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Lacront Neu 22.06.2016 Mittwoch, 22. Juni 2016 22:58 4 gefällt das | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Howdy liebe Onrider
Nach einem etwas gar durchzogenen letzten Jahr mit ein paar fiesen Schicksalsschlägen konnte es vor ein paar Wochen nur noch heissen: neuer Mai, neue Flucht zu geilen Coastern in die USA! Gänzlich neu dann freilich auch wieder nicht - im Prinzip war die diesjährige Tour eine Kombination aus bereits besuchten Highlights des ersten grossen Coastertrips von 2010 und einigen nun geschlossenen Lücken von damals. Was wieder fehlte war Begleitung - die beiden Mitstreiter streiten nach wie vor. Und ein allfällig angedachter Ersatzreisepartner hat sich lieb ausgedrückt als komplettes Vollarschloch zu erkennen gegeben und hat sich sowohl von dieser Reise als auch aus meinem Leben verabschieden müssen. Aber der Frühsommer 2015 hat mir ja schon gezeigt: man soll sich von so etwas die Lebensfreude doch nicht nehmen lassen. Lange Rede, kurzer Sinn: entstanden ist ein wieder einmal dreiwöchiger Ego-Roadtrip von Boston nach Nashville mit 22 geplanten und 20 schlussendlich geschafften Parks, über die in der kommenden Zeit nun wieder ausführlich hier berichtet wird. Manche Wiederholbesuchs-Reviews werden vielleicht ein wenig kürzer ausfallen und vorrangig aus Vergleichen zum Erstbesuch bestehen, werden der Vollständigkeit halber aber dennoch thematisiert werden. Der Projektname der Reise lautet ganz unkreativ Coaster Craze 2016, was schon der inoffizielle Name für den 2010er-Trip war. Dank zweimaliger Grenzüberquerung nach Kanada muss jedoch auch in diesem Jahr schon rein aus geographischer Korrektheit wieder etwas anderes als nur "USA" samt Jahreszahl in den Threadtiteln stehen - so there. Am Sonntag, dem 29. Mai, flog ich mit Swiss von Zürich nach Boston. Bis auf gelegentlichen Geplärr-Terror und die widerlichen Fingernägel des Vordermanns, der seinen rechten Arm öfters mal zur Entspannung auf die Hinterseite seines Sitzes, mir damit direkt vor die Nase und auf die rechte Seite meines Bildschirms positioniert hatte, ein sehr angenehmer Flug. Nach einem äusserst spektakulären Landeanflug pünktlich in Boston angekommen konnte ich bei Avis sofort meinen Mietwagen in Empfang nehmen - zu meiner Verblüffung und Freude fast das exakt gleiche Auto wie im letzten Jahr, einen silbergrauen Ford Focus Hatchback. Damit ausgerüstet ging es dann etwa eine halbe Fahrstunde in den Norden, zum Days Hotel in Methuen MA. Richtig gelesen: dies ist ein Days Hotel - im Vergleich zu den ja allgegenwärtigen Days Inns ist dieses Etablissement mit etwas mehr hoteltypischerem Komfort ausgestattet, wie mehreren Konferenzsälen, einem integrierten Restaurant, Zimmer- und Wäscheservice, etwas grösseren Aufenthaltsräumen und so weiter und so fort. Da sich dies aber nicht im Übernachtungspreis bemerkbar machte und es darüber hinaus ideal in der Nähe meines ersten Ziels für diesen Abend gelegen war, eine sehr interessante Premiere für mich. Nachdem ich mein Zimmer bezogen, mich kurz frischgemacht und das Portemonnaie umgepackt hatte ging es dann auch schon los zum ersten Park dieser Reise, der nach nur noch kurzer Anfahrt über die Staatsgrenze in Salem NH liegt: zum Canobie Lake Park, am gleichnamigen See gelegen und Gegenstand des nunmehr folgenden Reviews. Auf dem überraschend grossen und kostenlosen Parkplatz angekommen war ich froh, die per Reissverschluss zu befestigenden Verlängerungen meiner Cargo Shorts und das Sweatshirt doch noch mitgenommen