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Kings Island in USA

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Coaster Craze 2016: Kings Island

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Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  16.08.2016 Dienstag, 16. August 2016 13:52 3 gefällt das
Avatar von Lacront Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Daniel

Schweiz . ZH
Nachdem Cedar Point und seine Begleitattraktionen mich nun etwas mehr als eineinhalb fantastische Tage lang beschäftigt hatten, absolvierte ich unmittelbar darauf noch die etwas längere Fahretappe nach Mason bei Cincinnati, um in den verbleibenden Abendstunden und auch noch den Grossteil des Folgetags Kings Island unsicher zu machen, wovon der vorliegende Bericht auch handeln wird. Die Fahrt war wie beschrieben v.a. nach Erreichen der Interstate in Mansfield abschnittweise etwas zähflüssig und verlangte mir trotz etwas fortgeschrittener Schlappheit vollste Konzentration ab. Aber irgendwann war dann schliesslich doch noch mein vorreserviertes Super 8 nördlich von Kings Island erreicht, so dass ich nach problemlosem Einchecken und dem Abladen meiner Sachen noch ein Kurznickerchen hielt und mich dann auch schon wieder auf den Weg zu weiteren geilen Coastern machte!

Am Park eingetroffen wollte ich wie gewohnt meinen schon bereitgelegten Platinum Pass aus dem Fach überm Radio zücken, stellte dann aber überrascht fest, dass kein Personal mehr an den Parkierbuden war. "You may proceed with caution" stand auf den Leuchttafeln direkt darüber. Hab ich jetzt noch ziemlich klasse gefunden, ab einer gewissen Tagesstunde die Parkiergebühr nicht mehr einzuziehen - das hab ich auch nach inzwischen fünf grossen US-Coastertourneen noch nirgends sonst so angetroffen, auch bei Abendbesuchen nicht.

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Dieses Mal hab ich mir - um eine Autosuchaktion bei Bruthitze à la 2010 zu vermeiden - ganz genau gemerkt, wo ich den treuen Ford abgestellt habe: Reihe 33, The Beast. S Nach nur noch kurzem Marsch zum Eingang sowie inzwischen routiniertem Absolvieren von Sicherheitscheck und Drehkreuzen stand ich um etwa 19.15 Uhr dann also tatsächlich wieder in der International Street und liess die Überwältigung von Springbrunnen-Gischt und dem in der Abendsonne leuchtenden Eiffelturm dahinter auf mich wirken. S

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Auf diesen ging es mit dem Aufzug dann gleich als erstes rauf, um die fantastische Abendstimmung für diverse Panoramafotos zu nutzen, die über den ganzen Bericht verteilt in den Abschnitten zu den jeweils gezeigten und vorgestellten Attraktionen zur Anwendung kommen werden. Bei der Runterfahrt erfuhr ich vom Elevator Girl (ja, das ist verschiedenen Quellen zufolge die korrekte Bezeichnung S), dass heute um 22.00 Uhr ein Feuerwerk in der Nähe von Windseeker stattfindet und man frühzeitig auf den Eiffelturm zurückkehren soll, wenn man es von da oben aus sehen und fotografieren möchte.

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Nach dieser ersten Übersicht sollten nun wieder Coaster auf dem Programm stehen, also steuerte ich direkt die neueste Bahn im Park an: den riesigen B&M-Inverter Banshee!

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Fun Fact: Der Name Banshee und die damit einhergehende Thematisierung nach einer Todesfee aus der gälischen Mythologie hätte eigentlich schon 1996 auf Cedar Points Mantis zur Anwendung kommen sollen, und zwar mit dem Logo von Dorney Parks Steel Force. Weil man das Thema damals aber dann doch als unangebracht und anstössig einstufte, hat man sich schliesslich für die Gottesanbeterinnen-Variante entschieden. Aber der Wandel der Zeit und die öffentliche Wahrnehmung sind halt schwankende Grössen: hat ja doch nur 18 Jahre gedauert, das Logo und die Ursprungsidee in anderen Cedar-Fair-Parks zu recyceln und die stahlharte Mantis zu einem bodenlosen Franzosen-Wolf zu transformieren. S

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Sowohl am ersten Abend als auch am darauffolgenden Besuchstag reichte die Schlange immer nur ein wenig über die letzte Treppe vor der Station hinaus, was bei Dreizugbetrieb etwa 10-15 Minuten schlussendlicher Wartezeit entsprach und natürlich in vielen Wiederholungsfahrten resultierte. Hier hatte ich an beiden Tagen wirklich Pech beim Zuteilen, da ich bei all meinen gut zehn Fahrten immer in einer der ersten vier Reihen sass und der an beiden Tagen da arbeitende, russisch wirkende Seat Assigner des Englischen wohl nicht genug mächtig war, Sitzreihenwünsche von mir oder auch anderen Gästen zu verstehen und bloss immer mit einem hilflosen "No" geantwortet hat, als ob es ihm nicht erlaubt wär, stets sehr freundlich und höflich geäusserten Sonderwünschen nachzukommen. Das hat mich schon ein wenig geärgert, muss ich sagen, da ich gerade diese Bahn gern einmal auch hinten im Zug zum Vergleich gefahren wäre - zumal in den hinteren Reihen stets einige Einzelplätze für Single Rider wie mich übrig blieben und ich daher problemlos auch einmal dort hätte mitfahren können, wären die Sprachbarriere oder die offensichtliche Überforderung des jungen Mannes nicht gewesen. Am ersten Abend blieb eine Viererreihe in der Zugmitte (ich meine, es war die vierte) nämlich immer leer, und das hatte keinen anderen erkennbaren Grund als die Tatsache, dass der Zuteiler dort einfach seinen Körpergrössen-Messstab am Gate deponiert hatte. Smilie :250: - Stef - 105451 Zugriffe Bei den etwa vier Fahrten am ersten Abend haben die anderen Ride-OPs immer wieder vergeblich versucht, ihn drauf aufmerksam zu machen, so dass jeder Zug stets also nur mit maximal 28 Passagieren losgeschickt wurde. Tags darauf wurden diese Sitze dann zwar auch beladen, aber die Hürde, doch mal hinten im Zug eine Fahrt zu geniessen, blieb leider dieselbe.

Weiterhin erwähnenswert: dadurch, dass Banshee der erste B&M-Inverter mit Wing-Coaster-Bügeln und -Sitzen ist, in die man naturgemäss etwas tiefer reinsinkt, fehlt hier auch erstmalig der sich senkende Stationsboden.

