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Lacront Neu 10.07.2016 Sonntag, 10. Juli 2016 13:06 5 gefällt das | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Nach meinem alles andere als spassigen Abstecher in den hohen Norden nach La Ronde und dem anschliessenden Fahrtag war ich nun in den Hawthorn Suites in Fogelsville PA, einem Vorort von Allentown, angekommen. Ihr dürftet und solltet ja wissen, was das heisst: Dorney Park stand als nächstes auf dem Programm und - dies schon vorweg - er hat dank seiner Cedar-Fair-Zugehörigkeit ein Kontrastprogramm geboten, das für so ziemlich allen ausgestandenen Six-Flags-Frust der letzten paar Reisetage mehr als genug entschädigt hat.
Nach dem Abladen meiner Sachen und kurzem Nickerchen im Hotel ging es in den Abendstunden dann also schon ein erstes Mal zum Park rüber, um den Platinum Season Pass zu erstehen, dessen Processing zu vollziehen, die Stellplatzgebühr gleich wieder rückerstatten zu lassen und um je nach Andrang schon ein paar erste Wiederholungsfahrten zu tätigen. Ich hab mich allerdings auf eine einzige Fahrt auf Demon Drop beschränkt, da dort gerade Walk-on angesagt war, und hab ansonsten vor allem Fotos gemacht - auch Dorney ist an einem Samstagabend halt gut gefüllt. Schon bald fing es dann leider an zu regnen, so dass ich mich zu einem Alternativprogramm überdachterer Natur aus dem Park raus begab und mich dann wieder ins Hotel zurückzog. Am nächsten Tag gab es dann ein reichhaltiges Frühstück und nach der inzwischen gut einstudierten Pack-und-Checkout-Routine war ich auch schon wieder unterwegs zum Park, wo ich ausgeschlafen, gesättigt und in bester Laune pünktlich zur Öffnungszeit um 10.00 Uhr eintraf. Obschon eine düstere, wolkenverhangene, ungemütliche, feuchte, sonderbare und luftschwermachende Nieselregen-Vorstufen-Wetterstimmung herrschte - was die meisten Fotos in diesem Review leider widerspiegeln, aber wohl auch etliche Besucher fernhielt - führte alles bereits eifrig Testfahrten durch und auch eine sonntägliche Laufveranstaltung wurde wohl gerade irgendwo in der Nähe des S&S-Turms planmässig beendet. Dank einer Viertelstunde Early Entry durch den gestern erstandenen Platinum Season Pass kam es nun zu drei Tageseinstiegs-Fahrten auf Talon, die sofort meinen seit Kanada ziemlich erschütterten Glauben in die Freizeitindustrie wiederhergestellt haben. Es waren bereits beide Züge im Einsatz - trotz gerade einmal etwa zehn Fahrwilligen inklusive mir. Zur ersten und zweiten Fahrt des Tages hatte ich den Zug ganz für mich alleine und sass in der Frontrow - und für die dritte musste ich wegen Nachfolgern am Frontrow-Gate in eine Reihe weiter hinten wechseln, hatte da aber auch die Wahl zwischen 28 verschiedenen Plätzen in sieben Reihen. Träum ich denn?! Kann es nach Erlebnissen wie in La Ronde noch einen schöneren Tageseinstieg geben?! Und dabei war das an Talon ja kein Einzelfall - während meines fast sechsstündigen Besuchs war es überall so. Eine kaum beschreibbare Wohltat, sich nach dem Malheur-Marathon auf der Île de la Sainte-Hélène an diesem für Coasterfreaks auf ganz eigene Weise heiligen Sonntag nun in Cedar-Fair-Händen zu wissen. Eine wahrhaftige Parallelwelt zu vorgestern - freundliche und auf Zack arbeitende Angestellte, Kapazität im Überdruss, selbstverständliches Sitzenbleiben bei nicht-vorhandenen Gate-Nachfolgern, kein Gemotze wenn man mal von einer Ausgangsrampe oder so aus fotografiert hat, weit und breit kein einziges Fastlane-Band und trotz des miesen Wetters einfach Fröhlichkeit von allen Seiten. Kurz: Kundenservice, exakt so wie er in einem Freizeitpark schlicht auszusehen hat. Ich war hin und weg, konnte es nach dem Kanada-Desaster wirklich kaum fassen, dass Fortuna mir nun wieder wohlgesinnt war. Ich durfte alles nach Gusto ohne Wartezeit so oft fahren