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mülla Neu 15.04.2018 Sonntag, 15. April 2018 18:38 3 gefällt das | ||||
mülla
Simon Deutschland . HE |
Part X: New York Part 1: Luna Park & Scream Zone Part 2: Six Flags Great Adventure Part 3: Dorney Park Part 4: Hershey Park Part 5: Knoebels Amusement Park Part 6: Six Flags America Part 7: Washington, D.C. Part 8: Busch Gardens Williamsburg Part 9: Kings Dominion Part 10: Kennywood Part 11: Kings Island Part 12: Dollywood Part 13: Holiday World & Splashin' Safari Part 14: Silver Dollar City Part 15: Six Flags St. Louis Part 16: St. Louis Part 17: Chicago Part 18: Six Flags Great America Part 19: Indiana Beach Part 20: Cedar Point Part 21: Waldameer Part 22: Niagara Falls Part: 23 Six Flags New England Part 24: Lake Compounce Part X: New York Part 9: Kings Dominion 05.08.2014 (und ein klein bisschen 02.08.) Machen wir mal weiter! In der Zwischenzeit habe ich doch ganz gut was geschnitten bekommen; daher kommt das nächste Video diesmal etwas schneller, sofern ich die Zeit und Muße finde, ein paar Worte dazu zu verfassen. Das ist eigentlich auch das Stichwort, denn ich werde mir diesmal wirklich Mühe geben, den Bericht zumindest ein wenig kürzer zu halten, denn wenn das Verfassen desselbigen nochmal mehr als halb so lang dauert wie das Fabrizieren des Videos, dann ist das irgendwie eher kontraproduktiv. Eine gewisse Verzögerung gibt es allerdings in nächster Zukunft auch wieder, da ich mittels einer neuen Stabilisator-Software und einer Erleuchtung (oder viel mehr dem Überwinden einer ziemlichen Dusseligkeit) alle bisherigen Videos nochmal in weniger wackelnd und vor allem 50 Bildern pro Sekunde statt der bisher nur 25 umbauen werde, was doch deutlich Lebensechter rüberkommt. Ein paar sind aber schon geschafft und diese werde ich dann auch jeweils nochmal in die Threads posten - um diese schonungslos zu bumpen, versteht sich. DA ISSER!!! Aller guten Dinge sind bekanntlich drei, daher springen wir nochmal kurz ein paar Tage in unserer Berichts-Chronologie zurück, nämlich an den Abend nach Washington und vor Busch Gardens. Wie bereits zwei Mal geschrieben entschieden wir uns spontan gegen weiteres Verharren im Stau und für einen verfrühten Abstecher nach Kings Dominion, lag dessen Parkplatz schließlich für uns unerwarteterweise kaum fünf Minuten entfernt von unserer heutigen Route. Nach kaum zehn Minuten wiederum betraten wir mit unseren Season Passes den Park und nach kaum 20 Minuten erreichten wir das einzige Ziel, das wir an diesem Abend haben konnten am hintersten Ende des Parks. Die von uns vielleicht am stärksten antizipierte Bahn auf dieser Tour, deren berühmt-berüchtigte Intensität uns seit Jahren faszinierte. Intimidator 305. Spätestens die "Entschärfung" der ersten Wende nach der ersten Saison macht diese Bahn schon legendär und wir wollten am eigenen Leib erfahren, warum dies nötig gewesen war. Jetzt 3 Tage früher vor dem 90 Meter-Koloss zu stehen, lässt die Vorfreude vom Unermesslichen endgültig bis ins Nirvana steigen. An diesem lauen Sommerabend sind auch die ohnehin moderaten 30 Minuten Wartezeit nur ein Wimpernschlag und schon sind wir an der Reihe. "GENTLEMEN, START YOUR ENGINES!" tönt es aus den Boxen, wir sind bereits mit den bandagierten Schulterbügeln fixiert und in Windeseile geht es steil bergauf. Sehr weit. Was dann passiert, dürfte den meisten hier zumindest aus Videos bekannt sein. Auch für dieses Bild sind aller guten Dinge drei, denn es Illustriert ganz gut unseren Geisteszustand in diesem Moment. Sieht Timo übrigens auch so. Die Bahn ist pervers. Hier wurden wirklich die Grenzen ausgelotet. Die erste, bodennahe Kurve nach dem endlosen First Drop drückt ohne Gnade, je nach Tageszeit- und