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Lacront Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 17:23 5 gefällt das | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Nach einer beinah achterbahnlosen Reisewoche, in der ich die Naturschönheiten am Black Canyon, im Dead Horse Point State Park und die Felsbögen rund um Moab bestaunt und erwandert hatte, war ich nun also in Salt Lake City angekommen und steuerte an diesem Freitagabend tatsächlich wieder einmal ein Freizeitparkziel an, den Seven Peaks Waterpark. Hierbei handelt es sich um einen kleinen und vermeintlich feinen Wasserpark südwestlich der unmittelbaren Innenstadt, der von meinem Microtel beim Flughafen aus in weniger als zehn Minuten Entfernung zu erreichen war. Der Mutterkonzern Seven Peaks betreibt in der Gegend um Salt Lake City noch einen weiteren Wasserpark in Provo sowie zwei Fun-Center mit Go-Karts, Minigolf und Kiddie-Counts.
Warum ich mir ausgerechnet einen Freitagabend für den Besuch hier ausgesucht habe? Gute Frage, auf die eine recht kuriose Antwort folgen muss: Seven Peaks ist nämlich das Chick-Fil-A unter den Wasserparks und bleibt an Sonntagen geschlossen. Nicht nur die beiden Wasserparks, sondern auch die Fun-Center der Gruppe sind sonntags zu. Jepp, richtig gelesen. Wie bei Chick-Fil-A liegt dieser Entscheid wohl in der Religiosität der Besitzerfamilie begründet. Für mich war diese Policy aber nicht weiter tragisch, sondern im Gegenteil sogar vorteilhaft: zur Vorsaison, wenn die meisten Wasserparks halt auch hier nur am Wochenende öffnen, wartet Seven Peaks als eine Art Kompensation für den geschlossenen Sonntag nämlich mit einer Freitagabendöffnung von 16.00 bis 20.00 Uhr auf, was für ein US-Freiluft-Plauschbad irgendwie auch ungewöhnlich lange in den Abend hinein ist. Der Eintrittspreis kostet dann noch 15.99$, da kann man ja doch ruhig mal vorbeischauen, dachte ich mir. Bis 2010 wurde der Park noch als Raging Waters betrieben - im US-Wasserparkbereich ja durchaus ein klangvoller Name. Die Filiale im kalifornischen San Dimas hatte mich bei meinem Besuch '99 sehr begeistert. Die Aussicht auf qualitativ ähnlich hohen Wasserspass und vor allem auch ein bei der Vorrecherche entdecktes Kartenausschnittbild - damals noch vom alten Google Maps - liessen mich schon ganz zappelig auf diesem Park werden: Hier gibt es nämlich eine Aufwärts-Wasserrutsche! Und zwar nicht irgendeinen Master Blaster oder sonstwas, sondern eine hundskommune Bodyslide, die man in der Form noch öfters in den Amiland-Wasserparks antrifft und hier einfach einen Aufwärtshügel beschreibt. I'm all for it! Man stelle sich die ehemaligen Speed Slides in Cedar Points Soak City vor - bloss mit einem Hump! Und zwar einem ordentlich steilen zu beiden Seiten! Wie würde die Bewässerung vonstatten gehen?! Wie weit wird man hier auf seiner Matte fliegen? Wird man sanft landen? Fragen über Fragen, die ich unbedingt beantwortet haben wollte, so dass ich also schon bald am Ort des Geschehens eintraf. Doch weh - der schon von weit her sichtbare Turm mit der Aufwärts-Wasserrutsche erschien mir noch völlig trockengelegt und weit entfernt davon, wagemutige Rutscher begrüssen zu können. Ich parkierte den Wagen daher erst einmal an der Strasse statt auf dem kostenpflichtigen Haupt-Parkplatz (wie es übrigens die meisten Besucher machten) und wollte am Eingang dann erst einmal nachfragen und anhand der Antwort entscheiden, ob ich überhaupt hier rein will, denn abgesehen von der Hügelrutsche reizte mich nämlich nicht wirklich viel im restlichen Park. Bei den Kassen angekommen reihte ich mich hinter drei Kids in die Schlange ein - noch ahnte ich nicht, dass der so toll begonnene Tag ab diesem Zeitpunkt richtig krass bachab gehen würde. Ab hier begann mit