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Stormrunn3r Neu 14.01.2018 Sonntag, 14. Januar 2018 23:42 4 gefällt das | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Titanic Max
Anreise Kijima Kogen Park Greenland Space World Kyōto, Osaka Hirakata Park Universal Studios Japan Nagashima Spa Land Parque España Joyful Waterpark Tobu Zoo Park Tokyo Dome City Attractions Fuji-Q Highland Yomiuriland Wenn 30.000 Besucher einen less crowded day bedeuten, also einen minder besuchten (Park-) Öffnungstag, und einem scheinbar jeder einheimische Besucher mit gelben T-Shirts und blauen Latzhosen begegnet, dann - und auch nur dann - ist man in den Universal Studios Japan und die Minions haben ihren Weg in den Park gefunden. Es ist bei den Universal Studios Japan wichtig zu verstehen wie erfolgreich dieser Park ist und dass 30.000 Besucher für jeden Großpark in Deutschland keine alltägliche Besucheranzahl ist bzw. für den Besucher selbst keine wünschenswerte Ausgangssituation wäre; doch wie kam es dazu, dass sich der viert meist besuchte Freizeitpark im japanischen Osaka befindet? Um die Frage zu beantworten muss man ein wenig in der Zeit zurückgehen, genauer gesagt in die 80er Jahre, wo sich der bis dato einzige Themenpark der Gruppe in Hollywood befand und außer einer Studio-Tour und einigen Shows noch wenig bot. Pläne eine ähnliche Attraktion in Florida aufzubauen standen immer wieder im Raum, doch erst nach dem großen Erfolg der King Kong Erweiterung der Studio-Tour im Jahr 1986 wurden diese Pläne verwirklicht. Parallel dazu wurden auch Standorte für einen weiteren Park in Japan in Betracht genommen – so auch Gelände der Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation (NSSMC) in Kitakyūshū und Sakai. Während in Kitakyūshū der Freizeitpark Space World entsteht, wird der Standort in Sakai zu Gunsten eines Städtebauprojektes in Osaka verworfen. Ende des Jahres 1994 folgte dann die Gründung der Osaka Universal Planning Inc. und zwei Jahre später die Umbenennung in die USJ Co., Ltd. Arnold Schwarzenegger sorgte im Oktober 1998 für den ersten Spatenstich und im März 2001 folgte die große Eröffnung der Universal Studios Japan. Allein im ersten Jahr besuchten den Park über 11 Millionen Besucher, ein Erfolg sondergleichen – denn im Gegensatz zu den meisten anderen Freizeitparkprojekten hat man seine angestrebte Besucherzahl nicht meilenweit verfehlt, sondern gleich um ein Vielfaches getoppt. Doch bereits im zweiten Jahr brach die Besucherzahl auf 8 Millionen Besucher ein und stabilisierte sich auf diesem Niveau bis ins Jahr 2011. Mit der Errichtung des Kinderbereichs Universal Wonderland im Jahr 2012 änderte sich die durchschnittliche Besucheranzahl auf 10 Millionen Besucher. 2014 folgte dann die Einweihung des Themenbereichs The Wizarding World of Harry Potter und damit verbunden ein sprunghafter Besucherzuwachs auf 12,7 Millionen Besucher bzw. 13,9 Millionen Besucher im Folgejahr. Ein weiterer Schub erfolgte dann im Jahr 2016 mit der Eröffnung der Achterbahn The Flying Dinosaur, was jedoch auch zu Wartezeiten von bis zu 750 Minuten an besagter Achterbahn sorgte. Bevor wir den Park erreichten machten wir bereits erste Erfahrungen mit dem heutigen Andrang beim Gruppenkuscheln in der S-Bahn samt den berüchtigten weißen Handschuhen und dem Kampf um aus der parkeigenen Bahnstation herauszukommen. Interessant dabei: Es handelt es sich hierbei um sehr geringen Andrang. So mussten wir an den Kassen auch nur 40 Minuten warten, ein Grund mehr uns ganswischtisch zu machen. Mit dem Express Pass - ja, es gab noch welche - ging es also in den wunderbar gestalteten Themenpark und der Dino am anderen Ende des Sees war unser erstes Ziel. Es ist also kein Wunder, dass wir in unserer Ausgangsplanung ein Ganswischtischpass, also den Universal Express Pass 4 – The Flying Dinosaur, fix eingeplant haben; denn wenn wir uns schon asozial verhalten wollen, dann mit möglichst vielen Fahrten auf dem Flying Coaster. Doch ehe wir diesen erreichen müssen wir erst einmal den zentralen See des Parks umrunden. Wir starten daher auf der überdachten Main Street im Themenbereich Hollywood und missachten das Highlight auf der rechten Seite dieser; stattdessen wandern wir weiter geradeaus, wo uns zur linken mehrere Studiogebäude anlächeln, unter anderem das der Indoor-Achterbahn Space Fantasy – The Ride. Japano-Mack feat. Dreams Come True Die Fahrt im japanischsten aller Spinning Coaster aus dem Hause Mack Rides beginnt mit einer kleinen Rechtskurve, die uns alsbald in den ersten Lifthügel übergehen lässt. Unter den Klängen der Band Dreams Comes True werfen wir uns nun in eine steil abfallende Linkskurve, die schnell in eine 270° Aufwärtshelix übergeht. Nach einer kurzen Geraden begeben wir uns in einem ähnlichen Manöver erneut gen Hallenboden und nach einer knackigen Rechtskurve in die erste Bremsstrecke. Mit reduzierter Geschwindigkeit nehmen wir nun den Weg in Richtung des zweiten Lifthügels in Angriff und haben dabei allerhand