speedfreaks und turbines USA-Notizblocktagebuch 2011
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speedfreakNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 20:240 gefällt das
speedfreak
Anita Eisert
Aachen
Deutschland . NW
Tagebuch einer Coastertour, Ausgabe 2011
Warnung: Dieser Bericht spiegelt die subjektiven Eindrücke zweier Coasterverrückter wider und erhebt keinerlei Anspruch auf objektive Darstellungen und/oder Beschreibungen.
Der Schreibstil ergibt sich daraus, dass wir alles in Kurzform als Tagebuch auf einem handtellergroßen Notizblock notiert haben. Und zwar während der Autofahrten und so, wie es uns gerade einfiel.
Das Notierte ist nichts anderes als schriftgewordene Gedankensprünge von speedfreak und the turbine.
Die Tour
Tag 1 - 26.05.2011 Last rider of the day on Goliath
Gut in Amsterdam gestartet, setzen wir, nach ein paar kleinen Daddeleien und Green Hornet Synchrongucken, wohlbehalten in LAX wieder auf festen Boden auf.
Ooops, das Bild muß wohl im falschen Absatz gelandet sein!
Noch nicht mal den Fuß auf das Flughafengelände gesetzt, werden wir zuerst von großen und später von kleinen Hunden mehrmals und intensiv beschnüffelt, schließlich kommt unser Flug ja aus dem Land der frei zugänglichen Weichdrogen.
Nachdem das weitere Einreiseprozedere wieder äußerst geschmeidig läuft, entpuppt sich unsere sonst so zuverlässige Navigationsdame Mary-Lou Taylor blöderweise ausgerechnet heute als sowas von planlos, so dass wir uns vor dem Start erst noch mit dem Problem der Organisation einer Vertretung für unser elektronisches Kartenlesemädchen widmen müssen.
Six Flags Magic Mountain
Alleine von der Silhouette bekomme ich eine Gänsehaut und kann im Processing Center für den Season Pass kaum die Füße stillhalten. Berauscht von diesem Achterbahnüberflusstaumel lassen wir uns auf den erstbesten Sitz plumpsen und ehren in Anton Schwarzkopf Gedächtnishaltung die altehrwürdige Revolution. Noch ehrwürdiger wäre sie allerdings, hätte man sie nicht mit solch überflüssigen Schulterbügeln nachgerüstet. Nun ist es aber allerhöchste Zeit für etwas Großes, etwas sehr Großes. Auf dem irgendwie mickrig wirkenden Lifthill von Tatsu mag man gar nicht glauben, dass einem kurz darauf quasi die Höhenluft weg bleibt. Der Trick: Im gleichen Winkel wie der Lifthill in den Himmel steigt, fällt der Berg nach unten ab. Zusätzlich kann man oben angekommen über die Bäume hinweg ins Tal sehen, was die Fahrt zu einem ganz besonderem Höhenerlebnis macht. DAS ist Amerika und quietschend und auf dem Rücken liegend bringe ich meine Euphorie in meiner Lieblings-Flying-Coaster-Figur, dem Pretzelloop, zum Ausdruck, während Bruno neben mir die ganze Fahrt über vergnügt vor sich hin kichert. Wir beenden den Tag auf einem leeren Goliath, wo wir vor Begeisterung klatschend und johlend in der Station sogar die letzte Fahrt sitzen bleiben dürfen.
Gimpfahrt des Tages: Tatsu
Tag 2 - 27.05.2011 Have a Six Flags Day
Six Flags Magic Mountain
Durch die verdrehte Zeit verpassen wir das pünktliche Boarding des Parks und finden deshalb bei X² eine bereits zweistündige Wartezeit vor. Das stürzt uns aber nicht weiter in tiefere Besorgnis, denn wir beschließen hier, in unser erstes Urlaubssouvenir zu investieren und kaufen uns ein Tamagotchi. Erst nach dem Bezahlen erfahren wir, dass wir den kleinen Plastikfreund wieder zurückgeben müssen. Aber immerhin ist SFMM ein tamagotchifreundlicher Park, bei dem alle Besitzer eines solchen Spielzeuges bevorzugt behandelt werden.
X² ist eine ganz eigene Klasse von Achterbahn mit ebenso eigenem Fahrspaß. Während ich mich ein wenig verprügelt fühle, lacht sich Bruno neben mir halb tot. Vielleicht liegt es am Jetlag, am guten kalifornischen Wüstenklima oder daran, dass ich auf dem Außensitz Platz genommen habe. Ich hoffe, wir können am Ende unserer Tour diese Eindrücke noch mal verifizieren.
Das Gerede über Supermans Lärm, der angeblich Düsenjägerlautstärke annehme, halten wir schlichtweg für Humbug. Wir haben zuvor noch nie einen Düsenjäger gehört, der so scheißelaut ist wie Superman: Escape from Krypton, insbesondere, wenn man sich direkt am Sushirestaurant unter der aufwärts gehenden Schiene befindet. Während der Fahrt ist das unglaublich laute Abrollgeräusch eigentlich kaum zu vernehmen. Uneigentlich vielleicht schon, aber das Gefühl rückwärts aus der Station geschossen zu werden und sofort darauf diese immer kleiner werden zu sehen, fühlt sich so dermaßen witzig an, dass wir und die anderen Fahrgäste die ganze Zeit über nur unser beider Gegacker hören können.
Colossus ist einer der sanftesten Woodies unserer bereits stattlichen Sammlung befahrenen Holzes und ist, wie so viele seiner Racingkollegen, leider nur auf einer Spur unterwegs. Apocalypse fährt sich nach viel zu langer und überflüssiger Pre-Show wie die anderen GCIs auch und hat dabei dennoch eine ganz individuelle Fahrweise. Dieser Holz gewordene Weltuntergang ist schnell und wild und vor allem schnell und bei Dunkelheit wirkt er noch viel schneller und wilder. Und vor allem schneller. Mit diesen Holzeigenschaften katapultiert er sich direkt in die Spitze unserer Lieblings-GCI-Kreationen.
Erkenntnis des Tages: Parks, die Superman und Apocalypse in die Kategorie der moderaten Fahrgeschäfte einordnen, wie es bei SFMM der Fall ist, sind eindeutig die richtigen Aufenthaltsorte für mich!
Gimpfahrt des Tages: Superman und Apocalypse im Dunkeln
Tag 3 - 28.05.2011 Weltbester Kaffee in The Waffle
Da wir gestern halbtot und abendbrotlos ins Bett geplumpst sind, decken wir uns heute, um potentiell auftretenden Mangelerscheinungen vorzubeugen, mit den Kalorien für die kommenden 10 Tage in The Waffle ein. Unsere Kocherfahrung sagt uns, dass die Sticky Bun Waffle vermutlich folgendermaßen hergestellt sein wird: Man karamellisiere ein Kilo Zucker, koche ihn dann zusammen mit einem Liter Sahne auf 100 ml ein und füge anschließend haufenweise Walnüsse hinzu. In Summe ist das Ganze so süß, dass alleine der Anblick bei unseren ärztlich attestiert gesunden Zähnen akuten Karies hervorruft. Der Kaffee, der uns hier von einem sticky-bun-waffle-süßen Mädchen bis zum Abwinken serviert wird, ist einer der Besten, den wir bisher getrunken haben. Unglaublich, dass so ein Genuss aus amerikanischen Küchen kommen kann.
Universal Studios Hollywood
Die schienengeführte Rache der Mumie beschert uns zu frühen Morgenstunden ein Walk-on und auf meine flehende Nachfrage dürfen wir sogar einmal sitzen bleiben. Dies ist unsere neue Nr.1 unter den Dark-Ride-Coastern. Wobei es mittlerweile gar nicht mehr so früh ist, denn zuvor haben wir bereits einen ganz anderen Freizeitpark besucht, nämlich das Krusty Land.