Form auch durchaus mal bis das Sichtfeld zu größeren Teilen eingegraut ist. Wir wären neugierig auf die ursprüngliche Fassung gewesen, aber auch so gehört das zu den krassesten Achterbahn-Momenten die wir erlebt haben. Und da gehts ja erst los. Die beiden bald folgenden Umschwünge sind dermaßen "snappy", dass man nur so herumgewirbelt wird und auch die dazwischen liegenden Kurven drücken gut. Diese Bahn könnte in meiner Top 3 landen... könnte... wäre da nicht diese magnetische Trimbrake am Hügel unterhalb des First Drops nach ca. der halben Fahrt. Logo, die beiden Hügel liefern trotzdem noch gute Airtime und auch der letzte S-Hill wippt noch ordentlich, verglichen mit dem Rest der Bahn ist das aber schon fast eine kleine Vollbremsung, die hier hingelegt wird. Man verstehe uns nicht falsch, die zweite Hälfte ist top und macht Spaß, aber wenn wir darüber nachdenken, was hier mit ein paar km/h mehr noch abgegangen wäre... Im Endeffekt hat der rote Riese es damit bei mir auf Platz 4 im Stahlbereich geschafft, unmittelbar hinter Skyrush, die eben einfach durchzieht, auch wenn unser "Inti" ansonsten 1-2 kleinere Vorzüge hätte. Wäre die Bahn nicht so geil, könnte man das nach unserer Erwartungshaltung fast als kleine Enttäuschung werten, aber das wäre wohl Blasphemie Dass die Bahn ziemlich kahl am Parkrand steht und nur in hinteren Bereich einsehbar ist, stört dann auch nicht allzu sehr. Inti the Wild Nach drei Fahrten machten wir uns dann auch wieder auf die Socken, schließlich hatten wir noch knapp zwei Stunden Fahrtzeit vor uns in Richtung Busch Gardens. Diese ging allerdings nunmehr reibungslos vonstatten, da Verkehr und Stimmung sich massiv gelichtet hatten. Von dort habe ich ja bereits ausführlich berichtet, was der ein oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, daher hier wieder der obligatorische Zeitsprung. Am dritten Tage auferstanden wir dann jedenfalls aus unseren Williamsburger Motelbetten und kehrten schnell zurück inti zukünftige Heimat von Twisted Timbers (okay, ich bin ein bisschen zu spät, das Ding hat ja mittlerweile offen). Stattdessen fanden wir damals noch einen Haufen Brennholz vor, aber dazu gleich mehr. Sogleich nahmen wir erst mal 1-2 Runden Pilotentraining mit und starteten dann mit der Sammelei, gab es doch noch 13 teils durchaus interessante Bähnchen zu entdecken. Das Wetter war fast schon etwas zu gut, aber einfach nur heiß war eine willkommene Abwechslung zur leichten Schwüle der letzten Tage. Der Andrang war nicht zu klein, aber im Rahmen und so warteten und während wir zumeist nach wenigen Minuten einsteigen konnten, waren wir nur von Intimidator sowie morgens auch Volcano mit einer Wartezeit jenseits der 30 Minuten gestraft. Ersterer fuhr leider ganztägig und augenscheinlich wartungsbedingt nur im Einzugbetrieb, dennoch konnte die motivierte Crew uns vor schlimmerem bewahren und gegen Abend sanken die Wartezeiten weiter. Bei Dominator, den wir zuletzt ansteuerten beispielsweise so weit, dass wir mal eben acht Fahrten am Stück machten. "Dämmerung und Dominator" Es ging auf 20 Uhr zu, als wir uns aus den Floorless-Zügen lösten, um uns Richtung des nahe gelegenen Ausganges zu begeben, schließlich mussten wir noch die erste Hälfte der anstehenden 500 Kilometer nach West Mifflin, Pennsylvania bewältigen, wo Kennywood auf uns warten würde (unterbewusst natürlich). Aber – YOLO! - man lebt halt nur einmal und man befindet sich (vorerst) nur Letzter Rückblick auf Schiene gewordenen Wahnsinn Im Laufe des Tages nahmen wir neben den Achterbahnen auch noch ein paar andere Attraktionen mit. Neben dem tollen Aussichtsturm im Eiffel-Look, auf dem wir doch recht viel Zeit mit Filmen und auch Entspannen verbracht haben, wurden die müden Beine