FKF North USA Tour Tag 4.2&5: Prügel und Probleme 28.06.2017
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coasterfreak96Neu09.08.2017Mittwoch, 09. August 2017 19:493 gefällt das
coasterfreak96
Deutschland . NI
Dienstag, 27.06.2017 FKF North USA Tour Tag 4.2: Timber Falls Adventurepark
Zunächst geht es weiter mit dem 4.Tourtag. Wir sind ja leider relativ früh um 15 Uhr aus Valleyfair abgehauen, doch das hatte einen Grund. Um 19:30 Uhr erreichten wir bei angenehmen Abendtemperaturen das 2.Tagesziel.
Noch bevor es ins Hotel gehen sollte, ging es für uns zum Timber Falls Adventurepark.
Ursprünglich war der Park erst für den Folgetag eingeplant, doch relativ spontan wurde er doch noch am Abend vorher angesteuert. Darüber sollte ich im Nachhinein sogar recht froh sein. Warum, werdet ihr in Kürze erfahren.
An ihm vorbei gelangt man zum Parkplatz.
Ich hatte eine gewisse Vorfreude auf den Park, da ich noch einen lobenden Bericht zur Hauptattraktion von Lacront im Hinterkopf hatte.
Auf dem Weg zum Park hatte ich mich schon mal auf der Parkseite schlau gemacht, was es außer der Holzachterbahn noch so gibt.
Letztendlich kann man sagen, dass Timber Falls eigentlich ein Minigolf-Zielort ist, der mit der Achterbahn insgesamt drei Fahrgeschäfte besitzt. Die Bumper Boats waren bereits geschlossen, also gab es nur noch zwei.
Mit einem Tages-Wristband für 21,50 Dollar kann man alle Minigolf-Anlagen und 2 Fahrgeschäfte unbegrenzt fahren, die Achterbahn 5-Mal. Einzelfahrten kosten bei allen drei Attraktionen je 6,50 Dollar.
Wir erhielten ein Wristband, welches eine Stunde gültig ist.
Nun zur ersten Attraktion, die wir besuchen konnten. Da ich auf der Parkseite gelesen habe, dass der Timberwolf Log Flume um 20 Uhr schließt und wir nur noch 15 Minuten hatten, steuerte ich zuerst diesen an. Auf dem einen Bild sah er auch ganz interessant aus. Leider habe ich von der Bahn keine Bilder geschossen.
Als wir dort ankamen (es war überhaupt nichts los), sahen wir erst mal ein sehr vertrauenerweckendes Bild: Ein Boot steckte oben vor der großen Abfahrt fest. Kurz darauf taucht hinter uns ein Techniker auf, der einfach mal mit einem Satz über die Förderbandrinne in der Station springt. Nach ein paar Minuten konnte die Fahrt für die Leute im Boot zum Glück weitergehen. 2 Boote vor uns sind glaube ich auch nochmal ein paar FKFler stecken geblieben, allerdings nur sehr kurz. Allzu vertrauenserweckend war das Ganze also nicht wirklich.
Dann war ich dran und nahm im Boot vorne Platz. Die Fahrt ist schwierig zu beschreiben, ich habe sie mir als "seltsam" notiert. Man fährt um einen kleinen künstlichen Berg herum und hat auch ein paar kurze Tunnelpassagen, doch die ganze Anlage ist irgendwie komisch gebaut. Die beiden Drops fand ich auch irgendwie seltsam, kann sie genauso schwierig beschreiben.
Beim 1.Drop wurde jedenfalls eine gute Welle erzeugt, die auch vorne etwas ins Boot schwappte, doch durch schnelles Anheben meiner Füße blieben sie trocken. Da sie nur ein Stück hereinbricht ins Boot, blieb ich sogar komplett trocken.
Kurz vorm 2.Drop bangten und hofften wir erstmal nur, dass wir nicht stecken bleiben mögen, was zum Glück nicht geschah. Der 2.Drop erzeugt ebenfalls eine beachtliche Welle, diesmal kam aber nichts ins Boot hinein. Kurz darauf ist die Fahrt vorüber.
Fazit: Ein ziemlich seltsamer Log Flume. Er ist nicht schlecht, aber durch das ganze Drumherum und die Streckenführung fand ich ihn irgendwie ziemlich trashig. Anders kann ich das Gefühl zwischen Angst und Kuriosität nicht beschreiben.
Nun sollte es aber zur Hauptattraktion des Parks gehen. Die Frage ist nur, wie heißt sie jetzt eigentlich? Denn auf rcdb wird sie Avalanche genannt, auf der Parkseite Hellcat Roller Coaster. Wir beließen es aber immer bei Avalanche und das werde ich im Bericht ebenso tun.
Diese 2004 von Alan Schilke designte Bahn ist eine der seltenen S&S Holzachterbahnen.
Hier kommt ein (völlig ausreichender) Zug mit nur 3 Wagen à 4 Plätzen zum Einsatz.
Ich war doch schon gespannt auf die Bahn und aufgrund des Berichtes war die Vorfreude nicht gering.
Im hinteren Wagen platziert wurden die 27m Höhe erklommen. Den First Drop geht es noch klasse mit etwas Airtime hinab, doch dann ging es los. Man fährt in die erste Linkskurve hinein und wird in einem Maße durchgerüttelt, wie ich es noch nie auf einer Achterbahn erlebt habe. Das stellte das Rütteln beim Double Up im Thundercoaster in Tusenfryd nochmal deutlich in den Schatten. Denn hier spürte ich das vom Rücken komplett hoch bis zum Kopf. Hat man das überlebt, schließt sich nun eine Strecke mit einem Mix aus Hügelpassagen und ein paar weiteren Kurven an. Leider gab es noch viel mehr Passagen, in denen man erneut sehr unangenehm durchgerüttelt wird. In ein paar längeren geraden Passagen ist die Bahn sich dann etwas ruhiger gefahren und bot auch auch nette Airtime. Doch das konnte man nach dem Durchrütteln auch gar nicht mehr genießen. Nach gut 700m waren wir äußerst froh, die Schlussbremse zu erreichen.
Fazit: Was war das denn? Die Bahn war wohl mal wirklich gut, was mir Dirk auch bestätigte, der vor ein paar Jahren schon hier war. Doch im aktuellen Zustand ist die Bahn für mich leider unfahrbar. Wie man eine einst tolle Holzachterbahn so verkommen lassen kann, ist mir ein Rätsel. Ich hatte den gesamten Restabend Schmerzen in Rücken, Nacken und Kopf.