Zeit die J-Pop Klänge und grandiose Gestaltung auf uns wirken zu lassen. Irgendwann ist dann auch wieder die Hallendecke erreicht und eine wunderbar zackige Abwärtshelix fügt sich an. Ein kurzer Rechtsknick im Tal führt uns dann auf eine kurze Rampe, woraufhin wir die Strecke des ersten Streckenabschnitts überqueren. Es folgen zwei serpentinenartig ausgestaltete Kurven die uns direkt in den dritten und letzten Lifthügel der Anlage führen. Das Finale des Spinning Coasters beginnt dann ganz fulminant mit einer Steilkurve bis zum Hallenboden hinab, an der sich eine weitere Steilkurve anschließt um den Zug wieder in Richtung der Hallendecke zu befördern. Nach einer kurzen Gerade begibt man sich in eine 180° Abwärtshelix, in der, visuell äußerst überzeugend, eine Supernova auf die Fahrgäste entzündet wird. Hierauf folgt ein kurzer Bunny Hop und nach einer kleinen Wendekurve findet man sich alsbald in der Schlussbremse der Anlage und kurz darauf in der Station wieder. Space Fantasy – The ride weiß trotz ihrer geringen Höhe und Geschwindigkeit vollkommen zu überzeugen. Der Weltraumtrip hat einen tollen Flow und eine schlichtweg wunderbare Gestaltung, zudem passt das vergleichbar eigenwillige Layout mit seinen vielen Geraden und eher gemächlicheren Gefälle perfekt in dieses Land – ein waschechter Japano-Coaster halt und somit ein tolles Produkt aus dem Schwarzwald. Ebenso brillante Innovationen kann man bei der Cyberdyne Corporation im Gebäude nebenan bewundern. Begleitet von einer Hostess werden wir durch die jährliche Cyberdyne Expo geführt, welche neben einem Image-Film eine Produktpräsentation im Theater nebenan beinhaltet. Doch eines vorweg, die Dame ist urkomisch und so wird sich auf bitterböse Art und Weise erst einmal über das Publikum lustig gemacht – natürlich nur auf Japanisch, aber trotzdem (vor allem dank dem Over-Acting der Dame) brüllend komisch. Der Imagefilm selbst wird durch eine Durchsage John und Sarah Connors unterbrochen und Cyberdynes Angestellte tut ihr Bestes daran die Situation irgendwie zu kaschieren. Cyberdyne ist die Zukunft und so auch ihre Terminatoren. Im Vorführtheater erleben wir dann die Präsentation der ersten Terminatoren und viel wichtiger die des Skynets. Sarah und John Connor brechen in den Vorführsaal ein. Die Lage scheint unter Kontrolle, doch ein T-1000 taucht auf und verfolgt die beiden, doch zuvor entledigt er sich schnell der Hostess. Ein zweiter Terminator kommt daraufhin auf einem Motorrad durch ein Zeitportal und erscheint sogleich auf der Bühne. Dieser schnappt sich dann John und flieht mit ihm durch ein weiteres Portal. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd zwischen unserem Heldenduo und dem T-1000, sowie anderen Widersachern auf dem Weg in Richtung Skynet. Dort angekommen geht es darum den zentralen Kern der Anlage zu zerstören – doch hier wartet der T-1000000 als finaler Gegner. Den T-1000000 kurzzeitig gestoppt, gelingt es dem T-800 die notwenigen Vorbereitungen zu treffen um John in die Vergangenheit zu schicken und Skynet zu zerstören. Während der anschließenden Explosion senken sich die Sitze der Besucher schlagartig. Eigentlich lag unsere Priorität nicht darauf Fahrgeschäfte und Shows zu sehen, die in den anderen Universal Studios Parks noch Bestand haben und dort mit weniger langen Wartezeiten zu bestaunen sind. Interessanter Weise ergab es sich kurz nach unserem Besuch, dass Terminator 2 3D in den Universal Studios Orlando eingestellt werden soll. Glück gehabt, denn die Show selbst ist einfach nur fantastisch, wenngleich ein wenig zäh im Mittelteil des 3D Films. Die Interaktion von Bühne und Leinwand ist außerordentlich gelungen und das Finale ist überaus überraschend, ebenfalls sind die Spezialeffekte im Zuschauerraum allesamt sehenswert. Super! Eine weitere überaus gut besuchte Attraktion der Studios, zumindest solange nicht ein ravender Elmo für Stimmung auf der großen Bühne sorgt und ein Großteil der Japaner dem Konzert beiwohnt, ist die Themenfahrt The Amazing Adventures of Spider Man – The Ride, stilecht in 4K3D. Tagsüber wurde die Spinne ja nahezu überrannt, doch wenn der Elmo zur Musik abgeht, schrinkt die Wartezeit auf 0 Minuten hinunter. Was hat man nicht alles über den Spinnenmann im Voraus gehört. Aussagen wie „Der beste Darkride der Welt“ waren es definitiv, vor allem nach dem Update der Videoqualität und dennoch war ich überaus skeptisch, immerhin soll man ja auch seine Erwartungshaltung gering halten um am Ende umso mehr über das System verblüfft zu sein. Perfekt abgestimmte Bewegungen interagieren auf genialste Art und Weise mit den Videoprojektionen, auf das man am Ende nur sprachlos und staunend das Ride-Vehikel verlässt und sich am Liebsten gleich nochmals anstellen möchte. Besonders anzumerken seien hier die Elektroschock-Scene, ausgelöst durch den Bösewicht Electro, und die Scene mit der Anti-Schwerkraft-Kanone; ansonsten fällt es mir schwer diese Themenfahrt zu beschreiben, da sie wirklich schlichtweg