungefähr. Extrem sind allerdings auch die Fahreigenschaften. Keine Ahnung, was Maurer da im Vergleich zum butterweichen Formule X verbockt hat, aber nach einer Fahrt mit dem Freischütz fühlt man sich definitiv wie ein Martini - geschüttelt, nicht gerührt. Von den bisher vier von mir gefahrenen X-Car Coastern (plus Sky Wheel) weist der Freischütz jedenfalls mit Abstand die schlechtesten Fahreigenschaften auf. Dennoch wurde die beschränkte Öffnungszeit nahezu voll ausgenutzt und wir testeten alle sechs Reihen des Zuges einmal durch. Dabei kamen wir zum Ergebnis, dass die vordere Reihe des jeweiligen Wagens (also die Reihen 1 und 4) sich am schlimmsten fahren. Denn da sitzt man leicht vor dem Fahrwerk, was die seitlichen Ruckler noch verstärkt. Die jeweils hintere Reihe (3 und 6) liegt dagegen genau auf der Achse und fährt sich trotz recht direkt übertragender Vibrationen minimal besser. Am angenehmsten fährt sich der Freischütz aber in den mittleren Reihen (2 und 5) zwischen den Achsen. Dort sind die unbeabsichtigten Bewegungen wesentlich schwächer und die Fahrt entsprechend verträglicher.

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Nichtsdestotrotz ist der Freischütz eine beachtliche Erscheinung im sonst eher familienfreundlichen Bayern-Park.


Übrigens war laut Coastersandmore eigentlich eine Achterbahn mit vertikalem Lift angedacht - entsprechende Angebote reichten Gerstlauer mit einem Eurofighter und Zierer mit einem Tower Coaster ein. Ob deren Fahreigenschaften so viel besser geworden wären, werden wir leider nie erfahren. Maurer hatte dagegen von Anfang an einen Launchcoaster angeboten, der dem Park jedoch nicht spektakulär genug erschien. Man hatte sich bereits auf Gerstlauer festgelegt und es lag ein unterschriftsreifer Vertrag vor, als Maurer kurzfristig mit einem neuen Angebot um die Ecke kam. Diesmal konnten Layout und Preis überzeugen und die Verantwortlichen des Parks schwenkten in einer wohl extrem knappen Abstimmung auf den Münchner Hersteller um. Mit dem angedachten Durchschuss hätte die Fahrt 8 Inversionen gehabt und hätte damit den Spitzenplatz in Deutschland (und auf Abschussachterbahnen bezogen auch in Europa) eingenommen. Grundsätzlich gefällt mir das Layout auch ziemlich gut, wenngleich den 483 Streckenmetern etwas Airtime zwischendrin nicht geschadet hätte. Auch hätte man die Bahn gerne besser ans Gelände anpassen können, abgesehen vom Launch den Hang hinauf wurde darauf nämlich eher weniger Rücksicht genommen und die finale Kurve wurde doch sehr hoch aufgeständert. Wobei ein bodennaher Verlauf der Kurve vermutlich dann doch zu extreme Kräfte produziert hätte. Außerdem soll Maurer angedacht haben, dieses Layout als Standardlayout auch an andere Parks mit ebenen Bauplätzen zu verkaufen. Zugeschlagen hat bis heute allerdings keiner, sieht man von der 2015 eröffneten Dragon Legend in China ab, wo das Layout aber leicht modifiziert und für fünfgliedrige Züge vergrößert wurde.

Nebenbei kann nicht nur RMC fancy Namen für Fahrfiguren erfinden. Im Bayern-Park hatte man die Besucher dazu aufgerufen, bayrische Namen für die verschiedenen Elemente des Layouts einzureichen. So wurde der Top Hat Schreigrampfraim (Schreikrampfkurve) getauft. Der Looping ist da Agathe sei Ring, also der Agathe ihr Ring. Die Kurve durch den Looping wurde als ganz da zwer (ganz quer) und die erste Rolle als Mongdraza (Appetithappen) bezeichnet. Hoiwada Iwakopfstea (halber Überkopfsteher) ist dann die Kurve um die Station und nach der Wolfsschlucht folgt mit dem Dradingsl (Drehdings) die zweite Rolle, bevor die Schicksoiskurvn (Schicksalskurve) das Finale bildet. Aber jetzt genug vom Freischütz.