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Besonders schön fand ich hier, dass sich der Looping direkt um den Lifthill wickelt, à la Kumba. Wurde meines Wissens zum ersten Mal auf einem Inverter so ausgeführt. Und darüber hinaus apart: jedes Mal, wenn ein Zug den höchsten Punkt passiert hat, wird per Lautsprecher der gruselige Schrei des gälischen Geisterwesens eingespielt. Nice touch! S

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Sind alle auch hier wieder sehr bequemen Westenbügel durchgecheckt, senkt sich das Gitter vor dem Stationsausgang und man wird durchs Loopingloch hindurch den knapp 51 Meter hohen Lifthill hochgezogen. Am obersten Punkt angelangt stösst Banshee den erwähnten markerschütternden Schrei aus und schon schraubt man sich wild und elegant 46 Meter in die Tiefe runter! Hat durch die Vor-Dip-Absenz viel Ähnlichkeit mit dem ebenfalls genialen First Drop auf Oziris im Parc Astérix - magnifique! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087834 Zugriffe Anschliessend durchflitzt man einen Dive Loop, daraufhin wird druckvoll der grosse Looping um den zuvor absolvierten Lifthill rum durchdonnert. Nun saust man am Wartebereich vorbei und direkt in eine gigantische Zero-G-Rolle hoch, die nicht nur das immer sehr schöne Wirbelerlebnis um volle 360 bietet, sondern auch eine überraschend hohe Abfahrt aus ihr heraus, da die Talmulde des dahinter liegenden Abhangs ausgenutzt wird.

Hier unten - und verblüffenderweise eben nicht am First Drop - wird die Höchstgeschwindigkeit von knapp 110 km/h erreicht, die sogar diejenige der ersten Schussfahrt von Alpengeist in Busch Gardens Williamsburg toppt. Diese Stelle ist meiner Meinung nach das absolute Highlight der Bahn, da man hier von aussen her zuschauend überhaupt nicht mit so einem starken "Zusatzschub" rechnet und daher gleich umso mehr davon geflasht ist. Ich wusste aufgrund der verfolgten Baugeschichte zwar schon im Voraus Bescheid, dass es erst hier hinten so richtig losgeht, aber trotzdem wurde ich total von der hier vorherrschenden Power überwältigt! S Besonders werden mir die Fahrten am ersten Abend im Gedächtnis bleiben, wo dieser Abhang bereits in eine waldig-kühle Schattenstimmung getaucht war. Tagsüber wurde hier wohl Gras gemäht, was die ganze Gegend da unten so wunderbar "moosig" duften liess und das irisch-gälische Thema einfach unübertroffen passend untermalte! Das Resultat war dann eine unvergessliche Sinnesbombardierung, die man als "Abwärtsdriften zum Todesfee-Wald" auf einen Nenner bringen könnte - komplett abgefahren! S

Einmal da unten hingelangt schliessen sich nunmehr ein sehr intensiver Dive Loop und gleich danach ein Immelmann an. Da sich ihre Ein- und Ausfahrten überkreuzen, spricht die RCDB hier von einem Pretzel Knot im Stil vom legendären Moonsault Scramble - herrlich zu fahren, mit reichlich Zehenblut im Tal dazwischen und für den Coasterfreak sogar noch mit Seltenheitsbonus im Hinterkopf! Geilo! S Jetzt folgt ein zweiter und etwas kleinerer Looping, der sogar noch weniger mit Druck geizt als sein grosser Vorgänger oben auf dem Parkplateau. Gleich darauf schlängelt man sich in einer riesigen 270°-Spirale in die Höhe, die dann direkt in einen sehr langsam und hangtimig durchrollten Inline-Twist mündet. Sonst bin ich eher nicht so der Fan von solchen "Kopfstands-Ausreizern", aber hier kommt dieses Element einfach ungeheuerlich passend zum Einsatz! Anschliessend rauscht man erneut recht druckreich durch eine zuerst abwärts und dann wieder hoch führende zweite 270°-Helix, dann ist über einen letzten Schwenker auch schon die Schlussbremse erreicht.

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Was für eine Bahn! Banshee ist ein absolutes Coastermeisterwerk und stellt einen mehr als passenden Ersatz für die zuvor hier beheimatete Riesenholzachterbahn Son of Beast dar, deren Grabstein im Übrigen auch prominent die Queue ziert. S Das einzigartige Custom-Layout, das eben durchaus mal einen Dive Loop noch vor dem sonst auf den First Drop folgenden Looping aufweisen kann und weitere ähnliche vom B&M-Trott abweichende Überraschungen bereithält, das fantastische Ausnutzen der bei den Abendfahrten sogar prima zum Thema passenden Waldmulde, die allgemein sehr kraftvolle Fahrdynamik, die bequemen Züge, Zusatzgimmicks wie der fürchterliche Banshee-Shriek und das schlicht enorm stimmige Gesamtbild machen die neueste Achterbahn im Park zu einer echten Glanznummer! Smilie :944: - Balmera - 294627 Zugriffe

Ich habe vor allem im oberen Teil ein paar "Hängestellen" an den höchsten Streckenpunkten wahrgenommen, weshalb ich die Bahn wie gesagt gerne hinten einmal zum Vergleich gefahren wäre, wo solche Auswirkungen wohl weniger spürbar sein dürften - dazu ist es halt aufgrund des Zuteil-Pechs nicht mehr gekommen. Aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau, denn erstens waren dadurch über beide Tage verteilt gleich drei fahrtwindstränenauslösende Frontrow-Fahrten möglich - nicht etwa selbstverständlich als Single Rider - und zweitens spielt Banshee auch mit diesen den sensationellen Gesamteindruck kaum trübenden Unzulänglichkeiten immer noch in der oberen B&M-Inverter-Liga mit, schon alleine wegen der seit Montu erstmals wieder erreichten stattlichen sieben Inversionen. Den ägyptischen Kriegsgott in Florida vermag das gälische Geisterwesen noch nicht ganz vom Thron zu stossen, es war aber vor allem bei den Fahrten am ersten Abend schon recht nah dran. S Grosse Klasse!

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Weiter ging die Tour dann zum Arrow-Klassiker namens Bat. Und die Rede ist hier nicht von den Überresten des ehemals in Kings Island beheimateten und ja leider recht unglückseligen Suspended-Coaster-Prototyps der 1980er-Jahre, sondern von der 1993 hier installierten Zwillingsanlage vom kanadischen Vortex aus dem Schwesterpark bei Toronto. Unter dem Namen Top Gun hier eröffnet, hiess die Bahn im Zuge des Wechsels von Paramount zu Cedar Fair ab 2008 super-unspektakulär Flight Deck, und im Jahr 2014 wurden Name und Thema im Rahmen der Banshee-Eröffnung wieder dem ideologischen Vorgänger Bat rückangepasst, so dass sich der Kreislauf wieder geschlossen hat. Auf eine gewisse Art zumindest. S

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Zur Fahrt an sich gibt es nicht viel zu schreiben. Dank Zweizugbetrieb bei null Andrang waren sehr rasch zwei tolle Fahrten absolviert, die wie beim letzten Besuch hier enorm knackig und schwungvoll waren, und meinem persönlichen Empfinden nach sogar mit einem winzig kleinen bisschen mehr Temperament als auf dem Pendant bei Toronto vonstatten gingen. Auf jeden Fall gehören aber beide etwa gleichwertig zu den besseren Vertretern ihrer Art, die noch in Betrieb sind - egal, unter welchen Namen und Bannern. S

Was mir hier im Vergleich zum Erstritt 2010 wiederum aufgefallen ist: wie bei der Schwesterbahn und auch bei Iron Dragon im heute ja schon besuchten Cedar Point wurden zwischenzeitlich schwarze Öl-Fangplanen über die Fahrwerke installiert. Gerade in Anbetracht des wiederbelebten Fledermaus-Namens passt das besonders hier in Kings Island rein optisch einfach wunderbar zum Themeing! Smilie :786: - Too-Mass - 14609 Zugriffe Zumal man die Station im ja zuvor schon reichlich schlichten metallischen Flugzeugträger-Look mit den seltsamen Treppengeländern belassen hat.

