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coasterfreak96 Neu 01.01.2018 Montag, 01. Januar 2018 22:23 3 gefällt das | ||||
coasterfreak96
Deutschland . NI |
Mittwoch, 05.07.2017 FKF North USA Tour Tag 12.1: Darien Lake
Die Zeit in den Ferien muss sinnvoll genutzt werden, deshalb geht es nun weiter. Das Frühstück im Hampton Inn habe ich mir extra als gut notiert, also muss es wohl auch so gewesen sein. Es stand eine nicht ganz so lange Fahrt zum ersten Ziel des Tages an. Wie im letzten Bericht erwähnt, standen auch für diesen Tourtag mehrere Ziele an. In diesem Bericht soll es um den ersten Park des 12.Tourtages gehen. Um 8:30 Uhr verließen wir das Hampton Inn und erreichten kurz nach 10 unser Ziel. Darien Lake Über den ehemaligen Six Flags Park habe ich bisher überwiegend nur Negatives gehört. Ich war echt gespannt, wie es denn nun wirklich dort ausschaut. Zu Beginn des Besuches war eine ERT auf der einzigen Holzachterbahn des Parks geplant. Daraus wurde erstmal nichts, da noch Arbeiten an der Bahn erledigt werden mussten. Als Ausgleich dafür durften wir dann zu einer ERT auf die Hauptattraktion des Parks und die Bahn, auf die ich mich am meisten in diesem Park freute. Das klang doch schon mal nach einem guten Auftakt! Die Rede ist vom Ride of Steel (-Eel). Ich konnte dieses Wortspiel auch erst glauben, als ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Aufgrund der Vergangenheit und der Einfachheit halber haben wir ihn trotzdem immer einfach Superman genannt. Die Farben sind ja bis auf das Logo gleich geblieben. Diese Bahn ist mit dem Baujahr 1999 tatsächlich der erste Mega Coaster von Intamin. Zum Besuchszeitpunkt wusste ich das allerdings noch nicht. Am Eingang hieß es aber erstmal noch etwas warten. Kurz nach 10:30 Uhr wurden wir dann eingelassen. Im Bahnhof wurde sich dann auf den einzigen (sichtbar) vorhandenen Zug verteilt. Bevor ich es jedes Mal erwähne: Das scheint bei jeder Achterbahn im Park der Fall zu sein. Als alle im Zug waren, gab es aber Probleme bei der Bügelkontrolle. Offenbar konnte der Bügel an einzelnen Plätzen nicht weit genug zugedrückt werden. Nach etwas Ratlosigkeit musste ein FKFler aus dem Zug gebeten werden. Alle Bügel gehen auf und die ganze Kontrolle von vorne. Leider wiederholte sich das ganze Spiel noch mit 2 weiteren FKFlern. Mittlerweile war es 10:45 Uhr und die ersten Parkgäste erreichten bereits den Bahnhof. Eine ERT war es nun nicht mehr wirklich. Aber immerhin konnten wir noch die erste Runde des Tages fahren. Es ist nicht so, dass die Ride Operator nicht wollten oder übertrieben langsam waren. Sie wirkten schlicht und einfach überfordert. Keine Ahnung, ob das Personal nicht gut genug geschult wird. Dann geht es den langen, 63m hohen Lifthill hinauf. Hier übrigens noch nicht mit Kabellift. Dann folgt ein recht steiler und schön schwungvoller First Drop. Mit knapp 120 km/h und somit einer Menge Speed geht es gleich darauf in eine extrem bodennahe Linkskurve. So nah, dass man das Gefühl hat, man könnte den Boden berühren. Dann erklimmt man einen großen, sehr flachen Hügel. Dieser wird sehr langsam überfahren, sodass es überhaupt keine Airtime gibt. Dann geht es wieder abwärts und ein kleines Stück aufwärts, wo man dann leicht in den Bügel gehoben wird. Es schließt sich eine große Helix an. Diese ist lang und wird auch mit viel Tempo durchfahren. Doch aufgrund des