überwältigend ist. Vorbei am Minion Park und der Themenfahrt Despicable Me Minion Mayham, die sich vor allem durch horrend hohe Wartezeiten auszeichnete, sowie der Feuer-Effekt-Show Backdraft – deren letzte Vorführung wir leider knapp um wenige Minuten verpassten – führt uns der Weg direkt in den Jurassic Park. Nicht aber zur weltbekannten Wasserbahn Jurassic Parc – the Ride, die kennt ja eh jeder, sondern zum guten neuen Stoff, der einem fliegen lässt. Doch keine Sorge um die Wasserbahn, die ist auch weiterhin äußerst berauschend, nur um das schon einmal vorweg zu nehmen. Tatsächlich war die Fahrt auf dem Flugdinosaurier unsere erste des Tages, immerhin hatte unser Express-Pass ein Zeitfenster, welches wir zu beherzigen mochten – doch das lag noch etwas in der Ferne, so dass wir uns brav in die reguläre Queue stellten. Schneller als gedacht ging es durch den halbwegs leeren Wartebereich, der uns einen ersten Einblick auf die immense Wartebereitschaft der Japaner aufweisen konnte, nur um knapp 40 Minuten später in der Doppelladestation der Anlage zu stehen, noch dazu in der ersten Reihe. Fliegen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, vor allem bei überschaubaren Wartezeiten. Also hinein in Warteschlange des Flugdinosauriers. Während bei den Bötchen noch nicht so viel los war, sah es zumindest optisch beim Flugsaurier etwas anders aus. Im weiteren Verlauf des Tages stiegen diese in etwa auf das Doppelte an, es hielt sich also in Grenzen. Schön, wenn die erste Fahrt gleich in der ersten Reihe stattfindet. Nachdem man brav sein Gepäck verstaut hat dauert es nicht mehr lange ehe der Bügel kontrolliert wurde und man in der Fliegeposition auf den Abflug wartet. Dabei ist es gerade beim Boarding der ersten Reihe interessant wie sich das zuständige Personal sich schützend vor die Flügel unseres gewählten Fluggerätes stellt, wohl wissend, dass sich da wohl schon einige den Kopf gestoßen haben. Über eine Weiche erreichen wir dann sogleich den Lifthügel, der uns auf eine Höhe von 38 m befördert. Es folgt der erste Sturz, welcher äußerst steil ausfällt. Im ersten Tal überfliegen wir in luftiger, dennoch recht bodennaher Höhe, die staunenden Passanten, ehe wir uns in einem In-Line Twist gekonnt in die Höhe schrauben. Dabei erleben wir die Kuppe schon beinahe wieder in Flugposition, doch im Ausgang der Rolle wartet noch eine weitere halbe Schraube, auf das wir im nächsten Tal äußerst brachial in die Rückenpolster gepresst werden. Im anschließenden Inside-Raven Turn, einer Art Immelmann Loop ohne Kopfstand, verzichtet der Dino in keiner Sekunde darauf den Druck irgendwie zu reduzieren, weswegen wir erst wieder in ferner Höhe zum Durchatmen kommen. Doch das nächste Element bahnt sich bereits an und nach einem kurzen Rechts-/Linksschwenker weit über den Köpfen der potentiell fahrwilligen Parkgäste erreichen wir dieses. Mit überaus vielem Schwung stürzen wir uns in den Pretzel Loop, also einem Fahrmanöver in Form einer Bretzel, dessen Tal man in der Liegeposition durchbrettert. Mit atemberaubender Geschwindigkeit und irrsinnigen Druck auf den Rippen schießen wir dabei durch einen kurzen Tunnel, just bevor wir uns erneut in luftiger Höhe befinden und unseren Weg fortan relativ bodennah entlang des zentralen Sees führen. In einer weiten Rechtskurve nehmen wir dabei Anschwung um in einem weiteren In-Line Twist ein weiteres Mal um die eigene Achse gedreht zu werden. Dieser geht dann in eine wunderschöne zu fahrende, sowie druckvolle 360° Helix über, die uns parallel zum Lifthügel entlässt. Ein kurzer Dip später durchqueren wir die letzte der drei In-Line Rollen ehe wir uns alsbald in der Schlussbremse der Anlage wiederfinden. Man nehme Air bzw. Galactica, verdoppelt die Höhe und macht den Drop noch einmal etwas steiler und schon hat man den grandiosen Anfang von The Flying Dinosaur. Doch wirklich irrsinnig wird es erst, wenn man sich wie ein wahnsinniger um die eigene Achse dreht. Bei diesem Anblick stellt sich glatt die Frage was besser ist: Ohne Bötchen in Liegeposition oder mit Bötchen in Fliegeposition? Wem der Inside Raven Turn noch nicht die volle Kante gegeben hat, der darf sich auf die Bretzel freuen . Wheee Aughhhh Wheee Immer noch Wheee Gleich wird's drückend! Doch einige (wenige) Passagen laden durchaus zur Entspannung ein. Und wem diese Kombo aus Druck und etwas weniger Druck nicht genug ist, der fährt halt nochmal und nochmal und nochmal. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir den Flieger gechartert haben, es war aber in Vergleich zu anderen ganz schön oft. Das Einzige, was in diesem Bereich ein wenig nervt sind die Netze; gerade nach dem gründlichen Check-In Prozedere hätte man ja auf einige verzichten können. Naja sicher ist sicher, jedoch hätte man noch mehr Fotospots um den Flugsaurier zu erwischen. The Flying Dinosaur ist eine wahnsinnig intensive Achterbahn, die ihre Waffe – also die G-Keule – sehr gerne und oft auf ihre Fahrgäste anwendet. Tatsächlich würde ich soweit gehen die Achterbahn als (bis zum Zeitpunkt des Besuchs) intensivste von mir gefahrene Achterbahn zu bezeichnen und das inkludiert Kaliber wie den Spinning Coaster Tornado aus dem dänischen Freizeitpark Bakken, jedoch mit dem fundamentalen Unterschied, dass der Flugsaurier wenigstens Spaß macht. Sei es nun die Brachiale In-Line-Twist-Fly-to-Lie-Combo und ihr anschließendes atemberaubendes Tal oder der viel zu schnell durchfahrene Pretzel Loop – der Flugdinosaurier weiß einfach zu überzeugen. Selbst die langsamen Passagen, die es ja durchaus gibt, fügen sich absolut harmonisch in das Gesamtbild ein und machen The Flying Dinosaur zu einer der besten Anlagen ihrer Art. Ebenfalls zu einer der besten Anlagen ihrer Art zählt der Shoot-the-Chutes Jurassic Park – The Ride. Die Fahrt durch den altehrwürdigen Dinosaurier-Park zählt gewiss zu den bekanntesten Fahrgeschäften weltweit; umso schöner, wenn die angeschriebenen Wartezeiten deutlich schneller vergehen als eingangs gedacht. Fans anderer Dinosaurier werden auf den Parkwegen oder in Jurassic Park - The Ride fündig. Da die Fahrt Gott sei Dank auf den ersten Film basiert freuen wir uns auf eine abenteuerliche Fahrt ohne Scheidungsdrama und genmanipulierte Hyperdinos auf der Insel Isla Nublar. Nachdem wir die Station verlassen haben bringt uns ein kurzer Lifthügel auf eine Zwischenebene, in der wir erst wenige Meter durch den Kanal dümpeln ehe wir uns dem signifikanten Tor aus dem Film nähern. Das Tor öffnet sich, die Musik erklingt und schon fühlt man sich wieder in seine Kindheit zurückgesetzt, mein Grundschul-Ich war also angesprochen, und so führt uns der Weg ganz gemächlich durch das Ultrasaurus- und Stegosaurus-Gehege. Im Hadrasaurier-Gehege erreicht uns dann eine Warnung, wonach die Raptoren ausgebrochen sind. Zwei Dilophosaurier streiten sich derweil um den verbliebenden Kittel eines Parkangestellten, genug Ablenkung um uns um unsere eigene Flucht zu kümmern. Während wir uns einem Gebäude nähern fällt uns dabei beinahe ein kleiner Container auf den Kopf. Im Gebäude selbst nutzen wir dann die dort drin befindliche Transportvorrichtung um zum Kraftwerk zu gelangen. Auf dem nun sehr langen Lifthügel nehmen wir einige Höhenmeter zu und werden dabei von beiden Seiten von Velociraptoren angegriffen. Auf der Kraftwerksebene angekommen werden wir von weiteren Dinosauriern attackiert, während wir uns in einer weiten Kurve dem Evakuierungspfad nähern. Ein kurzer Lifthügel bringt uns auf die besagte Schussfahrt, so dass wir nur sehr knapp vor einen eben aufgetauchten T-Rex flüchten können. Gute 26m geht es nun hinunter, woraufhin zu guter Letzt die obligatorische Wasserung stattfindet. Wenn 40 Minuten angeschrieben sind, wartet man bei Jurassic Park - The Ride vielleicht 10, wir standen zumindest erst kurz vor der Einteilung ein wenig an. Endlich wieder Bötchen fahren und dann noch mit einer so schönen Gestaltung und so einem Splash. Zugegeben sieht es auf den Fotos jetzt nicht so danach aus, aber der Splash durchfeuchtet einem doch recht ordentlich, was jedoch bei den japanischen Temperaturen im September durchaus erwünscht ist. Noch freuen sie sich, doch irgendwann setzt die Angst vorm kühlen Nass automatisch ein. Aber hey, lieber Nass als von einem Dino verspeist, oder? Die ist dann auch durchaus effektiv und kann einem wunderbar durchnässen, wobei wir uns bei der ersten Fahrt gefragt haben, wann diese denn bitte stattfinden würde, ehe sie uns (recht untypischer Weise) einfach durch eine von hinten generierte Welle eiskalt erwischte. Zwar wiesen die Folgefahrten die eher traditionelle Methode vor, man konnte es bei manchen Booten jedoch ganz gut beobachten. Bevor ich aber zu sehr abschweife sei gesagt, dass Jurassic Park – The Ride eine absolut sehenswerte Wasserfahrt ist, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Sicherlich sehenswert, aber leider nur einmal am Tag, ist die Wasser-Stunt-Show Water World, die wir uns tatsächlich anschauen wollten – was jedoch zeitlich absolut nicht gepasst hat. Stattdessen konzentrieren wir uns nun auf das Fischerdorf Amity und seine berühmte Hafenrundfahrt, die die Standorte der Hai-Attacken aus dem Sommer des Jahres 1974 aufsucht. Vorbei an zahlreichen bekannten Gebäuden und Schauplätzen aus Der Weiße Hai schippern wir gemächlich durch den Hafen der Küstenstadt, ehe uns ein Notruf erreicht. Kurze Zeit später hören wir nur noch Schreie und darauf ein zerrissenes Boot, sowie die Finne eines Hais. Dieser unterquert nun unser Boot, woraufhin dieses ein wenig hin und her geschüttelt wird. Unsere Schiffsführerin greift indes zur Waffe und feuert zwei Schüsse auf den Hai, doch beide verfehlen ihr Ziel. Unterdessen fahren wir in ein nahegelegenes Bootshaus hinein um dort auf Chief Brody zu warten. Doch es kommt wie es kommen muss und auch hier attackiert uns der Weiße Hai. Wir flüchten, doch der Hai ist uns stets auf der Fährte. Wieder bewaffnet schießt unsere Bootsführerin ein weiteres Mal mit dem