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Wir verließen die Bahn über die leider komplett umschlossene Ausgangsbrücke über die Wolfsschlucht. S


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So kommt man am oberen Ende des 70 Meter langen Tube Racers raus. Eröffnet 2008 erfolgte 2015 eine Erneuerung mit Förderband für die Reifen.


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Oberhalb führt ein Weg quer zum Hang in Richtung Frosch-Achterbahn zu drei weiteren Komet-Schaukeln im Frosch-Design.


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Daneben wurde 1995 auch die Drachenbahn eröffnet. In den letzten Jahren hat man die mit stimmiger Beleuchtung aufgehübscht.


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Am Fuße des Hangs findet sich gegenüber der Raupenachterbahn noch die Wildwasserbahn.


Deren Betriebszeiten stimmten wiederum mit jenen des Freischütz überein (11:15 - 12:15 und 15:15 - 17:00). Somit operierten die beiden Wasserbahnen quasi im Wechsel, ebenso wie die Thrill-Anlagen Voltrum und Freischütz. Da wir für unsere sechs Freischütz-Fahrten nur knappe 40 Minuten gebraucht hatten, verblieb noch etwas Zeit für eine Runde mit der Wildwasserbahn. Die musste ich im Gegensatz zum Rafting allerdings alleine absolvieren, mko1994 verzichtete hier. Wie man sieht, handelt es sich um das klassische Reverchon-Modell, wie es auch auf manchen Kirmesplätzen angetroffen werden kann. Im Bayern-Park wurde 1997 freilich das Parkmodell mit festen Fundamenten im Hang errichtet. Zudem wurde das Layout mit zusätzlichen geraden Segmenten ein wenig in die Breite gezogen. Die klassische Baumfäller-Thematisierung findet sich auch in der niedrigeren Wende zwischen erstem Lift und erstem Drop. Diese wurde nämlich eingehaust und die Wände im Inneren mit tollen Bildern gestaltet.

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Zwischen Wildwasserbahn und Tube Racer schaukelt noch das 1995 eröffnete Schaukelschiff von Metallbau Emmeln.


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Zum Trocknen suchten wir jedoch die 2018 eröffnete Stadlgaudi gegenüber auf.


Das Grundgerüst des Gebäudes existiert bereits seit 2001 und beherbergte zuvor das Tassenkarussell Wirbelnde Pilze von Technical Park. Nach dessen Abbau wurden die teilweise offenen Seitenwände komplett geschlossen und ein größerer Wartebereich angebaut. Im Inneren installierte Lagotronics einen interaktiven Darkride auf kleinster Fläche. Möglich macht dies das 2016 erstmals in China installierte Konzept des GameChangers. Wobei, so völlig bahnbrechend ist die Idee jetzt auch nicht, im Grunde handelt es sich halt um ein Drehtheater. Sprich, man nimmt auf einer Vierer-Sitzbank Platz, welche auf einer großen Drehscheibe montiert ist. Damit dreht man sich dann im Uhrzeigersinn von Szene zu Szene. Diese bestehen wiederum vorwiegend aus Leinwänden, auf denen mithilfe der am Sitz montierten Karottenkanone Ziele getroffen werden müssen. Als Oberthema hat man sich hier im Bayern-Park natürlich für einen Bauernhof entschieden, auf dem die Tiere eine kleine Party feiern wollen - eben eine Stadlgaudi. Und obwohl während der "Fahrt" die Leinwände im Fokus stehen, gibt es auch einige sehr schöne physische Gestaltungselemente. Auf jeden Fall eine tolle Familienattraktion und ein super Konzept, mit dem auch kleinere Parks sich einen interaktiven Darkride leisten können.

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Damit waren wir nun im Grunde einmal durch - also durch den halben Park.


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Bevor wir uns dem zweiten Parkteil widmeten, kehrten wir zum Mittagessen aber erstmal im Hofstadl ein.