Ich probierte es wagemutig nochmal vorne in Reihe 2 aus, doch dort war es leider auch keinen Deut besser.
Im aktuellen Zustand würde ich diese Bahn nie wieder in meinem Leben fahren wollen und von so ziemlich jedem habe ich ebenfalls vernommen, dass das der schlechteste Woodie der Tour war. Eine echte Schande, denn in ganz wenigen Passagen hat die Bahn angedeutet, dass sie wohl mal eine echt klasse Bahn war.
Aus diesem Grund war ich froh, diesen Park doch schon an diesem Tag besucht zu haben. Denn hätten wir den Park nach Plan morgens besucht, wäre bestimmt der halbe Folgetag im Eimer gewesen. So konnte ich mich wenigstens den Restabend davon erholen.
Auf dem Bild sieht man es nicht so gut, doch in dem Betonklotz auf dem eine Stütze stand, waren schon deutliche Risse zu sehen. Ein Bild mit Symbolcharakter für den Zustand der Bahn.
Da das alles nicht so schön war, wie erhofft, wurde die volle Stunde nicht mal ausgenutzt. Bereits nach einer halben Stunde trafen wir uns am Parkeingang und wollten nur noch weg hier.
Vor dem Parkeingang gibt es noch den Skyscraper, ein Booster Maxx-ähnliches Fahrgeschäft.
Eine Fahrt damit kostet mal eben schlappe 23,50 Dollar, mit einem Tages-Wristband kommt man auf 15 Dollar herunter.
Der Zustand des Fahrgeschäfts lud auch niemanden von uns zur Fahrt ein. Es sah aus, wie aus ein paar vom Schrottplatz zusammengekratzten Teilen. Dass die Gondel am einen Ende abmontiert war, erregte umso weniger Vorfreude bei uns. Das Ganze fügte sich sehr passend ins Gesamtbild ein.
Fazit:
Timber Falls war bis dahin für mich der schlechteste Park der Tour und sollte es auch bis zum Ende bleiben. Der Zustand der Fahrgeschäfte ist katastrophal und ich finde die Preise zum Teil ebenfalls ziemlich unverschämt. Erhält Avalanche kein Retracking und mehr Pflege, wird mich dieser Park definitiv nie wieder sehen!
Danach ging es die kurze Strecke zum Hotel. Das erste mal auf der Tour sollten wir zwei Nächte in einem Hotel verbringen, dem Mt. Olympus Resort.
Doch unser gemütlicher Abend sollte noch etwas warten müssen. Dirk und Tim machten sich auf zur Hotel-Rezeption, um unsere Zimmerkarten und die Wristbänder für den Folgetag zu holen. Das dauerte aber ein wenig. Dirk berichtete uns ein paar Minuten später, dass sie wohl pro Bändchen ungefähr eine Minute brauchten. Bei unserer Gruppengröße von gut 40 Personen könnt ihr euch sicher ausrechnen, wie lange wir dann dort erstmal noch gewartet haben...
Dann war es aber endlich geschafft und wir konnten zu unseren Zimmern. Das Resort ist unglaublich riesig und man muss gut aufpassen, dass man sich nicht verläuft.
Am Zimmer angekommen testeten Matthias und ich wie gewohnt erstmal beide Zimmerkarten. Als hätte es nicht passender sein können, funktionierte eine der beiden Karten nicht. Eine schlechte Sache, da wir am Folgetag auf eigene Faust zum nächsten Park laufen sollten und vermutlich nicht die ganze Zeit zusammen bleiben. Also ist Matthias extra nochmal den weiten Weg zur Rezeption marschiert, damit wir zwei funktionierende Karten haben (vielen Dank nochmal dafür!). Danach konnten wir uns endlich ausruhen. Für einen Marsch zu einem Restaurant hatten wir an diesem Abend keine Lust mehr, deshalb stillten wir den Hunger mit ein paar Kleinigkeiten, die wir noch von Walmart übrig hatten.
Das Resort W-Lan hat übrigens auch so gut wie nie funktioniert. Zum Glück hatte ich mich schon unterwegs ein bisschen über den morgigen Park informiert. Immerhin konnten wir in dieser Nacht ausschlafen, da wir ja alle auf eigene Faust zu Fuß losziehen sollten.
Mittwoch, 28.06.2017 FKF North USA Tour Tag 5: Mount Olympus Water and Theme Park
Der 5.Tourtag startete um kurz vor 10 mit der gewohnten 3er-Gruppe, um pünktlich am Park anzukommen.
Ein Frühstück gab es hier nicht, allerdings hatten wir durch unser Bändchen von 11-17 Uhr kostenlos Zugang zu einem großen Essbereich, in dem es Hotdogs, Bratwürste und Getränke geben sollte.
An diesem Tag sollte es das erste Mal regnen, vormittags noch leicht, gegen Mittag wurde es immer mehr, bis am Nachmittag sogar Gewitter aufzogen. Gegen 18 Uhr ließ es dann nach und es gab nur noch wenig Regen.
Unser heutiges Besuchsziel war der Mt. Olympus Water & Theme Park.
Aufgrund vieler negativer Berichte hielt sich meine Vorfreude in Grenzen und der Start am vorherigen Abend war ja auch nicht so wirklich gelungen. Deshalb war ich sogar ganz froh, dass wir das Wetterpech an diesem Tag hatten. Zumindest etwas Vorfreude war bei mir auf die dortigen Woodies vorhanden, die von den Daten her gar nicht schlecht klangen.
Vor dem Eingang trafen wir auch andere FKFler, die pünktlich zur Öffnung eintreten wollten. Ein paar Minuten nach 10 geschah dies dann auch.
Um in den Freizeitpark zu kommen, muss man sich erstmal durch den Indoor Wasserpark quetschen, ziemlich ungünstig gelöst.
Dort hatten auch schon einige ihre Kinderwagen im Weg platziert, sodass es für die bestimmt mehrere 100 Leute umfassende Menschenmenge (wir waren zum Glück noch recht weit vorne) eine ziemlich enge Angelegenheit wurde. Man zeigt an einer Kontrolle sein Bändchen vor und kann dann durch den Indoor Wasserpark zum eigentlichen Freizeitpark laufen.