Granatenwerfer, trifft nun jedoch ein Gasspeicher, woraufhin sich dieser entzündet. Auch hier schaffen wir es nur knapp zu entfliehen. Auf einem nahegelegenen Pier soll das Boot nun evakuiert werden. Der Weiße Hai greift ein weiteres Mal an, beißt jedoch in ein günstig platziertes Unterwasserkabel einer nahen Stromplattform und röstet sich damit selbst. Nach diesem Glücksfall erreichen wir den rettenden Hafen und eine wahrlich abenteuerliche Hafenrundfahrt geht zu Ende. Wem Dinosaurier zu ausgestorben sind, der kann sich mit dem weißen Hai anlegen. Die Hafenrundfahrt durch Amity beginnt als Eventtourismus, endet aber beinahe als Haihappen. Auf jedem Fall aber, ist Jaws kult und kult ist nun 'mal per Definition gut. Dabei hilft eine aufgedrehte japanische Bootsführerin sehr. Jaws ist einfach nur Kult pur, die Fahrt selbst variiert jedoch stark durch die Performance des Schiffsführers. Die Rundfahrt selbst ist solide und kann optisch durchaus überzeugen, doch wirklich Spaß macht es erst durch eine aufgedrehte, leicht panisch wirkende Darstellung des Personals und das können manche deutlich besser als andere. Nichtsdestotrotz sollte man sich den Spaß keineswegs entgehen lassen, denn solide, wie der erste Film, ist er allemal. Für einen soliden Besucherzuwachs sorgte hingegen der Themenbereich dem wir uns nun widmen, nämlich The Wizarding World of Harry Potter, heute sogar ohne Zeittickets um in den Themenbereich zu gelangen. Doch bevor wir uns in Hogwarts vor Fresh Dumbledores Büroeingang stellen heißt es erst einmal das Dorf Hogsmeade erkunden und sich in einer Zweigstelle Ollivanders einen Zauberstab andrehen zu lassen. Zugegeben der Service ist grandios und eine Japanerin die Zaubersprüche aus den Harry Potter Universum aufsagen zu lassen war eine überaus unterhaltsame Wahl des alten Herren. Das Dorf Hogsmeade erreicht man am Besten per Zug, genauer gesagt mit dem Hogwarts Express. Eigentlich hätte ich diesen Teil des Reports ja unter meiner Berichtereihe Full English verfassen können, doch bezweifel ich die Detailtreue, denn die Insel ist ja nur echt mit getrennten Wasserhähnen und Einfachverglasung, und dafür ist Japan einfach viel zu modern. Im Nebenraum wird gerade japanischen Mädchen Sprachunterricht gegeben, daher bitte nicht stören. Auf jeden Fall ist der Themenbereich einen Besuch wert, leerer wird man ihn wohl kaum erleben. Da wir uns eh schon in der Nähe zu Hagrids Hütte befanden haben wir es uns nicht nehmen lassen ihn einen Besuch abzustatten und einen Flug auf den Hippogreif zu wagen. Bei Flight of the Hippogriff handelt es sich um das Standardmodell eines Vekoma Roller Skater mit einer kleinen Besonderheit, nämlich zwei Zügen. Dementsprechend beginnt die Fahrt mit einer kurzen Kurve aus der Station und dem anschließenden Lifthügel. Sogleich absolviert man eine linksführende Steilkurve mit anschließender Aufwärtshelix, durchquert ein kurzes Tal und eine weite Rechtskurve in der Nähe der Station. Über einen Hügel überquert man den eben bestrittenen Streckenverlauf, woraufhin man in einer weiteren Helix etwas an Höhe abnimmt. Eine Linkskurve schließt sich an, worauf alsbald auch die Bremsstrecke wartet. Hier wartet man dann etwas, bis dann der Zug in der Station abgefertigt wurde und man in diese einfahren kann. Auch für Nicolas eine Seltenheit, ein Roller Skater mit zwei Zügen und eine rasant wachsende Warteschlange, die immerhin schön gestaltet ist. Mal schauen ob Hagrid zu Hause ist. Der Flug des Hippogreifs dauert dabei ein wenig länger als ein regulärer Roller Skater, denn hier muss man noch auf die Abfertigung des zweiten Zuges warten. Leider fällt dadurch die zweite Runde zwangsläufig flach. Beflügelt schlossen wir uns der Schlossführung durch Hogwarts an, immerhin wollten wir ja mal schauen, wie das Schloss im Inneren aussieht - denn die normale Warteschlange sollten wir an diesem Tag ja nicht erleben, bei Wartezeiten jenseits der 120 Minuten (einen Single Rider Eingang gibt es nicht) aber auch durchaus legitim – und versuchten mit „Sesam, tu dich öffnen“ eine Audienz beim Großmeister der Rap-Szene zu ergattern. Mit unserem Ganswischtischpass in der Hand war auch das Durchschreiten der Express Warteschlange bei Harry Potter and the forbidden Journey von kurzweiliger Natur, auch wenn wir nach Aufgabe unseres Handgepäcks keine weiteren Rechte mehr hatten und dort einige Minuten warten durften. Jo, ich bin Fresh Dumbledore, back from the underground, back for more. Ich rappe hier, ich rappe dort. Ich rappe 100 mal besser als der dunkle Lord. Und ich stehe vor seinem Büroeingang, nur "Sesam, tu dich öffnen" wollte partout nochmal nicht funktionieren. Danke, Kaddi! Wenn man nicht seit seiner Jugend Coldmirror-Fanboy ist kommt man auch als Starkid-Fan voll auf seine Kosten und so singen wir nun alle im Chor: "I'm going back to Hogwarts, I'm going back to school"... Oder man belässt es einfach bei Harry Potter und ist einfach nur überwältigt. Aber das war auch nur von kurzer Dauer, so