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[Frankfurter Kranz] Teil 2: Taunus Wunderland

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Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  18.03.2016 Freitag, 18. März 2016 21:57 1 gefällt das
Avatar von Runner Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
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Unser zweites und letztes Ziel an diesem Tag versteckt sich mitten im dicht bewaldeten Taunus. Kein Wunder, dass mein Navi mal wieder Probleme hatte, die geforderte Adresse zu finden. Ich hatte wohl versehentlich einen nur ähnlichen Straßennamen erwischt, sodass wir schließlich irgendwo auf einem Berg standen. Einen recht großen Parkplatz gab es dort zwar in der Tat, der war aber wohl für Wanderer gedacht, denn einen Freizeitpark konnten wir nicht ausmachen. Letztlich mussten wir wieder umdrehen, zurück ins Tal und auf der anderen Seite hoch. Dort fanden wir dann tatsächlich den gesuchten Park. Die Einfahrt zum offenbar komplett erneuerten Parkplatz erkannte ich dank noch provisorischer Beschilderung allerdings zu spät. Beim zweiten Anlauf klappte aber auch das und wir konnten endlich zur Tat schreiten.

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Ziel war natürlich das Taunus Wunderland. Der Freizeitpark.


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Sollte man durchaus erwähnen, denn der Park begann im Jahre 1966 wie so viele als Märchenwald mit Streichelzoo. Der Umbau zum Freizeitpark erfolgte erst ab 1997, nachdem die Schaustellerfamilie Barth den Park übernommen hatte. Seither hat sich viel getan und der Märchenwald ist inzwischen gänzlich Geschichte. Dafür gab es aber immerhin gleich zwei Counts für uns zu holen.

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Der Parkplatz befindet sich auf der anderen Straßenseite und wurde wohl im Zuge der Neugestaltung frisch geschottert.


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Früher musste man über die Straße gehen, seit 2015 gibt es nun eine Unterführung.


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Die bringt die Besucher direkt zum bereits für Halloween dekorierten Eingangsbereich. Der wurde 2012 neu gebaut.


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Schon zwei Jahre zuvor wurde der Knall + Fall Tower eröffnet. Eine interessante Weltneuheit von abc rides.


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Die Besonderheit sind die Hydraulikzylinder am Fuße des 14 Meter hohen Turms.


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Damit fährt der Turm nicht nur auf und ab, sondern neigt sich gleichzeitig noch zu den Seiten und sogar nach vorne.


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Wem diese absolut gelungene Fahrt nicht zusagt, der kann es aber auch mit dem üblichen Heege-Turm versuchen.


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Ansonsten gibt es dort "oben" noch einen ziemlich grottigen Simulator.


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Und einen Autoscooter. Dann beginnt auch schon der Abstieg, denn der Park liegt im Hang und überwindet einige Höhenmeter.


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Mittendrin befindet sich der zur Saison 2014 neu gestaltete Dino-Bereich Jura Adventure.


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Inklusive zerzaustem Professor, der in regelmäßigen Abständen einen Vortrag hält.


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Da sind die Plastikdinos selbst aber doch interessanter.


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Insgesamt hat mich die Gestaltung aber doch positiv überrascht.


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Dank der Hanglage kann die Dino-Hochbahn von 2011 ganz einfach ebenerdig bestiegen werden.


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Im weitern Verlauf geht es aber doch recht hoch hinaus.


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Am Rande des Parks nutzt eine Tubing-Bahn über 80 Meter das Gefälle aus.


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Nachdem uns die Kids einen Reifen überließen, probierten wir es auch einmal.


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Ging ganz schön ab. Der Knick in der Mitte hätte mich fast umgehauen.


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Der Auslauf war allerdings extrem knapp bemessen. Auf die befeuchtete Plane folgen wenige Meter einfache Grasmatten, minimal bergauf gelegt. Die waren aber auch schon völlig durchnässt, sodass die Bremskraft sicher nicht optimal war. Ich schlug entsprechend seitlich in die abschließende Mattenwand ein. Nicht wahnsinnig schnell, aber unter Umständen hätte man sich durchaus ein bisschen weh tun können. Den Grund dafür erkannten wir allerdings erst nach der Fahrt. Ganz vorne am Eingang war das Gewichtslimit mit 80 Kilogramm (oder sogar 100?) angegeben. Da war ich gerade noch drin. Am eigentlichen Aufgang zum Start hing aber noch ein Schild, auf dem das Maximalgewicht deutlich niedriger angegeben war (ich meine 60 kg, kann das sein?). Demnach hätten war gar nicht rutschen dürfen... Smilie :58: - Maxi - 378163 Zugriffe

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Doch nun wurde es allmählich Zeit, den ersten Count einzutüten.