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Ganz Sandusky-mässig machen wir wieder einen auf Arrow-Retrospektive und statten als nächstes dem Minetrain Adventure Express einen Besuch ab!

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Was mir hier so direkt auf einen Cedar-Point-Besuch folgend sofort ins Auge gestochen ist: die zum Einsatz kommenden Züge sind ja praktisch identisch mit denen auf Gemini! Nicht nur von der Anzahl Sechserwagen, vom Sitzarrangement und den markanten Haltegriffen an den Vorderlehnen, sondern auch von der Sitzpolsterung und den Bügeln her. Nur die Sicherheitsgurte kommen hier von einer Rolle statt in der üblichen Straffzieh-Ausführung daher, aber das ist von der Farbgebung abgesehen wohl wirklich einer der einzigen Kleinstunterschiede. Das ist mir auf der 2010er-Reise, wo Cedar Point nach Kings Island folgte, gar nicht gross aufgefallen.

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Das Fahrerlebnis an sich ist auch 2016 unverändert spassig! V.a. die durch geschickte Geländeausnutzung zustande kommende und ergötzlich lange Passage direkt nach Verlassen der Station, sowie die vergleichsweise wilden Helices und Kurven nach dem zweiten Lifthill machen den Adventure Express nach wie vor zu einem der besseren Minetrain-Exemplare. Nur der abschliessende Lifthill kommt halt etwas antiklimatisch daher, aber das ist schlicht der Hanglage geschuldet. Eine Walk-on-Fahrt hat in diesem Jahr zwar gereicht, aber dennoch: schönes Teil! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087834 Zugriffe

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Fahrten auf dem nächstgelegenen Coaster, dem Doppel-Woodie Racer, lagen am ersten Abend leider nicht drin, da wie auf dem obigen Foto dokumentiert ein Zug der roten Seite auf dem Lifthill feststeckte und die ganze Anlage daher geschlossen blieb.

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Anstelle dessen schlagen wir wiederum Cedar-Point-artig ein neues Kapitel der Arrow-Memoiren auf und beehren als nächstes den Mega-Multilooper Vortex! Und bevor sich jemand dazu genötigt fühlt, den "totally called for" Verweis zum Bat-Kommentar weiter oben anzuführen: jaaa, genau hier befinden sich die eigentlichen Überreste vom Fledermaus-Prototypen im Park, denn Vortex verwendet dasselbe Stationsgebäude wie der Alpha-Bat. S

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Hat mich die Fahrt auf diesem layoutmässig ebenfalls etwas spezielleren Ungetüm 2010 noch richtig begeistert, muss ich mein Urteil nach der ersten diesjährigen Wiederholungsfahrt ein klitzeklein wenig revidieren, denn im Backseat hab ich mir im Zuge der halt schon ziemlich ausgeprägten Grundrappelei der alten Dame beständig und auch ziemlich schmerzhaft die Knie an der Rückwand zum Vordersitz angeschlagen und dabei beinah wundgeschürft. Das was auch Dirk in einem Kommentar zu Big Ollis letztem Kings-Island-Bericht beschrieben hat - war schon eher nicht mehr lustig. S Bei einer Wiederholungsfahrt in einer Vorderreihe von einem der Viererwaggons - dank flottem Dreizugbetrieb trotz null Andrang eine Sache weniger Schritte und Minuten - trat dieses Phänomen zum guten Glück nicht mehr auf, so dass ich die Abfahrt aus 45 stolzen Höhenmetern, die grossen Schussfahrten, die zwei Loopings, den in ungewöhnlicher Höhenlage absolvierten Doppel-Korkenzieher und den finalen Batwing dann wieder in gewohnter Manier geniessen konnte. S

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Summa summarum: ein immer noch grandioses Gaudi auf gewohnt handhabbarem Arrow-Roughness-Level, aber für die Langbeiner nur noch auf den vorderen Sitzplätzen der Viererwaggons! S

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Nun wurde es Zeit für ein Wiedersehen mit dem Platzhirsch im Park, dem B&M-Hyper Diamondback!

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Es war ca. 21.20 Uhr als ich mich hier angestellt hab und die Schlange - höhö S - reichte einmal aussen um den Hauptanstehbereich rum, was ca. 20 überschaubaren Minuten an tatsächlicher Wartezeit entsprach. Die beim letzten Besuch noch vorhandene und uns damals durch das Sitzarrangement in den Zügen einige Zusatzfahrten ermöglicht habende Single Rider Line gibt es nicht mehr, da dies nun die Fastlane-Schlange ist. Das hat im Gesamtklassement schon einige Punkte gekostet, denn die Zuteiler haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Fahrgästen zwar effizient wie eh und je die noch freien Gates zugewiesen, aber durch die nicht mehr vorhandene Nummerierung auf dem Stationsboden hat sich trotzdem jeder einfach dort angestellt, wo es ihm gerade am passendsten erschienen ist - und viele haben natürlich auch nicht geschnallt, dass pro Tor genau zwei Passagiere zusteigen können, was oft ein heilloses Chaos verursacht hat. S Spielte aber keine grosse Rolle, da auch hier alle drei Züge im Einsatz waren und es auch auf die Weise nie lang dauerte, bis ein nächster kam.

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Ich wünschte, ich könnte sagen, dass dieses Foto irgendwie farblich bearbeitet wurde, aber dem ist leider nicht so. Die obersten Partien der Rückenlehnen erstrahlen derzeit tatsächlich in diesem durch Feuchtigkeit diverser Couleur verursachten Ekel-Schwarz. S

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Wie auf den anderen B&M-Hypern dieser Reise blieb auch hier eine gute Handbreite an Platz zwischen Schenkeln und den Clamshells, was ein Maximum an airtimebedingtem Abheben garantierte! S Nur bei der einen Wiederholungsfahrt am zweiten Tag hat ein eifriger Mitarbeiter etwas beherzter zugedrückt und tatsächlich das erste und einzige Mal auf diesem Trip die untere Klickstufe hingekriegt, so dass ich dann etwas eingeengter, aber immer noch voll bequem sass.

