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arpi Neu 01.07.2015 Mittwoch, 01. Juli 2015 10:07 4 gefällt das | ||||
arpi
Mathias Arp Kaltenkirchen Deutschland . SH |
Am 30.06.2015 hat der Hansa-Park in Sierksdorf zur ersten reinen Presseeröffnung einer Attraktion in seiner Geschichte geladen und gleich ein Ausrufezeichen gesetzt, da es eine toll organisierte und rundum gelungene Veranstaltung war! Vielen Dank an alle Verantwortlichen und Helfer für diese grandiose Vorstellung.
Um kurz vor 18:00 Uhr began der "Check In" vor dem Eingang des Hansa-Parks. Für alle geladenen Gäste war der "rote Teppich" ausgerollt vor dem Anmeldestand, an dem man sein Schlüsselband mit der Authorisierungs- und Erkennungsmarke bekam, auf dem der Name und Medientitel stand. Neben vielen Foren und Fanklubs, sozusagen ein "Familientreffen" mit bekannten Gesichtern, war auch die Presse anwesend, z.B. der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag, NDR, RTL Nord und Radio Schleswig-Holstein: R.SH-Moderator Carsten Köthe Kurz nach 18:00 Uhr ging es dann angeführt von Herrn Leicht, seiner sympathischen Frau sowie einigen Park-Mitarbeitern durch das Holstentor in den Park (sehr zur Verwunderung der vielen rauskommenden Tagesgäste) und bis zur Plaza del Mar vor dem Showtheater. Dort wurde den Gästen Sekt, Orangensaft und Fruchtspieße (erdbeeren, Melone und Ananas) gereicht. Von dort konnte man schon einmal einen Blick auf den Turm und das Herzelement von Kärnan werfen. Gegen 18:15 ging es dann über einen roten Teppich, an Filmscheinwerfern und Pagen vorbei in das Theater. Dort erwartete uns eine in blau gehaltene Bühne und im Hintergrund das projezierte Kärnan-Logo. Herr Leicht begrüßte uns in charmanter und humorvoller Weise, bei der man Ihm seine Freude über die Eröffnung anmerkte. Der erste Punkt der Präsentation war nach der Nennung der reinen Bahnfakten die Backgroundstory von Kärnan, die uns durch einen Audiotrack nähergebracht wurde. Zur Fertigstellung der Thematisierung wird es noch eine Ridestory geben, die zwar auf der Bachgroundstory aufbauen wird, sich aber unterscheidet. Danach wurden die anwesenden Vertreter der Firma Imascore begrüßet, die für den Soundtrack der Attraktion verantwortlich sind. In zwei kleinen Filmen wurden dann die Stücke 1 und 6 des Sountracks inklusive Aufnahmen des Orchesters gezeigt, quasi ein Making Of. Beide Stücke wissen atmosphärisch zu überzeugen und kamen bei den Gästen sehr gut an! Danach führte Herr Leicht ganz unverbindlich auf die Frage hin "Warum ein so großer Turm"? Er gab einleuchtende Erklärungen wie Lärmschutz der Anwohner, Wetterschutz der Technik, Thematsierungsmöglichkeiten, Einzigartigkeit eines Senkrechtlifts bei Hypercoastern usw. Herr Leicht stellte uns dann die Frage, ob man sich noch mehr vorstellen könnte. Im Hintergrund wurde dann Google eingeblendet und Her Leicht ließ den Begriff "Rückwärtsfreifall" suchen. Bei allen Avchterbahnfans ging ein Raunen durch die Menge und Herr Leicht ließ dann "die Bombe platzen": Kärnan wird auf seinem Senkrechtlift einen Rückwärtsfreifall des gesamten Zug bieten! Das ist weltweit einmalig bei einer Achterbahn! Die großen Augen und offenen Münder waren allen Anwesenden ins Gesicht geschrieben und die Aussage wurden mit lautem Applaus bedacht. Keiner, mit dem ich gestern Abend gesprochen hatte, hatte auch nur eine Ahnung, das es kommen würde. Herr Leicht dankte dann noch allen Mitarbeitern, die