Ich weiß nicht, ob es am Wetter lag, leider sind ein paar meiner Bilder etwas verschwommen/verwackelt. Ich lasse die ganz Schlimmen davon weg, ein paar lasse ich aber drin, da es sonst in meinen Augen zu wenige sind.
Zunächst vorbei am Indoor Theme Park, den wir gar nicht besucht haben. Seitdem 2014 die Zamperla Spinning Mouse Opa verschwunden ist, gibt es dort drinnen nicht mehr wirklich etwas Besuchenswertes.
In der Nähe gab es ein paar Water Fountains und auch noch an den Toiletten im Park. Mit dem Rucksack und dem Mitnehmen von Flaschen gab es ebenfalls keine Probleme, was zumindest schon mal ein positiver Aspekt war.
Unschön war wiederum, dass noch viele Attraktionen geschlossen hatten und manche auch gar nicht mehr öffneten, gerade im Bereich der Go-Kart-Bahnen. Von diesen gibt es hier insgesamt sieben Stück.
Aus den eingeschränkten Öffnungszeiten ergeben gingen wir einfach von vorne nach hinten die Achterbahnen durch, die nebenbei auch an Größe jedes Mal weiter zunahmen.
Der kleinste der hier ansässigen 4 Woodies ist die Familen-Holzachterbahn Pegasus.
Die Bahn wurde 1996 von CCI gebaut.
Wie alle anderen Achterbahnen im Park gibt es hier nur einen Zug, es war aber zum Glück wohl auch wetterbedingt auch kaum etwas los.
Ich setzte mich in die letzte Reihe. Der Zug hat 4 Wagen in denen je 4 Personen Platz finden. Ich war mal gespannt auf meinen ersten Kiddie-Woodie.
Die Fahrt war auf jeden Fall interessant. Die Strecke stellt einen abwechselnden Mix aus Drops und meist ungebankten Kurven dar. In den Drops gab es allerdings kaum Airtime. Die ungebankten Kurven sind natürlich etwas krass und wer kein Riesenfan seitlicher Gs ist, sollte sich da auch besser festhalten. Hinten sitzend ist es aber in Ordnung, wobei die Bahn für die Größe schon ein bisschen ruckelig ist. Allerdings in keinem störenden Maße. Die eindeutig heftigste Stelle der Fahrt ist die Schlusskurve. Diese ist ziemlich flach gelegen und somit hat man noch ein recht hohes Tempo drauf. Die Kurve ist wie viele andere ungebankt und man donnert einfach mal mit geschätzt 50 km/h hinein. Das schaut ja schon irgendwie lustig aus, wenn der ganze Zug da am Wackeln ist beim Durchfahren der Kurve. In der Station wartend die Köpfe der ankommenden Fahrtinsassen synchron zur Seite fliegen zu sehen, ist schon eine witzige Sache. Auf jeden Fall eine ziemlich krasse Kurve, in der sich selbst seitliche G-Liebhaber um ihrer Gesundheit willen besser festhalten sollten.
Fazit: Ein schnuckeliger kleiner Woodie, der sich okay fährt und ganz lustig ist. Wirklich thrillig wird es dennoch nicht.
Als nächstes ging es für uns zum Cyclops.
Hier gibt es 5 Wagen und somit Platz für 20 Personen. Auch hier war gar nichts los.
Die 1995 ebenfalls von CCI gebaute Bahn mit Terrain-Layout ist die älteste Achterbahn im Park.
Ich nahm erneut Platz in der letzten Reihe.
Nach einer Linkskurve erklimmt man den nur 21m hohen Lifthill. Direkt darauf folgt erstmal ein eher kleiner First Drop zum Boden des Terrains, der einen aber überraschenderweise recht stark aus dem Sitz hob! Überraschend guter Auftakt. Im Folgenden werden ein paar Kurven und weitere kleine Hügel überfahren. Die Kurven sind intensiv und rau, aber genau, wie sich das für eine Holzachterbahn gehört. Auch die weiteren Hügelkuppen heben einen trotz geringer Größe gut aus dem Sitz. Nach einem Mini-Drop und einer Kurve taucht vor einem dann das etwas tiefergelegene Gelände auf. Mit etwas Geschwindigkeit von vorher fährt man nun auf den großen Drop zu und stürzt gut 20m hinab ins Tal. Hier wird man richtig heftig aus dem Sitz gehoben, der Bügel hat sich auch nur minimal zugezogen. So kann man die fantastische Airtime noch richtig genießen. Wenn er nur etwas weiter auf gewesen wäre, hätte ich im Wagen gestanden. Eine richtig krasse und heftig airtimereiche Abfahrt! Absolut genial und hier erreicht der Zug erst seine Spitzengeschwindigkeit von für diese Höhe beeindruckenden 93 km/h. Danach geht es nach rechts geneigt aufwärts. Am Ende der Aufwärtspassage sollte man sich besser festhalten, hier gibt es einen spürbaren Schlag von der Seite. In der Folgekurve wird man dann noch etwas durchgerüttelt, was aufgrund des geringen Resttempos aber nicht so schlimm ist. Nach nur knapp 600m ist die Fahrt auch schon vorüber.
Fazit: Wow, ein echt guter Woodie! Bis auf die unrunde Stelle zum Schluss fährt sich die Bahn noch super und bietet Airtime, die man ihr gar nicht zutraut. Gerade der fantastische große Drop ins Tal hinab ist einfach nur der Wahnsinn und bietet hinten sitzend unglaubliche Airtime.
Da uns die Bahn so gut gefiel, ging es gleich noch zu einer Wiederholungsfahrt in der 1.Reihe. Dort ist sie allerdings leider nicht so spannend, die Airtime ist deutlich geringer und beim großen Drop gar nicht vorhanden, da man ja flach darauf zu fährt. Dennoch, ein echt schöner Woodie, den ich wie High Roller in Valleyfair mit zu den besten Holzachterbahnen der Tour zähle.
Zu Beginn war er noch zu, nun konnten wir zur 3.Holzachterbahn Zeus gehen.
Die Bahn wurde 1997 ebenfalls von CCI gebaut.
Hier gibt es ebenfalls 5 Wagen à 4 Plätze und auch hier platzierte ich mich hinten im letzten Wagen. Hier mussten wir das erste Mal kurz warten.