Zur Spitzenunterhaltung für unseren Geschmack gehören in jedem Fall Terminator 2/3D und King Kong 360°/3D, beide mit Effekten der Spitzenklasse. Gerne hätten wir auch Transformers besucht. Allerdings transformiert sich dieser Ride -oder was auch immer das werden wird- gerade noch. Die zugehörige Halle sieht aber schon wirklich sehr vielversprechend aus.
Beeindruckende Szene mit unsachgemäß gelandeter Flugmaschine
Dies war, glaube ich, die Strasse, in der Desperate Housewifes gedreht wird, oder verwechsel ich da jetzt was?
Santa Monica Pier
Der Santa Monica Pier ist in erster Linie sehr kalt und in zweiter Linie sehr windig. Der Santa Monica West Coaster ist nicht weiter der Rede wert. Er verkörpert für uns irgendwie einen Apfelcoaster auf Anabolika.
Gimpfahrt des Tages: Revenge of the Mummy im Re-Ride-Modus
Tag 4 - 29.05.2011 Zwischen High Tech und Steampunk
Knott's Berry Farm
Mit einem klassischen US-Coaster-Urlaubs-Frühstücksritual starten wir in den Tag, um anschließend den Steinwurfabstand zu Knotts Beerenfarm zu überwinden. Schnell die ADAC Karte gezückt, um den Parkbetreibern 30% des Eintrittsgeldes vorzuenthalten und dann ab zu unser neuen Lieblingsfarbe für heute: Rosa. Im Zug Platz genommen, verlassen wir diese beschleunigte Sitzgelegenheit für die nächsten 4 Fahrten nicht mehr. Vier weitere Queue Durchläufe vergehen, bis der Ruf des gespenstigen Holzes so laut wird, dass wir ihm nicht mehr widerstehen können. Mehrere Downtimes und schwerwiegende Beladungsprobleme später sitzen wir endlich im Zug und genießen die unendlich lange und eher für fortgeschrittene Holzexperten geeignete Fahrt. Ansteigende Besuchermassen und dadurch deutlich länger werdende Wartezeiten erleichtern uns die Entscheidung, ein kleines Päuschen einzulegen. Mit einem Handstempel präpariert verlassen wir den Park, um eine kleine Zwischenmahlzeit einzunehmen. Nach dem Biss in ein selbstbelegtes Brötchen sind wir bereit, im 3 Kilometer entfernten Adventure City zwei exotische Coastersnacks als Nachtisch zu uns zu nehmen.
Adventure City
An einer roten Ampel angehalten, sehen wir auf einem Stahlgerüst merkwürdig eckig links und rechts abbiegende Stahlzäpfchen im Steampunkdesign und bekommen im gleichen Moment einen Lachanfall. Wollen wir das wirklich fahren? Nein. Was so krank aussieht, müssen wir fahren!
Eine flotte Astüberquerung im Feuerwehrauto und einen Kaffee später finden wir uns wohlbehalten zurück in der Queue eines B&M Inverters mit pfiffigen Layout. Die Wartezeit vertreiben wir uns mit hochgeistigem Fachgesimpel über die Streckenführung des Silver Bullet, um kurz darauf festzustellen, dass hier wieder alles richtig gemacht wurde.
Gimpfahrt des Tages: Xcelerator
Materialoptimierter Coasterbau: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.
Zu zweit im Feuerwehrauto
Tag 5 - 30.05.2011 Nicht unser Tag!
Legoland / Belmontpark
Wir sind nicht LEGO!
Gimpfahrt des Tages: Anreise zum nächsten Walmart in Erwartung einer besonders spannenden Ben & Jerrys Eissorte.
Tag 6 - 31.05.2011 Pathetische Killerwale vs. natürliche Kolibris oder viel Brimborium um dicke Fische
Sea World San Diego
Pünktlich zur Parköffnung stehen wir im Gäste-vor-Attraktionsfreigabe-Sammelbereich und lauschen andächtig der Nationalhymne. Ein Hoch auf die Universal Studios, denn mit dem dort erstandenen Flex-Ticket haben wir uns heute das Anstehen an den Kassen gespart und können mittels Fingerabdruckauthorisierung an den Schlangen vorbei durch das Drehkreuz in den Park. Natürlich führt der erste Weg direkt Richtung Journey to Atlantis. Hier werden wir sofort gebeten, vor uns stehende Gäste zu passieren, um in der Frontrow Platz zu nehmen. Wasserscheues Pack! Allerdings bereue ich diesen legalisierten Queuejump Minuten später, denn der kühle Seewind trägt zwar zur Trocknung meiner durchnässten Unterwäsche bei, aber eben auch zur ordentlichen Durchfröstelung.
Was die Shows betrifft, fehlen uns schlichtweg die Worte. Als Ausländer werde ich hier über die mächtige Geschisslichkeit des amerikanischen Nationalstolzes nicht urteilen.
Scandia Amusement Park
Es ist Zeit, Richtung Nevada aufzubrechen. Direkt an der I15 Richtung Las Vegas halten wir am kleinen niedlichen Scandia Amusement Park. Durch Betätigen einer Klingel wird für uns der Kassenschalter besetzt. Für eine Handvoll Dollar bekommen wir abgezählte Coupons für die beiden Achterbahnen aus dem Hause Miler. Maccaronidicke Schienen und Fleischklößchengroße Räder fördern nicht gerade unser Vertrauen in diese Konstruktion des Little Dipper Coaster. Und nein, Hunger haben wir derzeit auch gerade nicht. Aber immerhin ist es kein Schmetterling. Auf dem Screamer erleben wir Airtime vom Feinsten. Gekoppelt mit unsanften Landungen können wir uns vor Lachen kaum im Wagen halten.
Gimpfahrt des Tages: Screamer
Drei Fahrpremieren für mich: Little Dipper Coaster, Screamer und Volvo
Wuuuusch!
Tag 7 - 01.06.2011 AUA
Las Vegas und Drumherum
Da sich für das Publikum leider erst gegen Mittag die Gates von Desperado öffnen werden, vertrödeln wir uns die Zeit im Outletstore in einem Küchenkramsgeschäft und begutachten all die überflüssigen Utensilien. So ein Pfannenwender in Darth Vader Gestalt ist ja noch irgendwie lustig, aber wer zum Geier braucht ein Pfefferschotenentkerner- und Füllvorrichtungsservierblech? Oder wie wäre es mit einem Eierpochierpfännchen mit Vertiefungen für die 6-köpfige amerikanische Familie? Der Do-it-yourself-Koch kann hier ein Eiertrennset erstehen, welches aus sage und schreibe sieben Teilen besteht. Bei all dem spannenden Kram vergeht die Zeit jedenfalls wie im Fluge und wir steigen über die großflächig gemusterten, flauschigen Casinoteppiche direkt in den ersten bemannten Desperadozug des Tages. Ganz besonders freue ich mich, hier keine Schulterbügel vorzufinden. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Fahrt sanfter verlaufen wird, als sich die Gates schließen.
Uns lassen die ersten unsanften Richtungswechsel, die von Rippenschlägen begleitet werden, eine Holzbahnfahrhaltung einnehmen. Immerhin hat Desperado Airtime. Lebend wieder den Erdbodenlevel erreicht, sind wir nun bereit, unsere heutige Reise zu weiteren Achterbahnen mit hässlichem Schienenprofil anzutreten.