wies eben beliebte und war nun zum ersten Mal auf dieser Reise auch wieder so richtig froh darüber, den Trip für die Wochen nach dem Memorial Day angesetzt zu haben. Genau wegen solchen Zuständen macht man eine so geartete USA-Reise Ende Mai, anfangs Juni. Absolute Glückseligkeit. So sah es hier während meiner gesamten Aufenthaltsdauer aus - paradiesisch! Zu den Fahrten an sich: auch nach sechsjähriger Abstinenz hat Talon nichts von ihrer harten Gangart eingebüsst. Einfach immer noch ein wahrer Hochgenuss, sich mit frei baumelnden und vor lauter Druck dauergeschwollenen Beinen mit sanfter Eleganz durch all die fantastischen Inversionen wirbeln zu lassen und die heute so dicke und schwere Luft einfach rotzfrech zu durchschneiden! Vom ersten Sturz, dem Looping und der sensationellen Zero-G-Roll über den druckreichen Immelmann und die hochgelagerte Helix bis hin zum finalen Runterschwenkern in den engen Korkenzieher und die Abschlusshelix ein unfassbar geiles Machwerk mit fantastischer Smoothness, flottem Tempo, Oldschool-B&M-Druck und an Anmut nicht mehr zu toppenden Fahrmanövern... Einfach fantastisch und dadurch, dass man während meiner gesamten Verweildauer im Park Walk-on und freie Sitzwahl hatte, gleich noch viel mehr! Nach den ersten Fahrten auf Talon ging es dann weiter zum seit dem Erstbesuch noch fehlenden Count im Park, der Wild Mouse. Trotz inzwischen nachgerücktem Normalvolk ohne Season Pass gehörte ich hier zu den ersten bloss fünf Passagieren des Tages und hatte sogar eine Maus für mich allein. Auf dieser Anlage von Maurer entstehen bei Normalbetrieb bekanntermassen gerne etwas längere Wartezeiten - und zwar dadurch, dass nur zwei Erwachsene pro Wagen fahren dürfen, was die theoretische Kapazität quasi halbiert. An diesem Morgen lagen diese Sorgen aber in weiter Ferne. Gesichert wird man mit einem Einzelgurt und einem gemeinsamen Bügel für beide Passagiere, dann geht es auch schon los. Im oberen Zickzack-Abschnitt fährt sie sich vergleichsweise ungebremst und daher flott, unten greifen die Bremsen dann aber etwas gar herzhaft zu, wodurch man die Hügelchen nur gerade knapp noch schafft. Trotzdem verlasse ich die Station mit einem breiten Grinsen - unzweifelhaft liegt es halt schon auch daran, diesen sonst eher mühsam zu ergatternden Credit nun so problemlos in der Tasche zu haben. Vom Lifthill-Gipfel der wilden Maus sah man, dass auch Stinger, mein nächster To-Do-Posten, schon mit Passagieren zu fahren schien, also nichts wie hin! Dieser aus California's Great America her versetzte Vekoma Invertigo ist ebenfalls neu für mich und da ich diese Dinger ja als etwas vom Brauchbareren aus holländischer Produktion kennengelernt habe, war ich hierauf natürlich ausserordentlich gespannt. So leer sah es hier den ganzen Tag aus, so dass problemlos je eine Fahrt auf den visuell spannendsten Sitzen drin war - ganz vorn und ganz hinten - sowie natürlich etliche irgendwo dazwischen und dabei stets in meiner Lieblingskonfiguration, die diese Anlagen durch ihre Vis-à-Vis-Züge bieten: zuerst rückwärts und dann vorwärts! Entsprechend ist die hinterste Reihe, die diese Fahrabfolge noch mit surrealen Visuals paart, mein Favorit hier gewesen. Zu den Fahreigenschaften: butterweich und ganz ähnlich wie Talon nicht mit Zehenblut geizend, besonders im Looping auf der Rückwärtsfahrt nach dem Ausklinken von der zweiten Rampe, egal ob vor- oder rückwärts blickend absolviert! Genau wie auf dem Exemplar in Kings Island stören da nicht einmal die doofen SLC-Schulterkappen-Bügel. Ein schlicht unfassbar geiles Teil und gerade bei null Andrang wie an diesem Tag zu mehreren sitzpositionsvergleichenden Fahrten, nun, anstachelnd. Bin ich immer wieder gern gefahren! Der Intamin Impulse Possessed hat mich in diesem Jahr ganz schön an die Grenzen gebracht. Man merke: ein Dauerfahr-Versuch bei diesem Abschuss und den daraus resultierenden Kräften geht auch nach dem ausgewogensten Frühstück und dem härtesten Coasterfreak-Rossmagen irgendwann an die Substanz. Da musste ich nach den ersten zwei Fahrten dann noch lernen, einmal eine Pause einzulegen, und sei es nur eine, die durch gemütliches Watscheln zurück an die leeren Gates erreicht wird. Und nicht ganz unschuldig an der kurzen Queasiness dürfte hier natürlich auch die Tatsache sein, dass man nach dem zweiten Hochschiessen auf den hinteren Senkrecht-Spike auf diesem Exemplar nach wie vor angehalten wird - das abrupte Runterplumpsen auf den Schulterbügel mit der gerade empfindsamen Körpergegend voraus begünstigt natürlich gewisse intrinsische Prozesse, die man aber genau vermeiden will. Nichtsdestotrotz: immer noch ein fabelhaftes Ding, das an diesem leeren Tag selbstredend immer wieder eine beliebte Zwischenstation war, wenn man sich gerade etwas fitter gefühlt hat. Schon alleine wegen des Kreischsounds der Beschleuniger! Launch-Einfang-Versuch Nr. 4. Thunderhawk bekam in diesem Jahr auch noch einmal eine Chance, und zwar in der Frontrow. Die Fahrt ist vom Layout und dem Klassikerbonus her immer noch potentiell schön, aber leider nach wie vor zu Tode getrimmt - wenngleich mich dünkte, dass in diesem Jahr die Trimbremse vor den abschliessenden Bunnyhops etwas weniger stark gegriffen hat, so dass in der ersten Reihe durchaus spürbare Schwebeansätze zu bemerken waren. Die allermeiste Zeit dieses gloriosen Sonntags verbrachte ich auf dem unverändert sensationellen Morgan-Hyper Steel Force. Zweimal in der Frontrow - und eigentlich auch nur weil ich am dortigen Stationsrand fotografierte, niemand sonst anstand und ich so dachte: "Warum auch nicht?" -, etliche Male im letzten Wagen und sonst einfach immer dort, wo sonst gerade niemand sass. Nach meinem ersten "Can I ride again?" nahm der Stationsaufseher die Erlaubnis, bei leeren Gates gleich sitzen bleiben zu dürfen, hochoffiziell in seine Standardrede auf, so dass es mir unzählige andere Parkgäste, die sich dieser Option wohl gar nicht bewusst waren, gleich taten und Runde um Runde um Runde mit diesem einfach nur grandiosen Gerät durch die dicke Prä-Nebelsuppe düsten. Und ich muss mich präzisieren, denn Steel Force ist nicht zur Gänze "unverändert" geil, sondern sogar noch besser geworden! Die grossen beiden Hügel nach dem First Drop bieten auf ihren unmittelbaren Kuppen zwar nach wie vor nur begrenzt Airtime, dafür aber umso mehr auf der folgenden Fallstrecke - das hat seit 2010 definitiv irgendwie zugelegt, denn so vehement und lang hab ich das gar nicht in Erinnerung gehabt - schlicht grossartig! Die Kehrstrecke entlang des Hydra-Hangs ist immer noch wunderbar lange semi-druckreich, bietet dieselben genialen Hände-wieder-einzieh-Headchopper durch die Stützen und irgendwie hat mich dieser Abschnitt auf eine ganz merkwürdige Weise noch besser gedeucht, wenn sich der Nieselregen doch wieder einmal etwas spürbarer kristallisierte und man hier zusätzlich zum affenstarken Speederlebnis auch noch ein Gratis-Akkupunktürchen erhielt. Würdet ihr mir glauben, wenn ich schreibe, dass Autocorrect mir dieses Wort nicht ankreidet und rot unterwellt? Apropos rote Wellen: auch die Airtimestrecke auf dem Rückweg zur Station hat nichts von ihrem Biss verloren - Floating Airtime wie aus dem Bilderbuch, ohne Unterlass und besonders beim hier durchlebten Fahrmarathon auch den hartnäckigsten "Nochmaaal"-Bengel ruhigstellend. Spitze, klasse, bäumig, irre! Und obwohl auf diesem Ungetüm grundsätzlich die hinteren Plätze im Zug meine Favoriten sind: den allerbesten Airtimemoment auf Steel Force und auch im ganzen Dorney Park lässt sich in der Frontrow auf dem letzten Quasi-Double-Up kurz vor Schluss erleben. Man hat aus dem letzten