davon gewußt haben, das diese nicht verraten haben. Her Leicht schraubte die Erwartungen an den Freefall noch etwas herunter und sagte, es sei, wie die gesamte Anlage, familienfreundlich ausgelegt. Danach wurden noch kurz die Sicherheitsvorkehrungen erklärt, zu denen auch gehörte, das eigene Onride-Aufnahmen nicht erlaubt waren. Diese werden von einem professionellen Anbieter erstellt und allen beteiligten zur Verfügung gestellt. Danach ging es dann gemeinsam zum Objekt der Begierde, also zum Eingang von Kärnan. Dort Öffnete Her Leicht symbolisch mit einem Schlüssel das Schloss zum Eingang und nach sich entzündenden Feuerschalen und einem Konfetti-Feuerwerk durften alle Gäste die Bahn betreten. Die Aufgangsrampe ist, wie schon vorher zu erkennen war, in drei Reihen geteilt. Diese werden einmal für die nomale Warteschlange, einmal für die Single Rider und als Rettungs-/Fluchtweg benutzt. Hier fiel schon auf, das im Gegensatz zum Fluch die Reihen wesentlich breiter sind, man also aus den "Fehlern" gelernt hat und Optimierungen vorgenommen wurden. Die drei Reihen ziehen sich über das Dach und die Treppe ins Gebäude. Am Ende der Treppe trennen sich die Single Rider und die normale Warteschlange. Die normale Warteschlange führt durch vier momentan noch leere und graue (bis auf ein paar Holzkisten und blaue Scheinwerfer), aber große Räume, die 2016 thematisiert sein werden und die Ridegeschichte erzählen. Die Single Rider bekommen die Räume nicht zu sehen und treffen die normalen Wartenden erst bei der Vereinzelung bzw. Gepäckabgabe wieder. Im vierten Raum befindet sich am Ende von ein paar Stufen eine Tür. Wenn diese sich öffnet holt ein Mitrabeiter 16 Personen (oder weniger und füllt aus der Single Rider Schlange auf) in den Gepäckraum. Hier befinden sich sechs Ablagereihen von denen bei uns immer eine geöffnet war. Ob es später zwei sein werden, was bei drei Zügen und sechs Reihen Sinn machen würde, muss man sehen. Der Mitarbeiter achtet penibel darauf, das alle losen Gegenstände, darunter auch Handys, Geldbörsen, Schlüssel und Brillen, abgelegt werden. Hier gab es noch kleine technische Probleme, da die Anlage immer den übernächsten Zug erkennen muss um das richtige Fach zu öffnen. Die programmierer arbneiten mit Hochdruck daran, wie an anderen Feinheiten auch, um es zum laufen zu bringen. Ab hier gibt es dann verständlicherweise keine Fotos mehr. Nach dem Verlassen der Gepäckablage, was durch Öffnen der nächsten Tür durch den Mitarbeiter erfolgt, geht man durch einen Gang in den "Bann"-Raum. Dies ist ein runder Raum, in dem sich links und rechts jeweils zwei Anstehreihen mit automatischen Toren befinden, in die sich jeweils vier Personen stellen müssen. Rund um den Raum gibt es diverse Türen, von denen aber neben der Eingangstür nur vier Ausgangstüren echt sind. Später wird es so sein, das sich immer ein Tor einer Warteschlange und eine Tür öffnet. Hinter den Türen befinden sich die Station mit den vier Einstiegspositionen für den Zug. Es erfolgtb also die zufällige Aufteilung einer Anstehreihe zu einer Zugreihe. Somit wird keine Wahl der Reihe möglich sein. Auch hier läuft es noch nicht ganz perfekt, so dass manchmal ein Tor plus Tür aufging, manchaml alle gleichzeitig. In der Station steigt man dann in den bereitstehenden Zug ein. Die Bügel sind sehr bequem, die Vorderkante vom Sitz kann je nach Körperbau etwas am Oberschenkel drücken. Kommen wir nun wohl zum Wichtigsten: Der Fahrt Kurzes Fazit vorweg: Wirklich spaßige Maschine, die von allen guten Sachen etwas bietet! Die Züge sind, wie schon von Probefahrtbildern bekannt, sehr offen gehalten. Die Laternen an der Rückseite der letzten Reihe sind zumindest in der Station beleuchtet. Nach der Bügelkontrolle und Freigabe fährt der Zug eine 180°-Linkskurve, bei der man beim Blick nach oben die Strecke der Heartline Roll und deren weiteren Verlauf sehen kann, an dessen Ende es abwärts geht. Man durchfährt eine Senke nach deren Verlassen es 90° nach links geht und man auf den Lift zufährt. Hier hält der Zug kurz an und wird in die Kette eingeklinkt. Jetzt geht es zügig auf dem Rücken liegend senkrecht nach oben. Ungefähr 15m vor dem höchsten Punkt stoppt der Zug. Man hört Bremsen zupacken und die Liftkette mit dem Mitnehmer fährt nach unten. Ein paar Sekunden nach dem Verstummen des Motors geht es dann unvorbereitet Rückwärts im freien Fall, der echt ist, nach unten. Nach geschätzten 7-8 Metern wird der Zug durch die Magnetbremsen sanft abgebremst. Ungefähr 15-20 Meter vor dem Beginn des Lifts hält der Zug wieder an. Man fällt also ca. 35 Meter nach unten, wobei dort die Bremsstrecke eingerechnet ist. Jetzt geht es wieder zügig nach oben und über die Kuppe. Dann folgt ein um 90° nach rechts gedrehter senkrechter Drop. Durch die kürzeren Züge wird man zwar nicht so stark herumgerissen wie bei der geForce, aber verstecken muss sich der Drop nicht. Durch die optisch zu kleine Austrittsöffnung (Headshopper garantiert), geht es dann an die tiefste und schnellste Stelle der Fahrt, die auch deutliche G-Kräfte enthält. Gerade nten angekommen geht es auch schon wieder fast senkrecht nach oben ins Herzelement. Dieses fährst sich sehr geschmeidig und relativ zügig. Nach der Ausfahrt geht es mit hoher geschwindigkeit in den Overbanked Turm an der Crazy Mine, dessen Ausfahrt einen kurzen, aber starken Richtungsrechsel enthält, bei dem die reinen Beckenbügel ihre freie Wirkung entfalten. Zusammen mit der erneuten starken Neigung bei der Überfahrt der Westerneisenbahn macht dieser Streckenabschnitt sehr viel Spaß und bietet ein Gefühl der Unkontolliertheit. Danach geht es in die Wende an der Barracuda Slide nach der sich eine sehr geschmeidige Kurvenkombination anschließt. Nach einer erneuten Wende geht es über den Airtime Hill, der seinem Namen alle Ehre macht. Man wird stark aus dem Sitz gehoben. Nach einer Linkskuve geht es dann in der unteren Etage des Oberbanked Turm zurück Richtung Station. Hier gibt es bei der Einfahrt in die Blockbremse noch einmal kräftig Airtime, gefühlt die stärkste auf der geamten Anlage. Nach dem Abbremsen geht es gemächlich in die Heartline Roll, die ordentlich Hangtime bietet. Sicher nicht der Geschmack von jedem und nicht mit der Geschwindigkleit von Blue Fire zu vergleichen, aber trotzdem toll, da man das Gefühl hat bei ausgestreckten Armen den Fußboden berüghren zu können. Das Tor vor der Heartline Roll ist moeneztan noch dauerhaft offen, da man sich langsam rantasten möchte und einen dauernden Notstopp durch eine Fehlfunktion in der Anfangsphase vermeiden möchte. Nach der Heartline Roll geht es dann in einer 180°-Rechtskurve im Obergeschoss der Station weiter. Hier gibt es noch keine Thematisierung und durch das offene Tor ist es auch hell, aber es läßt sich erahnen, was für Platz und Möglichkeiten hier für die Thematisierung bestehen. An die Kurve schließt sich die Abfahrt ins