dass wir kurze Zeit später auf einer der Vierergondeln platznehmen konnten. Die wilde Fahrt durch das alte Gemäuer beginnt durch Hermines großzügigen Einsatz von Flohpulver auf das wir uns alsbald in der Sternwarte wiederfinden sollen. Leichte Kippeffekte zur Seite sorgen während des Transportes für erste Begeisterung, denn alle Bewegungen sind absolut smooth – was durchaus unerwartet ist, bei den ansonsten doch sehr rabiaten Bewegungsprofilen der stationären Robo-Coaster. In der Sternenwarte selbst schließen wir uns Harry und Ron und erleben eine sagenhafte Fahrt über den Dächern Hogwarts in Richtung des Quidditch-Spiels. Währenddessen begegnen wir Hagrid, der uns entgegnet, ob wir den Drachen gesehen hätten, nur um wenige Augenblicke später auf besagten Drachen zu treffen. Gedrängt durch den Drachen führt uns unser Weg in eine Brücke, wo dieser dann als Animatronik auf uns wartet, doch wir können flüchten. Kurz darauf finden wir uns im verbotenen Wald wieder, wo wir dann sogleich auf Aragog treffen. Hermine eilt zur Hilfe und vertreibt diesen, während wir die weitere Flucht in Angriff nehmen. Weitere Spinnen stellen sich dabei in unseren Weg, doch wir schaffen es den Wald zu verlassen. Auf der Lichtung erwartet uns dann die peitschende Weide, obgleich wir ihr ganz gut ausweichen können, erwischt diese uns dann irgendwann doch und wir werden ins Quidditch Stadion geworfen. So weit so gut, immerhin war es ja unser Ziel und wir sind live im Geschehen – was schonmal deutlich cooler ist als die Trend-Sportart der Muggels hierzulande. Als dann blöderweise Slytherin ein Tor gegen Gryffindor erzielt gelangen Dementoren in die Arena, da böses plus böses blöderweise immer noch böses ergibt, eskortiert uns Harry sogleich aus der Arena. Dabei werden wir von Harry getrennt und finden uns alsbald in der Kammer des Schreckens wieder. Ein weiterer Dementor jagt und nach und selbst Lord Voldemort gibt sich die Blöße. Wir schaffen es zu fliehen, doch eine Horde Dementoren wartet bereits auf uns. Es wird kalt, die Bewegungen des Gondelträgers spürbar langsam und ein Herzschlag erklingt aus den Subwoofern der Sitzbänke. Im letztmöglichen Moment vertreibt Harry die Dementoren und wir folgen ihn durch den einstürzenden Zugang in Richtung Hogwarts. In der Haupthalle zum großen Treppenhaus treffen wir auf allerhand Schüler und Lehrer und zu guter Letzt Albus Dumbledore, der uns durch den Einsatz von Flohpulver in den Raum der Wünsch, sprich die Station der Anlage befördert. Ich war baff. Eine solche Fahrt hätte ich nie den Kuka-Robotern zugetraut. Ebenfalls war ich von den Ausmaßen der Dekorationen und Leinwänden einfach nur überwältigt. Gerade die peitschende Weide hat mich so begeistert, auf das ich den Rest der Fahrt nur noch mit einem breiten Dauergrinsen entgegnen konnte. Die Symbiose zwischen Projektion und realer Kulisse funktioniert einfach nur perfekt und das Fahrsystem unterstützt dieses in bester Manier. Gerade die große Bewegungsfreiheit der Roboter bringt eine unglaubliche Dynamik in die Fahrt, die auch perfekt genutzt wird und somit schlussendlich eine absolut wilde, aber überaus harmonische, Fahrt durch das Harry Potter Universum bietet. Gerne mehr davon! Ich freu mich zumindest irgendwann wieder nach Hogwarts zu kommen und eine weitere Fahrt auf den magischen Sitzbänken zu tätigen, zuvor geht es für mich jedoch erst einmal in Harry Potter And The Cursed Child und für euch nun in den Themenbereich Wonderland, wo sich Charaktere aus Snoopy, der Sesamstraße und Hello Kitty tummeln. Das Wonderland ist das hiesige, recht große Kinderland, dem es aber meiner Meinung nach etwas an Fahrgeschäften fehlt. Die Gestaltung selbst ist ganz nett, aber seht selbst: Hier befinden sich allerhand Kinderfahrgeschäfte, wie ein Pferdekarussell, ein Kontiki, eine Kinderfahrschule und vieles mehr. In einer Halle der Snoopy Studios befindet sich eine weitere Kinderachterbahn, die tagsüber leider horrende Wartezeiten aufweisen konnte, zum Glück aber abends zum direkten Einstieg lud, weshalb ich mir keine Fahrt habe nehmen lassen – zumal es sich um eine japanische Anlage des Herstellers Senyo handelt. Zumindest steht im Wonderland die japanischste Achterbahn des Parks. Die Fahrt in den Seifenkisten beginnt mit einer kleinen Rechtskurve hinaus aus der Station. Der Reibradlift befördert den Wagenverbund schnell bis an die Hallendecke, woraufhin dieser auf einer kurzen Geraden schnell an Fahrt zunimmt. In einer Linkskurve in Bayernkurvenmanier führt der Zug über Berg und Tal, ehe dieser unter dem Lifthill abtaucht. In einer weiten Rechtskurve durchbricht dieser eine große Plakatwand und nimmt kurz darauf an der hinteren Hallenwand an Höhenmeter zu. Ein kurzer Dip nach rechts führt den Zug in das rasante Finale der Fahrt. Nach einer kurzen Steigung folgt eine wunderbare Linkshelix, woraufhin alsbald die Bremsstrecke und Station erreicht wird und die Fahrt auf dieser wunderbaren Familienachterbahn endet. Vorbei am Show-Theater der