recht grossem Abstand die schlimmste und unprofessionellste Zurschaustellung von miesem Kundenservice, mit der ich in meinen jungen Jahren bislang konfrontiert gewesen bin. Man möge mir verzeihen, dass die Ausführungen hierzu wahrscheinlich den Hauptteil des Berichts ausmachen werden, aber so etwas wie hier habe ich wirklich noch nie erlebt! Zunächst ging die kurze Schlange eine Viertelstunde lang einfach nicht vorwärts, weil offenbar das auf diese Saison hin neue Computersystem irgendwie gestreikt hat. Als sich nach dieser Zeit elendig langen Wartens in praller Sonne endlich mal ein Techniker herbemühte, folgte dann eine gut weitere zehn Minuten dauernde Neustart-Übung, die aber nicht zum gewünschten Erfolg verhalf. Schliesslich kam dann um ca. 16.30 Uhr der kaum 16 Jahre alte Parkmanager zum Vorschein und verkündete: "Don't worry about tickets today, our computer systems are not working at the moment. Admission's free!" Ziemlich baff und zunächst noch irgendwie positiv überrascht nahm ich das Angebot dankbar an und schritt daraufhin ohne mich nach den Mattenrutschen zu erkundigen zur üblichen Taschenkontrolle und betrat den Park. Das Wellenbad namens Tidal Beach glänzte vor allem durch Abwesenheit jeglicher Liegestühle rundherum. Die meisten Badegäste breiteten ihre Tücher daher direkt auf dem dünnen Kunstrasenmattenboden aus. Wie eigentlich überall in den USA sind die hier erzeugten Wogen von der seichteren Sorte. Nachdem ich mir in den baulich ganz leicht heruntergekommenen, ghettomässig vom Parkplatz abgezäunten, wanzenverseuchten und bei der Hälfte der Umkleidekubikel zudem vorhanglosen Garderobenbereiche die Badesachen angezogen hatte, marschierte ich zurück zum Wellenbad und wollte mir im dort befindlichen Giftshop ein Schliessfach besorgen. Noch war er geschlossen (mittlerweile etwa 40 Minuten nach Parköffnung, wohlgemerkt), aber auf Nachfrage bei der Eisdiele würde er wohl bald aufmachen, was etwa fünf Minuten später tatsächlich auch passierte. Als erste Kunden des Tages baten eine etwas ältere Mutter und ich dann also um einen Spindschlüssel - die junge Dame an der Theke meinte, sie müsse nur noch rasch das System hochfahren, dann käme sie gleich zu uns. Etwa fünf Minuten vergingen, dann war die Kasse offenbar einsatzbereit und mir wurde auch schon ein Schlüssel ausgehändigt. Beim Encaissement meiner 8$ ging dann aber nichts mehr. Manager Nr. 1 wurde angefunkt, drei Minuten vergingen bis er da und ebenso ratlos war. Manager Nr. 2 wurde gerufen und als dieser geraume Zeit später eintraf erklärte er der jungen Dame Schritt für Schritt, was sie anwählen müsse und verabschiedete sich. Klappte in der Praxis aber offenbar doch nicht so wie beschrieben, also wurde er erneut herbeigeordert, was wieder etwa fünf Minuten dauerte. Dieses Mal blieb er bei dem Prozess dabei und merkte dann auch, dass es so nicht ging, darum wurde Managerin Nr. 3, Chefin der Guest Relations und kaum 17 Lenze zählend, herbeigerufen. Dieses etwa vier Minuten später eintreffende und etwas kompetenter wirkende Fräulein zeigte den anderen die nötigen Kniffe, eine Probe-Transaktion klappte offenbar auch problemlos und wurde wieder rausstorniert. Hierauf verabschiedeten sich dann alle Manager, bedankten sich für die Geduld und die Mutter und ich erwarteten nun endlich unsere Spindschlüssel. Wieder trat eine Unstimmigkeit auf, erneut wurde dem einen Manager gefunkt - langsam kam man sich wirklich dumm vor, die Dreistigkeit zu besitzen, ein Schliessfach im Wasserpark zu wollen! Manager Nr. 2 war nach zeitverzögertem Eintreffen ebenfalls wieder ratlos, dann wurde die kompetentere junge Dame noch einmal herbeigerufen. Diese sah dann auch keine andere Lösung als einen Neustart des Systems. In der Zwischenzeit solle man