Die Interstate Abfahrt Las Vegas Strip endet quasi direkt im kostenlosen Parkhaus des New York - New York. Ab hier treten wir die Jagd auf die beiden verbleibenden Achterbahnen zu Fuß an und machen uns erst hinterher Gedanken, wie viele Kilometer der Strip eigentlich lang ist.
Über den Togo Looper Roller Coaster im New York - New York Casino gibt es bisher nicht viel Gutes zu lesen und dies wird sich auch nach diesem Bericht nicht ändern. Wir haben nach der Fahrt auf dem roten Nippon Stahl jedenfalls einen dicken Hals, was einerseits auf die Schulterbügelkonstruktion zurückzuführen ist, andererseits liegt es nicht unwesentlich am gesalzenen Fahrpreis. Dem letzten für uns verbleibenden Vegasianer verleihen wir das Prädikat Sanftester des Dreigestirns, aber auch hier verspüren wir keinen Drang nach Wiederholungsfahrten. Man sollte sie allesamt in die Wüste verbannen, auch wenn sie da schon stehen.
Trübsinnig schauen wir, bevor wir Las Vegas hinter uns lassen, vom Stratosphere Tower auf das Sahara Hotel. Der Premier Ride mit Abschuss sieht wirklich noch ganz besonders reizvoll aus. Da ist nur zu hoffen, dass Speed the Ride irgendwann wieder in Betrieb genommen wird. *seufz*
Gimpfahrt des Tages: Autofahrt nach Kingman
Tag 8 - 02.06.2011 Weltuntergang
Fahrtag
Wir haben heute ~800 km zurückzulegen und die meiste Zeit davon geht es gerade aus! Die Wüstenthematisierung entlang der Straße ist bemerkenswert und so wie man es aus Roadmovies her kennt, kullern direkt vor mir zwei Steppenläufer über die Interstate.
Irgendwo mitten im Nichts werden wir von einer zur anderen Minute von einem undefinierbaren beigegrauen Nebel verschluckt. Ab hier nimmt die gesamte Umwelt einen gespenstisch-düsteren Endzeitcharakter an. Erst nach einigen hundert Kilometern und kurz vor dem Ziel werden wir von dieser Wolke wieder ausgespuckt. Als wir in Albuquerque angekommen unsere Einkäufe in den Kofferraum packen wollen, rieseln überall Ascheflocken aus den Ritzen und uns wird klar, dass wir nicht in einen Sandsturm geraten sind, sondern direkt an dem 1600 km² großen Waldbrand in Arizona vorbei gefahren sind. Beeindruckend und beängstigend zugleich!
Station, von der aus unsere heutige Fahrt startet
Wenn der Amerikaner Campen geht, so verhält sich das ein wenig anders als wir es von Europa gewohnt sind.
Das ist kein dichtauffahrender, spritsparender PKW-Fahrer in dem roten Fahrzeug hinter dem Wohnmobil. Und um eine Verfolgungsjagd handelt es sich auch nicht.
In Amerika wird nämlich nicht die Plastikhütte auf Rädern vom PKW, sondern der PKW von der mobilen Wohnbehausung gezogen!
RV (Recreation Vehicle) mit PKW als Anhänger
Aufregende Landschaft in Arizona
Tag 9 - 03.06.2011 Stell das Riesenrad auf den Kopf!
Cliff's Amusement Park
Ausgeschlafen und frühstücksgestärkt sind wir in bester Stimmung, auf der hölzernen Klapperschlange der Stadt zu reiten. Der New Mexiko Rattler sieht nicht nur gut aus, er hat nicht nur Airtime und viel laterale Kräfte in den Kurven, vor allen Dingen besitzt er einen Klapperschlangenschwanz am Arschende, wie es sich in der Stadt mit dem berühmten Klapperschlangenmuseum gehört. Auf jeden Fall bietet er holzhaufenweise Fahrspaß.
Die Klapperschlange
More Flags, more Fun (passt merkwürdigerweise immer!)
Verglichen mit den Fahreigenschaften des hiesigen S.D.C. Galaxi fährt sich jeder B&M wie ein Vekoma SLC.
Eine aufgeräumte Stützenanordnung geht anders
Ein kleines Riesenrad namens Rock-o-Plane zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich, da die Zweipersonengondeln komplett vergittert sind. Sehr seltsam erscheint uns auch der Aufhängungspunkt der Passagierkapseln, der nur knapp über dem Schwerpunkt sitzt. Dieses Gefährt weckt unseren Kuriositätenappetit. Mal sehen, was man hier so alles anstellen kann. Gut eingequetscht rotieren wir die Gondel bereits in der Station und kopfüber hängend fixiert Bruno die Feststellbremse und so drehen wir die ersten Runden, bevor wir dazu übergehen, weitere Salti zu schlagen.
Etwas enttäuscht nehmen wir zur Kenntnis, dass die auf rcdb.com abgebildete Seilbahn nicht mehr existiert. Die Wildwasserbahn bringt uns bei 90°F nicht die erhoffte Abkühlung.
Wieder im Auto geht's weiter auf der Interstate geradeaus. Aus Wüste ist jetzt Steppe geworden, auf der sich statt Schupppenkriechtieren jede Menge noch lebender Beefburger tummeln.
Gimpfahrt des Tages: New Mexico Rattler Lastrow und Rock-o-Plane kopfüber durch die Station
Die beiden gimpfahrtwürdigen Attraktion des Parks
Zum zweiten Mal fahren wir durch ein Las Vegas. Ich leiste aktive Sterbehilfe bei einem Vögelchen, welches trotz Bremsung nicht einsehen will, dass ihm unser kupferschwarz-rußiger Volvo geringfügig überlegen ist.
Etwas erleichtert sind wir über die grüner werdende Strassenseitenlandschaftsgestalltung. Tote Steine im Wüstendesign reichen uns für diesen Urlaub.
Aufregende Landschaft in New Mexico
Wer weiß, welches Motiv Brunos T-Shirt hat? (Teil 1)
Tag 11 - 04.06.2011 Hilfe, der Twister II ist inkontinent!
Elitch Gardens
Leicht genervt stehen wir mal wieder mitten in einer Menschentraube und warten, dass sich die Absperrbänder, die uns auf den Weg zu den Dingen unserer Begierde hindern, endlich absenken. Als es endlich losgeht, stellen wir verblüfft fest, dass der gesamte Pulk in Richtung eines kleinen Zeltes strömt, um sich dort Wristbänder für irgend so ein komisches Konzert geben zu lassen. Für uns bedeutet das Bahn frei auf die Coaster und in der Halfpipe werden wir als First Rider of the Day mit einer extra Fahrt begrüßt, bei der jeder von uns seine eigene Drehgondel belegen darf. Wir beschließen weitere Kapazitätsluschen aufzusuchen, so lange der Park noch einen übersichtlichen Befüllungsgrad hat. Der Boomerang mit dem außergewöhnlichen Namen Boomerang ist durchaus einer der weniger unsanften Vertreter seiner Art mit Originalzügen. Trotzdem sind wir noch nicht entspannt, denn es steht uns noch ein SLC mit dem nichts Gutes verheißenden Namen Mind Eraser bevor. Vor dieser Tortur drehen wir erst mal ein paar Runden auf Twister II und werden mit einer Portion Shake, Rattle & Roll dort belohnt, wo sie hingehört, auf eine Holzachterbahn. Ebenso erfrischend wie innovativ finden wir die eingeschaltete Sprinkleranlage in diesem getwisteten Weißholz. Ob diese kleine Abkühlung nur ein belustigender Nebeneffekt der Holzpflege ist, können wir aber nur vermuten.