Mit etwas Schwung geht es aus der Station in eine Linkskurve, in der ein leichtes Ruckeln zu spüren ist. Mit leicht sorgenvoller Miene fahren wir den 27m hohen Lifthill hinauf. Oben angekommen durchfährt man eine Linkskurve und rollt langsam auf den Firstdrop zu. In leicht furchtvoller Vorahnung kralle ich mich lieber zunächst am Bügel fest. Dann erfolgt mit etwas Airtime der Sturz in die Tiefe und der Zug brettert nun einen längeren geraden Streckenteil entlang. Schnell merke ich, dass sich die Bahn doch ziemlich ruhig fährt und das das Ganze echt Spaß macht, deshalb wandern langsam die Arme nach oben. Es geht über mehrere, unterschiedlich hohe Hügel hinweg, die aber alle recht klein sind, so dass man richtig schön diesen Teil entlangrast und dabei ordentliche Airtime verspürt. Ich dachte nur: Hammer! Und dann kam die Linkskurve der Wende - Aua...dort wird man erstmal für bestimmt 5 Sekunden richtig kräftig durchgerüttelt. Das war zwar definitiv nicht so schlimm wie bei Avalanche und ging nicht bis zu Nacken und Kopf hoch, doch es war schon ein ziemlich unangenehmes Ruckeln.
Hat man die Wende passiert und der Zug sich fertig ausgerüttelt, wird es wieder ruhiger und man fährt parallel zum Hinweg wieder zurück. Immer noch mit recht gutem Tempo fährt man über noch kleinere Hügel als auf dem Hinweg hinweg, die wieder etwas Airtime hervorrufen. So langsam verändert sich der Gesichtsausdruck wieder zu einem Lächeln. Bis zur Station führenden Rechtskurve, die auch nochmal spürbar ruckelt, aber ein bisschen weniger als die Kurve der Wende. Nach knapp 900m Raserei durch den Wald erreicht man dann die Schlussbremse.
Fazit: Also hätte die Bahn keine Kurven, hätte sie echt das Potential für die beste Bahn im Park. Wie man in den geraden Streckenabschnitten mit Highspeed durch den Wald über die Hügel hinwegrast, ist schon echt ziemlich hammer und erfreut den in mir vergleichsweise zu manch anderen etwas kleiner ausgefallenen Holzachterbahn-Fan sehr. Das Gerüttel in den Kurven macht es aber leider etwas zunichte, denn das war schon sehr kräftig. Die Bahn ist auf jeden Fall fahrbar, aber gerade in der Wende muss man echt starke Nerven für das 5 Sekunden am Stück kräftig Durchrütteln haben. Vom Layout selber her ist die Bahn super, doch aufgrund der Kurven und des schönen Talsturzes landet für mich Zeus hinter Cyclops. Schade, denn mit ruhigen Kurven hätte das für mich die beste Bahn im Park sein können...
Die letzte und größte verbleibende Holzachterbahn ließ noch ein wenig auf sich warten. Es gab technische Probleme. Doch kurze Zeit später konnten wir dann doch noch den Eingang betreten.
Die Rede ist von Hades 360, mit gut 40m einem der größten Woodies der Tour.
Hier gab es die längste Wartezeit, doch es waren auch keine 15 Minuten. Zwischendurch gab es aber Probleme mit den Bügeln in der 2.Reihe, weshalb diese nach nur wenigen Runden gesperrt werden musste.
Wie auf dem Bild zu sehen, ist hier ein Timberliner mit 12 Wagen à 2 Plätzen im Einsatz. Diese Bahn wurde 2005 von der Gravity Group gebaut und operierte ursprünglich wie die anderen Holzachterbahnen mit einem PTC Zug. 2013 wurde allerdings auf den mir schon durch Gröna Lund und Tusenfryd bekannten Timberliner gewechselt. Zudem wurde ein kurzer Teil der Strecke umgebaut, an dieser befindet sich nun ein Corkscrew, der der Bahn auch die Namensergänzung um 360 gab. Dahinter wurde noch eine Over-Banked Curve eingebaut. Trotz der Inversion ist diese Bahn für mich noch ein richtiger Woodie im Gegensatz zu den RMC Bahnen, da hier ganz klar auf einem Holztrack gefahren wird.
Mara und ich standen für die letzte Reihe an und ich hatte etwas Glück: Vor uns war eine Einzelperson und hinter uns 2 Personen, deshalb ließ mich die Person vor mir mit sich fahren und ich durfte direkt danach nochmal mit Mara fahren. Ob das aber wirklich Glück war, sollte sich noch zeigen.
Dann ging es auch los und ich stellte mich auf den gewohnten kleinen Drop und die Kurve ein, so wie auch bei den anderen Holzachterbahnen zuvor. Doch es kam ganz anders. Die Station ist ziemlich hochgelegen und deshalb geht es erstmal überraschend airtimereich abwärts. Auch noch im Weiteren geht es durch kleine Kurven und ein paar abrupte, starke Drops. Hier wird man überraschend stark und kräftig in den Bügel gedrückt. Leider muss ich sagen, dass die Bügel der Timberliner für diese kurze und abrupt kräftige Airtime nicht so geeignet sind, denn da so kräftig gegen zu stoßen fand nicht nur ich eher unangenehm als spaßig. Coole Idee dieses wilden Auftakts, der tatsächlich einem wildgewordenen Stier gleicht, der einen abwerfen möchte. Passt ja auch zum Bahnnamen. Nur sind wie gesagt die Bügel der Timberliner für solche Passagen nicht passend. Nach diesem schon heftigen Auftakt geht es erst auf den großen Lifthill. Da auch schon die Kurven in dem langsamen Part leicht rau waren, breitete sich aufgrund der für eine Holzachterbahn beachtlichen Höhe und ein paar Berichten, die ich darüber noch so grob im Hinterkopf hatte, leichte Furcht bei mir aus.
Die beiden folgenden Bilder sind übrigens am folgenden Morgen bei der Abfahrt entstanden, als wir noch schnell das Gruppenbild nachgeholt haben.
Man stürzt aus über 40m hinunter unter den Parkplatz in einen Tunnel hinein.
Dieser Drop fuhr sich zum Glück sehr ruhig und war auch echt zugegeben ziemlich hammer. Zwar war er hinten nicht so airtimereich wie erwartet, aber in dieses dunkle Loch aus der Höhe hineinzustürzen hat schon echt was.
