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D-Tour13 V: Heimwehfluh Interlaken 2.7.13

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martinspies Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  04.09.2013 Mittwoch, 04. September 2013 09:41
Avatar von martinspies martinspies Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Martin Spies
Nackenheim
Deutschland . RP
Am Dienstag begannen dann die bereits erwähnten Schweiz-Tage, die dieses Jahr im Deutschlandpass inbegriffen waren.
Von Deutschland aus brachte mich der ICE durchgehend bis Interlaken:
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Nur wenige Schritte die Straße hinunter gelangt man von der Bahnstation Interlaken West zur Talstation der Heimwehfluhbahn:
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Links an dem Fensterchen gibt es die Tickets, rechts betritt man den Bahnsteig:
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Theoretisch hat die Bahn einen Fahrplan. In der Praxis wird das aber einfacher gehandhabt: Wenn jemand fahren möchte, wird einfach gefahren.
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An diesem Plakat bestätigte sich, was ich nach diversen Kommentaren im Internet bereits befürchtete: Die Bob-Run-Bahn ist geschlossen:
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Egal, jetzt erstmal in die Standseilbahn. Nicht durch das Drehkreuz, sondern daneben vorbei:
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Irgendwie ist der Wagen mit den Gardinchen ja putzig....
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Die Bremse ist offen:
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Die Bahn wurde wohl inzwischen deutlich modernisiert, so dass kein Wagenbegleiter mehr mitfährt. In der Talstation werden die Türen von der Kassiererin geschlossen, dann geht es los. Im Wagen sind daher Notstoppknöpfe nachgerüstet worden:
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Abfahrt:
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Blick auf die Strecke:
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Dort ist bereits die Ausweichstelle zu sehen:
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Etwa in Höhe des unteren Endes der Ausweiche kann man einen Blick auf die Schlusskurve der Rodelbahn werfen:
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Begegnung mit dem Gegenwagen:
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Unmittelbar vor der Bergstation noch einmal ein Blick zurück auf die Strecke:
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Einfahrt in die Station:
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Den Antrieb im Keller der Bergstation kann man auch besichtigen:
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Interessant ist aber der Weg dort hin: Neben der Rodelbahnstation führt ein Treppchen auf einen schmalen Schotterweg, der unmittelbar neben der Rodelbahn, zwischen deren Schiene und der Hauswand, verläuft. Irgendwelche Sicherung, dass man von der Rodelbahn erfasst wird? Fehlanzeige. Dann gelangt man auf ein kleines Betonpodest, von wo der Weg auf die Frontseite des Gebäudes abbiegt, wo sich der Eingang zum Antrieb befindet. Irgendwelche Absturzsicherungen zum Abhang? Natürlich nicht.