auch mal in einer Action-Sports-Show entspannt, die mit Athleten auf BMX, Skateboard und Co. wirklich zu unterhalten wusste. Aber nun mal zu den Achterbahnen: Volcano – The Blast Coaster Hier war es schon morgens sehr heiß. Zufall??? Hier warteten wir wie gesagt am Morgen mit am Längsten in der bereits ordentlich brennenden Sonne. Die Kapazität ist durch die im Verhältnis zur Zuglänge doch recht stattliche Umlaufzeit nicht die Beste, aber man konnte sich auch nicht wirklich beschweren. Der „Suspended Catapult Coaster“ von Intamin hat in jedem Fall Seltenheitswert und die Inszenierung kann sich – gerade in einem „solchen“ Park – wirklich sehen lassen. Die Fahrt beginnt mit dem zweigeteilten Launch auf ca. 110 km/h und dem Sidewinder-ähnlichen aus-dem-Vulkan-Schießen sehr ordentlich; der Weg nach unten ist allerdings optisch sowie inhaltlich eher etwas eigenwillig, besteht er schließlich nur aus drei leicht abschüssigen Heartline Rolls mit dazwischen geschobenen, großteils ebenso flachen Wendekurven, während er ungewöhnlich hoch aufgestelzt in den Himmel ragt. Die vierte Wende fällt dann noch die restlichen gut 20 Meter ab, nur um den Zug mit ordentlich Tempo in die Bremse zu donnern. Komisch, ist aber so. Uns hat die etwas seltsame Fahrt dennoch Spaß gemacht, wenn auch nicht genug, um später am Tag nochmal die Wartezeit auf uns zu nehmen – da waren die Alternativen einfach zu stark. Avalanche Booooooooob Bob Bob Bob Bob Booooooooob Boooooooooooooob Bobbahn von Mack, nicht hoch, nicht lang, nicht allzu schnell, aber doch durchaus nett. Und leicht rappelig. In jedem Fall spannender als „das Original“ bei Rust ;P Flight of Fear (Heute habe ich leider kein Foto für dich) Wie Joker's Jinx in Six Flags America, aber mit toller Gestaltung der Queue und Station sowie Fahrt im Dunkeln. Hier sogar mit eingebauter Blockbremse, die einen süß-sauren Einfluss auf die Fahrt hat. Der Launch kitzelt hier noch ein paar km/h mehr raus, womit der erste Teil der Fahrt doch deutlich rasanter wird (und auch ein bisschen unbequemer, es rumpelt hier und da schon merklich). Die Bremse vernichtet dann aber wiederum etwas mehr Geschwindigkeit als man über hatte, so dass der Weg nach unten nicht ganz mit dem dort fast halsbrecherischen Joker mithalten kann. Alles in allem ein schöner Ride, dem man durch die Beckenbügel auch den ein oder anderen Schlag verzeihen kann. Anaconda Die große rote Bahn, hier im Bild die vor der absurd großen roten Bahn 1991 gebaut durchaus einer der späteren Arrow Looper. Recht prominent und nicht gerade platzsparend auf einer Wasserfläche platziert. Dazu ein gut 40 Meter tiefer First Drop – was kann schiefgehen? Tatsächlich gar nicht so viel, aber die Schlange ist dann doch etwas zahm und/oder lahm, sobald sie Loop und Sidewinder hinter sich gelassen hat. Das bewahrt den Fahrgast zwar vor nennenswerten Ohrfeigen, besonders das seltsam zusammen-gebogene Element nach der zu stark greifenden Zwischenbremse ist aber nur noch mit „Rumgegurke“ zu betiteln. Es handelt sich dabei um eine Art Links-Rechts-Doppelschlaufe, bei der Ein- und Ausfahrt parallel zueinander etwas erhöht liegen, während man diese beim Richtungswechsel unterquert. Die Schlaufen sind dabei jeweils am engsten Punkt etwas nach oben gezogen geneigt, ähnlich einem recht stark gekippten Inclined Loop. Klingt cool, ist aber hier einfach zu langsam und dank der damals noch etwas limitierten Biegetechnik gefühlt in zehn einzelne Bewegungen aufgeteilt, statt flüssig durch die Kurven zu manövrieren. Im abschließenden Doppel-Corkscrew führt die sehr geringe Geschwindigkeit zumindest noch zu ungewohnter Hangtime, was mal eine Abwechslung ist. Alles in allem gibt’s von uns ein eindeutiges „Naja“ für diese Bahn. Back Lot