Das SB-Restaurant ist im Gebäudekomplex des einstigen Bauernhofs integriert. Zum Mittag herrschte dort natürlich reger Andrang, gefühlt standen sämtliche Besucher des Parks in der Schlange vor der Essensausgabe. Hinzu kamen einige Mitarbeiter, die sich offenbar in ihrer Pause hier vordrängeln und bevorzugt bedient werden durften. Einerseits verständlich, andererseits könnte man das sicherlich auch dezenter umsetzen. Davon ab ging es aber doch relativ zügig voran. Ich entschied mich für eines der beiden Tagesmenüs, das sehr lecker war. Da es nicht wirklich kalt war und auch nicht regnete, suchten wir uns einen der freien Tische draußen.

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Und dann ging es frisch gestärkt gegenüber des Schmetterlingstanz über eine unscheinbare Brücke zum zweiten Parkteil.


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Dort trifft man zunächst auf einen großen See, der vom Raddampfer MS Bavaria befahren wird.


An unserem Besuchstag jedoch nur drei Mal, nämlich um 11, 14 und 16 Uhr. Daher verzichteten wir auf die Aussichtsfahrt, die 1995 zum 10-jährigen Bestehen des (Wild-)Parks eröffnet wurde. Zwar handelt es sich weder um einen Dampfer, noch dient das Schaufelrad im Heck als Antrieb. Aber dennoch ist die MS Bavaria - anders als bei vergleichbaren Attraktionen in anderen Parks - tatsächlich ein richtiges Schiff ohne Führungsschienen! Man braucht also einen Bootsführerschein, um diese Attraktion bedienen zu dürfen. Gebaut wurde die 12 Meter lange und 7 Tonnen schwere Bavaria von der Bootswerft Heistracher, die laut ihrer Homepage übrigens auch die kleinen Flügel am Luftschiff des Café Hyperion im Disneyland Paris gebaut hat. Beheimatet ist die Werft auf der Fraueninsel im Chiemsee, daher hatte der Raddampfer seine Jungfernfahrt auch auf dem größten See Bayerns. Für Vortrieb sorgt, wie gesagt, nicht das dekorative Schaufelrad, sondern eine klassische Schiffsschraube, die seit jeher umweltfreundlich mit Elektromotoren angetrieben wird.

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Während der Fahrt um eine bewaldete Insel herum können die bis zu 40 Passagiere einige Sehenswürdigkeiten entdecken.


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Neben der Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee natürlich auch Schloss Neuschwanstein.


Und weiter oben war durch die Bäume auch schon die Statue der Bavaria zu sehen. Auf deren Sockel mitten im See stand ursprünglich eine kleine Freiheitsstatue. Die wurde dann aber recht bald durch die personifizierte Allegorie Bayerns ersetzt. Außerdem schippert man noch am Schloss Linderhof vorbei, das sich in der Realität in Ettal befindet. Dazu komme ich aber später, denn dieses wurde noch mit einer anderen Attraktion kombiniert, nachdem der Park 2004 um 150.000 Quadratmeter erweitert worden war. Damit war auch der verbliebene Tierpark mit komplett neuen Gehegen in diesen Parkteil umgezogen. Fahrgeschäfte gab es jedoch zunächst nur wenige, erst seit wenigen Jahren wird auch dieser Parkteil mit weiteren Attraktionen aufgewertet.

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Wir folgten dem einsamen Waldweg vorbei an einem Teil des Olymps der Tiere.


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An insgesamt 16 Stationen kann sich die ganze Familie mit den diversen Tieren des Waldes messen.


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Baumstammheben klappte besser als gedacht, beim Weitsprung kann ich es allerdings höchstens mit dem Hasen aufnehmen. S


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Zwischendrin gibt es auch noch einen Abenteuerspielplatz.


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Nach rund 250 Metern quer durch den einsamen Wald trifft man dann doch nochmal auf ein paar Attraktionen.


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Bulldogfahrt und Hoftierrennen (beide Metallbau Emmeln) teilen sich eine große Scheune als Station und wurden 2018 eröffnet.