Abschnitt wohl leicht rausgehört, dass der Dauerfahr-Marathon auf Steel Force - sich insgesamt wohl über gut zwanzig Fahrten erstreckend, ganz ähnlich wie anno 2010 - definitiv zu den Highlights dieses eh schon hammergenialen Tags und auch der gesamten diesjährigen Reise gezählt hat. Was für eine unerhört geile Bahn - sie dürfte inzwischen wohl die am meisten von mir gefahrene Achterbahn sein, die nicht auf dem europäischen Kontinent liegt. Aber was soll ich denn sagen? Hoch, massiv, lang, smooth, schnell, druckvoll, airtimereich, harmonisch, schön - und im Gegensatz zu Possessed eben auch dauerverträglich! Kann mans mir verübeln? Ich hätte wahrlich den ganzen Tag hier mitfahren können. Immer noch ganz weit oben bei den persönlichen Top-10-Steelies einzuordnen und ein auf ewig triftiger Pennsylvania-Reisegrund. Ganz, ganz, ganz grosses Kino! Und als Letztes im Verbunde, aber im parkinternen Bahnenranking nicht minder hoch im Kurs stehend: der verschlungene grüne B&M Floorless Hydra - The Revenge. Muss ich extra erwähnen, dass bis zu meinem Aufbrechen praktisch freie Sitzplatzwahl bei Zweizugbetrieb herrschte? Bitte lasst mich doch, denn das macht mir nach La Ronde mindestens so viel Spass wie die Fahrt hiermit: meine gesamte Besuchsdauer über waren hier Walk-on, freie Gatewahl und Zweizugbetrieb angesagt! Jawohl! Testsitze für Passagiere und das Gepäck! Hab ich so auch noch nie gesehen! Und auch in diesem Jahr bleibe ich dabei: Hydra ist der Hammer! Keine Ahnung, wie man darauf kommen kann, dass dieser B&M-Looper im Vergleich lahm und zahm ist. Schon allein das Layout macht doch mit der Rolle noch vor dem Lifthill einen Riesenspass und auch die herrlich verdrehten, in ihrer Abfolge eben mal ungewöhnlichen Inversionen sorgen für mehr als nur einen Überraschungsmoment. Das Tal nach der eigenartig geformten Kobrarolle ist sogar richtig druckreich und das davor ist nach wie vor mein Lieblingsabschnitt: wie man aus dem übergrossen Korkenzieher den Hang runter und da rein gleitet ist einfach absolute Spitzenklasse! Auch dies war im Verlaufe des ohnehin herrlichen Besuchs also eine oft frequentierte Zwischenstation, bei der inzwischen alle Reihen einmal durchprobiert sein müssten. Nachdem nun alle grossen Coaster vorgestellt sind folgen ab hier die obligatorischen Restfotos, die in loser Reihenfolge entweder am Vorabend nach dem Season-Pass-Kauf oder aber in den Pausen des chronologisch nicht mehr genau nachvollziehbaren Bahnenmarathons am Sonntag gemacht wurden, der eigentlich nur durch einen raschen Tailgating-Snack am Auto einmal etwas länger unterbrochen wurde. Wie ihr euch sicher denken könnt, wurde bei solchen Schlangenverhältnissen und Betriebsweisen einfach alles irgendwie mitgenommen, was die Wegstrecke oder die Lust gerade so hergaben. Musik-Express und Tilt-A-Whirl Scrambler Ferris Wheel Antique Carousel Revolution - am Sonntag oft und gerne mit nur zwei Personen besetzt fahren gelassen, die sich im grossen Halbkreis gegenübersassen. Steilvorlage für Filmfans: What's Eating Gilbert Grape? Wave Swinger Die Neuheit dieser Saison: die Cedar Creek Flyers, irgendwie merkwürdig in einer Sackgasse neben Stinger platziert. Entsprechend leer war es hier samstags wie sonntags. Huss Swing Around Apollo Meteor Planet Snoopy Demon Drop. Trotz nicht existenten Andrangs an beiden Tagen wurden alle sechs Wagen im Akkord abgefertigt und meistens halt leer in den nach wie vor erschreckend heftigen freien Fall geschickt. Bei den Wasserbahnen gab es erstaunlichen Zulauf für diese Witterung! Trotzdem hab ich beim Beobachten von Thunder Canyon immer nur leere Boote entdeckt. Und ja: ab Mittag war der Wasserpark Wildwater Kingdom auch bei diesen Witterungsverhältnissen geöffnet. Schon irgendwie merkwürdig und faszinierend zugleich, alles auf voller Suppe laufen zu