Auf dem Sidewinder (natürlich mit Klapperschlangenschwanz - sind die im Westen gerade in Mode?) werden Erinnerungen an die onride-Englandtour 2007 wach.
Wie bei seinen Vettern macht auch dieser Mind Eraser seinem Namen alle Ehre. Diesmal ruft er bei uns aber sogar noch eine Nebenwirkung hervor. Wir kaufen hier ein T-Shirt der Bahn!
Großes Lob an die Bestückung des Food Court. Hier gibt es Salate, frische Sandwichs und sogar Hummus mit Brezelcracker.
Lakeside Amusement Park
Offensichtlich hat diese Area schon bessere Zeiten erlebt. Mit dem halb verschrottetem Riesenrad sieht das ganze schon ein wenig traurig aus. Der Cyclone teilt allerdings mit seiner schräg gebangten Schienenführung immer noch ordentliche Portionen Fahrspaß aus. Dieser altehrwürdige Coaster hat Speed und Airtime und das ganz ohne modernes Bügelsystem. Stattdessen besitzt die Bahn ähnlich wie Kennywoods Jack Rabbit eine feststehende Stange und einen Gurt, der mittels Karabiner zu schließen ist. Eigenschaften, für die wir den Cyclone zur heutigen No.1 erklären.
Hier treffen wir auch die zweite Wilde Maus aus dem Hause Miler, die den Namen Wild Chipmunk -also Wildes Eichhörnchen- trägt, aber eher aussieht wie Zäpfchen the Ride. Nichtsdestotrotz haben wir hier genau so viel Spaß und Angst und Spaß und Angst und Spaß wie auf dem Tree Top Racer.
Gimpfahrt des Tages: Cyclone
Alle Fahrzeuge auf der Strecke!
Man beachte die innovative rotfarbene Kollisionsschadenverminderungsvorrichtung im Spiraldesign am Heck des Fahrzeugs!
Tag 12 - 05.06.2011 Wo ein Cappucino noch ein Cappucino ist
Fahrtag
Aufschrift auf einem Pickup: Doodie Calls: Dog waist removal and lawn desinfection!
Nicht zu fassen, was hier so alles auf den Autobahnen unterwegs ist.
Bis Wyoming mussten wir fahren, um nach dem Bestellen eines Cappuchinos auch tatsächlich einen ebensolchen zu bekommen. Alles vorher schmeckte immer irgendwie nach viel zu süßer Schokoladen-Kaffeemischflüssigkeit oder ähnlichen Ich-wäre-gerne-Kaffee-aber-ich-weiß-nicht-wie-es-geht-Getränken. Wir sind froh, die Stiefel eingepackt zu haben, das Weiße links von uns auf den Bergkuppen, über die wir irgendwann noch fahren werden, ist nämlich Schnee.
Selbstgerollte Wraps als Nahrung für den Beifahrer
Selbstgerollte Wraps als Nahrung für die Fahrerin
Der Titel 4d4f 6a4f ist ausgesprochen geeignet, um einen coasterlosen, aber autofahrreichen Tag auf der Interstate zu versüßen
Fotoshooting mit orangefarbenen Models
Beef and the rocks
Snowy Rocky Mountains
Beef and snow
Zu unserer Überraschung wird in Wyoming auch Windkraftenergie eingesetzt
Wer weiß, welches Motiv Brunos T-Shirt hat? (Teil 2)
Die Autofahrt ist echt lang!
Tag 13 - 05.06.2011 Coastern bis zum Abwinken
Lagoon
Bei knackigen 84°F beginnen wir den Tag mit einem Zierer. Die Schoßbügel dieses seltenen Exemplares erinnern irgendwie an die Tabletttischchen in Flugzeugen, sind aber für große wie auch kleine Mitfahrer sehr bequem. Ich persönlich bin ja ein ganz spezieller Fan von schulterbügelfreien Inversionen und werde gerade hier in Lagoon voll auf meine Kosten kommen. Die einzige Schulterbügelgurke heißt Bat, ist von Vekoma und daher sowieso überflüssig. Zurück zum Wicked. Der lustige kleine Launch, der sich 90° bergauf fortsetzt, macht schon ganz besonders viel Spaß und endet in einer airtimelastigen Kuppe. Durch die mehr als nötige Geschwindigkeit des sehr engen Radius und der daraus resultierenden Airtime am Tophat fühlt sich der anschließende senkrechte Sturz steiler an als bei den bekannten übersteilen Drops der Eurofighter.
Vor Colossus the Firedragon prangt ein blöder Aufsteller mit dem Hinweis, dass dieses Fahrgeschäft heute nicht öffnet. Als wir einen Zug auf Testfahrt sehen, fragen wir schildignorierenderweise einen Techniker, ob sich hier noch was ändert. Wir scheinen Glück bezüglich des edlen Schwarzkopf'schen Stahls zu haben, aber bis der Zug warm gefahren ist, bleibt uns Zeit, mittels Seilbahn zum kleinen älteren Bruder, dem Jet Star 2, zu pilgern. Kleiner und älter bedeutet hier aber nicht weniger gut. Lustig schaukeln die schwarzen Boote auf den rot-gelben Schienen, die aussehen, als seien sie frisch aus dem Katalog. Das monotone Brummen auf dem Spirallift wiegt einen in eine heimtückische Gelassenheit, bevor die fiesen engen Kurven zeigen, wie viel Spaß in diesem wirklich großartigen kleinem Coaster steckt. Ich jedenfalls bin hingerissen von diesen Fahreigenschaften und so kommt es im Laufe des Tages noch äußerst häufig vor, dass wir die Seilbahn als Pilgergefährt nutzen, um zwischen den blöderweise an den maximal entferntesten Punkten des Parks stehenden Anton-Bahnen hin und her zu prozessieren.
Ein uns sehr bekannt vorkommendes Gitter-Eier-Riesenrad zwingt uns zu einer Unterbrechung der Schwarzkopfzelebrationsfahrten und mitlerweile fortgeschritten im Rock-o-Planieren zeigen wir, wie dieses Spaßgerät richtig zum Glühen gebracht werden kann.
Der uns nicht bekannte Hersteller des Bombora hat hier etwas geschaffen, was noch softer ist, als unsere Geschmeidigkeits-No.1, dem Galaxi. Ich würde das Schaukeln in einer Hängematte dagegen fast als ruppig bezeichnen. Gewürzt mit schmalzigen Beachboysklängen aus der Onboardsoundanlage entscheiden wir, dass wir uns definitiv wieder den Coastern entsprechend unserer Altersklasse widmen müssen und setzen unsere Schwarzkopfgedenkroute unmittelbar fort. Dem Jet-Star ist sein Alter jedenfalls nicht anzusehen. Bei uns ist es ja genau so, vielleicht fühlen wir uns deshalb so zu ihm hingezogen.
Die vereinzelten Regentropfen am Nachmittag veranlassen das Personal hier -im Gegensatz zu den Betreibern einiger Parks in östlicheren Gefilden- zu keinen Coasterschließmaßnahmen und alle Fahrattraktionen bleiben geöffnet.
Unsere Übernachtungsmöglichkeit liegt irgendwo hinter den nicht mehr als grau, sondern eher als schwarz zu bezeichnenden Regenwolken. In Pocatello angekommen sind wir mittendrin im Gewitter. Zwischen knapp 3.000 m hohen Bergen hat so ein Licht- und Soundunterstützter Regenschauer schon eine ganz andere Größenordung und Bruno, der nur mit Shirt, kurzer Hose und Sandalen bekleidet das Auto volltankt, friert sich halbtot.