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Die Tretbahn Mäuserennen gegenüber stammt bereits aus dem Jahr 2005 - und wurde inzwischen für die Neuheit 2025 entfernt.


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Dahinter findet sich die Arena der Greifvogelflugschau und daneben die Wasserspielwelt Pirateninsel.


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Mag am Wetter gelegen haben, aber sah für mich jetzt nicht wirklich einladend aus. S


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Erste Attraktion der Erweiterung 2004 war die Twinbob-Rodelbahn, deren Lift zum südlichen Parkrand führt.


Während bei der nicht mehr existenten älteren Rodelbahn im anderen Parkteil noch die klassischen Wiegand-Klappschlitten ohne Rückenlehne zum Einsatz kamen, nutzt man hier die komfortableren Twinbob-Schlitten (daher der Name), die eher jenen eines Alpine Coasters gleichen. Außerdem ist die Abfahrt mit gut 500 Metern bei der neuen Rodelbahn etwas länger. Trotzdem musste ursprünglich für beide Bahnen ein Extra-Ticket zu je 1,50€ pro Fahrt erworben werden. Erst mit dem Abriss der alten Sommerrodelbahn fiel der Aufpreis für die verbliebene Twinbob-Rodelbahn weg, die somit seit 2023 im Eintrittspreis enthalten ist. Sofern sie denn geöffnet ist.

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Bei uns hatte man wohl leider aufgrund der unbeständigen Witterung auf die Inbetriebnahme der Rodelbahn verzichtet.


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Gleich neben der Rodelbahn-Station befindet sich das Gehege der Berberaffen.


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Vom Weg zurück zum See zweigt ein Rundgang vorbei an diversen weiteren Gehegen im angrenzenden Wald ab.


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Von den Mini-Kängurus und Pampashasen über Gämse und Zwergziegen...


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bis hin zu Hubertushirschen und Kamerunschafen neben dem Lift der Rodelbahn.


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Und dann wieder vorbei an den Luchsen.


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Gegenüber des Rundwegs befindet sich am Ufer des Sees die 2006 eröffnete Rundbootfahrt durch Schlossgarten und Grotte.


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Mit dem schon erwähnten Schloss Linderhof als Kulisse für den Raddampfer und zugleich Darkridepart für die Rundboote. S


Eine wirklich sehr schön gestaltete Anlage von Mack Rides, bei dem Schlossgarten wird selbst so manch reales Vorbild neidisch. Einzig die Qualität der Lautsprecher, welche die Fahrt mit klassischer Musik untermalen sollen, habe ich als nicht so gut in Erinnerung. Zum Abschluss der Fahrt geht es dann durch die Grotte im Schloss mit einem großen Wandbild und Figuren von König Ludwig II. und seiner Cousine Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sissi.

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Zurück im ursprünglichen Parkteil gönnten wir uns noch eine Wiederholungsfahrt mit der Raupenachterbahn.


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Außerdem testeten wir nun im zweiten Öffnungsfenster auch den benachbarten Freifallturm Voltrum.


Nicht zu verwechseln mit Voltron im Europa Park, auch wenn bei beiden das Thema Elektrizität im Mittelpunkt steht. Entsprechend ist der Wartebereich als altes Elektrizitätswerk gestaltet. Lange bewundern konnten wir das jedoch nicht, denn wie am Morgen war zu diesem Zeitpunkt sonst niemand an einer Fahrt mit süddeutschlands höchstem Freifallturm interessiert.

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So konnten wir direkt in die 24-sitzige Funtime-Gondel einsteigen, die uns auf eine Höhe von 93 Metern brachte.


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Der aus 8 Segmenten samt Spitze bestehende Turm selbst ist 109 Meter hoch.


Von dort oben soll man bei gutem Wetter bis zu den Alpen sehen können. Aber so gut war die Sicht an diesem trüben Tag natürlich nicht, wir mussten uns mit der ländlichen Umgebung des Parks begnügen. Aber Voltrum ist ja (zumindest die meiste Zeit) auch kein Aussichts- sondern ein Freifallturm. Und so wurden wir nach kurzer Zeit ausgeklinkt und stürzten in die Tiefe, wo uns die Magnetbremsen auffingen und sanft zur Erde zurückbrachten.