Stunt Coaster Der neben Volcano vielleicht größte Hinweis auf die Zeit, in der Kings Dominion unter Paramount stand, ist der ursprüngliche Italian Job Turbo Coaster von Premier Rides mit seiner doch relativ umfangreichen Thematisierung, durch die man in Cabrio-Wagen flitzt. Ich kann mich noch gut an die damaligen Ankündigungsvideos und die darin gezeigten Special Effects erinnern – allen voran der Beschuss durch einen Hubschrauber mit explodierenden Fässern, bevor man in einem zweiten Launch in die Kanalisation verschwindet. Umso mehr war es dann schade, dass die Effekte irgendwie nicht voll da und auch nicht so recht im Timing waren. Und umso-umso mehr war es schade, weil die Bahn an sich eigentlich ziemlich cool ist und ein gewissenhaftes Betreiben der Special Features nochmal 1-2 Schippen drauflegen würde. Das Layout ist ordentlich lang und wirklich ansprechend, sei es die doch einigermaßen intensive 900°-Aufwärtshelix zu Beginn oder das flinke Rumgekurve zwischendurch. Wären die Hartplastik-Sitzschalen etwas ergonomischer, gäbs auch am Fahrkomfort echt nix zu meckern. Macht Spaß. Great Pumpkin Coaster Ohje. Unser Motto war ja „alles wird gefahren, solange es keine Komplikationen gibt.“. Konnten wir dem bisher auch immer treu bleiben, war hier Endstation. Als wir realisierten dass die Wartezeit doch etwas oberhalb unserer Toleranz liegen würde, standen wir eigentlich schon zu lange, um einen Rückzieher zu machen. Bisher durften wir überall ohne Kind einsteigen; hier ließ das Personal sich aber nicht erweichen. Während Timo irgendwie plötzlich neben einem Kind saß, durfte ich gar nicht erst einsteigen, was ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen konnte. Zum Glück kam ich fast ohne weiteres Fremdschämpotential ins Gespräch mit Coaster-affinen Eltern, wodurch mir die Fahrt dann doch noch vergönnt war. Nicht ohne nochmal anzustehen allerdings... Im Endeffekt war es wenigstens keins der sonst überall vertretenen Layouts und auch Laufruhe und Konfort waren über Kiddie-Standard, so dass es sich doch noch TOTAL gelohnt hat. Ähm, naja, es war zumindest ganz witzig für eine Höhe von 2,40 Metern Woodstock Express „Wo wir bei Kiddies sind...“, dachten wir uns und besuchten als nächsten den blauen Woodie, der immerhin das Vierfache an Höhe zu bieten hat. Und auch etwas mehr Spaß. Die Fahrt in den engen Wagen war in jedem Fall sehr sanft und ein klein wenig Airtime gab es auch. Kann man mitnehmen. Shockwave Ich steh auf Loopings. Mittlerweile soweit ich weiß verschrottet, durften wir hier noch unseren ersten Togo Standup Coaster erleben. Die Wagen sahen dabei für mein Auge wirklich abenteuerlich zusammengebastelt aus und auch das Sicherungssystem mit einem zweigeteilten Bügel war eher kurios. Die Bahn an sich hatte aber durchaus Potential, wenn sie auch etwas unbequem zu fahren war, besonders durch die eher primitiv gebogenen Bankingwechsel. Aufgrund des etwas airtimelastigeren Layouts (welches nichtsdestotrotz mit einer heftigen 540° Abwärtshelix aufwarten konnte), blieben hier die auf Green Lantern in Six Flags Great Adventure erlebten „Beinschmerzen durch lokal überhöhten Blutdruck gepaart mit unzureichend geschultem Wandererbein“ (Eigendiagnose) allerdings glücklicherweise aus. Die Stellen mit vertikalen G-Kräften unter 1 waren jedenfalls definitiv das Highlight der Bahn und lange nachweinen würden wir ihr jetzt nicht, denn auch hier wurden wir offensichtlich nicht zu Standup-Fans. Rebell Yell So wie fast jeder größere Park hat auch dieser hier einen großen, weißen Racing Woodie. In diesem Fall mit gespiegeltem Out-And-Back Layout, was dazu führt, dass der Rückweg jeweils auf der Außenbahn und somit doch relativ weit vom anderen Zug entfernt stattfindet. Sowieso