die Gäste einfach manuell wie früher per handgeschriebene Liste erfassen, das entsprechende Sheet wurde hervorgekramt und ich füllte es auch aus. Als ich damit dann fertig war, schien das System wieder einsatzbereit zu sein und man wollte es noch einmal damit versuchen, daher wurden Liste und passend von mir zusammengesuchtes Geld (da ja auch die Kassenschublade nie aufging) wieder beiseite geschoben und alle Manager verabschiedeten sich in der Gewissheit, dass nun alles funktionieren sollte. Nach weiteren fünf Minuten Rumgewurstel wurde dann zum bald zehnten Mal nach den Managern gefunkt und mir mitgeteilt, dass es heute wohl einfach nicht klappen will mit den Lockern. Auf Nachfrage, ob es denn mit der manuellen Liste nicht gehe, die ich ja schon ausgefüllt hatte, verneinte sie. Wutschnaubend verliess ich nach gefühlten 25 Minuten den stickigen Giftshop und schaltete auf Problemlösemodus um. Ich fragte die beiden Jungspunde von der Taschenkontrolle beim Eingang, ob sie wohl ein Stündchen oder so auf meine Sporttasche aufpassen könnten, da man die Spindmiete heute vergessen könne. Sie meinten, dass sie offiziell keine Verantwortung für Wertgegenstände übernehmen dürfen und schlugen mir vor, die Sachen im Auto zu versorgen. Ich antwortete, dass ich das schon machen könne, aber dass es die Problematik trotzdem nicht löse, da ich den Autoschlüssel ja nicht mit mir rumtragen kann beim Baden. Nach kurzer Absprache per Funk (Irgendwann hätte ich diese Scheissdinger an die Wand schmeissen können, ehrlich! ) mit ihren Vorgesetzten sagten sie mir dann aber: "We don't see why not." Immens erleichtert bedankte ich mich, kramte noch 6$ aus dem Portemonnaie und überliess ihnen schlussendlich meine Sporttasche. Wofür ich die 6$ mitnahm? Um es mal "Dorothy Zbornak erzählt eine von Rose' St.-Olaf-Stories nach" auszudrücken: Das fragt ihr jetzt aber genau zur rechten Zeit! Mit ganz wenigen Ausnahmen benötigen fast alle Rutschen im Park nämlich einen Rutschreifen. Und im Gegensatz zum früheren Raging-Waters-Regime und auch vielen anderen Wasserparks gibt es an den Rutschen keine Gratisringe. Will man die Reifenrutschen machen, besteht also Mietzwang. Angesichts des ja ohnehin nicht allzu teuren Abendpreises und eingedenk der Tatsache, dass der für mich ja eh weggefallen ist, verschmerzbar. Aber trotzdem hab ich eine solch merkwürdige Geschäftspraktik bislang noch in keinem US-Wasserpark angetroffen - Rental Tubes dienen sonst jeweils vielmehr als eine Art Fast Pass, um die Schlangen für die Gratisringe zu überspringen, hier offensichtlich nicht. Es hat, so im Nachhinein betrachtet, schon einen Grund, warum dieser Mülleimer symbolträchtig das obige Bild des Attraktionengros dominiert. Aber egal - die Ringmiete erfolgte erfreulicherweise komplett systemunabhängig und wurde mit klassischen Geldkassetten von einer ganzen Armada junger Pre-Teens von irgendeiner Pfadfindertruppe bewirtet. Schon wenig später hatte ich dann also endlich meinen Rutschreifen und es konnte mittlerweile eine volle Stunde nach meinem Eintreffen dann auch mit dem Rutschen losgehen! Am grössten Rutschenturm im Park gibt es drei toll anzusehende Rutschen, die sich nach einigen Kurven und Spiralen dann zu gemeinsamen Finalschussfahrten vereinigen. Die grüne (Rainforest Rapids) und die gelbe (Tropical Plunge) waren in Betrieb, die blaue (Whitewater Drench) aus welchen Gründen auch immer jedoch nicht. Die beiden an diesem Abend berutschbaren winden sich in eigentlich superleckeren Kurven, Schussfahrten und Helices talwärts, sind aber an allen Stellen, wo man etwas Fahrt aufnehmen oder lässig schaukeln könnte auf billigste Art und Weise kastriert. Die wirklich irgendwie gefährlich und sehr unsachgemäss direkt auf den Rutschflächen befestigten