Gimpfahrt des Tages: Schwarzkopf!
Dies ist keine Sprungschanze in den österreichischen Alpen!
Tag 14 - 07.06.2011 Hostess
Fahrtag
Irgendwo in Montana: Aufgrund des sich leerenden Tank- und steigenden Blaseninhalts ist es Zeit, die Interstate 15 kurz zu verlassen, um beide auftretenden Probleme rechtzeitig zu beseitigen.
Die Entscheidung, hier auch noch einen Kaffee zu konsumieren, bringt das heutige Highlight zum Vorschein. Im Keksregal finden wir die für einen Mythos gehaltenen Twinkies und Sno-Balls! Dabei sind wir doch gar nicht auf den Weg nach Tallahassee, Florida oder Columbus, Ohio.
Wir fahren nach Norden und das Wetter wird schlechter!
Deutlich schlechter!
Legendary snacks
Geschmacklich steht es 1:0 für die Sno-Balls
Mal gucken, was für blöde Bilder man mit dieser Billo-Knipse machen kann!? (Teil 1)
Es wird waldiger!
Mal gucken, was für blöde Bilder man mit dieser Billo-Knipse machen kann!? (Teil 2)
Hier irgendwo muß unser Haupturlaubsziel in Holzform versteckt sein!
Fast schon kitschig, oder?
Tag 15 - 08.06.2011 Erdvibrationen und Aggressivholz
Silverwood Themepark
Heute ist unser Lieblingstag. Immerhin ist Tremors ein ganz spezieller und einer der ersten fest geplanten Punkte dieser Westküstentour, auf den wir uns schon sehr lange und ganz besonders gespannt freuen. Doch wird er seinen recht hohen Erwartungen gerecht werden? Immerhin sammelt er gerade die ersten Bonus-Pluspunkte als wir die erste Fahrt des Tages mal wieder den Zug für uns alleine haben und in der Frontrow sitzend Richtung Lifthill rollen. Oben angekommen erkennen wir den doch ziemlich steilen Drop, auf dem man vor Freude laut quietscht bevor einen der erste Tunnel unter dem Giftshop samt Geräusch verschluckt. Dann werden wir wieder ausgespuckt, um auf dem Airtimehügel kurz nach Luft schnappen zu können und prompt folgt das zweite Erdloch. Weiter geht es auf lustig shakenden Kurven, bis wir Tunnel - Hügel - Tunnel und über die Blockbremse hinweg in der von Erdbeben gebeutelten Station zum Stehen kommen. Unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt, sondern weit übertroffen. Süchtig besteigen wir den Zug gleich noch mal, noch mal und noch mal. Nebenan steht noch eine CCI-Bahn, die zwar ein gähnend langweiliges Layout hat, aber da in den Vertretern stattlicher Holzklassen gerne mal größere Überraschungen stecken, sind wir auch hier auf eine Fahrt sehr gespannt.
Was uns aber jetzt passiert, haben wir seit Phoenix nicht mehr erlebt. Bruno wird am Ende des Tages jedenfalls blaue Flecken auf den Knien haben, weil er ständig und ausdauernd von unten gegen die Bügel geflogen wird. Selbst nach über 10 Fahrten bekommen wir immer noch akute Kicheranfälle auf diesen terrorisierenden Holzhügeln. Neben Flugschule bietet der Timber Terror in den Helices wie auch sein erdwackelnder Nachbar eine tolle Portion reichlich lateraler Kräfte und viel Shake Rattle & Roll. Wir sind fassungslos. Wir müssen hier im Holzparadies gelandet sein. Insbesondere, da der Ausgang des Timber Terror nahe dem Eingang des Tremors ist und umgekehrt.
Diese beiden Bahnen schlagen uns so sehr in ihren Bann, dass wir freiwillig auf Mittagessen, Kaffee trinken und sogar den Skydiver verzichten. Und wie der Zufall es so will, stehen wir für die letzte Fahrt des Tages im Bahnhof von Tremors, das Publikum steigt ein, nur für uns ist leider kein Platz mehr im Zug. Also beenden wir diesen grandiosen Tag so wie wir in begonnen haben: In der Frontrow und den Rest des Zuges ganz für uns ganz alleine. Wahnsinn!
Gimpfahrt des Tages: Erste und letzte Fahrt des Tages: Jeweils Front Row Tremors
Dies ist nicht der Grund unserer Anreise
Lieblingsholz
Netter Hinweis, brauchen wir aber wirklich nicht
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsplatz in Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Lieblingsholz
Tag 16 - 09.06.2011 Das doppelte Arrowchen
Wild Waves Theme Park
Da der im Internet veröffentlichte Scheduler nicht ganz aktuell zu sein scheint, stehen wir ziemlich alleine eine halbe Stunde zu früh auf dem Parkplatz des Wild Waves Theme Park. 40$ Eintritt finden wir eigentlich unangemessen, aber man muss in diesem Zusammenhang fairerweise erwähnen, dass der Wasserpark -den wir nicht nur aufgrund der äußerst frischen Außentemperatur meiden- inklusive ist.
Als erstes zieht es uns natürlich zu einer Inspektion des hiesigen Holzes. Dazu ist ein kleiner, aber steiler Aufstieg nötig. Natürlich hat sich der Falke als Ort für seinen Horst den Wald oben auf dem Hügel ausgesucht. Und auch hier sind wir mal wieder die ersten Tagesgäste. Wir nehmen in der Front Row Platz, um beim ersten Beutezug des Tages eine besonders gute Aussicht zu haben. Timberhawk: Ride of Prey ist eine schön getwistete Achterbahn, die ein wenig an Airtimemangel leidet, dafür aber mit sehr viel Luft seitlich neben den Sidefriction Wheels protzen kann. Da noch keine weiteren Besucher hier oben angekommen sind, dürfen wir die ersten Fahrten einfach sitzen bleiben und genießen insbesondere in der dritten Runde die hölzerne Aussicht, denn wir stecken in der Schlussbremse fest. Macht aber nichts, denn so können wir in aller Gemütsruhe einen Specht in einer toten Baumspitze beim Füttern seines Nachwuchses beobachten.
Beim Wild Thing mag es nicht so richtig voran gehen. Nachdem wir eine Pflichtfahrt auf dieser Bahn gedreht haben, wissen wir auch warum: Im Bahnhof angekommen werden die Bügel nämlich direkt noch mal gecheckt und wir werden auf eine zweite Runde geschickt. Typisch Amerikanisch: Buy one - get one free. Wer hätte gedacht, dass ich mal zwei Runden auf der gleichen Corkscrew drehen werde. Zugegebenermaßen sind wir aber schon weit schlimmere Exemplare dieser Häßlichschienenanlagen gefahren.
Insgesamt gefällt uns der obere, sehr schattige und gepflegte Teil des Parks sehr gut, während der untere Teil mit dem Wasserpark etwas vernachlässigt wirkt und sich die riesige Asphaltfläche auch nicht gerade charmevermehrend auswirkt.
Gimpfahrt des Tages: Timberhawk: Ride of Prey mit integriertem Naturbeobachtungshalt
Holz
Holz
Holz
Holz
Holz
Holz
Holz macht glücklich. Echt jetzt!
Süße Maus
Holzarmut
Tag 17 - 10.06.2011 Grün
Enchanted Forest
Ohne Erwartungen sind wir sehr gespannt, was dieser Park zu bieten hat. Vom Parkplatz aus sehen wir außer dem kleinen Eingangshüttchen nur einen dicht bewaldeten Hang. Also bezahlen wir die 10$ Eintritt, um uns erst mal einen Überblick zu verschaffen. Wobei hier Überblick das komplett falsche Wort ist. Die Wege sind sehr verschlungen und der ganze Park wirkt so, als sein kein einziges Pflänzlein jemals gerodet worden. Überall stehen knuffige Märchenhäuser, die zum Teil komplett begehbar sind und in denen Märchen erzählt werden oder labyrinthähnliche Überraschungen warten.