Nun ging es aber so richtig zur Sache. Der Tunnel ist nicht sehr kurz und man rast da mit einem Affenzahn durch, dass einem echt Angst und Bange werden kann, denn man sieht wirklich gar nichts. Ich kann da die Gedanken manch anderer FKFler nachvollziehen, die hinterher ihre Gedanken im Tunnel mitteilten: "Lass bloß bitte keine Kurve kommen!" Erfreulicherweise ist dem nicht so und es geht über kleine Hügel und Drops, die auch nette Airtime bieten. Er fährt sich sogar eigentlich recht gut, gerade wenn man das Tempo bedenkt.
Wo wir beim Tempo sind: Bei rcdb wird der Bahn eine Geschwindigkeit von 97 km/h (genau wie bei Zeus) zugeordnet, was ich mir einmal aufgrund der Höhe der Bahn nicht vorstellen kann und ich habe sie definitiv schneller empfunden. Als ich letztens mal auf die Parkseite geschaut habe, stand da ein Wert von 70 mph, was knapp 113 km/h entspricht. Den Wert finde ich doch deutlich realistischer und kommt meinem Gefühl sehr nahe.
Kommen wir aber nun zum größten Problem des Tunnels und für mich allgemein dieser Achterbahn: Die Lautstärke. Was da in diesem 244m langen Tunnel für ein ohrenbetäubender Lärm durch die Durchfahrt des Zuges entsteht, habe ich noch nie auf einer Achterbahn erlebt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sieht man etwas Licht und wird auf einmal etwas unangenehm nach links in eine Kurve geworfen, die etwas unruhig ist. Diese soll eine 90°-Neigung haben, bei der Fahrt merkt man das aber nicht wirklich.
Diese leitet einen aus dem Tunnel hinaus und direkt hinein in den Corkscrew. Der fährt sich echt super und bietet nette Hangtime.
In der übergeneigten Kurve wird man schön auf die Seite geworfen und kurz darauf geht es wieder hinein in den Tunnel für den Rückweg. Dort läuft es ähnlich wie auf dem Hinweg ab. Kleine Hügel mit passabler Airtime und ohrenbetäubend laut. Ein paar ruckelige Kurven und leicht airtimegebende Hügel später hat man die gut 1,4 km Strecke geschafft und erreicht die Schlussbremse.
Fazit: Uff, was für eine Bahn. Von der grundsätzlichen Idee und dem Layout her definitiv eine super Bahn. Doch leider gibt es so viele Sachen, die mich an der Bahn stören. Die Fahreigenschaften sind zwar nicht so gut, das habe ich bei dem Tempo aber auch nicht anders erwartet. Für das Tempo ist es okay und es gibt keine so schlimme Kurve wie die Wende bei Zeus. Am schlimmsten sind jedoch die Tunneldurchfahrten, die so laut sind, dass ich hinterher Sorge um die Funktion meines Gehörs hatte. Zum Glück wurde es nicht nachträglich beeinträchtigt. Laut Eric soll es vorne nicht ganz so laut gewesen sein, aus später genannten Gründen konnte ich das leider nicht mehr testen. Im Prinzip waren für mich die einzig wirklich guten Stellen der Drop in den Tunnel und die Inversion.
Danach gab es noch die 2.Fahrt mit Mara, die genauso wie die 1. war. Sie fand die Bahn ebenfalls bis auf den First Drop und die Inversion nicht so gut. Auf Grund all der Kritikpunkte und der später immer häufigeren Schließungen/technischen Problemen landet die Bahn für mich hinter Cyclops und Zeus. Auf jeden Fall eine der speziellsten von mir bisher gefahrenen Holzachterbahnen, allerdings ist das weder ein Lob noch ist die Bahn total schlecht.
Es hat auch glaube ich keine Achterbahn auf der Tour so gespalten wie diese. Tim Herre ordnete sie entrüstet als eine der 5 katastrophalsten Achterbahnen ein, die er je gefahren hat während sie für manch anderen die beste Bahn im Park war. Bei mir ist sie irgendwo in der unteren Hälfte meiner Holzachterbahnen angesiedelt, doch vergessen werde ich sie wohl nie. Aus diesem Grund habe ich auch so viele Worte über sie verloren. Wer laute, wilde Holzachterbahnen mag, kann sie sogar glaube ich wirklich richtig super finden.
Es war nun mittlerweile nach 11 und wir hatten bereits alle Achterbahnen geschafft.
Es gibt auch noch eine fünfte, Little Titans, die 2000 von E&F Miler Industries gebaut wurde.
Doch uns interessierte die Kinderbahn nicht. Die anderen FKFler probierten mit Betteln und Tricks eine Fahrt zu ergattern, aber es gab keine Chance, sie zu fahren.
Für uns war es eh Zeit, das nicht angebotene Frühstück im Resort beim Buffet nachzuholen. Man kann in der Zeit unbegrenzt oft dort trinken und essen, das ist natürlich schon ganz praktisch.
In Hotdogbrötchen konnte man sich dann entweder eine Geflügel-Bockwurst oder eine Bratwurst vom Schwein aussuchen. Dazu gab es noch eine Portion Kartoffelchips, die von der Qualität her einer 30 Cent-Aldi-Packung entsprachen. Ich bin ja schon jemand, der sehr gerne Fleisch isst, aber dass es hier gar keine Möglichkeit gab, Gemüse dazuzuerhalten, zumindest Gurkenscheiben für den Hotdog, fand ich schon ziemlich schade.
Was man ihnen aber zugute halten muss: Die Würstchen waren echt lecker und gerade die Bratwürstchen, die direkt vor Ort gegrillt wurden, waren sogar äußerst schmackhaft, sodass ich da einige Male öfter zugriff.
Nach dem Essen testeten wir eine der Go-Kart-Bahnen, Trojan Horse.
Hier mussten wir knapp 20 Minuten warten. Da leider ein paar Kartbahnen geschlossen waren, war es hier etwas voller. Man konnte zwei Runden fahren und in der Mitte der Strecke unterquert man das trojanische Pferd. Man konnte auch einen Go-Kart-Track weiter oben am Pferd erkennen, aber laut Aussagen anderer FKFler scheint dieser Teil wohl leider mittlerweile komplett geschlossen zu sein.
Da der Regen nun kräftiger wurde und es sonst nicht so viel Spannendes im Freizeitpark gibt, war nun der Wasserpark unser Ziel. Hier hatten wir ja zum Glück den ganzen Tag Zeit. Erstmal mussten wir satte 15 Dollar für ein Schließfach zahlen, welches wir gerade noch so zu zweit nutzen konnten.