Erdgeschoss an, die gleichzeitig die Schlussbremse ist. Unten angekommen kehrt man mit einer weiteren 180°-Rechtskurve in die Station zurück. Dort im separaten Ausstiegsbereich verlässt man die Züge und gelangt an die Rückseite der Gepäckfächer, von denen das richtige geöffnet sein sollte. Klappt wie vorhin geschrieben noch nicht perfekt. Fazit: Kärnan kanns... Die Bahn ist zwar in keiner Kategorie überlegen, aber bietet von allen spaßigen Elementen etwas. Hier wurde das Beste zu einer tollen Bahn kombiniert. Herausragend ist der freie Fall auf dem Lift, der für Erstbesucher sicher einen großen Schreckmoment bedeuten wird! Kärnan ist in meiner persönlichen Rangliste ganz weit oben und ich würde behaupten, dass Kärnan unter den Top 3 der besten Stahlcoaster Deutschlands ist. Diese Mischung an verschiedenen und einmaligen Elementen findet man nur hier! Nach dem Verlassen des Stationsbereich geht es einen Gang entlang in die Butik, in der es die Souvenirs von Kärnan (T-Shirts, Caps, Becher, Blöcke usw.) zu erwerben gibt. Dort werden auch Getränke und kleine Speisen, wie Eis und Popcorn angeboten. Später kann man hier auch die Fahrtfotos erwerben. Die Anlage ist momentan nich nicht einsatzbereit, da sie zu spät geliefert wurde. Als Aufstellort nannte Her Leicht eine Stelle, an der man wieder entspannt aussieht. Nach der Fahrtzeit für die Gäste ging in den Fort Alamo, wo es neben einem Buffet mit skandinavischen Speisen und Gebäck noch die Möglichkeit gab sich mit den Verantwortlichen zu unterhalten und Fragen zu stellen. Auch war Imascore vor Ort und verteilte handsigniertre CDs vom Soundtrack. Ich habe nur positive Meinungen und glückliche Gesichter gesehen, sowohl bei den Gästen als auch bei Herrn Leicht und seinem Team. Insgesamt war die Veranstaltung sehr gelungen. Der Park hat eine große Portion an Professionalität, Gastfreundschaft, Service und Humor gezeigt, und wir fühlten uns rundum wohl. Jetzt noch ein paar Impressionen der Bahn: |
4 gefällt das | ||
Ingo Wahlen Neu 01.07.2015 Mittwoch, 01. Juli 2015 11:51 | ||||
Ingo Wahlen
Deutschland . NW |
Ganz herzlichen Dank für den tollen Bericht, der keine Wünsche und Fragen offen gelassen hat, erstklassig recherchiert und dargestelt das Ganze. Der Forum-Jounrnalismus ist unschlagbar:)
Grüße Ingo |
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RickLip Neu 01.07.2015 Mittwoch, 01. Juli 2015 12:26 | ||||
RickLip
Patrick Deutschland . HE |
Besten Dank! Der Schatten auf der Fassade des Turms sieht richtig schick aus. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, das gute Stück in Natura zu sehen. Am liebsten natürlich mit fertigem Theming. | |||
arpi Neu 01.07.2015 Mittwoch, 01. Juli 2015 12:35 | ||||
arpi
Mathias Arp Kaltenkirchen Deutschland . SH |
Als kleinen Nachschalg noch zwei Bilder vom Inlay der Kärnan-CD mit der Titelübersicht und den Tracklängen:
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ThorstenT Neu 02.07.2015 Donnerstag, 02. Juli 2015 19:46 | ||||
ThorstenT
Thorsten Terschlü... Escheburg Deutschland . SH |
Schöner Bericht von einem genialen Abend. | |||
Hp-Fan Neu 03.07.2015 Freitag, 03. Juli 2015 09:14 | ||||
Hp-Fan
Deutschland . NI |
Vielen Dank für die Fotos und den ausführlichen Bericht, der aufgrund einiger Rechtschreibfehler zwischenzeitlich leider etwas anstrengend zu lesen ist. | |||
Der Autor hat fehlerhaften BBCode produziert. | |
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