großen Durchmessers wird nicht so wirklich viel Druck erzeugt. Nun geht es erstmal ein ziemlich langes gerades Stück entlang. Bis auf das Spüren des Geschwindigkeitsrausches passiert hier nichts. Dann erklimmt man den zweiten Hügel, der zumindest einen Hauch von Airtime bietet. Es geht wieder abwärts und mit Speed diesmal in eine Aufwärtshelix. Quasi spiegelverkehrt wie bei der ersten Helix. Diese ist aber genauso wenig druckvoll. Es geht leicht abwärts und nun sollte man das erste Mal etwas intensivere Kräfte verspüren. Im Hintergrund erkennt man noch den getwisteten Airtime-Hügel, wo man das erste Mal etwas in der Nähe von richtiger Airtime verspürt. Das trifft auf die zwei folgenden Bunnyhops ebenso zu. Fazit: Zugebenermaßen war ich nach der Erstfahrt ein wenig enttäuscht. Die Bahn machte auf jeden Fall Spaß, doch ihr fehlte bei dieser Fahrt einfach total die Intensität. Für einen Intamin fuhr sie sich an der ein oder anderen Stelle auch minimal unrund. Das größte Problem war für mich, dass sie layouttechnisch einfach nicht mit den mir bekannten GeForce und Goliath in Walibi Holland mithalten konnte. Bis auf First Drop, erste Kurve und die letzten 3 Hügel war mir die Bahn zu zahm. Ich fand die Bahn nicht schlecht, ich hatte einfach nur einen Ticken mehr erwartet. Das äußerten ich und auch ein paar andere auch so am Ausgang. Christoph erinnerte uns, dass dies der erste Mega Coaster von Intamin ist (was ich zu dem Zeitpunkt ja nicht wusste). Somit möchte ich da im Nachhinein auch etwas zurückhaltender in der Kritik sein, denn es war ja wirklich ihr erster Versuch in diesem Achterbahntyp. Die Bahn wäre übrigens gar nicht so schlecht teilweise über einem See gelegen, wenn dieser nicht so eine unschöne Farbe hätte. Dann waren noch die anderen FKFler in der 2.Runde dran, schon gemischt mit den ersten Parkgästen. Da sind sie ja schon wieder. Wie man einen Intamin fahren muss: Dirk machts vor und die Meisten tuns ihm gleich. Die erste ERT war ja leider eher weniger gelungen, doch zumindest ließ man uns ja die erste Fahrt dort absolvieren. Doch man muss dem Park zugutehalten: Er hielt sogar sein Versprechen. Wir sammelten uns draußen und gingen zusammen zu der Bahn, auf der ursprünglich die ERT geplant war. Die Rede ist von der 1990 von der Dinn Corporation gebauten Holzachterbahn Predator. Tim hatte uns im Bus angekündigt, dass die Bahn sich mit Glück nach Retracking manchmal okay fährt und ansonsten eher nicht so ruhig sein sollte. Ich war mal gespannt. Hier der Beweis, dass morgens noch ein wenig gewerkelt wurde Dann hieß es wie beim Superman erstmal etwas vor dem Eingang warten. Doch es sollte wohl nicht mehr allzu lang dauern. Die Testfahrten waren bereits im Gange. Dann konnten wir in den Bahnhofsbereich laufen. Die Abfertigung war nicht schnell, aber noch okay. Ich platzierte mich in den vorletzten Wagen und war mal sehr gespannt auf die Bahn. Hinten sitzend gab es dann durchaus passable Airtime an manchen Stellen. Allerdings war die Bahn tatsächlich sehr ruckelig. Sie ist auf jeden Fall fahrbar und wir hatten schon mehrere schlimmere Bahnen auf der Tour erlebt, nur schön war es trotzdem nicht wirklich. Das einzig Gute: Je langsamer der Zug wurde mit der Zeit, desto weniger wurde auch das Ruckeln. Das letzte gerade Stück fuhr sich dann sogar relativ ruhig. Das Layout der Bahn ist eigentlich gar nicht so schlecht. Es