Aufgrund des Wetters wollten wir erst einmal die Rutschen im Indoor-Wasserpark etwas erkunden. Leider hatten auch viele andere diese Idee, denn der Indoor-Wasserpark war heillos überfüllt.
Es gibt zwei Bodyslide-Rutschen, die ungefähr bis zur Mitte der Hallenhöhe gehen. Hier standen wir gut 20 Minuten an.
Am schlimmsten war es für die beiden großen Rutschen, für die man Reifen benötigt. Die eigentliche Wartezeit war minimal kürzer als bei den Bodyslides. Das lag aber wohl nur am nun folgenden, größten Problem: Es gab viel zu wenig Reifen und ohne die Reifen darf man nicht rutschen. Die Amerikaner lieben es zudem, sich auf den Reifen durch die Lazy River treiben zu lassen und vor diesen musste man warten, um einen Reifen zu ergattern. Auf der Zugangstreppe zum Lazy River hatte sich eine riesige Menschentraube gebildet, die auch die ganze Zeit dort war. Für diese blöden Reifen musste man hier echt ewig warten, da sie einmal viel zu wenig Reifen hatten und zweitens sich viele Leute einfach ewig auf den wenig vorhandenen ewig dadurch treiben lassen. Irgendwann hatten wir es aber auch geschafft und die Reifenrutsche war sogar ganz nett und lustig. Nochmal würde ich aber nicht diese Tortur dafür auf mich nehmen.
Zudem konnte man auf den Zugangstreppen zu den Rutschen die Ränder der Halle sehen und was da alles so herum lag, da konnte einem schon beim Anblick speiübel werden. Hygienisch ist das Ganze also auch nicht so einwandfrei.
Aus diesen Gründen wollten wir schnell hinaus ins Freie, allerdings war es nur in Badekleidung bei dem regnerischen Wetter an dem Tag echt etwas kalt. Nach etwas Überwindung gingen wir aber doch hinaus und testeten ein paar Rutschen. Hier war es zum Glück total leer und es gab kaum Wartezeiten.
Die Duelling-Rutsche Tritons Challenge war ganz lustig, gegen Ende hebt man etwas ab und es gibt ne Menge Wasser ins Gesicht.
Mein persönliches Highlight war die eine Bootsrutsche, die erst etwas gemütlicher mit kleinen Drops und Kurven beginnt und am Ende mit einem steilen Drop wartet. Hier hebt man ziemlich gut ab und rast direkt danach eine Rampe hinauf, auf der ich auch ziemlich hoch kam.
Für die großen Bootsrutschen mit 3 Personen pro Boot musste man etwas warten. Die pinke, Tritons Fury war nicht ganz so heftig, wie von außen gedacht, beim Triple Down hebt man nur ein bisschen ab.
Die extremste, von mir besuchte Rutsche war direkt daneben, die gelbe Tritons Rage. Sie sah von außen nicht so heftig aus, hatte es aber sehr in sich. Man kommt mit überraschend viel Schwung in mehrere Kurven und so nahm das Boot ungelogen mehrfach eine Schräglage von mehr als 90 Grad an! Der oben Sitzende von uns musste sich sehr heftig festkrallen, damit man nicht aus dem Boot fällt. Wäre die seitliche Hangtime nur minimal länger gewesen, wären wir locker aus dem Boot gefallen. Eine zwar irgendwie lustige, aber eher heftige Fahrt. Wir hatten ehrlich gesagt etwas mehr Angst als Spaß und uns war sie persönlich zu heftig, ich würde sie nicht nochmal fahren.
Aufgrund von Gewittern mussten immer mal wieder die Rutschen geschlossen werden, sodass ich den Resort-Wasserpark gar nicht mehr gesehen habe.
Fazit: Ich war schon lange nicht mehr in einem Wasserpark, es war nicht schlecht, aber auch nicht total begeisternd. Der Indoor Park hat mir gerade durch die Fülle und die Hygiene gar nicht gefallen. Der Outdoor Teil war eigentlich ganz gut. Wenn man so wie wir viel Zeit hat, kann man den ruhig mitnehmen, für mich war es aber der einzige Wasserparkbesuch der Tour, denn nur hier bot es sich für mich persönlich zeitlich an.
Ich nutzte bis zur Schließung um 17 Uhr noch 2-Mal die Möglichkeit, beim Buffet zu essen und so ab 18 Uhr wurde das Wetter dann auch langsam wieder besser. Der Freizeitpark hatte noch bis 19 Uhr offiziell auf, für uns Resort-Gäste war er bis 22 Uhr geöffnet.
Aufgrund des nun langsam aufklarenden Himmmels begaben wir uns nun nochmal in den Freizeitpark.
Es hatte sich schon vorher angedeutet, bald wurde es Gewissheit: Hades hatte wohl schwerwiegende technische Probleme und lief den ganzen Abend nicht mehr. Schade, ich wäre gerne nochmal vorne gefahren, um zu testen, ob es dort tatsächlich etwas leiser im Tunnel ist.
Zum Glück waren die anderen Bahnen offen und so war es nun beim Zeus etwas voller als vormittags. Die anderen beiden Holzachterbahnen blieben ähnlich leer. Zeus fuhr ich mal vorne, wo die Bahn ebenfalls Spaß macht, doch leider fährt sich die Wende dort ebenso rustikal wie hinten.
Cyclops konnte in meiner Abschlussfahrt seinen 1.Platz in diesem Park für mich erneut festigen. Ein schöner, wenn auch kurzer Terrain-Woodie, der hinten sitzend klasse Airtime bietet.
Pegasus probierte ich mal in der Front Row, wo man mit mehr Speed in die ungebankten Kurven fährt. Hat ein bisschen was von Wilder Maus, ist auch ganz lustig, aber festgehalten habe ich mich trotzdem lieber.
Beim Trojan Horse war es nun leerer und so konnte man dort meiner Erinnerung nach 6 oder 7 Runden drehen.
Matthias und Mara drehten auf unserem Rückweg noch eine Runde auf The Manticore.
Den Namen dieses Fahrgeschäfts konnte ich leider nicht herausfinden
Ich habe glaube ich noch nie so einen lieblos hingebauten Kiddie Train wie diesen gesehen...ein schöner Kreis im kleinstmöglichen Radius.