habe ich mir hier „Racing-Effekt nicht so stark“ notiert, weiß aber nicht mehr genau, ob das alleine darauf beruht. Meine andere Notiz ist da etwas klarer: „Etwas lahm über die Hügel“. Unterm Strich bleibt eine recht solide Doppel-Anlage mit ganz okayem Fahrkomfort, für die man allerdings extrem lange Laufwege durch Queue und Ausgang einplanen und investieren muss, erst recht da man zwischen den Fahrten keine Möglichkeit hat, abzukürzen. Ricochet Maus, Haus, raus, rauserauserauserause! Mack Maus mit – wenn mich nicht alles täuscht – Matterhornblitz-Layout minus Aufzug. Eine wirklich willkommene Abwechslung zu den vielen meist mittelmäßigen Standardmäusen der Tour, viel mehr aber auch nicht. Heißt jetzt übrigens Apple Zapple und hat eine ebenso fragwürdige Farbänderung bekommen. Grizzly Sehr versteckt in einer Sackgasse im hintersten Eck des Parks und sogar nur erreichbar durch den Souvenirshop der „Dinosaurs Alive“-Attraktion, liegt der in unseren Augen ziemlich eindeutig beste Woodie des Parks. In einer Art geknicktem Doppel-Acht-Footprint saust man hier doch recht rasant durch den Wald. Die hoch gelegene, ungeneigte Wendekurve zu Anfang ist noch etwas gemächlich, danach gibt es aber einige niedrige Hügel, 1-2 Stellen mit gewissen Lateral-Kräften und auch eine überdachte Passage, die das Geschwindigkeitsgefühl noch etwas verstärkt. Wir wären gerne noch eine Runde gefahren, aber die Prioritäten... Hurler Noch machts Spaß... Auf das beste folgt das schlechteste Holz oder eher gar die schlechteste Achterbahn des Parks. In meiner Erinnerung schneidet die Bahn sogar noch schlechter ab als auf meinem Notizzettel, aber dieses Konglomerat aus ausschließlich (fast immer lahmen) Rechtskurven, lahmen und zu flachen Hügeln und absolut nichts anderem war so oder so einer der langweiligsten Coaster, die wir jemals erleben durften. Man könnte fast einschlafen, wäre da nicht die doch eher unangenehm rappelige Fahrweise. Zum Glück hat sich RMC erbarmt und aus dem Dauer-rechtsabbiegenden Feuerholz ein Dauer-rechtsabbiegendes „Luft-Holz“ gemacht. Auch ohne Twisted Timbers gefahren zu sein behaupte ich, dass das eine unbeschreibliche Aufwertung sein muss. Dominator Und last but so was von not least: Der aus der Jetzt-Betonwüste Gaugea Lake zwangsversetzte Bodenlose Schweizer mit dem etwas anderen Layout. Die Lobeshymnen noch in den geistigen Ohren stiegen wir hier, wie erwähnt, erst am späten Nachmittag ein und können nur zustimmen: im Gegensatz zum etwas enttäuschenden Bizarro in Great Adventure und auch später noch folgenden Vertretern dieser Gattung (Spoiler!) zieht dieses Teil mal so richtig durch. Superman in Madrid hätte ich noch zum Vergleich, welcher zwar meiner Erinnerung nach auch recht gut zupackt, aber Dominator legt durch sein etwas kreativeres Layout auch da noch einen drauf. Klassisches Foto Der riesige Loop hat den perfekten G-Kraft-Verlauf: Unten drückt er und oben schwebt man schon fast, ohne aber zu hängen oder zu lahmen, die folgende Kombination aus bodennaher, übergeneigter Wende und anschließender hochgelegener Wende bietet ein herrliches Geschwindigkeitsgefühl und zunächst brachialen Druck, dann eine winzige „Verschnaufpause“, die die folgende Cobra Roll perfekt durch prominente Platzierung im Sichtfeld ankündigt. Diese wird dann auch sehr knackig, aber nicht zu snappy durchpeitscht, bevor man sanft zur Blockbremse aufsteigt, die auf die andere Seite von Station und Lift führt. So geht Looping. Die Abfahrt floated ganz besonders und im „Backyard“ der Anlage gibt es dann die gewohnten Interlocking Corkscrews mit zackiger Wende, auch hier aber mit genau der richtigen Rasanz und obendrein nochmals mit an- und abschließender Kurven-Kombination, die den Zug