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Die Mack'sche Maus war von 1995 an mit Barth auf der Reise.


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Seit 1999 hat sie als Taunus Blitz einen festen Platz hier im Park.


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Nach zwei oder drei Runden ging es weiter zur benachbarten Schiffschaukel.


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Die ein oder andere Ecke wirkt leider doch etwas lieblos.


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Der Weg führte uns noch weiter hinab ins Tal.


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Direkt zur Wildwasserbahn.


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Bevor es nach oben geht, umkreist man einmal den Lifthill.


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Leider sind nicht alle Stützen so schön gestaltet.


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Für normale Kurven war kein Platz, daher befinden sich in der Höhe zwei Drehplattformen. Zwischen Lift und Abfahrt rollt man so wenige Meter rückwärts.


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Dann geht es auch direkt wieder abwärts und zurück zur Station. Hessens größte Wildwasserbahn ist schon ein kleines Kuriosum.


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Anstelle des Märchenwalds befindet sich seit 2012 ein toller Abenteuerspielplatz mit integrierter Minigolfanlage.


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Direkt unter der Wildwasserbahn verkehrt noch eine Kinderbahn.


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Das tiefstgelegenste Fahrgeschäft dürfte das Wasserskirondell sein.


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Von der Wildwasserbahn aus hatten wir auch schon den zweiten Count ausmachen können.


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Ein Powered Coaster von Zamperla.


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Bis 2014 hieß die Anlage noch Drachenbahn und hatte einen entsprechend gestalteten Zug. Für die Saison 2015 wurde der Zug aber zu einem Büffel umgestaltet und die Station ein wenig im Wild-West-Stil gestaltet. Nun dreht die Bahn als Rodeo Ride ihre Runden. In unserem Fall waren es glaube ich vier am Stück.

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Und der Name ist besonders in der Helix Programm...


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Etwas unterhalb der Wilden Maus befindet sich die eigentliche Neuheit der Saison 2015.


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Die Jeepfahrt Rangers Road.


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Sogar mit kurzer Tunneldurchfahrt.


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Auch Ende des Jahres offenbar noch nicht komplett fertig gestaltet.


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Noch so 'ne eher unschöne Ecke.


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Gleich gegenüber steht der Wellenflieger.


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Für uns ging es nun wieder zurück zum Taunus Blitz.


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Denn Caruso gehört zu denen, die unserem Hobby noch voller Enthusiasmus nachgehen. Hätte ich ihn dabei gehabt, wären vielleicht ein paar Berichte aus den USA doch noch ein wenig positiver rübergekommen. Und er hat eine Schwäche für Mäuse. Besonders wenn sie sich so gut fahren, wie dieses Modell. Da kaum etwas los war, konnten wir nach Ankunft in der Station direkt wieder zum vordersten Wagen vorgehen und zur nächsten Runde starten. So haben wir letztlich über 10 Runden gedreht.

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So oft bin ich sicherlich noch keine andere Maus gefahren. S


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Und schließlich gab es da noch das Hexenhaus gleich unterhalb des Simulators.


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Mit sehr musikalischen Fröschen im Garten.


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Hier hat man auch mal ein Auge fürs Detail bewiesen.


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Aber was verbirgt sich nun im Inneren des Hexenhauses? Was zunächst nach einfachem (eher mäßigem) Funhouse aussah, entpuppte sich schließlich als etwas aufgehübschte Warteschlange zu einem Madhouse. Aber ein ganz spezielles, denn dieses wurde lange vor den modernen Varianten von Vekoma und Co. gebaut. Schon 1973 debütierte die Anlage aus dem Hause Schwingel im Taunus. Die Gondel ist relativ klein, die Trommel außenrum natürlich auch. Die Illusion wirkte auf mich aber wesentlich besser als bei den ganz großen Modellen. Hut ab, für mich die Überraschungsattraktion des Tages.

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Nach guten zwei Stunden hatten wir aber auch hier genug. Gegen 16:30 traten wir allmählich die Heimreise an.


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Fazit: Ich kenne den Park nicht von früher, aber das Taunus Wunderland machte im aktuellen Zustand einen recht guten Eindruck. Einige Bereiche sind wirklich schön gestaltet, hier und da wäre aber doch noch etwas mehr drin gewesen. Die Lage im Hang ist schon etwas Besonderes und verleiht dem Park ein ganz eigenes Flair. Auch wenn das die Runde durch den Park ein wenig anstrengender macht. Aber man muss ja nicht ständig von unten nach oben rennen.
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