werden hauptsächlich Hügel überfahren, doch es gibt auch gelegentlich mal intensive Kurven. Fazit: Layouttechnisch ist Predator eigentlich ein sehr ordentlicher Woodie. Würde der Park etwas mehr Arbeit in die Restaurierung der Bahn stecken, könnte das eine ziemlich spaßige Holzachterbahn sein. So ist sie gerade im Anfangsteil etwas anstrengend zu fahren. Ich fand die Bahn nicht schlecht, auf eine Wiederholungsfahrt hatte ich an dem Tag dennoch keine Lust mehr. Es war zwar nur jeweils eine Runde, aber immerhin konnten wir auf zwei großen Achterbahnen noch vor dem Besucheransturm fahren. Nun verteilten wir uns für kurze Zeit im Park. Allzu viel sollten wir nicht mehr schaffen können, denn wir hatten recht früh ein Treffen für ein gemeinsames Mittagessen. Doch eine Runde mit Viper sollte auf jeden Fall noch drin sein. Erfreulicherweise war der sehr schlichte Bahnhof schön leer, sodass wir gleich in der Folgerunde in einen halbleeren Zug steigen konnten. Bei Viper handelt es sich um einen 1982 gebauten Custom Looping Coaster von Arrow. Durch Recherche kam im Nachhinein heraus, dass dies die erste Achterbahn mit 5 Inversionen war. Die zwei eher älteren Mitarbeiter fertigten den Zug trotz der Leere ziemlich zügig ab. Das war die zügigste Crew bei einer Bahn im Park und sie machten allgemein von der Laune her den sympathischsten und motiviertesten Eindruck. Dann ging es für mich in der vorletzten Reihe den Lifthügel hinauf. Nach einem Predrop und einer Rechtskurve geht es mit schöner Airtime den First Drop hinab. Danach geht es in einen intensiven Vertikallooping. Als nächstes geht es in einen Batwing. Ich dachte, das wäre mein erster gewesen, doch ich hatte ja doch schon einen bei der gleichnamigen Bahn in Magic Mountain erlebt. Dieser war die einzige Stelle der Bahn, die ein wenig unrund war. Sonst fuhr sich Viper in meinen Augen sehr ordentlich. Kurz nach dem Batwing folgt die Blockbremse. Es geht nach rechts geneigt abwärts und direkt in zwei aufeinanderfolgende Corkscrews. Darauf folgt eine gefühlt nicht enden wollende Helix, die immer schneller und druckvoller wird. Man wird ziemlich ordentlich in den Sitz gepresst und passiert dann mit diesem Druck auch noch einen Tunnel. Nach der Tunnelausfahrt lässt der Druck langsam nach und es geht in die Schlussbremse hinein. Fazit: Der Batwing war ein wenig unruhig, doch sonst hatte ich eine Menge Spaß auf der Fahrt. Ich find das Layout sehr schön und mal etwas anders als gewohnt. Die Bahn ist auch ordentlich intensiv. Die Airtime beim First Drop mag ich sowieso immer sehr gerne. Am meisten überrascht hat mich die Helix am Ende. Das sieht anfangs nach einer harmlosen Rechtskurve aus und dann hört und hört die einfach nicht auf und man wird immer mehr in den Sitz gedrückt. Zusammen mit dem Tunnel ein hammer Finale für einen schönen und spaßigen Arrow. Leider habe ich hier zeitlich keine Wiederholungsfahrt mehr geschafft. Nun war wie verabredet Essenszeit. Beim Pavillion 11 erwartete man uns bereits. Es gab Pulled Pork im Burger-Brot. Das Brot war jetzt nicht so besonders (halt ein normales Burger-Brot), doch das Pulled Pork mit der Soße fand ich ziemlich lecker. Dafür schmeckten die Hähnchenkeulen und der Kartoffelsalat überhaupt nicht. Es gab sogar Obst, von welchem ich mich aber nicht bediente. Wir konnten unbegrenzt Getränke zapfen, was bei den wieder mal hohen Temperaturen