mit 1-2 knackigen Backingwechseln zur Schlussbremse führt. Das ist geil, das ist Fun-o-Fun, so muss das sein. Da müsste Dragon Khan erstmal Floorless werden, um eventuell – aber auch nur eventuell – nochmal was an unserer Nummer 1 dieses Typs zu rütteln, auch wenn uns natürlich noch eine Hand voll interessanter Exemplare in der Sammlung fehlen. Dominator hat es sogar in Timos Stahl Top 10 gepackt. So wurden es wie gesagt direkt acht aufeinanderfolgende Fahrten, zwischen denen wir nicht mal aufstehen mussten, außer um die Reihe zu wechseln. Traumhaft. Drop Zone Auch noch gefahren sind wir diesen riesig(st)en Gyrodrop von Intamin. Alleine der Fahrgastträger hat so einen gewaltigen Radius, dass man schon ins Staunen geraten kann. Vom Drop an sich waren wir dann aber doch irgendwie minimal ernüchtert, hatten wir doch schon aggressivere, zumeist deutlich kleinere Fälle auf dieser Tour hinter uns. Irgendwie war der Sog hier doch leicht verhalten, wenngleich die Länge desselbigen nur noch vom Great Adventure'schen Zumanjaro getoppt werden kann, welcher – wir erinnern uns – auch einen eher „sanften“ Fall für uns bereitgehalten hatte. Jedenfalls kickt uns das kleinere, einheimische Exemplar Scream im Heide Park tatsächlich doch etwas besser. WindSeeker Wind gesucht, aber eher wenig gefunden. Zuletzt sei noch dieses Starflyer-Ähnliche Konstrukt genannt, welches die Fahrgäste allerdings an starren Armen statt Ketten in luftigen Höhen Kreise ziehen lässt. Das hatten wir uns dann aber doch deutlich spannender vorgestellt und die genannten Ketten-Karussell-Derivate sind schon deutlich spektakulärer. Hier wollte keine richtige Stimmung bei uns aufkommen. Bei einer längeren Wartezeit hätte uns das schon ärgern können, aber davon waren wir ja glücklicherweise verschont. So, das wärs dann! Alles in allem war es ein absolut genialer Tag (und ein paar Zerquetschte) in Kings Dominion. Das Achterbahnportfolio ist abwechslungsreich und bot bereits zu unserem Besuchszeitpunkt zwei absolute Headliner-Achterbahnen sowie eine gute Hand voll hochklassiger. Allein für erstere würden wir jederzeit wiederkommen, ganz abgesehen vom neuen RMC-Sprössling, der eigentlich auch schon als Besuchsgrund ausreicht. Auf 3-4 Bahnen könnte man natürlich auch verzichten, stellenweise ist der Park dann schon arg mit Stahl und Beton zugepflastert, was natürlich ein bisschen lieblos wirkt. Insbesondere nach hinten links zieht sich das Wegenetz auch etwas und stellenweise wurde es schon etwas übertrieben mit den Zockbuden. Gerade im vorderen Bereich ist der Park aber schön angelegt. Wie gesagt, die Top-Bahnen entschädigen dafür allemal und so fuhren wir befriedigt und zufrieden in den Sonnenuntergang. --- Wem die gitarrenlastige Musik in unseren Videos schon seit jeher missfällt, der sollte diesmal umso mehr einen Klick auf das folgende wagen. Der Parkpolitik entsprechend habe ich voll auf Action gebaut und natürlich insbesondere Intimidator eine ausführliche Huldigung verpasst, obwohl die Möglichkeiten zum Abfilmen eher begrenzt waren. Aus dem selben Grund sind auch Rebell Yell, Grizzly und natürlich Flight of Fear leider fast nicht bzw. gar nicht im Video. Wie schon angekündigt ist dies unser erstes Video mit höherer Framerate für eine lebensechtere Wiedergabe der Bewegungen, was sich meiner Meinung nach super macht. Dann mal viel Spaß und Danke für's Lesen, in Bälde folgt Kennywood. Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte. |
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Coronet Neu 15.04.2018 Sonntag, 15. April 2018 20:01 2 gefällt das | ||||
Coronet
Deutschland . NW |
Toller Bericht und grandioses Video, danke dafür! | 2 gefällt das | ||
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