Bremsmatten und -kissen sind an vielen Stellen so aufgewölbt und zusammengestaucht, dass das Fliesswasser oft senkrecht bis zu einem halben Meter in die Höhe darüber hinweg sprudelt! Solch amateurhaft gemachte Installationen habe ich wirklich noch nie gesehen. Ganz zu schweigen vom Umstand, dass neben dem so ausgelösten Mulmigkeitsgefühl natürlich auch jegliches Rutschvergnügen ruiniert wird. Das war wohl nix. Die separat ein Deck tiefer startende und in einen eigenständigen Bereich mündende orange Spur, Typhoon Tunnel, hat zwar nicht so viele Bremsabschnitte und wartet auch mit einem namensgemässen dunklen Röhrenabschnitt auf, ist halt jedoch etwas kürzer und auch weit weniger rasant. Darüber hinaus doof, und das gilt für fast alle Rutschen im Park: damit die Ringe in die zuvor wohl als Bodyslides genutzten Rutschspuren reinpassen ist extrem wenig Luft in den Reifen. Was bedeutet, dass man mit Erwachsenengewicht nicht über die Wasseroberfläche in den Zielbecken surft, sondern unter Garantie unsanft aus seiner Rutschhilfe geschleudert wird. Ich habe keine einzige elegante Landung hingekriegt und auch keine solche bei den anderen Badegästen beobachten können, egal ob im Einzel- oder Doppelreifen. Nur der kleine, oben abgelichtete Bub, den ich bei der abschliessenden Fotorunde gesehen habe, hat dank seinem naturgemäss noch etwas geringeren Gewicht eine glanzvolle Landung hingekriegt. Zusammengefasst: Aussehen hui, Ausführung pfui. Etwas versteckt findet man dann noch zwei kamikaze-ähnliche Rutschen, Torrential (violett) und Downpour (blau), die in der früheren rutschunterlagenlosen Betriebsmanier wohl als Speedrutschen oder so genutzt wurden. Tatsächlich erinnerten sie mich vom Layout her stark an die ehemaligen Speed Slides in Cedar Points Soak City oder auch an diejenigen im Raging Waters San Dimas: oben starten sie entgegengesetzt zur Anordnung am Schlussbassin, kreuzen sich mittels einigen Kurven und führen dann parallel zueinander über mehrere durchaus krasse Schussfahrten abwärts. Naja, so jedenfalls rutschten sich die Kandidaten in Kalifornien und Ohio, hier ist durch die Ringe, die auch hier vorhandenen Drittklass-Bremsmatten und durch unzählige bremsende Wassereinspeisungen jegliche Airtime und damit sämtliches Rutschvergnügen gekillt worden. Die blaue Spur, Downpour, weist immerhin eine vergleichsweise ungebremste, etwas flachere Speedrampe auf, was sie meines Erachtens zur besten der Reifenrutschen im Park macht. Aber insgesamt kann man auch diesen Komplex komplett vergessen. Bei den pinken Cannonball-Rutschen namens Cliffhanger sind natürlich keine Ringe erlaubt. Sonst gefallen mir solche Rutschen mit dem abschliessenden tiefen Sturz eigentlich sehr, aber hier hat man es auf nicht einmal zehn Metern Rutschenlänge tatsächlich geschafft, die ja nun wirklich nicht so zahlreichen Fugen derart hervorstechend und zwickig zu hinterlassen, dass mir danach fast die Schulterblätter geblutet haben. Darum hat ein Fährtchen hier ausgereicht. Immerhin ist die anschliessende Kaskadenrutsche in die tiefer gelegene Beckenebene ganz witzig. Gleich daneben befinden sich noch zwei grüne Surfrutschen, Jungle Drift genannt. Die schweren Surfbretter müssen hier selbst hochgetragen werden, aber die thrillige Sturzfahrt und das anschliessende Gleiten über die Wasseroberfläche des Auslaufbassins machen das wieder wett. Eine Rutschpartie war aber genug, da man nach dem Abstieg vom Surfbrett auf dem total seltsam glitschig beschichteten Strandauslauf fast umgefallen wäre - nicht witzig, wenn man dabei noch das schwere Surfbrett hieven und balancieren muss. Der gesamte Westteil des Parks mit den beiden geilen Mattenrutschen und einem drum herumführenden Lazy River blieb begründungslos geschlossen. Es blieb mir