Besonders die Premierenfahrt am ersten Abend war eine unglaubliche Wucht! Wie man hier den Lifthill empor und auch in voller Fahrt auf allen folgenden Riesen-Hügelkuppen in den Sommernachtshimmel mit leuchtendem Halbmond aufgestiegen ist, in freiem Spiele mit dem kühlen Abendwind und vom Anblick des wunderschön beleuchteten Parks und seiner Umgebung überwältigt... Einfach majestätisch und definitiv eine der besten Achterbahnfahrten der gesamten Reise! S Und auch bei Tageslicht bieten natürlich besonders die hinteren Reihen im Zug ein Airtime-Festival sondergleichen - die langen neugeneratiösen B&M-Züge (vgl. Balog 2010: 1 S) zaubern eben je nachdem doch eine signifikante Airtime-Intensitäts-Steigerung hervor - ganz besonders auf dem letzten Hügel vor der Zwischenbremse wurden Arme, Haare und Beine nur so nach oben katapultiert, die dort vorhandene Trimbremse ist in diesem Jahr gefühlt nicht zum Einsatz gekommen.

Das fotogene Splash-Finale auf dem See tut genau wie vor sechs Jahren auch sein eindrückliches Übriges. Und in diesem Jahr wurde ich auf dem linken Aussensitz der Backrow sitzend Opfer eines Kollateralschadens, da der auf dem rechten Einzelsitz mitfahrende soakgeile Bengel (vgl. Henrichs 2016: 3 S) seine Begleiter auf den Mittelsitzen nassspritzen wollte und durch geschicktes Raus- und Wieder-Reinbeugen seines Oberkörpers einen stolzen Schwall der aufschiessenden Wassermassen zu denen und eben auch zu mir rüber leitete. Zum guten Glück trug ich meine Kamera in der linken Cargo-Short-Tasche, sonst hätte ich der kleinen Wasserratte, nun, den Kopf waschen müssen, aber das hat er ja irgendwie selber schon getan. S

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Der infolge der Bauarbeiten zu Mystic Timbers bereits zu meinem Besuchszeitpunkt umgeleitete Zugang zum Rafting-Fluss White Water Canyon ermöglicht tolle neue Perspektiven auf die Bahn! S

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Allerdings muss man für diesen beim letzten Besuch ganz ähnlich hingekriegten Shot nach wie vor mit der Parkeisenbahn fahren. S

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Auch in diesem Jahr wieder eins der absoluten Bahnenhighlights im Park! Wenngleich so rasch nichts an die durch Regen geschmierten Fahrten anno 2010 rankommen wird, hat Diamondback auch in diesem Jahr mit fulminanter Dynamik und stattlicher Airtime überzeugt - ganz besonders bei Nacht und in den hinteren Reihen. Zweifellos bleibt die Schlange auch nach dieser Visite in Kings Island eins der besseren B&M-Speedcoaster-Exemplare. Alle Daumen rauf! Smilie :944: - Balmera - 294627 Zugriffe

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Um ca. 21.50 Uhr hatte ich meine Fahrt auf Diamondback beendet und daraufhin gab es nur noch ein Ziel für eine weitere legendäre Nachtfahrt: The Beast! Und die musste ich mir ziemlich hart verdienen. Nach einer kurzen Pinkelpause (im Nachhinein gesehen eine sehr weise Entscheidung) und leichtem Verfranzen durch die Tatsache, den Zugangsweg zur Bahn vom letzten Besuch her an einem anderen Ort in Erinnerung zu haben, erreichte ich kurz vor zehn die Warteschlange und wurde als einer der letzten Parkgäste noch reingelassen. Danach wurde die Kette zugesperrt und ich war in einer riesigen Menschenmenge in den unteren Switchbacks gefangen, konnte das bald darauf stattfindende Feuerwerk wie oben festgehalten also leider nur von da hinten ansehen.

Anfangs dachte ich mir, dass das schlicht das Normalmass an Wartezeit für eine Nachtfahrt auf dem Beast darstellt - ist ja längst kein Geheimtipp mehr. S Wie sich dann allerdings rausstellte hatte die Bahn entweder einen technischen Defekt oder sie musste ihren Betrieb wegen des ganz in der Nähe ja stattfindenden pyrotechnischen Spektakels unterbrechen - ich hab die per Lautsprecher kommunizierte Ursache für den Schlangenstillstand im Lärm des Gelabers um mich rum leider nicht verstanden, hab aber ganz genau gehört, dass einem versichert wurde, dass alle in der Queue noch fahren dürfen, also harrte ich weiterhin brav aus. Und das fiel nach dem heute bereits absolvierten Park- und Fahrprogramm zugegeben dann nicht mehr so leicht, aber es sollte sich ja lohnen.

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Um etwa 22.25 Uhr begann die Meute endlich nach vorn aufzuschliessen und so schlagartig wie das aufs Mal passierte muss davon ausgegangen werden, dass die Bahn wohl doch einfach stillgestanden ist und die vordersten Fahrwilligen irgendwo in der Mitte der letzten Rampe vor der Station bis dahin zurückgehalten wurden. Die jetzt schon weit nach offiziellem Parkschluss in Empfang genommenen Passagiere wurden wie gewohnt flott und mit allen drei möglichen Zügen noch abgefertigt - die Brillanz von echtem CF-Kundenservice kann nie und nimmer überbetont werden! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087834 Zugriffe Wenig später erreichte dann also auch ich die Station und um ca. 22.35 Uhr sass ich den Lautsprecherdurchsagen nach dann im drittletzten Zug des Tages. Zu meiner Verblüffung und Freude fragte ein Ride-OP, ob er sich noch zu mir auf den leeren Sitz gesellen dürfe, was ich ihm natürlich nicht abschlagen konnte - auch die Kings-Island-Mitarbeiter wissen eben um die Genialität bei Nacht der von ihnen betreuten Bahn! S

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Während wir nun also hinaus in die Dunkelheit und auf den Lifthill zu rollten ergab sich die übliche Plauderei im Stil von "Wer bist du? Was machst du? Woher kommst du?". Und die Begeisterung darüber, einen Gast aus der Schweiz empfangen zu dürfen, der nach eh schon vollgepacktem Tagesprogramm extra noch für eine der berühmten Nachtfahrten auf dem Beast ausgeharrt hat, stand dem jungen Mann trotz pechschwarzer nächtlicher Finsternis ins Gesicht geschrieben. S Ansonsten sah man auf dem langsam ertuckerten Kettenzug wirklich fast gar nichts - ein gruselatmosphärisch bis dato wirklich einmaliger Achterbahnauftakt!

Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.