Abends gingen wir dann noch in der Nähe vom Resort beim Restaurant B-Lux essen. Für 10 Dollar bestellte ich mir Tacos, denn aus meiner Zeit in Texas hatte ich das TexMex-Food noch sehr positiv in Erinnerung. Diese waren auch sehr preiswert und lecker in meinen Augen.
Dann ging es ab ins Bett, um genügend Schlaf vor der Abfahrt am nächsten Morgen vom Hotel zu kriegen.
Fazit:
Mein Eindruck vom Mt. Olympus ist ziemlich zwiegespalten. Die Holzachterbahnen sind eigentlich alle nicht schlecht, aber keine hat mich jetzt so extrem begeistert, dass ich dafür ganz zwingend nochmal hin müsste. Auch wenn Cyclops schon echt ein ziemlich spaßiger Woodie ist. Wenn ich noch die ganzen Umstände bedenke, die Dirk bei der Reservierung und bei unserer Ankunft hatte und mehrere weitere Probleme, schneidet der Park leider insgesamt nicht so gut bei mir ab. Aufgrund aller Einflüsse war er für mich zu diesem Zeitpunkt nach Timber Falls der zweitschlechteste Park der Tour und ich würde ihn wohl eher nicht nochmal besuchen.
Am nächsten Tag sollte uns ein ganz anderes Erlebnis erwarten. Der winzige Park Little Amerricka war unser Ziel am 6.Tourtag. Davon wird mein nächster Bericht handeln.
Ich bedanke mich erneut fürs Lesen und entschuldige mich nochmal dafür, dass hier mehrere Bilder in nicht so guter Qualität waren.
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schrotttNeu09.08.2017Mittwoch, 09. August 2017 20:350 gefällt das
schrottt
Sven Lakemeier
Deutschland . BY
Ihr wart im Wasserpark aber habt Poseidon's Rage ausgelassen? Das war für mich das eindrucksvollste Erlebnis im Wasserpark, die Welle hat Macht und duldet keinen Widerspruch.
Zeus war vor 2 Jahren auf dem Hinweg super, der komplette Rückweg war aber holperig wie von dir bei den Kurven beschrieben. Das Retracking scheint also fortgeschritten zu sein und es besteht Hoffnung, dass die Kurven auch noch drankommen.
Wart ihr im Hotel des Parks untergebracht oder in einem der abgelegenen Motel-ähnlichen Teile die über den ganzen Strip verteilt sind?
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eKs_ProductionsNeu09.08.2017Mittwoch, 09. August 2017 21:360 gefällt das
eKs_Productions
Deutschland . NW
Wir hatten eines der Motel-Hotels. Aber es war direkt das erste hinter dem Hotel, daher keine wirklichen Laufwege. Frühzeitig von FUNtours also gebucht und geblockt. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, sicher auch 'ne gute Möglichkeit für Abendliches Zusammensitzen in der Mitte der bekannten U-förmigen Anlage, aber leider war es wie bereits von Kevin erwähnt wurde, mehr als nur verregnet. – Ansonsten sind die halt vor allem auf Familien eingestellt, wo das einchecken dann halt 3-5min dauert. Aber so konnte Dirk zumindest sein Belantis-Erlebnisgedächtnis aufstocken und jetzt buntere und vergleichende Geschichten erzählen.
Ich habe mir das Ultra-Wellenbecken angetan und es geliebt. Nur etwas öfter könnten die Wellen da kommen. Besser als jedes anderes Becken da drüber, wo die Wellen nichtmal reichen einen am Kinn zu berühren. Der Wasserpark ist jetzt auch zweigeteilt (der hintere nur für Resortgäste), wobei die Kapazität grauenvoll ist, vor allem die der zwei großen Reifenrutschen. Tolle Rutschen, Shit Kapazität. Teilweise 20/25min und das bei dem Sauwetter. Aber #'murica!
Die Indoor-Halle war übrigens geschlossen, da wurde mehr als auffällig drin renoviert und umgestaltet. Scheint dort also sicher bald Neues zu geben. Spielautomaten waren aber in der Ecke abgedeckt, also zumindest keine neue Erfindung vom Ei
Ansonsten wie immer ein super Meinungsbericht (ich fand die Wildwasserbahn und Avalanche z.B. ziemlich geil) und freue mich auf die folgenden – und Kevin: Kein Streß, Schule geht vor!
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Brother of funNeu10.08.2017Donnerstag, 10. August 2017 15:420 gefällt das
Brother of fun
Deutschland . NW
Wieder eine tolle Zusammenfassung!
Freu mich besonders auf den nächsten Bericht. Da kommt für mich eine der Highlights der Tour.
Ich fand Hades ja geil und wäre gerne ein zweites Mal gefahren. Aber Dank des blöden Wetters blieb mir ein zweiter Ritt verwehrt
Timberfalls war eine Zumutung. Der Zustand der gesamten Anlage war wirklich gruselig.
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LacrontNeu11.08.2017Freitag, 11. August 2017 11:180 gefällt das
Lacront
Daniel
Schweiz . ZH
Vielen Dank für den tollen und - wie es für die Dells-Attraktionen halt leider sein muss - ungeschönten Bericht.
Echt schade, dass man Avalanche/Hellcat so hat verkümmern lassen, vor fünf Jahren war die wirklich gut und eine unverhofft knackige Überraschung. Da häufen sich bezüglich Fahrkomfort inzwischen ja leider so einige Gegenstimmen, offenbar auch von Wiederholungsfahrern, die den Vergleich haben.
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Phl fanNeu11.08.2017Freitag, 11. August 2017 11:320 gefällt das
Phl fan
Deutschland . NW
Unsere Theorie zu Avalanche/Hellcat war vor Ort, das die Bahn damals perfekt durchgerechnet und anschließend gebaut wurde. Leider war dem Besitzer des Geländes der Lift nicht hoch genug: Da hat man dann einfach nochmal 10 Meter erhöht. Würde jedenfalls zu der Wahnwitzigen-Geschwindigkeit passen, die der Zug erreicht.
Hades fand ich vorne schon so scheiße, das ich das Ding hinten nicht mehr testen wollte... Dafür waren die anderen Woodys wirklich spaßig, Cyclops mit dem späten First Drop und der FSK 18 Last Row, Zeus (mit Ausnahme der Kurven) durch das ruhige bodennahe Layout und den Kinder-Woddy durch die Wilde-Maus Kurven. Die letzte Kurve war besonders in warmgefahrenem Zustand extrem witzig anzusehen und zu fahren. Mt. Olympus war fand ich am Ende dann gar nicht mal so schlecht. Nur die Zimmer waren, ehhm, naja.