Universal Monsters Live Rock and Roll Show, die wir wieder einmal knapp verpassten, geht es zur letzten Achterbahn des Parks: Hollywood Dream - The Ride. Dabei wäre Universal nicht Universal, wenn der B&M Hyper Coaster nicht die eine oder andere Besonderheit aufweisen kann – kein Wunder also, dass es neben einer Auswahl verschiedener Songs noch die Möglichkeit zur Rückwärtsfahrt im Backdrop besteht. Kommen wir nun zur letzten Achterbahn des Parks. Hollywood Dream - The Ride Backdrop! Da sich die Wartezeiten zu beiden Varianten nur minimal unterschieden, wählten wir natürlich für unsere Erstfahrt die Backdrop-Variante, immerhin wollten wir uns ja über das Streckenlayout überraschen lassen. Da drei der vier Züge vorwärtsgerichtet fahren ging die Warteschlange zwar immer nur Schubweise voran, aber bei der Abfertigung hier im Park, spielte selbst dieser Umstand kaum eine Rolle, so dass wir recht zügig den Zug boarden konnten. Einmal abgefertigt verlässt der Zug über eine Weiche die Station und widmet sich dann einer weiten Linkskurve mit geraden Zwischensegment, ehe der Lift erreicht wird. Für uns in diesem Augenblick passiert natürlich alles richtungsverkehrt, weswegen wir kurze Zeit später in den Clamshell-Bügeln hängen. Unter Beschallung von Justins Timberlakes Can’t Stop The Feeling in einer Interpretation der hauseigenen Musikband R&B The Voice erklimmen wir den 44m hohen Lifthügel und stürzen uns umgehend unter lauten Jubelausschreien der ersten Schussfahrt hinunter. Mit dem Flow der Musik passieren wir das erste leicht quergeneigte Tal, woraufhin wir einen Camelback emporschießen und sogleich den Kontakt zum Sitz verlieren. Wieder auf dem Sitz gelandet werden wir sogleich in einem wilden S-Kurven-Manöver, ganz ähnlich dem Finale der Achterbahn Silver Star aus dem Europa Park, ordentlich hin- und hergerissen, nur um dann die vordere Wendekurve des Layouts in Angriff zu nehmen. Diese ist geformt wie ein klassisches Horse-Shoe Element, also einem Hufeisen, und wird recht druckreich durchfahren. Die Ausfahrt dieses Elementes liegt dabei deutlich tiefer als die Einfahrt, denn die nächsten Streckenmeter absolvieren wir nun direkt unter bzw. leicht parallel der eben absolvierten Strecke. Dabei überqueren wir zwei weitere wunderbare Camelbacks, ehe der Zug einen neuen Weg einschlägt. Ein weiterer Camelback schließt sich nach einer kurzen Kurve an, just bevor die Zwischenbremse der Anlage erreicht wird. Mit ordentlicher Geschwindigkeit durchschreiten wir diese und stürzen uns sogleich wieder einige Meter hinunter. Schwungvoll werfen wir uns in einen quergeneigten Hügel und stürzen uns flugs dem Erdboden entgegen. Mit wahnsinnigen Druck durchqueren wir nun eine bodennahe 540° Helix, ehe wir den Rückweg just unterhalb der eben absolvierten Strecke in Kauf nehmen. Dabei überqueren wir einen kleinen Hügel, durchqueren eine Häuserfassade und landen nach einem kleinen S-Kurven-Schlenker in der Schlussbremse. Die Band verabschiedet sich und wünscht uns einen weiteren wunderbaren Tag in den Universal Studios Japan, woraufhin wir die Station erreichen. B&M Hyper Coaster müssen nicht groß sein um zu überzeugen, tatsächlich reicht eine Höhe von 44m durchaus aus um vollkommen zu überzeugen. Die irrsinnige Helix spielt dabei eine wichtige Rolle und kommt gerade in der rückwärtigen Fahrposition richtig gut an. Wobei, alles ist rückwärts fahrend schlichtweg besser. Das wüssten die Fahrgäste in diesem Zug auch, wenn sie sich nicht in der Farbe verguckt hätten. Fairerweise muss man sagen, dass die Anlage so oder so einfach nur Spaß macht. Wusch! Also worauf wartet ihr noch? Schnell mal eben Flüge nach Osaka buchen und ihr könnt es selbst erleben, geht ganz einfach. Wirklich, also so wirklich echt Dieser B&M Hyper bekommt einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit Der viel zu lange Flug ist auch irgendwann vorbei und das Wetter wird schon passen. Wenn ihr dann in den Universal Studios Japan steht, gebt der Backdrop Variante eine Chance. Es lohnt sich und das Versprechen gebe ich nicht nur euch, sondern auch Caruso stimmt mir in dieser Sache zu 100% zu. Dieser empfiehlt euch auch den passenden Track, wenn ihr es euch wünscht. Aber viel besser wäre es, wenn ihr einfach sehr oft fährt und alle durchprobiert. Stimmungsgeladen verlassen wir die Anlage und sind uns sogleich einig, Hollywood – The Ride Backdrop ist die beste Achterbahn des Parks und eine der Überraschungen der gesamten Tour. Hier stimmt einfach alles und so lassen wir es uns natürlich nicht nehmen einen kleinen Marathon auf der Anlage zu wagen; immerhin vergeht gerade die Wartezeit in der Single Rider Line trotz der angezeigten Wartezeit wie im Fluge. Leider gibt es für die Vorwärtsfahrt Abzüge in der B-Note, da man die Strecke vor sich nun leider bereits sieht und die Überraschungen ausbleiben. Es bleibt jedoch positiv zu erwähnen, dass selbst in diesem Fall die Bahn überragend gut ist und alle europäischen Anlagen dieser Art sowas von