Begleitet mich nun fachgerecht auf die biestige Nachtfahrt! Dunkelt die Umgebung vollständig ab, maximiert das eingebettete Video, stellt einen Ventilator auf Maximalstufe direkt neben euch und versucht es euch einfach vorzustellen, auch wenn es zugegebenermassen nicht leicht ist! S Von all den Youtube-Dokumentationen der Beast-Nachtfahrten ist das eine der besten, weil sie den im Gegensatz zum stockdunklen Wald in etwa grau wahrnehmbaren Himmel ab und zu recht authentisch zeigt.

Bald erreichte der Zug also den höchsten Punkt der Bahn, wo man im Dunkelheitsmeer um einen herum einige Baumwipfel, Lichter der entfernten Stadt sowie kleine Leuchtfackeln am zweiten Lifthill ausmachen konnte. Langsam begann man, sich ins schwarze Nichts runter zu senken, bis die Spannungsschreie der nun wirklich erfreakten Teenies im Zug ihren Höhepunkt erreichten und man daraufhin mit furiosem Karacho einfach in der finsteren Nacht verschwand! S Was für ein irrsinniger Rausch! Und was dann geschah... Kaum zu beschreiben! Grossteils ist man einfach irgendwie durch vollkommene Dunkelheit gepoltert und gerast, unheimlich laut und gruselig war es da draussen im tiefen Wald! Man spürte den kühlen Nachtwind und Vibrationen des Zugs, Frontalkollisionen mit Insektenschwärmen, manchmal auch einen Ruck der ja leider immer noch merklich greifenden Trimbremsen... Aber ich find wirklich keine Worte dafür, wie verdammt viel geiler und spassiger sich das tagsüber wirklich etwas lahme Beast auf diese Weise fährt - eine komplett andere Bahn! S Die einzigen Stellen, wo man visuell einigermassen noch etwas wahrgenommen hat waren die Spitze des ersten Camelbacks, von der man in rauschende Nachtbrisen eingehüllt tief unter die Baumkronen und in die Finsternis hinab tauchte, sowie das Ende des dritten Tunnels, von wo aus man hangverlegt eine überraschend lange und speedbringende flache Rampe runtersaust. Da diese Passage dem Rand einer grösseren Lichtung und ein Stück von einkesselnden Tannen entfernt langführt, wurde es im geheimnisvollen Schein des Halbmonds hier so richtig kalt, so dass man nicht nur durch das nun wieder etwas zunehmende Tempo Hühnerhaut bekam! S

Mit einem Hopser steuert man auf den zweiten Lifthill zu, dessen Spitze einem in weiter Entfernung entgegen leuchtet und in den man sich nun auch behäbig einhakt. Dramaturgische Verschnaufpause, in der die immer noch vor Begeisterung quiekenden Teenies sich gegenseitig zurufen, noch da zu sein und einander lieb zu haben. S Bald ist der höchste Punkt in knappen 40 Höhenmetern erreicht, wo man nun einen kurzen Ausblick auf den verschiedenfarbig angeschienenen Eiffelturm geniessen darf, dann kurvt man auch schon mit weitem Kurvenradius in die berühmte Todeshelix hinab. Auch hier ist man während des langen, zur Seite geneigten Pre-Drops vor lauter Trimbremsen spürbar nach vorn gekippt, allerdings hat die eigentliche Helixeinleitung in der nach wie vor herrschenden Dunkelheit dann umso stärker zugehauen, weil man sie im Gegensatz zu Fahrten mit Tageslicht nun wirklich gar nicht kommen sieht. Eine wahrlich wahnwitzige Attacke an seitlichen Gs - im Lärm und in der Düsternis des Tunnels noch zusätzlich eindrucksvoll. Der absolute Wahnsinn! Bald ist dann der letzte Hopser erreicht, von dem aus wir unserem Nachfolgezug noch beim Absolvieren des First Drops zuschauen können - und schon ist nach über zwei Kilometern Fahrt wieder die Schlussbremse erreicht.

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Nach erfolgtem Trip durch die Nacht wieder zurück - und niemand mehr da. S S Der zweite Zug nach uns und somit der vor unserem Wiedereintreffen in der Station losgefahrene war tatsächlich der letzte des Tages!

Während ich 2010 noch Mühe hatte, ein einigermassen faires Urteil über diese streckenmässig und fahrtechnisch eigentlich strunzlangweilige Bahn zu fällen, fällt mir dies nach der in diesem Jahr zum ersten Mal getätigten Nachtfahrt nun etwas leichter! S Was für eine komplett veränderte Fahrt das nur ist! Das Rauschen durchs tiefe Dickicht, die eh schon dunklen, lauten Tunnel und die sich dramaturgisch sehr gemächlich bis zum grossen Finale aufbauende Elementabfolge erfahren durch die Finsternis der tiefen Nacht einen Zugewinn wie auf keiner anderen bislang gefahrenen Achterbahn! Mit der in der Vornacht absolvierten Millennium Force ist das Ganze insofern nicht vergleichbar, dass man hier weit vom Parkgeschehen weg und für einen schauderhaft langen Zeitraum wirklich in vollkommener Finsternis verschwindet - im Gegensatz zur Millie, wo man zwar auch in Wald und Dunkelheit rumrast, im Vorbeirauschen aber immer noch ein wenig was vom Park sieht, begibt man sich hier wirklich auf eine weite lange Reise ins Ungewisse. In Kombination mit der rauen Fahrweise und dem Umstand, dass man die abstrusesten Stellen so ganz im Dunkeln eben wirklich meist gar nicht kommen sieht, ergibt sich ein Abenteuer, das seinesgleichen wirklich erst noch finden muss! S

Ich kann den wahren Hardcore-Fans echt nur ans Herz legen: wenn Wetter und Umstände es zulassen, bleibt auf jeden Fall bis Parkschluss und beharrt auf einer Nachtfahrt auf der weltlängsten Holzachterbahn! Ihr werdet mit einer niemals wieder aus der Erinnerung zu tilgenden Irrsinnsepisode belohnt werden, mit der sich keine Geisterbahn, kein Horrorfilm, keine Goa und jede noch so beknackte nächtliche Waldaktivität messen werden kann. Da muss man einfach mal dabei gewesen sein - definitiv eins der einschneidendsten Fahrerlebnisse meiner bisherigen Coaster-Karriere und eine der phänomenalsten Urlaubserinnerungen ever! Smilie :944: - Balmera - 294627 Zugriffe

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Auch das Rausspazieren zum Ausgang des nun leergefegten Parks hatte was - besonders im Schein des in allen möglichen Farben leuchtenden Eiffelturms! S

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Auf dem Parkplatz angelangt fand ich das gemerkte Beast-Schild natürlich nicht mehr, entdeckte meinen nunmehr einsam rumstehenden Ford nach genauem Rekapitulieren des Zufahrtswegs von den Parkierbuden her und dank dem Panic-Button am Autoschlüssel nach gut fünfminütiger Suche schliesslich doch noch. S Trotzdem war es dann schon gegen 23.15 Uhr als ich wieder daheim im Super 8 ankam und nach einer dringend nötigen Dusche schliesslich nur noch völlig kaputt ins Bett fiel.