zu haben, denn die waren durchaus nötig. Es war bewölkt und bei einer steten Bise herrschten ungemein frische 12-15°C. Zum Coastern reicht dies allemal, also hab ich mich mit einer stolzen Anzahl anderer Besuchswilliger an den Kassen zum Lösen des vergünstigten Abendeintritts angestellt. Was bei einem ersten Rundgang in diesem erstaunlich weitläufig geratenen Kleinpark sofort ins Auge sticht: überall finden sich Abdeckungen in Form von Sonnenschirmen, Stoffdächern, Bäumen und Markisen. Er könnte ebenso gut "Canopy Lake" heissen! Und so spricht man ihn im Übrigen auch aus, mit Betonung auf der ersten und nur kurzen Silben. Ebenso markant: die zahlreichen RCT-mässigen Essensstände, die das Dargebotene als überdimensionale Plastiken direkt über dem Dach des Verkaufstresens beheimaten. Grosses Kino! Der Park war für diese triste Wetterlage zwar überraschend gut gefüllt - war halt doch ein Sonntagabend -, aber die Warteschlangen an den Fahrattraktionen hielten sich glücklicherweise in Grenzen. So wurde es nach einem ersten Eindruckaufsaugen und einer kurzen Fototour dann Zeit für den Auftakt in die Coastersaison 2016 auf dem Canobie Corkscew! Dieser Klassiker besteht bereits seit 1975 und gehört damit zusammen mit dem zwischenzeitlich in Idaho beheimateten Corkscrew aus Knott's Berry Farm zu den ersten modernen Inversionsachterbahnen. Auch hier ist selbst in Coasterfreak-Kreisen noch einmal zu betonen: diese Bahnen waren eine runde Parksaison früher da als die Revolution in Six Flags Magic Mountain, welche streng genommen eben nur den ersten modernen Vertikallooping aufweisen kann. Das Exemplar in Canobie Lake eröffnete soweit ich weiss ein kleines Stück später als dasjenige in Knott's und stand ursprünglich in einem Indoor-Mall-Park namens Old Chicago, nach dessen Niedergang dann zeitweise auf den State Fairgrounds bei Birmingham AL (Spoiler ahead: nicht weit entfernt vom Abschlusspark dieser Tour ). 1987 fand die Anlage dann den Weg in den Nordosten des Landes und dreht seitdem nun hier ihre Runden - mit schicker blau-türkiser und offenbar relativ neuer Lackierung obendrein. Nach nur einem Zyklus Wartezeit konnte ich im hintersten Wagen Platz nehmen und die kurze, aber spassige Fahrt durch das standardmässige Corkscrew-Layout geniessen. Da ich auch hier wie bei vielen alten Arrow-Loopern die Schulterbügel exakt ausfüllte und eine routinierte vekomagemässe Kopf-Mitbeweg-Choreographie zum Besten gab, ergab sich hier eine schöne und im hintersten Wagen sogar richtig airtimereiche Tourdebüt-Fahrt! Definitiv angenehmer zu fahren als der Jahrgangs-Kollege in Silverwood, aber mit äquivalenter coasterhistorischer Signifikanz - terrific! Weiter ging es zur nächsten Achterbahn, dem Gerstlauer Eurofighter Untamed. Im Rahmen von dessen Gestaltung hat der ganze Parkteil hier ein ziemlich eigenartiges Bärenbändiger-Thema verpasst bekommen, obwohl ja am anderen Parkende bereits ein Westernbereich mit dem üblichen Goldgräber-Schmus besteht. Etwa 20 Minuten musste ich hier warten, dann konnte ich auch schon in einem der zwei hier eingesetzten Eurofighter-Züge mit den mir immer sehr bequem anliegenden Schulterbügeln Platz nehmen. Blöd: erst am Stationsaufgang habe ich gesehen, dass die Bahn eine etwas versteckte Single Rider Line besitzt. Sie ist nicht wirklich als solche angeschrieben, da dies vorrangig der Rollstuhl-Zugang zur Bahn ist - der allerdings über mehrere Treppen da hochführt. Jedenfalls ergab sich nach diesem Erkenntnisgewinn selbstredend eine Wiederholungsfahrt mit Walk-on. Nach dem