sehr gut tat. Zusätzlich gab es auch Eis. Ich wählte eines mit Orangengeschmack, innen war Vanille. Das war jetzt kein hochwertiges Eis, aber okay. Es erinnerte mich stark an ein Eis, welches ich hin und wieder in der Kindheit gegessen habe, leider ist mir der Name entfallen. Das Essen war also insgesamt ganz okay. Ich bin satt geworden und darauf kommts ja an. Vielen Dank an Dirk, den FKF und den Park für die Organisation des Essens! Nun ging es wieder weiter durch den Park. Unser nächstes Ziel sollte der zweite SLC der Tour werden. Dieser hier trägt den Namen Mind Eraser und wurde 1997 gebaut. Es war ziemlich leer, wir mussten nur eine Runde warten. Die Wartezeit zog sich aber doch ganz schön hin, da die Abfertigung ziemlich langsam war. Ein ziemlich unfreundlicher Mann Mitte 50 und ein Mädchen ungefähr in meinem Alter waren am Abfertigen. Das Tempo des Mannes war schon echt erschreckend, das Mädchen war allerdings auch nicht wirklich schneller und das Gesicht von Beiden zeigte nur allzu deutlich, dass sie so ziemlich gar keine Lust auf ihre Arbeit hatten. Leider konnte die Fahrt das bis dahin Erlebte auch nicht retten. Denn das war der bis dahin unruhigste SLC, den ich je gefahren bin. Doch es sollte noch besser kommen. Nach dem Aussteigen konnte das Exit-Gate nicht mehr geöffnet werden und wir kamen nicht mehr aus der Station heraus. Die Crew vom Superman als unfähig zu betiteln wäre eine absolute Beleidigung, wenn ich das mit dem nach der Fahrt hier Erlebten vergleiche. Da wird irgendwas unmotiviert herumprobiert und die kriegen einfach nicht das Gate geöffnet. Dann werden erstmal in aller Gelassenheit alle Bügel im Zug geschlossen. Wir dachten schon, dass sie jetzt einfach den Zug losschicken, während wir da noch im Bahnhof dicht gedrängt an der Seite stehen. Immerhin das taten sie nicht. Dann wurde offensichtlich ein Techniker gerufen, da die Beiden (beziehungsweise der Mann, der wohl der Chef an der Bahn ist) nun ihre Versuche einstellten. Nach etwas Zeit sahen wir eine Person, die wie ein Techniker aussah, auf den Bahnhof zuschlurfen. Während des ganzen Prozederes wies uns der Ride Operator mehrmals barsch darauf hin, da an der Seite zu warten. Uns einfach mal durchs Eingangsgate herauslassen war nicht möglich. Insgesamt betrug unsere Wartezeit am Exit-Gate 20 Minuten, dann konnten wir endlich den Bahnhof verlassen. Fazit: Der absolute Tiefpunkt des Tages. Da passte alles zusammen: Schlechte Abfertigung, die Bahn fährt sich überhaupt nicht gut und dann die lächerlichste Wartezeit, die ich je in einem Park erlebt habe. Zudem war der männliche Ride Operator einer der Unfreundlichsten, die ich je erlebt habe. Irgendwann nahmen wir das Ganze ja mit Galgenhumor, doch das war schon ein ziemlich erschreckendes Erlebnis. Sollte ich nochmal in diesen Park kommen, wird mich diese Ecke des Parks garantiert nie wieder sehen! Zum Glück sollte das Erlebnis beim Moto Coaster wieder deutlich besser ausfallen. Nach dem Pony Express in Knotts mein 2.Zamperla MotoCoaster. Er wurde 2008 gebaut und ist somit die einzige Achterbahn, die nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Six Flags gebaut wurde. Es ist allgemein die einzige Achterbahn, die in diesem Jahrtausend in Darien Lake gebaut wurde. Wie ich verwundert festgestellt habe, kam in der Six Flags-Zeit tatsächlich nur der Superman neu dazu und das im 1.Six