RunnerNeu17.09.2014Mittwoch, 17. September 2014 20:081 gefällt das
Runner
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Nachdem nun sämtliche Parks in und um Slagharen "abgegrast" waren, führte uns der Weg wieder in Richtung Süden. Genauer nach Apeldoorn, wo mitten in einem Wald am Stadtrand schließlich die Zufahrt zum Parkplatz des Freizeitparks "Koningin Juliana Toren" auftauchte. Über 100 Meter ragt dieser in den Wald hinein und nirgendwo konnten wir einen freien Platz sehen. Wieder vorne angelangt, weiste uns ein Mitarbeiter dann auf einen Platz neben den Bussen ein und wir konnten endlich zum (wenigstens nahen) Eingang gehen.
Für 7,50¤ erwarte ich von einem Parkplatz eigentlich etwas mehr...
Mit der Plopsa FunCard kostete der Eintritt für mich nur 9,98¤ statt der normalen 19,95¤.
Den nach Königin Juliana benannten Turm ließen wir zunächst links liegen. Stattdessen gingen wir in den hinteren Bereich des Parks um die beiden Counts zu holen.
Sogar die Flintstones - pardon, ich meine natürlich Jul's Stones - sind mit einer Rundfahrt vertreten.
Gegenüber gibt es eine Themenfahrt mit Dinosauriern.
Direkt voraus trifft man auf die Bumper Boats. Dahinter gibt es noch eine Hochbahn, einen Rockin'Tug und einen Heege Turm. Sowie zwei Heege Seilbahnen und ein Nautic Jet.
Und davor ein kleines Riesenrad.
Hier bogen wir nach links ab, vorbei an einigen Kinderattraktionen, wie den Sombreros.
Dem Feuerwehrspiel.
Und weiteren Karussells.
Gegenüber befindet sich eine schön thematisierte Reitbahn.
Die Achterbahn ist auch schon nicht mehr zu übersehen.
Daneben findet sich ein Imbiss mit darüber gestapelten Luna Loops.
Und daneben ein Indoor-Disco-Scooter. Dort drin befinden sich auch die Toiletten - da kann das Geschäft ruhig etwas lauter ausfallen.
Oben drüber fliegt ein Bus durch die Luft.
Jetzt aber zurück zur Achterbahn.
In der Station besteht die Möglichkeit, sich vor dem wilden Ritt noch etwas auszuruhen.
Oder den benachbarten Helikopter-Ride zu beobachten.
Hubschrauber im Lego-Design mit Logo im KLM-Design.
Die Bahn selbst ist ein Junior Coaster von Vekoma mit Standard-Layout.
Aufgrund des Geländes zum Teil aber sehr hoch gelegen.
Das Layout ist wie gesagt bekannt, aber auch bewährt.
Mit etwas Wind wird man in der Schlusshelix auch etwas nass.
Der Jumpin'Star neben dem Eingang zur Bahn war außer Betrieb.
Neben der Bahn können die Kids auf Safari gehen.
Oder in den Ballons die Luft erobern.
Eine Mäuse-Schiffschaukel gibt es auch.
Etwas weiter geht es in süßen Tierwagen durch die Welt der Zwerge.
Und schließlich kommt man zum großen Picknickplatz mit einigen Spielgeräten.
Darunter auch Bungee-Trampoline.
Und diverse Spielplätze.
Auf dem Dach der Helikopter-Hängebahn...
steht dieser Mini-Aussichtsturm mit Selbstbedienung.
Der coole Jet scheint eine Art Simulator zu sein, doch wir konnten uns leider keinen Zugang verschaffen - trotz befolgen der Anleitung.
Hinter dem Turm finden sich noch ein paar weitere Kinderkarussells.
Der Blick zurück auf den Park.
Dort steht auch ein altes Pferdekarussell.
1887 gebaut, seit 1990 im Park und 1998 vollständig renoviert.
Hier nochmal der "Beweis" auf dem Karussell selbst.
Unter der Heli-Hochbahn ging es nun zum zweiten Count in diesem Park.
Genau, eine Butterfliege.
Jeah!
Huch, die Euromaus hat sich wohl verlaufen?
Die wirklich schöne Geisterbahn hinter ihr ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Und dann kletterten wir endlich auf den Turm, von dem der Park seinen Namen hat.
Irgendwo auf halber oder zweidrittel der Höhe wohnt die Turmmaus.
Viele Treppen später...
bietet sich dann ein toller Blick über den Park. Wie man sieht, wird kaum ein Quadratmeter verschenkt.
Auch auf den Bereich mit den Bumper Boats.
Hier auch die Dinotour von oben.
Gut, die Begrüßung in Gelderland kam etwas spät, aber die Grüße haben wir gerne mitgenommen.
Endlich wieder unten führte uns der Weg noch weiter hinunter.
Nämlich in die Grotte.
Mit schicker Glasbausteindecke.
In einem Glasschaukasten sitzt hier eine Bauernfamilie.
Ein unterirdischer Gang führt in ein Zelt "im Hinterhof".
Tischkicker, Spielgeräte, Ausstellungsvitrinen.
Außerdem ein ziemlich stickiger Simulator - an den Film erinnere ich mich schon gar nicht mehr.