daher wirklich nur ein trauriger Zoomversuch von der Absperrung aus, nachdem ich die Tasche geholt, mich wieder umgezogen und den Ring retourniert hatte. Nach der abschliessenden und hier aufgrund der Frustration halt nicht so ausführlich wie sonst ausfallenden Fotorunde habe ich meinen Taschenaufpassern beim Ausgang dann noch ein kleines Trinkgeld gegeben (Kommentar dazu, als ich vermeintlich ausser Hörweite war: "That was kinda cool." ) und bin dann wieder ins Hotel zurückgefahren. Dass die Rutschen auf dem Parkplan noch die Namen aus der Raging-Waters-Zeit tragen verwundert auch nicht mehr wirklich. Auf der Rückseite dieser Tafel gibt es den gleichen Plan nochmals - und dort wurde nicht einmal das alte Raging-Waters-Logo überklebt. Ich will es mal so zusammenfassen: Ich habe keinen Eintritt und keine Parkgebühr bezahlt, so dass der Spass mit Zwangs-Ringmiete und Taschensitter-Trinkgeld auf insgesamt 7$ kam - und trotzdem haben mich die gereut. Was für ein komplett von A bis Z beschissener Wasserparkbesuch. Mit furchtbaren Cheapo-Eingriffen um jeglichen Spass beraubte Rutschbahnen. Keine Gratisringe für diese ursprünglich wohl eh zur Körpernutzung ausgelegten Anlagen. Eine absolut groteske, zeitraubende und an Inkompetenz nicht mehr zu überbietende Demonstration nichtvorhandener Kundenservice-Kenntnisse bei der Spindmiete. Ein allgemein recht siffiges Parkgelände... Nein, so macht man sich mit mir keinen Fan. Ich hätte echt etwas Gescheiteres mit dem Abend anfangen sollen - ich war wohl schlicht zu sehr vom Gratiseintritt vernebelt. Selbstredend hat es mich auch grauenhaft gewurmt, dass mein Hauptbesuchsgrund, die Aufwärts-Mattenrutsche, nicht in Betrieb war. Wie gerne hätte ich hier bei Onride über dieses sicherlich einzigartige Schmankerl berichtet. Denn so Leid es mir nunmal tut: der Rest vom Park kann einfach überhaupt nicht überzeugen. Und das zwar motivierte und durchweg freundliche junge Personal - bless their hearts - macht es dank mangelnder Erfahrung eben auch nicht besser. Wenn die Mattenrutschen sichtbar in Betrieb sind, könnte ich vielleicht eine eingeschränkte Besuchsempfehlung in den Abendstunden aussprechen. Ansonsten: tut euch auch als eingefleischte Rutschenfreaks einen Gefallen und bleibt um Himmels Willen fern! Enttäuscht zog ich von dannen und ärgerte mich zu Hause im Hotel dann noch über die verpatzte Takeout-Bestellung vom sonst immer guten Perkins Restaurant sowie die zahlreichen WLAN- und sogar Stromaussetzer im Verlaufe des Abends. Dabei hatte der Tag so schön angefangen. Wir sind am Ende des Berichts angelangt und ich bedanke mich trotz des generellen Verriss-Charakters desselben dennoch fürs Lesen. Der nächste wird in etwas positiverem Ton folgen und handelt vom Lagoon Amusement Park. Rock on! |
5 gefällt das | ||
The Knowledge Neu 10.07.2015 Freitag, 10. Juli 2015 08:14 | ||||
The Knowledge
Deutschland . NW |
Super Bericht, wie immer! Vielen Dank! | |||
Bends Neu 10.07.2015 Freitag, 10. Juli 2015 14:04 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Danke, liest sich spannend, obwohl das Bad anscheinend eher mies ist. | |||
Tejay Neu 11.07.2015 Samstag, 11. Juli 2015 08:31 | ||||
Tejay
Thorsten Janke Bochum Deutschland . NW |
War je kein spritziges Vergnügen für dich. Aber der Bericht ist dennoch erste Sahne. | |||
DragonKhan Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 12:34 | ||||
DragonKhan
Niederlande |
Echt noch nie vorher erlebt? So ungewöhnlich ist das, gerade in den USA, nicht. Allerdings ist das eher in kleinen und schlechten Parks üblich, und da gehört der ja ganz offensichtlich dazu. Kaum zu glauben wie unglaublich unfähig da die Leute sind. Immerhin war es so unterhaltsam zu lesen. |
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