Flags-Jahr. Immerhin ist ja jetzt mit einem Gerstlauer Eurofighter nach langer Zeit mal wieder eine Neuerung im Achterbahn-Bereich für dieses Jahr geplant. Doch nun zurück zum Moto Coaster. Hier gab es zum Glück eine motivierte Crew, die gut abfertigte. Ich platzierte mich in Reihe 2. Wie beim Pony Express ist der Launch für eine Familienbahn ziemlich gut und kräftig. Nach einer Auffahrtskurve gibt es eigentlich keine Drops mehr, sondern es schließt sich ein sehr kurviges Layout an. Die meisten Elemente werden nicht so zackig durchfahren und somit fehlt etwas der Speed vom Anfang. Es gibt dennoch ein paar ganz nette Umschwünge in den Kurven, die natürlich auch sehr von der Fahrthaltung profitieren. Die Fahreigenschaften sind wie beim Modell in Knotts sehr gut. Fazit: Den Pony Express fand ich durch das abwechslungsreichere und schnellere Layout etwas besser. Dennoch macht auch der Moto Coaster Spaß und die motivierte Crew entschädigte für das zuvor beim Mind Eraser Erlebte. Auf den 1998 eröffneten Boomerang Coast to Coaster von Vekoma hatte ich an diesem Tag irgendwie nicht so Lust. Daher ließ ich ihn aus. Der Tivoli Small Hoot N Holler stammt noch aus dem Eröffnungsjahr 1981. Wir durften ihn nicht fahren, was für mich als Nicht-Counter eh nicht schlimm war. Weiter in der Runde ging es für mich somit zum S&S Tower Blast Off. Die Abfertigung war soweit okay. Bei diesem Turm wird man nach oben geschossen mit Auspendeln. Mit 56m hat der Turm eine ordentliche Höhe und somit gibt es auch hier einen schön spaßigen Abschuss nach oben mit Schwebemoment und schöner Aussicht. Für die restliche Parkzeit wollte ich dem Superman bzw. Ride of Steel eine zweite Chance geben. Mittlerweile ein wenig eingearbeitet fertigten die Ride Operator nun recht ordentlich ab. Solange es keine Probleme gibt, läuft das auch einigermaßen dort. Einmal hatte sich jemand im Zug übergeben, doch das wurde relativ schnell beseitigt. Der Zug wurde nochmal auf eine Leerfahrt geschickt und dann konnte es auch wieder weiter gehen. Die Bahn selber verbesserte sich erfreulicherweise auch im Vergleich zu vormittags. Die Airtime war nun doch ausgeprägter. Auch die Helices konnten nun endlich ein wenig Druck erzeugen. Gerade der Schlussteil kam jetzt airtimemäßig so langsam in Richtung der Bunnyhops von der GeForce und Goliath. Vor allem der getwistete Airtimehügel, der mich an die Hügel auf Piraten in Djurs erinnert, gefiel mir sehr gut. Im warmgefahrenen Zustand war das doch ein ziemlich spaßiger und mittlerweile auch mehrfach recht kräftiger Mega Coaster. Sehr schön! Somit drehte ich dort noch 3 oder 4 Wiederholungsfahrten, die mir alle sehr gut gefielen. Manche Bahnen haben einfach eine 2.Chance verdient. Dann hieß es auch sich Richtung Parkeingang begeben, da wir noch viel vor hatten an diesem Tag. Es folgen noch ein paar weitere Bilder. Der Spillwater Shipwreck Falls wurde nicht allzu stark frequentiert. Immerhin machten sich die Soak Zone manche zunutze. Das Rafting Grizzly Run Rolling Thunder Giant Wheel Gelegentlich gibt es auch hübsche Ecken im Park. Fazit: Darien Lake wird oft scharf kritisiert und das auch nicht ganz zu Unrecht. Es war zwar nicht wirklich voll, aber der durchgängige Ein-Zug-Betrieb muss nicht unbedingt sein. An vollen Tagen kann es hier sicher sehr anstrengend sein. Das Erlebnis bei Mind Eraser war schon ziemlich erschreckend. Dennoch