Vertikallift holt man im ausgesprochen knackigen und übersteilen First Drop Schwung und donnert damit durch den druckvollen Looping und den Cutback, anschliessend mündet eine aufsteigende Kurve direkt in eine nicht mit Hangtime geizende Heartline Roll, davon wegschwenkernd schiesst man daraufhin durch eine enge Aufwärtshelix und dann ist auch schon die Schlussbremse erreicht. Ein kurzes Vergnügen, aber ein durchaus leckeres! Besonders in den ersten Inversionen und der Abschlusshelix wunderbar sanft zu fahren und auch sonst einfach ein Genuss! Nur gerade die Schlussspirale hat mit ihren eingewachsenen Stützen gestalterisch ein wenig was von einer Kirmesbahn, aber das kann sich ja sicherlich noch ändern. Canobie Lake ist ja ein denkbar günstiges Besuchsziel für diejenigen, denen es eine Herzensangelegenheit ist, den Coasternamen-Anfangsbuchstaben-Count zu komplettieren. Nachdem mit Untamed nun eine der nicht gerade häufig anzutreffenden U-Bahnen absolviert wurde, steht die nächste Fahrt für heute nun auf dem Yankee Cannonball an, Vertreter einer sogar noch rareren Spezies, der den persönlichen Count hier nun auf 25 hochtreibt. Jetzt fehlt mir nur noch das Q - Gilroy Gardens, here I come! Falls Bruno, der Ideenschöpfer des Anfangsbuchstaben-Counts hier mitliest: Wie stehst du diesbezüglich eigentlich zu diesem Exemplar hier (wortwörtlich: "eine grüne Maus")? Ist hier angesichts des Seltenheitsgrads der U-Gattung eine Ausnahme der Keine-Artikel-Regelung gestattet oder läuft das knallhart? Schon bei einem ersten Beschnuppern auf dem Parkplatz noch vor dem eigentlichen Betreten des Geländes wird augenscheinlich: hier wurde zu dieser Saison hin jede Menge Frischholz verbaut! Ist im Vergleich mit älteren Fotos kaum wiederzuerkennen! Die schick und prominent über einem Wasserspiel angebrachte ACE-Plakette vor der Station lässt schon einmal auf eine tolle Fahrt schliessen. Historisch bedeutsam ist die Anlage auf jeden Fall: in den 30er-Jahren zwischen Lake Compounce und Quassy im Lakewood Park erbaut, wurde sie nach nur fünf Jahren Betrieb Stück für Stück nach Salem versetzt. Jeder Abschnitt wurde dabei um etwa 15 Zentimeter gekürzt, um sie dem hiesigen Gelände anzupassen. Etwa 25 Minuten musste man bei Einzugbetrieb hier warten, danach durfte ich mich zu den 17 anderen Fahrwilligen gesellen - in die Backrow, selbstverständlich. Nachdem der Ride-OP seinen recht experimentellen Ausdruckstanz zu Owl Citys Fireflies beendet und unsere mit hübschem Abstand über den Schenkeln einrastenden Horizontal-Klappbügel durchkontrolliert hatte, konnte es auch schon losgehen! Aus der Station hinaus rollt man nun den knapp 20 Meter hohen Lifthill hoch und absolviert danach ein L-förmiges Out-and-Back-Layout entlang des Parkierareals. In der letzten Sitzreihe erwies sich die Bahn als absolute Airtimemaschine! Auf jeder einzelnen Kuppe wurde man wunderbar aus dem Sitz gehoben, mit besonderer Vehemenz auf derjenigen nach dem Turnaround und nach der Kurve im rechten Winkel des Ls. Zusammen mit dem durch das umfangreiche Retracking erreichten und schlicht perfekten Woodie-Fahrfeeling ein total gelungener Holzeinstieg in die Coastersaison 2016 - insbesondere nach einem Tag Vollbetrieb bei nun langsam einsetzender Dämmerung. Hinzu kommen noch der Nostalgie-Faktor und die Tatsache mit dem Seltenheitswert durch den Faktor Y - und damit bleibt eigentlich nur noch ein "Alle Daumen rauf" übrig! Nach der Fahrt auf dem Yankee Cannonball war es bereits am Einnachten und die Müdigkeit durch die lange Anreise machte sich bei mir langsam