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Koaster_ChanNeu11.08.2017Freitag, 11. August 2017 15:060 gefällt das
Koaster_Chan
Schweiz . BE
Ohne Frühstück in einen Parktag starten ist echt doof.
Kann sein dass das mein Gesamterlebnis getrübt hat.
Von Big chief karts and coasters Mt. Olympus war ich mehr als enttäuscht, hatte aber auch spätestens nach der ersten Fahrt etwas Kopfschmerzen.
Die Wasserparks haben mir dann diesen Tag gerettet.
Erst mein kurzer Besuch in Noah's Arc, wo ich die meiste Zeit auf Mitrutscher warten musste. ( Lacront)
Nachdem dann Dauerregen angesagt war und dort alle Rutschen geschlossen hatten,
wechselte ich in die Outdoor Wasserparks von Mt. Olympus, die blieben erstaunlicher Weise geöffnet.
Da hatten wir in der Gruppe eine Menge Spass.
Alles in allem war der Verregnete Tag gar nicht schlecht, es war überall sehr leer, ausser im Indoorwasserpark.
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coasterfreak96Neu11.08.2017Freitag, 11. August 2017 17:361 gefällt das
coasterfreak96
Deutschland . NI
@Sven: Ich bin nicht der größte Fan von Wellenbecken. Ich zähle nicht zu den besten Schwimmern und bin deshalb auch generell nicht so auf Wasserparks fokussiert.
Zeus ist in den geraden Streckenabschnitten eine richtig klasse Holzachterbahn, nur die doch sehr rappeligen Kurven versauen für mich das Gesamtbild.
Zu den Zimmern hat Eric ja schon was gesagt.
@Eric: Klar, jeder hat dazu ne andere Meinung. Bei der Wildwasserbahn kann ich es auch irgendwie verstehen, die war ja mal was anderes. Aber bei Avalanche bin ich mit mir bisher sonst nirgendwo erfahrenen Schmerzen ausgestiegen - habe ich vllt in der falschen Reihe gesessen, bzw hast du eine spezielle Technik zum Abschirmen von Schlägen?
@Christoph: Hades ist auf jeden Fall speziell und ich kann schon nachvollziehen, dass die Bahn ihre Fans hat. Hätten sie mir vor Ort Oropax angeboten und der Regen bzw die Störungen nicht dazwischengekommen, wäre ich vielleicht auch öfter gefahren.
Zu Timber Falls kann ich dir nur vollumfänglich zustimmen, für mich vor allem aufgrund des Zustands der Fahrgeschäfte der schlechteste Park der Tour.
@Daniel: Ja, das hatte ich aus deinem Bericht auch noch so in Erinnerung. Deshalb bin ich ja auch so sauer auf den Park, dass sie eine wohl eigentlich klasse Anlage so schlecht pflegen und verkümmern lassen. Christoph hat den Zustand dort auf den Punkt gebracht.
@Janek: Die Holzachterbahnen selber sind definitiv nicht schlecht, sie machen ja auch überwiegend Spaß. Etwas mehr Retracking noch und man hätte einen Park mit echt klasse Holzachterbahnen zu bieten. Es war hier wirklich mehr das Drumherum, was mich zu diesem Fazit führt, einen in meinem Bericht nicht erwähnten Punkt hast du ja auch genannt.
@Marc: Da bin ich wie du, ich brauche morgens auch einfach mein Frühstück. Ich hatte das vielleicht mal irgendwann in einem Bericht erwähnt, ich bin im Vergleich zu vielen anderen anfälliger für Kreislaufzusammenbrüche und brauche einfach morgens etwas in den Magen. Da ich da seit einem etwas ernsteren Vorfall viel strikter darauf achte(n soll), passiert das so gut wie nicht mehr und an dem Tag war das zum Glück kein Problem. Schön fand ich es trotzdem nicht, dass das Resort keine Möglichkeit zu frühstücken anbietet.
Ich war wie du auch froh, dass wir an dem Tag Regen hatten, denn wir hatten ja genug Zeit und so war es tatsächlich angenehm leer.
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eKs_ProductionsNeu13.08.2017Sonntag, 13. August 2017 02:020 gefällt das
eKs_Productions
Deutschland . NW
Fitnessstudio mit Rückenstraße. Rhythmische Sportgymnastik. Ein bisschen Samba-Zumba-Humpa. Isotonische Hohlraumkernmatratze mit Papageienfedern. Und einmal im Jahr im Rückenkraul durch den Ärmelkanal. Das wars eigentlich. Schon hat man den Rücken und die Muskulatur für jede Holzachterbahn auf diese Welt. Auch Bandit.
Nein, Spaß bei Seite. Ich halte es einfach aus und versuche jede gerade Strecke zu genießen (siehe Janeks Beitrag). Ansonsten heißt es auch nur Festhalten, Zähne zusammenbeißen und genug trinken damit das Blut im Körper weiter zirkulieren kann.
Achso, und die Regeln immer bedenken: 80% der Woddies nutzen die Front Row als "(Spur-)Sucher" und sind daher lustigerweise am ruhigsten. Hinten hat man manchmal auch Glück, ist aber nicht ganz so sicher. Ansonsten gucken wie die Achsen liegen und bei 6er-Wagen immer mittig sitzen (also dann auch nicht Front- sondern Second-Row ). Vielleicht gibt es aber auch noch andere Tipps, aber ich versuche es auch manchmal einfach auszuhalten. Da ist dann das einzige Geheimnis: Irgendwann kommt da immer eine Schlussbremse.
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coasterfreak96Neu14.08.2017Montag, 14. August 2017 10:301 gefällt das
coasterfreak96
Deutschland . NI
Gut, die meisten Regeln sind mir bekannt. Fand es nur echt beeindruckend, dass du die Schläge von Avalanche so gut ertragen konntest.
Achso, in Bezug auf deine Anmerkung wegen des Stresses: Der nächste Bericht wird vielleicht noch nicht ganz so lange dauern, da er wohl nicht so extrem lang wird. Beim übernächsten wird es aber wahrscheinlich eine Weile dauern, da dort ja unser erster großer Park auf uns wartete.
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