Direkt an der Bergstation befinden sich auch Kiosk, Shop und die Modellbahn, die ich mir aber nicht angesehen habe:
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Geradeaus gelangt man zum Spielplatz:
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12 Bahnen Minigolf in einer Bahn:
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Während die Kinder toben, können sich die Eltern im Panoramarestaurant entspannen:
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Und am höchsten Punkt steht ein Aussichtsturm:
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Interessante Konstruktion...
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Blick hinunter nach Interlaken zum Bahnhof:
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Auf der Rückseite des Aussichtsturms startete der Bob-Run. Sieht aus wie eine Rodelbahn mit dem üblichen Bremshebel, meines Wissens konnte man die Bobs aber nicht bremsen (kann das vielleicht jemand bestätigen?), so dass es eine astreine Achterbahn war. Schon seit einigen Jahren hört man immer wieder, dass die Bahn meistens geschlossen war. Inzwischen ist sie aber endgültig außer Betrieb. So berichtete ein Mitarbeiter, dass sie wohl abgebrochen werden soll. Fahren durften wohl auch nur Kinder (irgendwo habe ich mal was von bis zu 75kg aufgeschnappt).
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Das habe ich auch schon bemerkt S
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Hier war wohl irgendeine Art von Haltebremse in der Station montiert, da man mit dem Bremshebel der Bobs wohl nichts bewirken konnte.
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Die Station im Überblick:
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Streckenbeginn mit einem ordentlichen Drop:
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Gleiche Stelle aus der anderen Richtung fotografiert:
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Die weitere Strecke ist schon ziemlich zugewuchert:
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Im Bogen führt die Schiene um den Spielplatz herum:
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Gipfelplateaus schließen sich kurz hintereinander zwei Lifte an:
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Der erste Lift:
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Insgesamt hat die Anlage 3 Lifte, die alle als Kettenlifte ausgeführt sind:
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Der zweite Lift führt auf die Brücke, die die Zufahrtsstraße überquert:
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Auch hier wieder ein Kettenlift mit Mitnehmer:
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Dann führt die Strecke aufgeständert zwischen Seilbahnstation und Restaurant hindurch, dropt nocheinmal kurz hinunter in den Wald und endet schließlich im größten Lift, der hinter dem Gebäude wieder hinauf zur Station am Aussichtsturm führt:
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Etwas versteckt im Wald finden sich noch eine Slackline...
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...und eine etwas größere Spielplatzseilbahn (links ist der erste Lift des BobRuns zu sehen):
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So, jetzt wird aber noch was gefahren! Denn die Brandauer-Rodelbahn ist weiterhin geöffnet. Die Bobs schweben dabei an einem Lift empor, die Besucher fahren mit der Standseilbahn:
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Die Bergstation liegt direkt neben der Standseilbahnstation:
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Auf die Strecke wurde immer nur ein einziger Bob gelassen. Die Talstation ist Videoüberwacht und per Sprechverbindung ruft einem der Ride-Op dort zu, dass man bremsen solle, dass man aussteigen soll, dass man den Bob noch ein Stück weiter schieben soll usw.
Leider durfte ich auch nicht die Fahrt filmen. Da mir die Geschichte der Bahn bekannt ist, konnte ich das auch ein wenig verstehen. Unter anderem gab es hier schon eine Tote, nachdem sie aus dem Bob geschleudert wurde.
Beginn der Strecke mit einem vorausfahrenden Kind:
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Hier kann man erkennen, wie verdammt steil die Strecke ist. Und das zieht sich mehr oder weniger die ganze Bahn durch!
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Von der weiteren Strecke habe ich keine Bilder. Aber sie ist vor allem eins: steil! Auch die Kurven. Ohne bremsen treten dort wirklich extreme Fliehkräfte auf! Ich hatte ja nun beide Hände zum Festhalten frei, trotzdem habe ich, insbesondere bei der ersten Fahrt, in zwei Kurven kurz zur Bremse gegriffen. Total kranke Bahn!
Das Ziel der Bahn liegt übrigens nicht an der Talstation der Standseilbahn, sondern ungefähr auf Höhe des unteren Endes der Ausweiche. Also befährt die Rodelbahn nur etwas mehr als den halben Berg hinunter:
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Das Ende der Bahn bildet eine Bremseinheit aus Reibrädern, die seitlich an den Bob greifen:
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Zusätzlich dazu machen Blinklicht und Sirene auf das Bahnende aufmerksam und der Typ von der Bergstation quatscht über Lautsprecher. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist diese Bremse nach dem schweren Unfall nahcgerüstet oder umgebaut worden. Außerdem musste wohl die Schlusskurve mit einem größeren Radius entschärft werden (dabei ist das zumindest heute die harmloseste Kurve der Strecke).
Als Ausstieg dient ein in den Wald gezimmertes Holzpodest, im Hintergrund kann man die Ausweiche der Standseilbahn erkennen:
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Nach dem Aussteigen muss man seinen Bob noch unter dem gelben Polster-Ding durchschieben, von dort rollt er dann zum Lift:
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Auch dort sind wieder Reibräder verbaut:
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Über diese Leiter verlässt man den Ausstieg:
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Und einige weitere führen hinunter zur Talstation der Standseilbahn:
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Die Fahrt mit Standseilbahn rauf und Rodelbahn runter kostet regulär 14 Franken, was ich auch für die erste Fahrt bezahlt habe. Für die Wiederholungsfahrt gilt dann offenbar ein Sonderpreis von nur 6 Franken. In der Hoffnung, doch noch zu einem Video zu kommen, startete ich also eine zweite Fahrt. Doch auch dieses Mal ließ sich der Herr an der Rodelbahn (Übrigens wie fast alle Mitarbeiter und die meisten Besucher ein Inder Pakistani oder so. Hat das einen besonderen Grund, dass es hier so viele Ausländer gibt?) nicht erweichen. Auch das Versprechen langsam zu fahren und dass ich die Bahn bereits kennen konnte ihn nicht umstimmen. Schade. Dann eben noch eine grenzwertige Vollgas-Fahrt, die übrigens nur minimal über 30 Sekunden dauert.

Danach ging es für mich wieder zum Bahnhof zurück, hatte ich doch für diesen Tag noch weitere Ziele auf meiner Liste stehen...
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