bemerkbar. Daher folgen nun in loser Reihenfolge die Restfotos des Parks. Die zuvor schon erwähnte Westernstadt, weit weg von Untamed. Hier gibt es u.a. eine Wildwasserbahn namens Policy Pond Log Flume. Ausserdem die Schlauchboot-Röhrenrutschen Tall Timber Splash. Und merkwürdigerweise auch eine Piraten-Schiffschaukel. Ein typisch amerikanischer Sinnlos-Sessellift darf natürlich auch nicht fehlen. Darüber hinaus findet sich noch ein eingehauster Scrambler mit Lichteffekten namens Psychodrome. Wie sich noch herausstellen wird eine recht verbreitete Attraktion in dieser groben Gegend der USA. Bei der Berg-und-Tal-Bahn Caterpillar wird während der Fahrt ein Stoff-Halbdach über die Gondeln geklappt. Das habe ich so auch noch nie gesehen. Hier öffnet sich besagtes Dach wieder, nachdem die Gondeln nun langsam wieder zum Stillstand kommen. Kettenflieger Davinci's Dream. Gleich dahinter beginnt die anheimelnd gestaltete Seepromenade. Bei gutem Wetter legt hier das Rundfahrtsschiff Blue Heron ab. Beim Spillwater Boston Tea Party fuhren die beiden Boote bei diesen Temperaturen meist leere Runden. Auf den Wasserspielplatz Castaway Island haben sich einige wagemutige Kinder aber verirrt. Da ist eigentlich nur von beheiztem Wasser auszugehen. Eine Fahrt auf dem Rotor Turkish Twist fiel meiner Reisemüdigkeit und dem damit einhergehenden Nicht-ganz-wohl-Zustand zum Opfer - und leider bot sich im weiteren Tourverlauf keine Gelegenheit mehr, eine solche nachzuholen. Auch für den gerüchteweise ja recht rabiaten kleinen S&S-Turm Starblaster fühlte ich mich nicht fit genug. Der Kiddie-Count Dragon war den ganzen Tag geschlossen. Ebenso das Tilt-A-Whirl Twist & Shout. Der Cheeseburger dieser Imbissbude rotierte dafür umso mehr. Lavalampen-artig hypnotisierend. Das Design des Autoscooters versetzte mich gleich zurück zum letzten Memorial-Day-Wochenende, als ich im Lakeside Amusement Park war. Der Frisbee wollte sich nicht so recht ohne Baugerüste ablichten lassen. Bei der nach etwa 19.15 Uhr Ortszeit langsam einsetzenden Dämmerung versprüht der Park gleich noch mehr Charme. Etwa gegen halb acht war ich dann nur noch gerädert vom Flug und vom Umherlaufen - mich gleich nach einer Transatlantikreise noch in einen Park zu begeben war selbst nach vier grossen Coastertouren nun doch noch eine Premiere für mich gewesen. Also begab ich mich nun langsam wieder zu meinem Auto und besorgte im nahegelegenen Walmart Supercenter noch einige Fressalien und den ersten Schub an Getränken. Anschliessend wurde noch kurz bei Pizza Hut haltgemacht und dann ging es auch schon wieder zurück ins Days Hotel. Der Canobie Lake Park war ein unglaublich charmanter Tourauftakt und hat mir ausserordentlich gut gefallen. Die hübsche Lage am See, die abschnittweise sehr gelungene Gestaltung, nicht zu verachtende Coaster mit Nostalgie- und Seltenheitsfaktor, die für einen Park dieser Grössenordnung überraschend breitgefächerte Auswahl an verschiedenen Fahrgeschäften (alleine die Anzahl an Kinderschleifen ist beachtlich), das fröhliche, bunt durchmischte und angenehme Publikum, die kultigen Foodstände und eine irgendwie total einzigartige Gesamtatmosphäre machen aus diesem vermeintlichen Kleinpark ein richtiges Juwel - zum ermässigten Abendpreis absolut lohnenswert und sehr zu empfehlen für all diejenigen, die einmal um Boston unterwegs sind. Dankeschön für die Lektüre! Die Überleitung zum nächsten Bericht muss leider etwas ausführlicher ausfallen. Geplant für den nächsten Tag wäre ein Abstecher nach Maine zum Funtown Splashtown U.S.A. gewesen. Als