Endlich entdecken wir den ersten Ride und brechen direkt in schallendes Gelächter aus. Ice Mountain Bobsled ist ein auf alpinecoasterähnlichen Schienen vorwärts wackelnder Zug, der aus drei Tobboganwagen zusammengesetzt ist. Eine Fahrt in dieser Plexiglasbedeckten Abstrusität ist quasi nicht beschreibbar, aber unbedingt erlebenswert komisch.
Ein weiters sehr großartiges Highlight ist Challenge of Mondor. Ein schienenloser interaktiver Darkride der Oberklasse. Es ist nicht zu fassen, dass wir diesen in einem Märchenpark irgendwo im Nirgendwo vorfinden. Die 4-sitzigen Wagen fahren nicht nur auf einem Parcours, sondern drehen sich auch auf der Stelle oder biegen in Sackgassen ein, um seine tapfere Mitfahrer im Kampf gegen das Böse noch dichter an seine Widersacher zu bringen.
Da der Wald bei der Verwitterung des Haunted Houses aktive Mithilfe leistet, sieht es hier entsprechend authentisch aus. Begleitet von düsterer Orgelmusik betreten wir die wirklich sehr dunklen und engen Gänge des verwunschenen Hauses. Einfache, aber effektvolle Animatronics gepaart mit stimmungsvollen Soundeffekten lassen wir uns auf dem unerwartet langen Weg mehrfach wohlig erschaudern. Wir wundern uns, eine für Kleinkinder doch eher ungeeignete Attraktion in diesem Märchenpark vorzufinden. In Amerika ist eben so manches anders.
Gimpfahrt des Tages: Ice Mountain Bobsled bei Vollbeladung
Wackeldackel
Fahrtimpression
Holz
Wir nehmen die Herausforderung an!
Wer glaubt, es sei schon gaga genug, seinen PKW an ein Wohnmobil zu hängen, der hat wohl nicht ganz Unrecht. Es gibt aber noch die Steigerung: Warum nicht gleich ein Wohnmobil ans Wohnmobil hängen?
You like RVs?
So I have attached a RV to your RV!
Landschaft
Tag 18 - 11.06.2011 Ride Rollercoasters, not Elephants!
Six Flags Discovery Kindom
Wie üblich stehen wir überpünktlich im frühen Menschengewühl, um als erstes am Tag die Kapazitätsgurken anzulaufen. Mit strammen Schritt schaffen wir es als First Rider of the Day sogar in die Frontrow des Diagonal Vertical Velocity und Bruno soll mit lauter Stimme einen Countdown für die erste Fahrt anzählen. Seine gewiss überdeutliche Aussprache scheint die Bedienerin gestreckt-U-förmiger Achterbahnen wohl falsch zu verstehen, so dass wir schon irgendwo zwischen Two! und One! aus der Station rauschen.
Den Drang in Richtung Holz verkneifen wir uns noch, um zunächst eine Runde auf dem Big Spin oder Pandemonium, so wie er hier im Park ausgeschildert ist, zu drehen. Da das Drehen aber aufgrund einer zu ausgewogenen Beladung zu kurz kommt, bestehe ich auf einem weiteren Anlauf und wir bekommen einen Wagen für uns alleine, den wir diesmal mit einer 2:0 Besetzung aus der Station laufen lassen. Nach dieser Fahrt wanken wir zufrieden und wie besoffen zum gegenüberstehenden Roar. Wären die Fahreigenschaften so gut wie sein Layout, könnte sich die Bahn an das andere Ende der GCI-Rangliste katapultieren, aber es muss ja auch weniger gute GCIs geben.
Einzig überzeugende Bahn in diesem Park ist Medusa. Die Schlangenhaardame ist aufgrund ihres ungewöhnlichen Layouts und ihrer schieren Größe deutlich mehr als just another B&M Floorless und dass, obwohl sie sich durch einen unter ihr liegenden nackten Parkplatz beleidigen lassen muss.
Weder Elefantenreiten, noch Delfine in Dosen (die Größe der Becken lässt den Vergleich hier durchaus zu) gehören unserer Meinung nach in einen Freizeitpark. Wir können den morgens vor dem Eingang demonstrierenden Tierschutzorganisationen mit dem Slogan Ride rollercoaster, not elephants nur zustimmen. Zwar präsentiert Sea World ebenfalls Tiershows, aber unserem Gefühl entsprechend haben die Viecher dort deutlich mehr Platz.
Am Abend kommt das eigentliche Highlight des Tages. Wir sind heiß auf ein Konzert unserer Lieblingsband in der Red Devil Lounge in San Francisco Downtown. Noch nie haben wir es erlebt, dass die Fans brav wie an der Schnur gezogen Schlange stehen, um in den Club eingelassen zu werden. Während wir also Teil der zweidimensionalen Menschenansammlung sind, kommt ein Mitarbeiter herausgetreten, begrüßt die Gäste, entschuldigt sich für die kleine Verzögerung und erklärt, dass der Soundcheck schon im vollen Gange sei und sich bereits großartig anhöre. Außerdem sei ja bestes Wetter, wir sollen nur aufpassen, entlang der Hauswand nicht von abgeworfenen Taubenexkrementen überhäuft zu werden. Kurz darauf werden die IDs geprüft und die Eintrittskarten in Form eines Wristbandes verkauft. Nix Taschen- oder Körperkontrolle, alles ganz chillig hier!
Dieser Club gehört zu den wenigen, die von außen größer wirken als sie sind. Nicht jede Band des nordamerikanischen Kontinents scheint auf selbigen auch die größte Fangemeinde zu haben.
Kurzbeschreibung des Clubs: Fassungsvermögen 209 Personen, 3 Unisextoiletten, Galerie, nette Bedienungen, Bühne mit nur 3 Gesangspositionen für den Frontmann (Direkt rechts neben der Säule, direkt links neben der Säule, halb verdeckt hinter dem Keyboarder), sehr gesittete Besucher: Verschüttet man etwas, holt man sich einen Lappen von der Theke und behebt selbst sein kleines Missgeschick. Alles super einfach!
Gimpfahrt des Tages: Big Spin aka Pandemonium in der 2:0 Beladung
Tag 19 - 12.06.2011 Tag der Kurzbahnen
Californias Great Amerika
Heute ist der Tag der Kurzbahnen. Da wir wegen bereits beschriebener Veranstaltung entsprechend spät ins Bett gekrochen sind und aufgrund der Stunde Anfahrtzeit zum Park auf ein Frühstück verzichtet haben, produziert Flight Deck ein wohliges Kribbeln hinter der Hirnrinde. Er ist aber mit seinen 3 Inversionen mit Sicherheit der Kürzeste von uns je bestiegene Inverted Coaster. Ähnlich empfinden wir in Vortex. Der kribbelt zwar nicht im Kopf, ist aber auch schon in der Schlussbremse, bevor die Fahrt so richtig anfängt Spaß zu machen. Interessant auch: Ausgerechnet die Vertreter aus dem Hause B&M und Intamin besitzen hier kein Stationsdach. In Ermangelung eines Schwarzkopfcoasters frönen wir einer Bayernkurve aus selbigem Hause mit dem völlig unpassenden Namen Berserker. Wer die Bedeutung des Wortes nicht kennt, könnte diese für niedliche Kuschelgestalten halten. Noch langsamer als die Fahrt selbst ist die Abfertigung. Gerne würden wir auch den Disc'O Coaster fahren, aber entweder macht er Testfahrten oder pendelt gerade mal wieder am falschen Ende aus.