Durch die Nähe meines Zimmers als eins der wenigen im ganzen Hotel zur lauten Autobahn habe ich etwas unruhig genächtigt. Dennoch wurde tags drauf aufgrund der Nähe zum Park verhältnismässig lang ausgeschlafen und daraufhin gefrühstückt, gepackt und ausgecheckt, und schon fuhr ich wieder an den Parkierbuden vor. Heute wurde die Parkgebühr zwar einkassiert, aber einige Spuren waren mit "Gold & Platinum Season Passes only" angeschrieben, so dass ich mich in eine solche gleich mal einreihte. Der Clou hierbei: man konnte im Vergleich zu den normalen Spuren komplett ohne Wartezeit zu den Buden vorfahren, fand dort aber nur einen Scanner vor, an dem man den QR-Code seines Season Passes selber einlesen durfte, um die Barriere zu öffnen. Halbakrobatisch aus meinem vergleichsweise niedrigen Ford lehnend hatte ich zwar meine liebe Mühe, das zu bewerkstelligen (und lieferte dabei wohl einen Anblick, bei dem sich der Hintermann in der Schlange dachte: Vollidiot S), schaffte es dann aber trotzdem und fuhr schon bald zum heutigen Stellplatz, den ich mir wiederum genau merkte.

Mit dem Platinum Pass durfte ich bereits um 09.45 Uhr am Absperrband in der International Street vorbei, das die Normalomeute noch zurück hielt. Üblicherweise ist Diamondback zum Early Entry in Betrieb, also steuerte ich zunächst den mal an. Allerdings blieb das Eingangstor trotz andauernder Testfahrten auch nach 09.55 Uhr noch verschlossen, so dass ich den Early-Entry-Vorsprung anderweitig nutzte und zu einem weiteren Sperrpunkt vor dem Themenbereich Coney Mall vordrang. Als man da um punkt 10.00 Uhr dann durchgelassen wurde ging es im Laufschritt in den Nebenbereich X-Base, wo sich zwei tolle, aber leider nicht gerade mit effizientem stündlichem Throughput gesegnete Bahnen befinden.

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Eine davon ist der Vekoma-Flyer Firehawk, wo ich dann der allererste Fahrgast des Tages war. Entsprechend hatte ich freie Sitzreihenwahl und entschied mich daher erst einmal für die begehrte Front, wo sich bald noch zwei weitere Flugverrückte zu mir gesellen würden. S Und da die Bahn in der ersten Viertelstunde des Tages noch so leer blieb, wechselte ich zu zwei Zusatzfahrten gleich noch in die Backrow hinterher.

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Die Züge sehen schon eigenartig aus, ich persönlich sitze und liege aber wunderbar bequem darin! Gesichert wird man mit einer Art Westenrucksack, der den Oberkörper in der Flugposition zurückhält, sowie einem stark gepolsterten Beckenbügel, der die Gesässpartie und auch die Beine fixiert.

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Nachdem noch zwei weitere Flugpassagiere zur Premierenfahrt an diesem Tag eingetroffen sind, war auch schon bald alles durchkontrolliert und wir senkten uns rückwärts in die Liegeposition. Mit einem frivolen "You guys are clear and outta here!" ging es über die Weiche dann aus der Doppelladestation hinaus und in den stahlblauen Himmel hochblickend den etwa 35 Meter hohen Lifthill hoch. Oben angelangt folgt unter lautem Aufheulen des Kettenmotors auch schon die beste Stelle der Bahn: rücklings senkt man sich nun langsam in die Tiefe, rutscht unweigerlich ein Stück in die Schulterwesten hoch und wird gleich darauf auf nach wie vor komplett erschreckende Art einfach zur Seite und in den vermeintlichen Abgrund geworfen, während man in einem halben Twist nun in die Flugposition gedreht wird und dabei doch von der Bügelkombination aufgefangen wird. Auch nach der inzwischen dritten Fahrt auf dem Teil gefriert mir hier immer noch das Blut in den Adern, das ist schlicht auf eine sensationelle Weise krank und witzig! S

Nun saust man kopfvoran also ins Tal und daraufhin durch den riesenhaften Horseshoe Turn. Immer noch einer der geilsten und einfahrendsten Flugmomente auf bislang von mir bezwungenen Flyern überhaupt - einfach die Hände ausstrecken und sich dem Eindruck hingeben, frei wie ein Vogel ein solch übergeneigtes Kurvenmanöver absolvieren zu können...! Schlicht grandios! S Nach einem Aufwärtsschwenker wird man wieder zurück in die Liegeposition gedreht und durchflitzt nach einer kurvigen Schussfahrt dann den Looping. Ein visuell einfach sagenhaft spannendes Fahrgefühl, unter ständigem Druck den Looping zu drei vollen Vierteln schon zu absolvieren, bis man dann wirklich kopfüber ist - der Oberhammer! S Nun saust man wieder aufwärts und kehrt anschliessend twistig in die Flugposition, in der man auch das folgende flache Tal absolviert. Nach einem Anstieg und einer Kurve windet man sich jetzt durch zwei Inline-Twists, die aber gar nicht wirklich "inline" sind, da man nun vollständig und ohne jeglichen Rückenlehnenkontakt mit vollem Gewicht in der Bügelkonstruktion hängt und zweimal um volle 360° durch die Lüfte wirbelt! Ein unbeschreiblich lustiges Gefühl, und ständig von Zusammenstoss-Illusionen mit dem Stützwerk begleitet - awesome! S Zum grossen Finale folgt jetzt noch eine unverändert "Druck nach aussen" bietende Abwärtshelix, dann schwingt man ein letztes Mal in die Liegeposition zurück und erreicht die Schlussbremse. Wo man froh ist, die Sonnenbrille durch die ganzen Flugmanöver mit "Ohrenspreizen" doch am Kopf behalten zu haben, da es einen nach dieser schwindelerregenden Flugpartie ohne sie wirklich blenden würde, bevor es wieder zurück in die Station geht. S

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Ich hab nach meiner Erstbegegnung vor sechs Jahren nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich ein totaler Fan von diesem Bahnentypus bin und die Vekoma Flying Dutchmen sogar der Standardausführung der B&M-Flyer vorziehe, Firehawk als den am geschmeidigsten fahrenden ganz besonders. Das hat sich auch in diesem Jahr zum guten Glück nicht verändert. Wirklich mit bemerkenswertem Abstand etwas vom Spassigsten, Witzigsten und auch Komfortabelsten, was die Holländer so hervorgebracht haben! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087834 Zugriffe Besonders der erste Twist in die Flugstellung und der liegend absolvierte Looping sind einfach absolute Spitzenklasse und bieten auf ewiglich surreal im Gedächtnis verankerte Fahrvisuals! Ich könnte die leider von vielen Problemen und Ausfällen geplagte Bahn zwar gut und gerne den ganzen Tag fahren, aber hier geht es aufgrund der niedrigen Kapazität durch die langen Beladezeiten wirklich fast nur mit Early-Entry-Startvorteil, wie auf Kollege Nighthawk in Charlotte ja auch. Insofern wurden also gleich zwei Dinge gefestigt: der bei der Wiederholungsfahrt 2010 schon gewonnene Eindruck, dass es hier bei nur kurzer Wartezeit noch mehr Spass als eh schon macht, und ebenso die Position in der persönlichen Coaster-Spitzenliga! Go, Firehawk! Smilie :944: - Balmera - 294627 Zugriffe

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Gleich nach dem dreifachen Bomben-Tageseinstieg ging es dann weiter zum Premier-Launcher Flight of Fear gleich daneben.