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Auf dem Weg Richtung Ausgang nahm ich auch den 2016 eröffneten SkyFly Duell der Adler noch mit.


mko1994 verzichtete, sodass es am Ende eher ein Solo statt eines Duells war. Da die Anlage aber mit einem Überschlagszähler ausgestattet ist, konnte ich mich immerhin mit den übrigen bisher an diesem Tag angetretenen Besuchern vergleichen. Leider hab ich die Zahl schon wieder vergessen, sie lag aber definitiv unterhalb meines persönlichen Rekords und auch gegen die angezeigten Rekorde vor Ort konnte ich nicht bestehen.

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Dann schloss sich der Kreis mit einer Abschlussfahrt bei FirleFranz.


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Und gegen 14:10 Uhr begaben wir uns eine knappe Stunde vor dem Plan zum Ausgang, um das zweite Tagesziel anzusteuern.



Fazit: Vom Bauernhof über einen Tierpark zum ausgewachsenen Freizeitpark. Der Bayern-Park hat in kürzester Zeit eine beachtliche Entwicklung durchgemacht und sich spätestens mit dem Freischütz auch bei den Achterbahnfans einen Namen gemacht - vor allem bezüglich der Fahreigenschaften. FirleFranz als neueste Achterbahn braucht sich dank des innovativem Konzepts (und einwandfreier Fahreigenschaften) aber auch nicht zu verstecken. Dabei verteilen sich die Attraktionen sehr weitläufig auf dem recht großen Gelände, sodass zwischendrin noch jede Menge Natur verbleibt. Da fragt man sich tatsächlich immer mal wieder, ob man überhaupt noch im Park ist, besonders im Wald des jüngeren Parkteils. In den vergangenen Jahren wurde aber auch immer mehr auf ansprechende Thematisierung gesetzt, ohne zu sehr von der Natur abzulenken. Jetzt hätte nur noch das Wetter etwas besser sein müssen - wobei es während unseres Aufenthalts zumindest weitestgehend trocken blieb.
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Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  06.02.2025 Donnerstag, 06. Februar 2025 17:17
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Daniel

Schweiz . ZH
Vielen Dank für den wie immer spannenden und lehrreichen Bericht! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2091743 Zugriffe Mir war gar nicht bewusst, dass Maurer tatsächlich mal zweireihige X-Cars ausgeliefert hat. 0 gefällt das
Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  06.02.2025 Donnerstag, 06. Februar 2025 21:41
Avatar von Runner Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Äh, wie kommst du jetzt auf zweireihige X-Cars? Die wären auch mir neu... Smilie :12: - Dr. Weizenkeim - 891449 Zugriffe

EDIT: Ach, du meinst bei Dragon Legend. Tatsache, da hatte ich jetzt nicht drauf geachtet.
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Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  07.02.2025 Freitag, 07. Februar 2025 10:07
Avatar von Lacront Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Daniel

Schweiz . ZH
Genau. Weil du in Bezug auf diese Anlage von einem fünfgliedrigen Zug geschrieben hast, hatte ich in meiner Vorstellung einen 30 Passagiere fassenden Zug vor Augen - schlicht weil ich bislang davon ausging, dass X-Cars immer sechssitzig sind. S Aber auch in einer Viererkonstellation und mit bloss 20 Passagieren ist das für Maurer-Verhältnisse ein langer Zug angesichts dieses doch eher kompakten Layouts. 0 gefällt das
Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  07.02.2025 Freitag, 07. Februar 2025 12:32
Avatar von Runner Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Stimmt, ich hatte beim Vergleich nur gesehen, dass die Anlage bei nahezu gleichem Fahrtverlauf über 100 Meter länger ist, ergo etwas größere Radien aufweisen müsste, und das eben auf die 5-teiligen Züge zurückgeführt. Dass die dafür nur aus zwei Reihen bestehen, hatte ich glatt übersehen. Smilie :58: - Maxi - 380502 Zugriffe 0 gefällt das

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