hat sich der Park für mich auch mehrfach von positiver Seite gezeigt. Die Attraktionsauswahl ist gar nicht so schlecht. Ride of Steel macht im warmgefahrenen Zustand eine Menge Spaß und auch Viper hat mir ziemlich gut gefallen. Mit etwas mehr Pflege hätte man mit Predator eine weitere schöne Achterbahn. Die Vorraussetzungen für einen ordentlichen Park sind eigentlich da. Woran jetzt all die Probleme liegen, kann ich schlecht sagen. Ich würde den Park wohl nochmal besuchen, allerdings auch nicht extra für ihn dorthin fahren. Auf dem Weg liegend kann man dort aber bestimmt nochmal vorbei schauen. Der Park hat sich ja auch durchaus kooperativ mit den Kurz-ERTs und dem Essen gezeigt, auch wenn natürlich nicht alles perfekt lief. Mit dem Deponieren von Rucksäcken gab es nirgendwo Probleme und meiner Erinnerung nach gab es im Park auch Water Fountains. Die Fahrt zum 2.Tagesziel war nicht ganz so weit. Wir näherten uns nun immer mehr der kanadischen Grenze. Der nächste Park war somit der letzte Halt der Tour in den USA vor der Grenzüberfahrt. Dort besuchten wir das Fantasy Island. Davon wird der nächste Bericht handeln. Ich bedanke mich mal wieder fürs Lesen! |
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king of kings Neu 02.01.2018 Dienstag, 02. Januar 2018 13:22 1 gefällt das | ||||
king of kings
Christian Swiechota Eschweiler Deutschland . NW |
Aber natürlich waren die motiviert, durften schließlich an der besten Bahn im Park arbeiten Meinst du vielleicht Split? Dass man grundsätzlich einer Bahn oder einem Park eine 2. Chance geben dürfte, da bin ich noch volllkommen mit dir überein. Aber die Attraktionsauswahl hier besteht nun mal leider aus größtmöglichem Einheitsbrei. Predator und Viper sind da die einzigen Custom-Layout Coaster. Der Rest "von der Stange". Ok, Ride of Steel war der Prototyp, das ist was anderes. Aber - und das hat Intamin selbst alsbald festgestellt - war das noch nicht der Weißheits letzter Schluss. Bei meinem Besuch in 2015 fuhr sich die Bahn so unsäglich schlecht (kein Airtime; kriechte vor sich hin; fieses Vibrieren), dass ich sogar auf eine spätere Wiederholungsfahrt verzichtete. Und auch das mit eurer unnötigen Wartezeit vor den Exit-Gates (was mal wieder typischstes amerikanisches Verständnis von "nach Vorschriften Arbeiten" zeigt) ist vergleichbar mit der längsten Wartezeit, die wir damals im Park hatten: Da wir innerhalb der 1. Stunde im Park von 10 bis 11 Uhr sämtliche (fahrbare) Coaster gefahren sind und etwas umher flaniert sind, konnten wir uns genau 1 weitere Stunde mit Riesenrad fahren und Sitzen verbringen, ehe das Rafting nämlich aufmachte Danke für den Bericht, Kevin. Auch wenn man den meisten Parks nur gutes möchte (weil das ja auf uns Besucher / Fans zurückfällt) so ist in Darien Lake mal etwas Aufräumen und etwas Neues schon längst hinfällig. |
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Lacront Neu 02.01.2018 Dienstag, 02. Januar 2018 14:49 1 gefällt das | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Vielen Dank für den wie immer tollen Bericht aus einem leider nicht so tollen Park. 20 Minuten im Bahnhof von Mind Eraser eingesperrt zu sein ist natürlich ärgerlich und könnte zwar grundsätzlich überall passieren - aber überraschen tut mich die zusätzlich noch supermiese Handhabe in Darien Lake halt auch nicht. Zusammen mit grossteils eher mauen Bahnen und dem überall vorherrschenden Einzugbetrieb bleibt eigentlich nur noch, die sehr treffsicheren Worte meines Vorposters zu meiner damaligen Revue nochmals zu rezitieren:
Bei den Bahnenbewertungen kann ich eigentlich überall zustimmen, ganz besonders bei Viper - eine etwas unrunde Einfahrt in den Batwing, aber dafür eine umso überraschendere Finalhelix! Allerdings fand ich die ersten beiden grossen Hügel beim Ride of Steel Eel (auch ich habe exakt gleiche Fotos, die kommen beim morgendlichen Ablichten zu bestem Sonnenschein da halt einfach zwangsläufig so raus ) alles andere als "flach". Die Parabelform an der Hügelspitze mag etwas flacher ausgeführt sein, aber die Auf- und Abfahrten dieser Hügel sind im Gegenteil sogar ordentlich steil. Das hat mich sowohl beim Ex-Namensvetter in Washington als auch hier richtig begeistert - da ist man nur so in den Himmel hochgeschossen und schön in den Sitz reingedrückt worden. Allgemein fand ich die beiden ROS eigentlich ganz prima - trotz eher seltsam unspektakulärer Streckenführung ist das Fahrerlebnis halt immer noch das eines Intamin Megas. Und man darf hier ja auch froh sein, dass der letzte Saison neu angeschaffte Zug ja nicht mehr diese doofen Beinschienen hat. Lag bei eurem Besuch der Intamin Stand-up aus Texas eigentlich noch im Feld auf der anderen Strassenseite? Einem Screenshot im TPR-Forum von der Facebook-Seite des Parks zufolge werden diese Schienen nach über einem Jahrzehnt dort rumzuliegen nun doch verschrottet. |
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Phl fan Neu 02.01.2018 Dienstag, 02. Januar 2018 15:14 | ||||
Phl fan
Deutschland . NW |
Ich muss da ebenso meinen beiden Vorpostern zustimmen, ich fand den Park einfach absolut kacke. Es war der erste von zwei Parks auf der Tour, wo nach kurzer Zeit das böse "Ehhm, und was machen wir jetzt mit der restlichen Zeit ?"- Gefühl aufkam. Verzweifelt haben wir uns dann sogar noch die kurze American Music Dingsbums Show angeguckt, wie einige andere FKFler auch. Die war auch eher so... "okay".
Das Problem an Darien Lake war für mich das Zusammenspiel aus dem sehr positiven Ersteindruck nach Betreten des Parks (die Mainstreet war sehr gepflegt), dem Ablauf bei den ERTs, dem zu 80% unfassbar unfähigen Personal, dem Einzug-Betrieb und dem miesen Bahnportfolio. Die Situation am SLC hat dann endgültig meine Meinung zu dem Park gefestigt, nachdem wir dort auch vor dem Mittagessen schon nicht fahren konnten. Und es war ja nicht nur ein Techniker dieser Art dort, sondern am Ende gleich 3... Der beste Coaster des Tages war mMn im zweiten Park des Tages... EDIT: Ja, die Schrotteile lagen noch auf der anderen Straßenseite. |
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coasterfreak96 Neu 02.01.2018 Dienstag, 02. Januar 2018 23:52 1 gefällt das | ||||
coasterfreak96
Deutschland . NI |
@Christian: Aufgrund meiner Beschreibung liegst du mit Split ziemlich gut, ich meinte aber ein anderes. Mein Vergleich bezog sich nämlich nur auf den Geschmack und die Form des Vanille-Eises an sich und da meinte ich ein anderes. Ich habe nochmal etwas nachgeschaut und es dann doch gefunden: Milk Flip (unter Eistafel 2003 unten links zu sehen)