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Auch hier war die Schlange aufgrund der frühen Tagesstunde noch verwaist.

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In der Station eingetroffen stellte ich mich sofort für die Backrow an. Im nun vom separaten Aussteigeperron her reinrollenden Zug war diese zuvor wohl nicht besetzt, weshalb Bügel und Gurt dort noch verriegelt waren. Durch meinen Erfahrungsschatz wusste ich natürlich, was hier zu tun ist, um mir das Mitfliegerecht zu verschaffen, worauf die Ride-Operatrice den unsterblichen Kommentar hervorbrachte: "Just unbuckle the... Oh, you actually know what you're doing. Awesome." S S S

Zur Fahrt an sich gibt es nicht viel Neues zu berichten. Der Abschuss mit 87 km/h in die Dunkelheit ist immer noch kribbelig-knackig, die grossen Inversionen danach verursachen durch konstante Druckeinwirkung unverändert einen merkwürdigen Zustand, bei dem man nicht mehr genau weiss wo oben und unten ist. Und auch die verschlungene Runterschwenkstrecke nach der auf völligen Stillstand zupackenden Zwischenbremse ist eine absolute Wucht, die schliesslich sogar noch in einem finalen und herrlich überraschenden Korkenzieher gipfelt. Auch mit inzwischen doch einige Streckenabschnitte bunt ausleuchtenden Scheinwerfern immer noch ein leckeres Bähnchen, insbesondere halt auch dank den sehr bequemen Lapbars. S Hier war ich ebenfalls froh, noch eine frühe Fahrt ohne Schlange unternehmen zu können, denn die ist hier im weiteren Tagesverlauf der niedrigen Kapazität wegen doch auf ein längeres Ausmass angewachsen.

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Weiter ging der Parkrundgang zum Premier-Launch-Kollegen Backlot Stunt Coaster.

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Dank noch kurzer Schlange konnte ich schon bald in einen der Mini-Verbünde zusteigen und die wilde Verfolgungsjagd durch L.A. geniessen. Auch hier hat sich mein Ersteindruck von 2010 im Wesentlichen noch einmal bestätigt: durchaus ein schickes Coasterli mit geringfügigen Unterschieden zu den Zwillingsausführungen. Der Launch greift hier anders als beim Bruder in Virginia von Beginn weg mit voller Kraft, allerdings sind mir die Parkhaus-Helix und überhaupt die ganze danach gemeisterte Strecke etwas zahmer als auf den Geschwistern in Kings Dominion und Canada's Wonderland vorgekommen. Dafür waren im Gegensatz zur damaligen Premierenfahrt auf dem hiesigen Exemplar aber sämtliche Effekte in der Zwischenshow an, die spürbar heisse Feuerfontäne mit eingeschlossen. Den Wassereffekt zum Schluss scheint man hier zwischenzeitlich ebenfalls entfernt zu haben.

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Da der Racer aus seinem gestrigen Schlaf immer noch nicht erwacht ist gab es erst einmal Wiederholungsfahrten auf den beiden B&M-Perlen Diamondback und Banshee, wo ich wegen des gleichen Zuteilers wie gestern Abend leider immer noch nicht über die vierte Reihe hinausgekommen bin. S

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Irgendwann zwischen meinen Backrow-Attempts auf Banshee hab ich eine kleine Trink- und Fotopause am Toilettengebäude bei Congo Falls eingelegt und bemerkt, dass der hängende holländische Genosse Invertigo wohl gerade den Betrieb aufgenommen hat. Also begab ich mich in dessen Schlange, konnte sofort bis zur Station aufschliessen und gleich noch einen leeren Sitz in meiner Lieblingsausrichtung auf solchen Anlagen füllen, wo man eben zuerst rückwärts und dann vorwärts fährt. S Wie der inzwischen gleichfarbig daherkommende, mitunter in Pennsylvania beheimatete und als Stecher auftretende Bruder einfach toll, druckreich und überaus smooth zu fahren, so dass nicht einmal die unverändert blöden Schulterkappen an den Bügeln stören. Auch diese Bahn stellt absolut etwas vom Brauchbareren aus Vlodrop dar! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087834 Zugriffe

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Nach weiteren Fahrten mit der Todesfee und einer unnachahmlich thrilligen Runde Drop Tower ging es am frühen Nachmittag dann noch einmal auf den Eiffelturm rauf, als vermeintlichen Abschluss für heute. Von da aus sah ich dann jedoch, dass der Racer nun wieder in Betrieb ist, und zwar mit beiden Seiten. Logo, dass ich da halt schon noch kurz vorbeischauen musste. S

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Was ein vortrefflich einfaches Vorhaben war, da auf beiden Seiten auch beide Züge liefen und man demgemäss eine herrlich leere Station vorfand. S

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Heuer gab es zwar nur zwei Fahrten, dafür aber welche an den besten Stellen: auf jeder Seite je eine in der Mittelreihe des letzten Zugwagens. S Das Fahrerlebnis ist dort einfach einen Tick weniger grobianartig und fetzige Airtime auf der hügeligen Rennstrecke gibt es zuhauf. Die Interaktion mit den Fahrgästen auf der Gegenseite und die stete Nähe zum anderen Zug perfektionieren das geniale Rennfeeling hier beinah unverändert im Vergleich zum Erstbesuch, aber eben nur fast. Während 2010 beide Seiten gleichmässig das Rennen für sich entschieden haben ging es in diesem Jahr ausnahmslos immer gleich aus: der rote Zug fuhr immer ein kleines Stück früher los und war damit im ersten Teil in Führung, die Trimbremse vor dem Turnaround hat dann aber auf der blauen Seite weniger stark gegriffen, so dass man dort auf der Retourstrecke wieder aufgeholt hat und jedes Rennen für sich entschieden hat. Das war bei meinen beiden Fahrten und wie gesagt bei allen während des Fotografierens beobachteten wirklich exakt gleich. Aber nun ja, Jammern auf hohem Niveau und so. S Auch auf diese Art ist dieser alte Klassiker immer noch ein absoluter Top-Woodie und eine meiner Lieblingsbahnen in Kings Island!

