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Rozrywki Zaginiony Swiat in Polen

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Ein harter Kampf und ein sehr schönes Posen. (Polen Tag 5.2)

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Caruso Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  19.08.2017 Samstag, 19. August 2017 09:49 1 gefällt das
Avatar von Caruso Caruso Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Nicolas

Deutschland . BW
Einmal quer durch die Stadt parkten wir unser Auto am Waldrand. Erstaunlicherweise waren wir nicht die einzigen Deutschen hier, da ein paar Autos weiter ein weiteres deutsches Kennzeichen zu sehen war. Auch später beim Gehen kam uns eine deutschsprechende Familie entgegen.

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Inmitten des sehr dichten Waldes findet sich der nächste Park. Dabei handelt es sich um den nierenförmigen Teil ganz unten an der Schleife der Tram.


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Hier nochmal deutlich.


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Genauer gesagt der Park Rozrywki Zaginiony Swiat. Auf dem oberen Bild ist der Hauptbesuchsgrund zu sehen.


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Auf Deutsch übersetzt bedeutet der Parkname so viel wie: Unterhaltungspark – Die verlorene Welt.


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Denn auch hier gibt es wieder Dinos zu entdecken.


Uns interessierte aber eher der von hieraus links liegende Kirmesteil. Dort fing dann der Krampf und Kampf des Tages an. An der Kasse teilte man uns mit, dass wir heute keine Achterbahn fahren könnten. Daran waren wir nach den vorausgegangenen Tagen schon gewöhnt, weswegen wir wenigstens fragten, ob wir uns den Park anschauen könnten, was sie bejahte. Am Eingang ließ uns dann ein älterer Herr mit Händen und Füßen wissen, dass wir ein Wristband bräuchten. Also wieder zurück zur Kasse und die paar wenigen Zlotys hingeblättert.

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Dann erstmal falsch abgebogen und wieder bei den großen Ameisen gelandet.


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Im dichten Wald sind die Attraktionen aber auch meist erst zu sehen, wenn der Gast direkt davor steht. Selbst zu hören sind sie kaum. Anwohnerprobleme gibt es hier also sicherlich keine.


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Ein weiterer HullyGully, dafür aber in der wohl schlechtesten Verfassung.


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Neben einer Hüpfburg darf ganz sicher auch …


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… ein schiefes/auf dem Kopf stehendes Haus nicht fehlen.


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Unser Objekt der Begierde war aber ein Galaxi, der mir schon im Legendia viel Spaß machte.


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Hier gab es auch andere Wagen, die deutlich schicker aussahen.


Als wir am schiefen Haus ein Mitarbeiter sahen, fragten wir diesen bezüglich des Betriebszustands der Achterbahn. Glücklicherweise kam uns ein älterer Pole zu Hilfe, der früher in Duisburg und im Alpincenter in Bottrop gearbeitet hat, somit gutes Deutsch sprach und uns übersetzen konnte. Wie schon am Parkeingang angekündigt, erfuhren wir, dass diese Bahn aktuell in Wartung ist/repariert wird. Doch Martin wusste, dass es noch irgendwo eine zweite Achterbahn geben muss. Also suchten wir ein wenig im Wald.

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In der Nähe der vorhin gezeigten Ameisen fanden wir dann die Kinderachterbahn Smok.


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Polnisch für Drachen. Leider auch hier kein Mitarbeiter zu sehen.


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Am gegenüberliegenden Autoscooter, der mit einigen Kids gefüllt war, sprachen wir den Mitarbeiter an und versuchten ihm deutlich zu machen, was unser Ziel ist. Er meinte dann, dass wir Fahrchips benötigen und er uns dann eine Runde fahren lassen würde.


Also ist Martin wieder nach vorne zur Diva im Kassenhäuschen gegangen um diese Fahrchips zu kaufen. Dort wurde ihm dann gesagt, dass die Bahn nur für Kinder ist und er keine Chips kaufen darf. So kam er enttäuscht zu mir zurück. Aber da uns der Mitarbeiter fahren lassen wollte, versuchten wir ihn nochmals anzusprechen. Schlussendlich drückten wir ihm einfach die zweimal nötigen 6 Zlotys bar auf die Hand, die er sich dann hoffentlich in die eigene Tasche steckte.

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So kamen wir dann doch noch zu einer Achterbahnfahrt. Der Mitarbeiter hat sich erstmal eine Zigarette angesteckt und uns dann auf eine mehrmalige Reise geschickt.


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Und so schlecht war sie nicht.


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Trotz des Bremsrads hat der Zug nach der Abfahrt einiges an Tempo drauf, weswegen wir zwei in der abschließenden Linkskurve immer wieder ziemlich an die Seite gedrückt wurden. Ach, ich mag einfach seitliche G-Kräfte. S


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Ansonsten gibt es dort nicht viel mehr zu sehen und nach einer halben Stunde verließen wir den Park wieder.


Allzu viel länger hätten wir auch nicht bleiben dürfen, denn für das letzte polnische Ziel der Tour (bzw. für die letzten beiden) hatten wir nur noch 30 Minuten Puffer.



Nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir die fünftgrößte Stadt Polens: Posen.

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Am bzw. auf dem Maltasee befindet sich dabei nicht nur …


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… eine Regattastrecke, auf der 2009 die Ruder-Weltmeisterschaften stattfanden.


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Nein, der See liegt etwas unterhalb eines Großteils der Stadt, wodurch an den Seitenflanken Platz für eine Rodelbahn und einen Alpinecoaster ist.


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Natürlich darf eins weiter auch eine Skipiste nicht fehlen.


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Wir fingen aber zunächst mit dem AC aus dem Jahr 2012 an. Wie das Warschauer Modell versucht dieser mit einigen Kreiseln noch etwas aus der geringen Höhe herauszuholen.


Leider fehlt hier im Vergleich zu diesem aber ein Jump und engere Kurven mit höherer Geschwindigkeit. Mit 18 Zloty der mit Abstand teuerste AC der Tour und vermutlich der am wenigsten Spannendste. Dann lieber wie an der ukrainischen Grenze eine Abfahrt mit einem fetten Jump und einer coolen Kurvenkombination.

Da ich Sommerrodelbahnen normal mehr mag, wollte ich als letzte polnische Attraktion die SoRo von 1998 zum Abschluss testen. Auch diese kostet 18 Zloty. Immerhin war sonst niemand auf der Strecke, der uns in irgendeiner Weise hätte ausbremsen können. Durch kleinere Abfahrten nimmt der Bob hier zumindest etwas an Fahrt auf, wodurch zumindest ein wenig Tempofeeling aufkommt. Jedoch ist auch sie für den Preis deutlich überteuert, auch für westeuropäische Verhältnisse.

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Hier sind beide Bahnen in nahezu kompletter Pracht zu erblicken.


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Anschließend unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang entlang der Uferpromenade.


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Dieser ist ein beliebter Aufenthaltsort und Treffpunkt für viele Einheimische, die hier mit den gezeigten Attraktionen fahren, sich einfach an den See setzen oder auch hier eine Runde Minigolf spielen können.


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Auch die schon öfters gesehenen Sportgeräte sind hier zu finden.


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In einem abgesperrten Bereich des Sees kann auch ein wenig geschwommen werden. Doch was erblickten Martins und meine Augen da auf der anderen Seite des Sees?


Dabei handelt es sich um die Termy Maltańskie, die an diesem Tag bis 23 Uhr geöffnet gewesen wäre. Leider haben wir das damals nicht gewusst, sonst hätten wir noch einen Abstecher dorthin unternommen und uns etwas mit den Rutschen beschäftigt. Stattdessen suchten wir unser letztes Hotel auf und liefen anschließend noch ein wenig durch Posen.

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Hier das Rathaus und …


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… die hübschen Häuserzeilen der Altstadt.


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Auf der großen Shoppingzeile suchte ich mir dann etwas zu essen. Die letzten Tage bestand das für Martin und Markus meist aus McDonalds. Ich wollte in Polen aber nicht bei einer ausländischen Firma essen, weswegen ich zumindest nach einem einheimischen Geschäft suchte.


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Fündig wurden wir bei diesem Laden.


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Ein kleiner Burgerladen, die ihre Burger immer frisch zubereitet haben und dadurch auch längere Wartezeiten entstanden.


Es gab einen ständigen Durchlauf und zahlreiche Burger verließen den Laden. Als dann noch die Mitarbeiter vom gegenüberliegenden Pub vorbeischauten und zu Abend aßen war mir klar, dass wir den Leuten eine Chance geben sollten.

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Und was soll ich sagen: Für knapp 5 Euro war das eine große Portion mit einem richtig schmackhaften Burger und noch besseren Pommes. Alleine die Pommes hätten gereicht um satt zu werden. Ich habe aber trotzdem Martins Portion noch aufgegessen.


Bevor jemand zu McDoof und Co. geht, sollte man lieber ein wenig durch die Stadt flanieren und die örtlichen Läden abklappern. Auf dem Weg zurück wurden wir von Passanten angehalten, die wissen wollte, wo es denn das beste Bier gibt. Daraufhin mussten wir ihnen leider mitteilen, dass wir auch erst knapp 1 ½ Stunden in der Stadt waren und keine Ahnung hatten.

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Zurück im Hotelzimmer haben wir dieses erstmal begutachtet. Es wurde/wird frisch renoviert und machte einen sehr guten Eindruck. Zusätzlich liegt es fast direkt an der Altstadt, wodurch wir keinen langen Laufweg hatten.


Dort erfuhr ich dann auch von Martin den Tod des Linkin Park Frontmanns Chester. Es war meine erste Band, zu der ich mit 16 alleine auf ein Konzert gegangen bin. Dementsprechend endete der Tag dann leider doch mit etwas gesenktem Kopf und einigen Linkin Park Songs während des Duschens.

Damit bin ich dann auch am Ende des fünften Tages angelangt und bedanke mich für das Interesse!

Viele Grüße
Nicolas
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