ich jetlagbedingt früh erwachte nieselte es in Methuen, aber das eigentliche Ziel lag ja noch mehr als eine gute Fahrstunde entfernt, hatte lt. Google und Weather Channel etwas besseres Wetter und auch die Website des Parks liess noch auf Betrieb nach Plan schliessen. Also packte ich meine Sachen, checkte aus und absolvierte die erste grössere Fahretappe dieser Ferien - in Saco ME angekommen stand ich dann aber tatsächlich vor einem geschlossenen Park. An einem kühlen, aber eigentlich trockenen Memorial Day. Im nahegelegenen Dunkin' Donuts rief ich per Wifi noch einmal die Parkwebsite auf, wo immer noch nichts davon stand, dass man heute zu bleibe. Auf der Facebook-Seite fand ich dann schliesslich den entsprechenden Hinweis, gepostet um 10.30, wo der Park um 11.00 Uhr aufmachen sollte. Funtown Splashtown U.S.A. - ne, so nicht. Kundenfreundlich ist echt anders - nützt mir aus Boston Anreisendem ja unheimlich viel. Drum nein, werte Onrider: es gibt keinen Erst-Einzelbericht von Funtown Splashtown U.S.A. und um eine Erstellung eines Katalogeintrags muss ich daher auch nicht bitten. Hmpf! Es blieb mir tatsächlich nichts anderes übrig, als die Tour wie geplant fortzusetzen und weiter in Richtung Springfield MA zu fahren. Möglicherweise würde ich zur Kompensation dieses ersten Rückschlags ja noch einen Park einbauen können, der wegen seinen Öffnungszeiten nach dem Memorial Day aus der Erstplanung geflogen ist. Jedenfalls war damit ganz rasch Essig: Ich geriet in einen der schlimmsten Staus, die ich auf amerikanischem Boden je erlebt habe. Nach 15 Minuten noch flüssiger Fahrt von Saco aus ging dann einfach gar nichts mehr. Stillstand und qualvoll lange eineinhalb Stunden nur noch Stop & Go. Das Navi führte mich in Portsmouth schliesslich auf einen parallel zur Interstate führenden Highway, der aber gefühlt ein noch grösserer Zeitverlust war, da man ständig an unfassbar träge schaltenden Ampeln halten musste. Schliesslich wurde ich auf die I-95 zurück geleitet und danach planmässig auf die I-495, aber auch hier warnte mich das Navi vor einem 2-Stunden-Zeitverlust bei Worcester, so dass es mich bei Littleton schliesslich auf den Highway 2 rauslenkte, der nach langer, aber zum Glück flüssiger Fahrt dann in den Touristenort Millers Falls führte, wo der Connecticut River mehrere Wasserfälle und Stauseen beschreibt. Das war nach der furchtbaren Fahrerei bis jetzt der erste Lichtpunkt dieses Tages - eine wirklich hübsche Gegend. Von da aus war es dann noch eine runde Stunde bis nach Enfield, gerade so in Connecticut gelegen und Standort meines nächsten Motels. Eine geschlossene Spur in Downtown Springfield und damit eingehender Stau liess das Navi die prognostizierte Ankunftszeit nun schon etwa zum fünften Mal nach hinten korrigieren - und das habe ich ehrlich gesagt nicht mehr allzu gut vertragen nach diesem Scheisstag. Aber soviel vorweg: ich habe dann nach insgesamt fünfeinhalb statt drei Stunden Fahrzeit doch noch mein Red Roof Inn in Enfield erreicht und ein sich in der Nähe zusammenbrauendes Wetterphänomen ganz anderer Art konnte den bislang ziemlich verkackten Tag dann doch noch einigermassen retten. Der nächste Bericht folgt also aus Six Flags New England - gänzlich ohne neue Kategorieerstellung. Bis bald! |
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Tejay Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 05:57 | ||||
Tejay
Thorsten Janke Bochum Deutschland . NW |
Hallo Daniel, danke für deinen Bericht. Ich bin schon wieder ganz erpicht darauf zu lesen, wie es weitergeht.