sehen, aber keine Gäste weit und breit. Ein echt komplett leeres zweigeteiltes Zweit-Wellenbecken sieht man auch nicht alle Tage. Auch an Snake Pit, der Neuheit 2014, waren sämtliche verschlungenen Rutschen komplett verwaist. Coasters Drive-in am Samstag... ...und am Sonntag. Und gegen 16.00 Uhr verabschiedete ich mich dann langsam wieder vom nach wie vor einfach sensationellen Dorney Park. Ich kann gar nicht richtig ausdrücken, was für ein riesiges Geschenk mir dieser Park so direkt nach dem La-Ronde-Debakel gemacht hat. In Montréal brauchte es einen erniedrigenden Flashpass und acht fast gänzlich spassbefreite, qualvolle Stunden, um acht der elf möglichen Counts zu schaffen. Und hier hatte ich in sechs Stunden so viele Fahrten auf dem Tacho wie es manche Gäste wohl auf vier separate Besuche verteilt nicht hätten! Nicht mal der stählerne Magen konnte da noch mithalten! Sämtlichen Ride-OPs war ich durch mein persistentes Sitzen- oder In-der-Station-Bleiben irgendwann bekannt, aber was bei Six Flags eben Kopfschütteln oder gar Augenrollen auslösen würde wurde hier stets mit einem Bescheid wissenden Lächeln und einer weiteren raketenschnellen Abfertigung quittiert - ich dürfte an dem Tag auch bei weitem nicht der einzige gewesen sein, der die glücklichen Umstände bis zum Äussersten ausgenutzt hat. Auf was ich hier hinaus will sollte nach der schwärmerischen Natur dieses Reviews wohl klar sein: Selbstredend lassen sich Six-Flags- und Cedar-Fair-Parks ja ohnehin nur schlecht vergleichen, aber wenn wie in meinem Fall der Worst Case vom Schlechten und der Heavenliest Case vom Guten so dicht aufeinanderfolgen, dann weiss man vor lauter Diskrepanz gar nicht so recht, wie man damit umgehen soll! Dass zwei Vergnügungsstätten und Reiseziele trotz grundsätzlich gleichem "Zweck" als sprichwörtliche Parallelwelten daher kommen können - das ist wirklich kaum zu glauben. Und erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass im Dorney Park wetter- und besuchstagswahltechnisch eigentlich die schlechteren Voraussetzungen für einen tollen und entspannten Tag herrschten! Natürlich war die Foto-Ausbeute auch deswegen quantitäts- und qualitätsmässig jetzt nicht so prall, aber ich war hier ja sowieso mehr mit mehr als nur ausgiebigem Fahren als mit irgendetwas anderem beschäftigt. Insofern sind die grossteils verregneten und vernebelten Bilder eben nicht nur ein Zeugnis, sondern sogar ein wichtiger Bestandteil davon, den Dorney Park auch auf der diesjährigen Reise wieder zu den schönsten Erinnerungen und den absoluten Highlights dieser Reise zu zählen - fast ein bisschen so wie beim wettertechnisch zwar untypischen, aber für meinen Fall einfach perfekten Delicate Arch Hike letztes Jahr. Wir sind nun also am Ende dieses Erfahrungsberichts angelangt, aber mit den Schilderungen dieses tollen Tages sind wir noch lange nicht fertig. Denn so viel vorweg: im nur etwas mehr als eine Fahrstunde entfernten Hersheypark würde er gar noch eine nahtlose Fortsetzung bis in alle Nacht hinein finden. Bis dahin: danke fürs Mitschwelgen und für die Lektüre! |
5 gefällt das | ||
Stormrunn3r Neu 10.07.2016 Sonntag, 10. Juli 2016 16:21 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Endlich wieder ein Lacront'scher Gaumenschmaus par excellence. Obwohl deine vorrangehenden Berichte bereits außerordentlich gut waren, so konnte man erst bei diesem wieder die Begeisterung in ihrer pursten Form herauslesen. | |||
coasterfreak96 Neu 10.07.2016 Sonntag, 10. Juli 2016 18:26 | ||||
coasterfreak96
Deutschland . NI |
Es ist einfach total schön, wie man deine Freude über diesen Tag aus dem Bericht herauslesen kann, da freut man sich gleich selber mit. Gerade nach deinem La Ronde-Erlebnis muss das ein echter Segen gewesen sein. | |||
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