Bruno hat das Hotel für heute abend perfekt gebucht. In gewohnter Weise hocken wir vor dem Fenster und mampfen unser Abendessen, aber heute grinsen wir uns zwischen jedem Bissen ein Guck mal da fährt ein Zug auf dem Giant Dipper zu.
Gimpfahrt des Tages: Flight Deck mit Sterncheneffekt
Tag 20 - 13.06.2011 Non-Inverted-Dive-Loop
Santa Cruz Boardwalk
Erstaunt nehmen wir zur Kenntnis, dass hier um 11:00 AM bereits die Hölle los ist. Die Fahrt auf dem Giant Dipper beginnt mit einer Tunneldurchfahrt, die so dunkel ist, dass sich manche Kirmesgeisterbahn hier eine Scheibe abschneiden sollte. Wenn man bedenkt, dass diese Bahn aus dem Jahre 1924 stammt und somit die sechst älteste in Betrieb befindliche Bahn der USA ist, kann man nur den Hut vor einer solch rasanten Fahrt ziehen!
Sehr positiv überrascht uns die Geisterbahn, in die man nicht nur rückwärts gedreht einfährt, sondern die sich im wortwörtlichen Sinne auch in der Unterwelt des Piers befindet. Toll ausgestattet, passende musikalische Untermalung und kreative Effekte machen diese Spukfahrt zur No.1 der Schauderfahrten in diesem Urlaub.
Sehr witzig von außen und noch viel witziger während des Durchfahrens ist der von uns so getaufte Non-Inverted-Dive-Loop im Hurricane.
Die letzte größere Etappe vergeht wie im Fluge, was möglicherweise an dem magischen Bergziel liegt. Da wir also zeitig in Santa Clarita ankommen, lassen wir es uns nicht nehmen, für gepflegte 1,5 Stündchen ins Paradies einzukehren.
Gimpfahrt des Tages: Kostenfrei auf den Six Flags Parkplatz fahren.
Tag 21 - 14.06.2011 Have a Six Flags Day
Six Flags Magic Mountain
Der Riddler ist für die Standbahnen das, was Medusa für die Floorlessfraktion verkörpert. Er ist einfach gigantisch und meine Lieblingsfahrfigur ist gleich doppelt vorhanden. Der grüne Stahl beinhaltet nämlich einen großen Dive-Loop und einen sehr großen Dive-Loop. Außerdem verzichtet das Layout im Gegensatz zu vielen anderen Stand Ups auf hektische kleine Fahrfiguren nach der Blockbremse, was die Fahrt sehr viel ruhiger wirken lässt und zu weniger geröteten Ohren führt. Neben dem lustigen kleinen Togo Skyrider aus Kanada ist er definitiv meine zweite No.1 unter den Stand Ups.
Unser Mittagessen nehmen wir beim Japaner neben Davids Gegenspieler ein, man könnte auch sagen, direkt unter der Flugbahn von Supermans Flucht von Krypton. Das Sushi ist nicht nur günstig, sondern auch fantastisch lecker und frisch zubereitet. Excellent!
Ich will gar nicht wissen, wie heiß es heute ist. Unser Autothermometer zeigte bereits in den frühen Morgenstunden über 84°F an, so ist es naheliegend, auch ein paar Waterrides auf deren Wasserabgabefreudigkeit zu testen.
Der Spillwater taucht schon mal nicht viel. Das Rafting dagegen aber um so mehr und durchaus auch sehr tief. Hier fehlt eigentlich nur der Wasserfall zur Kompletttränkung der Mitfahrer. Der Jet-Stream bekommt das Prädikat Woodie unter den Log Flumes: Ziemlich schnell und mit viel Shake, Rattle & Float.
Gimpfahrt des Tages: Apocalypse
Tag 22 - 15.06.2011 Gucken erlaubt, fahren verboten
Disneyland und Disneys California Adventure
Wir sind nicht DISNEY!
Gimpfahrt des Tages: Indiana Jones und Toy Story Mania
Tag 23 - 16.06.2011 Oh what a Day!
Knott's Berry Farm
Da beim Xcelerator eine Operation am offenen Hydraulikventil durchgeführt wird, ist der Schwarzkopf'sche Kupplungsreiber mehr als ein würdiger Ersatz für den Intamin'schen Druckölförderer und so starten wir den Tag mit einer mehrfahrtigen Session auf Montezumas Revenge. Aufgrund des stationären Eingriffs in das Kreislaufsystem ist derzeit keine Fahrt auf Xcelerator verpassbar, sondern es sind nur emsige Kranbewegungen zu verfolgen. Wir nutzen die (Un-)Gunst der Stunde, gehen Kaffee trinken -natürlich mit Blick auf die Kranbewegungen- besuchen die slapstickreiche und superwitzige Cowboy Stunt Show und die Mystery Lodge und haben einen wunderbar entspannten Spaßtag.
Nachmittags verlassen die ersten Schulbusse den Park. Diese Flucht aus den Queues veranlasst uns, auf ein fahrlastigeres Programm in Holzumgebung umzuschalten. Zwei Runden später quietsche ich auf Ghostriders Hügeln laut: Testfahrten auf Xcelerator in Sicht! Vermutlich habe ich damit den kompletten Zug darüber in Kenntnis gesetzt, zumindest diejenigen Mitfahrer, die sich nicht verkrampft festhalten, also Bruno. Zeit, die Bahn zu wechseln! Bis Toreschluss vertreiben wir uns die Zeit zwischen zartrosa Stahl und ungestrichenem Holz und beenden unsere diesjährige USA Coaster Tour mit dem spannendsten Kleinen unter den Intamin Launchcoastern.
Gimpfahrt des Tages: Erste Fahrt Frontrow Montezumas Revenge
Lachgarantie auf
Superman: Escape from Krypton
Screamer
Tree-Top-Racer und Wild Chipmunk (vor und während der Fahrt!)
Rock-o-Plane
Timber Terror
Tremors
Ice Mountain Bobsled
Cyclone
Jet Star 2
Verdammt viele Fahrten auf
Xcelerator
Jet Star 2
Tremors
Timber Terror
Timberhawk: Ride of Prey
Montezumas Revenge
Tatsu
Superman Escape from Krypton
Goliath
Apocalypse
Verkostete Ben & Jerry Sorten
Cluster Fluff
Carrot Cake
Mint Chocolate Cookie
Snickerdoodle Cookie (Limited Batch)
Late Night Snack
Red Velvet Cake (Brunos Favorit)
Creme Bruleé
Milk & Cookies
Bonnaroo Buzz (Anitas Favorit)
Cake Batter
Americone Dream
Oatmeal-Cookie-Chunk
Fair Goodness Cake (Limited Batch)
Pistacio Pistacio
Boston Creme Pie
Diesjährige Awards
Langsamste Abfertigung: Berserker @ Californias Great Amerika
Lustigste neue Fahrfigur für uns: Non-Inverted-Dive-Loop auf dem Hurricane @ Santa Cruz Boardwalk
Non-Coaster-Highlight: Indiana Jones Adventure
Coasterhighlights: Tremors (trotz sehr hoher Erwartungen) und Timber Terror (völlig überraschend)
Sportlichster Ride: Rock-o-Plane
Ride, der den Erwartungen nicht gerecht wurde: Star Tours @ Disneyland
Überraschendster Park (positiv): Enchanted Forest, Silverwood Theme Park
Überraschendster Park (negativ): Legoland
Nicht gefahrene sonstige Coaster
Batman the Ride @ Six Flags Magic Mountain (Baustelle von Green Lantern)
Green Lantern @ Six Flags Magic Mountain (fast fertig, aber noch im Testbetrieb)
Timberline Twister @ Knott's Berry Farm (Sorry, you're to tall)
Speed the Ride @ Sahara (vor 2 Wochen geschlossen)
Dragon@Lakeside Amusement Park (außer Betrieb)
Boomerang Coast to Coaster @ Six Flags Discovery Kingdom (außer Betrieb)
Goofys Sky School @ Disneys California Adventure (lief in Probebebetrieb, aber nicht für die Gäste)
Matterhorn Bobsled (beide Spuren liefen in Probebetrieb, aber nicht für die Gäste)
Space Mountain @ Disneyland (erst 90 vergebliche Minuten bis zu einer Störung angestanden, beim erneuten Versuch an der Wartezeit gescheitert)
Dinge die wir uns vorgenommen hatten, aber es nicht schafften
Besuch von Das Bunker in L.A.