Ich stimme auf jeden Fall zu, dass in Darien Lake vieles nicht gut läuft. Doch wie im Titel gesagt, finde ich nicht alles schlecht. Du kommst ja sogar auf 3 Custom-Bahnen, ich finde das nicht wenig. Superman ist wie du sagst einmal der Prototyp und nur weil es ein Modell 2-Mal gibt, ist es für mich persönlich nicht von der Stange. Für mich also auch eine quasi Custom-Bahn. Dass es bessere Verteter in dem Bereich gibt und dass die Bahn sich nicht überall smooth fährt, da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Man merkt halt am Layout, dass Intamin noch nicht so viel Risiko eingehen wollte. Drei Custom-Bahnen hatten mehrere Parks auf der Tour nicht zu bieten. Klar stehen da auch Standard-Bahnen, aber an sich find ich das Bahnportfolio nicht schlecht. Aufgrund des Bahnportfolios gibt es von der Tour gar nicht mal so wenige Parks, die mich weniger für einen Wiederholungsbesuch reizen würden. Wie im Fazit gesagt würde ich nicht nochmal extra für den Park dort lang fahren, doch so schlimm fand ich ihn jetzt wirklich nicht. @Daniel: Der Ein-Zug-Betrieb nervt, aber abgesehen vom Mind Eraser fand ich das abfertigungsmäßig noch im Rahmen, bei Viper und dem Moto Coaster fand ich die Abfertigung sogar wirklich gut. Seit meinem Erlebnis in Tusenfryd habe ich eine nahezu grenzenlose Geduld entwickelt. Ich suche immer noch den Park, der mit diesem Park in Sachen Abfertigungszeiten gleich zieht oder diesen sogar übertrifft. Ich hoffe, ich werde niemals fündig. Okay, du hast Recht, dass die Auffahrten der beiden Hügel steil sind. Nur sind die Kuppen sehr flach, was in Verbindung mit dem geringen Tempo mich als Airtime-Fan halt ein wenig enttäuscht. Doch im warmgefahrenen Zustand kann die Bahn einen ja zum Glück doch noch manchmal kräftig in den Bügel befördern. @Janek: Ich bin auch mit einer nicht so super guten Laune aus dem Park gegangen. Doch die letzten Fahrten auf dem Superman mit der besseren Intensität haben mich dann nochmal etwas milder gestimmt. Als ich im Nachhinein den Parkbesuch nochmal so gedanklich durchgegangen bin, fand ich ihn gar nicht so schlimm. Klar, eure Kritikpunkte treffen zu, aber weder im Bahnportfolio noch in der Abfertigung fand ich alles schlecht. |
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Runner Neu 03.01.2018 Mittwoch, 03. Januar 2018 14:05 | ||||
Runner
Dominik Leinen Beilingen Deutschland . RP |
So ist recht, immer das Positive sehen.
Gut, die Sache mit dem Gate war ja wiklich purer Dilettantismus, aber gute Mitarbeiter sind heutzutage ja auch schwer zu finden... Ansonsten find ich das Bahn-Portfolio jetzt auch nicht sooo schlecht, höchstens vielleicht etwas in die Jahre gekommen. Den Ride of Steel kenne ich ja quasi von der Kopie an der Ostküste. Ist wirklich nicht der Knaller, aber eben mal was anderes. |
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Dominik_R. Neu 04.01.2018 Donnerstag, 04. Januar 2018 18:30 | ||||
Dominik_R.
Deutschland . HE |
Vielen Dank für den Bericht.
Ich hatte den Park bei meinem Besuch 2015 deutlich positiver in Erinnerung. Ja,die Abfertigung gewinnt bestimmt keine Effektivitäts- oder Schnelligkeitspreise,aber da es bei meinem Besucht total leer war,fiel das weniger ins Gewicht. Zudem wirkte der Park doch insgesamt gut gepflegt.Besonders innovativ ist die Attraktionsauswahl jetzt nicht und wir sind auch relativ früh wieder gegangen,aber so schlecht fand ich ihn jetzt nicht. Der Boomerang war sogar der sanfteste,den ich je gefahren bin,der Zug ist fast über die Strecke geschwebt. |
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