Weiterhin berichtenswert: die Ride-OPs haben hier bei einigen etwas korpulenter gebauten Personen mit einer Art Lineal den Abstand zwischen der Haltestange an der Vordersitz-Rückenlehne und dem PTC-Bügel gemessen. Bei der ersten Fahrt auf der blauen Seite musste eine junge Dame dadurch leider wieder aussteigen. Das hab ich so noch nie auf irgendeiner anderen Bahn mit PTC-Zügen beobachtet. S

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Nun unternahm ich noch rasch eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn und setzte die Weiterreise bald daraufhin auch schon wieder fort. Daher heisst es ab hier wieder einmal: Restfotos ahoi!

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Coney Mall

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Zephyr

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Monster

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Shake, Rattle & Roll

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Auch wenns kein Hurler-Woodie ist, reicht der Tanzthemen-Name der Huss-Troika offenbar aus, um hier wie in Carowinds und Kings Dominion ein Jukebox Diner zu rechtfertigen, und kein Coasters Drive-In. Feinheitsmysterien einer Thematisierungslogik eben. S

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Delirium

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Congo Falls

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White Water Canyon

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Eiffelturm und Intamin-Schiffschaukel Viking Fury.

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Planet Snoopy

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Die Kiddie-Counts hab ich mir in diesem Jahr geschenkt. S

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Und mit diesem Bild der Springbrunnen-Allee in der International Street schliesse ich nun die diesjährige Berichterstattung zu Kings Island. Wie auch beim letzten Mal konnte der schöne Park mit einem grandiosen Bahnen-Lineup punkten, das insbesondere durch die beiden B&M-Glanzstücke, aber auch durch tolles Holz, zwei dufte Launcher und zwei überraschend gute, seltene Vekoma-Perlen glänzte. Hinzu kamen eine ansehnliche Auswahl an schnieken Flatrides, grossmehrheitlich effiziente Cedar-Fair-Abfertigungen und eine einfach tolle Gesamtatmosphäre, die v.a. in den Abendstunden zusätzlich eindrucksvoll rüberkam. Als Zückerchen im Vergleich zum Erstbesuch gab es auch noch tolles Wetter an beiden Tagen und natürlich eine neue Bahn - und schon reiht sich Kings Island zusammen mit den anderen besuchten Cedar-Fair-Parks wieder zu den absoluten Höhepunkten der diesjährigen Reise ein. Smilie :944: - Balmera - 294627 Zugriffe Zwar gefällt mir der Schwesterpark in Virginia insgesamt nach wie vor etwas besser, aber der lag in diesem Jahr halt so rein gar nicht am Weg.

Dieses Mal hab ich den Ford etwas leichter wiedergefunden und lenkte ihn zurück auf die Interstate. Ein paar Ausfahrten weiter machte ich dann noch beim immer leckeren Carrabba's Rast, um gerade noch meine Lieblings-Panini vom Mittagsmenü bestellen zu können, bevor man zur Abendkarte wechselte. S Wieder zurück auf der Autobahn ging es daraufhin in offiziell etwa zwei Fahrstunden in Richtung Louisville, was dank 20-minütigem Komplettstillstand auf Höhe Sparta und Sanders sowie der heillos verstopften Abzweigung auf die I-65 dann aber wesentlich mehr Zeit verschlang. Laut Navi hatte ich insgesamt glaube ich 45 Minuten länger bis zu meinem nächsten Hotel, dem Baymont Inn am Flughafen Louisville, wo ich meine Sachen gerade noch so aufs Zimmer bringen konnte, bevor dann ein richtig, richtig krass starker Platzregen einsetzte, der noch den Grossteil des Abends andauern würde.

Als er dann zu fortgeschrittener Stunde doch noch etwas nachgelassen hatte, ging ich dann doch nochmals kurz raus, um in der gigantischen Jefferson Mall ein wenig auf Souvenirjagd zu gehen, Geld abzuheben und um noch einen kleinen Imbiss zu besorgen. Und nach ein paar ruhigen Fernseh- und Fotosortierungs-Abendstunden schlief ich dann komplett geschafft auch bald wieder ein, um Energie für das morgige Parkziel zu haben: Kentucky Kingdom. Hiervon wird dann der nächste Bericht handeln. Bis dahin: vielen Dank fürs Lesen! S
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Frigga Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  16.08.2016 Dienstag, 16. August 2016 13:57
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Katja Salentin

Deutschland . NW
Lacront
Dieses Mal hab ich mir - um eine Autosuchaktion bei Bruthitze à la 2010 zu vermeiden - ganz genau gemerkt, wo ich den treuen Ford abgestellt habe: Reihe 33, The Beast. S


Pro-Tipp: Ich knipse nach dem Aussteigen die Parkposition mit Hinweisen (Schilder, Nummerierung der Parkbox, Umgebung, was sich anbietet) mit dem Handy und muss mir garnichts merken. S
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coasterfreak96 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  16.08.2016 Dienstag, 16. August 2016 15:40
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Deutschland . NI
Vielen Dank für den wieder einmal sehr schönen Bericht! Kings Island zählt für mich auch mit zu den reizvollsten Zielen in den USA, hoffentlich verschlägt es mich mal eines Tages dorthin. S 0 gefällt das
Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  16.08.2016 Dienstag, 16. August 2016 22:08
Avatar von Lacront Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Daniel

Schweiz . ZH
FriggaPro-Tipp: Ich knipse nach dem Aussteigen die Parkposition mit Hinweisen (Schilder, Nummerierung der Parkbox, Umgebung, was sich anbietet) mit dem Handy und muss mir garnichts merken. S

Nun, beim nächsten Mal Kings Island wird es definitiv auf einen Versuch ankommen müssen, aber meinen bisherigen Erfahrungen nach wird sich alles signifikante Bewegbare auf dem Foto verschoben haben bis ich wieder beim Auto bin - andere Fahrzeuge, Verkehrshütchen, sogar 20 Meter hohe Flutlichtmasten mit gut merkbaren Parkplatzreihen-Bannern. Smilie :256: - Diddi - 922588 Zugriffe Schild 33 war an diesem Abend beim besten Willen nicht mehr auffindbar, ich hab es nicht mal mehr gesehen, als ich den Ford dann endlich wieder gefunden hab. S
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Hopa Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  18.08.2016 Donnerstag, 18. August 2016 12:38
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Idstein
Deutschland . HE
Vielen Dank abermals für diesen mitreißenden Bericht, Daniel! Nach unserer Nachtfahrt auf Beast war ich so überwältigt und neben mir, dass ich das dringende Bedürfnis hatte, meine gerade gemachte Erfahrung so authentisch wie möglich mit allen mir wichtigen Personen zu teilen. Das Problem war: mir fehlten dafür einfach die passenden Worte. Deine Beschreibung allerdings ist sowas von nah dran an dem, was man da wirklich erlebt - Wahnsinn! S 0 gefällt das

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