Irrtum des gesamten Urlaubes
... und dann kommen wir heute endlich mal früh ins Bett ...
Danksagung an
Bruno für die Planung, die Regentage genau auf die Autofahrtage zu legen
Big Olli und multimueller, stellvertretend für alle gimpen Tipps und Tricks aus dem Forum
kmonster für das weltbeste Coaster-Tour-Planungstool
Ben & Jerry's für die weltbesten Eiskreationen
Red Velvet (unsere liebste Navistimme) für die erotisch gehauchten Ansagen von Straßennamen
Black Rubber (unsere sachliche Navistimme) für zackige und exakte Ansage der Routenführung
Pigpen (unser Volvo), der außer extrem dreckig zu werden uns zuverlässig an jedes Ziel gebracht hat.
Alle Hotels mit Kühlschrank im Zimmer.
Alle, die uns im Vorfeld im Forum oder persönlich viel Spaß gewünscht haben
Alle, die diesen Bericht bis zum Ende komplett durchlesen haben (Ihr habt echt Leseausdauer, Hut ab!)
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BalmeraNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 20:450 gefällt das
Balmera
Boris
Deutschland . NW
Sehr schön!
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FlexriderNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 21:130 gefällt das
Flexrider
Schweiz . ZH
Danke für eure Eindrücke, ehrlich gesagt wundert es mich, das ihr überhaupt im Legoland vorbeigeschaut habt.
Achja... Ich habs bis heute nicht nach Santa Cruz geschafft, in 63 Tagen quasi ums Eck nicht ein mal! Dafür war ich zwei mal in LA!
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BendsNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 21:320 gefällt das
Bends
Deutschland . NW
Superb! Ich liebe diese Notizen!
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OnTheRunNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 22:550 gefällt das
OnTheRun
Deutschland . HE
Grandioser Bericht, ich freue mich auf euer nächstes tagebuch
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TeliussNeu26.08.2011Freitag, 26. August 2011 22:560 gefällt das
Teliuss
Liam Kreutschmann
Deutschland . NW
Wahnsinn!
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micoNeu27.08.2011Samstag, 27. August 2011 07:380 gefällt das
mico
Michael Coslar
Deutschland . NW
Vielen Dank, hat Spaß gemacht zu lesen.
Eine Frage hätte ich aber noch: Habt Ihr auch ein Lieblingsholz?
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Big OlliNeu27.08.2011Samstag, 27. August 2011 11:550 gefällt das
Big Olli
Olli Wendorff
Kaltenkirchen
Deutschland . SH
Gr8 . Da hat sich das Warten und auch das Lesen bis zum Ende voll gelohnt ...
You´re welcome
Viele Grüße, Olli
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multimuellerNeu27.08.2011Samstag, 27. August 2011 12:020 gefällt das
multimueller
Tom
Deutschland . NW
Als jemand, der den Westen der USA und seine grandiosen Landschaften und beeindruckenden Ausblicke liebt und schätzt, kann ich Euch nur ausgeprägtestes Banausentum bescheinigen.
Wann fahrt Ihr wieder?
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DJSonicNeu27.08.2011Samstag, 27. August 2011 15:560 gefällt das
DJSonic
Markus Kluth
Alsdorf
Deutschland . NW
Einfach herrlich, so muss ein Bericht sein.
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BMENeu27.08.2011Samstag, 27. August 2011 19:390 gefällt das
BME
Deutschland . NW
Ich verneige mich.
Danke!
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becjoeNeu30.08.2011Dienstag, 30. August 2011 07:340 gefällt das
becjoe
Jörg
Deutschland . SL
Vielen Dank für den wunderbaren Bericht. Habt ihr mal daran gedacht, ein Buch zu schreiben? Der Schreibstil ist meiner Meinung nach mindestens genauso gut wie der von Tommy Jaud.
Außerdem frage ich mich gerade, ob es auf auch einen Tunnel gibt.
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the turbineNeu30.08.2011Dienstag, 30. August 2011 09:040 gefällt das
the turbine
Bruno Baumeister
Aachen
Deutschland . NW
Vielen Dank für eure positiven Rückmeldungen, so sind die unzähligen Stunden am Rechner wieder schnell vergessen!
Uns im nachhinein betrachtet auch.
Ja. Ist die Holzachterbahn, in der wir uns zum jeweiligen Zeitpunkt gerade befinden, zumindest in unseren Top 20 zu finden, so handelt es sich um unser Lieblingsholz.
Will sagen: Was nützt es mir von einer Bahn zu schwärmen, in der ich gerade nicht sitze? Befinde ich mich in einer Bahn, die Spaß macht, so erkläre ich sie gerne zu meiner Lieblingsachterbahn und genieße die Fahrt(en).
Dieses Jahr geht es noch auf einen Wochenendtrip nach Italien. In die USA fliegen wir voraussichtlich wieder kommendes Jahr am Donnerstag vor dem Memorial Day.
Nein. Werden wir auch nicht machen. Wer unsere Tagebücher lesen will, kann dies ausschließlich hier bei onride tun.
Weder Tree Top Racer noch Wild Chipmunk haben einen Tunnel.
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FriggaNeu02.09.2011Freitag, 02. September 2011 16:150 gefällt das
Frigga
Katja Salentin
Deutschland . NW
Bin erst gestern aus dem coasterlosen Schottlandurlaub zurückgekommen und konnte den Bericht erst verspätet lesen. Das macht ihn aber nicht schlechter. Es hat Spaß gemacht zu lesen und durch die frischen Urlaubserinnerungen kann ich auch gut nachempfinden, wie es ist stundenlang im Auto zu sitzen. Scheinbar hattet ihr keine Schafe auf der Straße.
Liebe Grüße und Danke für die Unterhaltung durch den tollen Bericht
Friggi
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DelLagosNeu13.09.2011Dienstag, 13. September 2011 21:580 gefällt das
DelLagos
Markus Hilgers
Deutschland . NW
DANKE!
Hier noch ein danke für alle Berichte! War wirklich wunderbar zu lesen und dazu noch super lustig! Ich freu mich immer wenn ich einen eurer Nicks als Autor sehen.
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SpringuinNeu21.09.2011Mittwoch, 21. September 2011 16:550 gefällt das
Springuin
Deutschland . NW
[*]Alle, die diesen Bericht bis zum Ende komplett durchlesen haben (Ihr habt echt Leseausdauer, Hut ab!
Eine Stunde lang feinste Coaster-Unterhaltung zum Lesen. Respekt, endgeiler Bericht! Danke!
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