Hauptattraktion hier ist aber Jul's Piratennest.
Dabei handelt es sich um ein interaktives Kino von Alterface. Man nimmt auf einem von 5 "Pferdesatteln" Platz. Daran ist eine Pistole befestigt, mit der man dann während des Piratenfilms auf Ziele schießen kann. Und damit das nicht zu einfach wird, "galoppieren" die "Pferde" während des Films. Für jeden Treffer gibt es natürlich Punkte. Der beste - und der schlechteste - Schütze wird dann zwischendurch und am Ende per Foto gezeigt. Da man nicht weiß, wann das Foto gemacht wird, sieht das mitunter ganz witzig aus.
"Pferde" übrigens deshalb, weil die Attraktion auch als Desperados mit Wild-West-Film zu haben ist - gab's beispielsweise im Bobbejaanland und Walygator Parc. Pirate's Plunder ist quasi die Mini-Version mit einem anderen Film.
Nach einem zweiten Versuch, Alex zu besiegen, machten wir uns allmählich auf den Weg zurück zum Auto.
Gegen viertel nach vier verließen wir den Park und fuhren ins Zentrum von Apeldoorn. Denn während ich noch vier weitere Tage lang durch Belgien touren wollte, hatte Alex das schon einige Wochen zuvor getan. Am Bahnhof von Apeldoorn trennten sich unsere Wege dann nach etwa 800 gemeinsamen Kilometern. Von dort ging es führ ihn mit der Bahn zurück nach Deutschland und am nächsten Tag wieder ab Düsseldorf in die Heimat.
An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön für die Begleitung. Es waren wirklich fünf (fast) perfekte Tage in Holland. Würde mich freuen, wenn man sich mal wieder gemeinsam in einem Park treffen würde.
Fazit: Juliana Toren ist ein durchaus interessanter Park, auch wenn er vor allem auf Familien mit kleineren Kindern ausgelegt ist. Die Attraktionen sind wie der ganze Park schön gestaltet und obwohl man fast überall auch die kleinste noch freie Ecke für Attraktionen genutzt hat, wirkt er nicht zu überladen. Lediglich die Dauerschleife des parkeigenen Soundtrack "Welkom in Juliana Toren" geht einem irgendwann auf den Keks.
Vom Bahnhof Apeldoorn führte mich mein Weg wie gesagt nach Belgien. Unterwegs erwischte ich noch eine Autobahn, die mein Navi noch gar nicht kannte. Die führte mich nochmal kurz zurück nach Deutschland, wo ich die Gelegenheit nutzte, "günstig" zu tanken. Gut, hätte ich geahnt, dass der Kraftstoff am nächsten Tag in Belgien noch ein paar Cent günstiger sein würde, hätte ich natürlich verzichtet, aber was soll's. Kurz vor der belgischen Grenze wurde ich dann von einem kräftigen Gewitter überrascht. Der Regen war so stark, dass der Scheibenwischer auf höchster Stufe kaum etwas nutzte. Also machte ich erstmal Pause auf dem nächsten Rastplatz, bis der Regen wieder etwas nachließ. Ganz aufhören wollte es an diesem Abend aber nicht mehr.
Zwei Nächte, also von Freitag bis Sonntag übernachtete ich im Hotel "De Schacht" in Genk.
Ein sehr geräumiges Doppelzimmer zur Einzelnutzung im zweiten Stock bekam ich für relativ günstige 100¤.
Keine deutschen Sender im TV kann man verschmerzen, leider hatte ich aber auch keinen W-Lan-Empfang. Weder in meinem Zimmer, noch auf dem Gang, noch in der Lobby.
Im Vergleich zum Rest des Zimmers war das Bad relativ klein. Aber reichte mir vollkommen.
Fazit: Ein schönes Hotel mit geräumigen Zimmern, einem inklusiven Frühstücksbuffet und freundlichem Personal. Die Mutter der (vermutlich) Besitzerin stammt wohl aus Deutschland, die Dame kann also auch ein bisschen Deutsch. Kritikpunkte sind lediglich die doch relativ gut befahrene Straße, zu der mein Zimmer lag. Offenes Fenster geht also nur, wenn man den Verkehrslärm ignorieren kann. Und das nicht zu erreichende W-Lan, das eigentlich ein Grund für die Buchung war. Vermutlich hätte ich mich über den angezeigten Repeater einwählen müssen, das hat aber leider auch nicht funktioniert. Da ich mich vor Ort aber aus Faulheit nicht beschwert habe, soll das an dieser Stelle nur eine Randbemerkung bleiben. Ich habe es ja auch ohne überlebt und würde jederzeit wieder dort übernachten.
1 gefällt das
coasterfreak96Neu20.09.2014Samstag, 20. September 2014 13:511 gefällt das
coasterfreak96
Deutschland . NI
Ah, wie schöne Erinnerungen! Der Vekoma Junior Coaster in Juliana Toren war tatsächlich die erste Achterbahn, die ich je gefahren bin...da wurde der Coasterfreak quasi geboren.
Der Autor hat das Thema im falschen oder unpassenden Forum eröffnet.
Dieses im Katalog verzeichnete Thema hat fremdverlinkte Bilder, die inzwischen fehlen.
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