Untamed sieht mir baugleich aus mit Rage in Adventure Island (GB). Die Holzachterbahn erinnert mich an irgendeinen Autofilm der 70er oder 80er. War es "Auf dem Highway ist die Hölle los"? Der Parkplatz vor der Achterbahn markiert da wohl in meiner Erinnerung den Anfangs- oder Endpunkt einer Autoralley quer durch die USA. Weiß jemand welcher Film das ist? |
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Stormrunn3r Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 07:50 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Die Maus ist zwar grün und nicht grau; hauptsache es geht wieder los | |||
Bends Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 08:27 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Die Raupe mit Dach gibt es in Deutschland auch reisend. Freue mich auf weitere Berichte. | |||
Lacront Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 09:36 | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Nachdem ich die POVs jetzt nebeneinander angesehen habe würde ich auch sagen, dass die baugleich sind. Und wenn es wirklich dieser Woodie im Film sein sollte und das vor Ort gedreht wurde: IMDB listet sieben Filme, die in Salem NH gedreht wurden: imdb.com title Am ehesten würde da wohl Thomas Crown ist nicht zu fassen in diese Zeitspanne passen. Tatsache! Da hat mir wohl der geflügelte deutsche Ausdruck einen Streich gespielt. Ist korrigiert. |
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Mountainman Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 12:38 | ||||
Mountainman
Julian Bergemann Deutschland . BW |
Vielen Dank für diesen Bericht! Canobie Lake sieht wirklich supersympathisch aus auf deinen Bildern. Der Popcornstand ist der Hammer. Das ist wirkliches RCT-Feeling.
Untamed ist mit allen Eurofighter 320+ baugleich, so auch z. B. mit Falcon in Duinrell. |
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Toby Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 18:54 | ||||
Toby
Lemgo Deutschland . NW |
Gab es doch früher auf so ziemlich jeder Kirmes, oder? Kann mich jedenfalls noch gut an die Dinger erinnern. Oder ein Schausteller hier in der Nähe hatte halt zufällig so ein Teil. Bin jedenfalls als Kind öfter damit gefahren. |
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the turbine Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 19:50 1 gefällt das | ||||
the turbine
Bruno Baumeister Aachen Deutschland . NW |
Natürlich liest Bruno hier mit und natürlich läuft das knallhart! Schließlich gibt es jetzt auch nicht so wenige Bahnen mit dem Buchstaben u:
Aber! Wenn jemand so ausführliche Berichte schreibt und sein Hobby mit so viel Enthusiasmus rüberbringt, wie ich es hier gerne viel öfter lesen würde, dann darf er sich von mir aus seine Unterwäsche über den Kopf ziehen, die Bahn fahren und sie dann als U-Count zählen! Und mit deiner Art, Berichte zu schreiben darfst du gerne die Bahn im Parc St. Paul zählen. Vielen Dank für den tollen Bericht! |
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Lacront Neu 23.06.2016 Donnerstag, 23. Juni 2016 20:33 1 gefällt das | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Oha, da fühl ich mich ja verstört und geehrt (in dieser Reihenfolge). Ich wollte ja auch nur noch einmal genauer nachfragen, weil das weltweit wohl der einzige Coaster sein dürfte, der einen unbestimmten Artikel im Namen hat. |
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