alt aussehen lässt. Fairerweise sei jedoch erwähnt, dass ich die kleineren Anlagen des Herstellers B&M generell viel besser finde als die großen Vertreter. Im nahen Hard Rock Café lassen wir den Besuchstag ausklingen, denn abgesehen von seinen Gastronomiepreisen, sind die Universal Studios Japan der beste Freizeitpark, den ich bislang besucht habe. Trotz der Fülle, die an unserem Besuchstag zwar vorhanden, aber wie eingangs erwähnt, eher gering war, konnten wir alle Achterbahnen öfters fahren und kamen wohl auch dank dem Express-Pass voll auf unsere Kosten. Dabei stellt sich natürlich die Frage ob wir diesen gebraucht hätten, die Antwort darauf ist definitiv nein – es war nur schön ihn zu haben, eben weil wir dadurch mehr geschafft haben. Da wir dennoch keine Show gesehen und sogar auf eine Fahrt mit den Minions verzichtet haben, empfiehlt sich definitiv ein etwas längerer Aufenthalt in den Studios, denn an einem Tag ist dieser Park schlichtweg nicht machbar – kaum auszumalen, wie es sich verhält, wenn der Park tatsächlich voll ist (was ja auch ziemlich oft der Fall ist) und man nicht einmal mehr in The Wizarding World of Harry Potter gelangt oder gerade so eine Fahrt auf The Flying Dinosaur tätigen kann. Mit diesem Einblick in die Universal Studios Japan überlasse ich euch nun wieder Nicolas, der schon seit Monaten darauf wartet, endlich seinen heißgeliebten Bericht zum Nagashima Spa Land zu veröffentlichen, also seid gespannt. Ich melde mich dann wieder aus Spanien zurück |
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Tupaii Neu 15.01.2018 Montag, 15. Januar 2018 07:51 | ||||
Tupaii
Fabian Hamburg Deutschland . HH |
Vielen Dank für den Bericht! Zugegeben, habe noch nicht den ganzen Text lesen können, das wird aber bestimmt nachgeholt!
Was mich überrascht: Harry Potter mit nur 2 Personen nebeneinander?! |
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schrottt Neu 15.01.2018 Montag, 15. Januar 2018 09:18 | ||||
schrottt
Sven Lakemeier Deutschland . BY |
Nein, normale Sitzkonfiguration wie in Orlando.
Bei eurem Besuch war es wirklich leer verglichen mit unserem Tag am Beginn der Halloween-Saison. Die 120 Minuten bei der Forbidden Journey können nicht so recht gestimmt haben wenn das Gewächshaus so leer war wie auf dem Foto. Wie wurde die normale Warteschlange da geführt wenn es so leer war? |
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Voschi Neu 15.01.2018 Montag, 15. Januar 2018 09:48 | ||||
Voschi
Andreas Vogel Deutschland . BW |
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und das auffrischen der Erinnerungen
Ich beneide euch um JAWS. War bei unserem Besuch leider den kompletten Tag geschlossen Hollywood Dream: The Ride hat uns auch überrascht. Spaßiger als viele große Hypercoaster. Die beste Bahn im Park bleibt trotzdem Flying Dinosaur. Weltklasse Bahn. Jetzt eine Runde zum Wochenstart... |
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Lacront Neu 15.01.2018 Montag, 15. Januar 2018 22:06 | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Vielen Dank für den abermals lebhaft geschriebenen Erfahrungsbericht!
Interessant. Das hab ich jetzt weder von der damaligen Version in Hollywood noch von der in Orlando so in Erinnerung. Ist zugegeben in beiden Fällen aber auch schon etwas her. Kann das sein, dass die japanische Version hier ein Alleinstellungsmerkmal besitzt resp. besitzen wird? Bislang hab ich den Effekt nur im Stehen so erlebt - in der ehemaligen Backdraft-Show in Hollywood und der Twister-Attraktion in Orlando. Und auch so kommt das wirklich saugut. Ich bleibe gespannt auf weitere Berichte! |
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Stormrunn3r Neu 15.01.2018 Montag, 15. Januar 2018 23:34 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Der gesamte Außenbereich der Warteschlange war gefüllt, nur im Gewächshaus waren wenige Reihen geöffnet. |
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sodapop Neu 16.01.2018 Dienstag, 16. Januar 2018 21:48 | ||||
sodapop
Deutschland . NI |
Oh ja. Ich erinnere mich an meinen Besuch im April. Leider erinnere ich mich sonst an nicht annähernd so viel wie du, lieber Stormrunn3r, un deshalb danke ich dir so sehr für diesen schönen Bericht. Sehr, sehr viel davon schildert meine Erfahrungen an einen tollen, aber auch anstrengenden Tag in Osaka. Ich poste frecherweise einfach mal ein paar meiner Bilder drunter. Ich hoffe das ist okay. Die roten SOLD OUT Hinweise purzeln nur so rein, während man ansteht. Ich habe mich für eine 7er "entweder oder" Variante entschieden. Welche Rides das genau sind, zeigen euch die Japanischen Zeichen. Die Uhrzeit kann man sich nicht aussuchen. 57 € für das Ticket und etwas über 100 € für den Express Pass. Ja gut. Man ist ja nur einmal dort. Oder? Der Minions Bereich wurde zwei Tage zuvor eröffnet. Und wie Stormrunn3er schon schrieb: Sie lieben es! Wirklich Und es wäre nicht Universal, wenn man das auch beim Essen ausreizt. Und beim Essen... sowie beim Essen... ...aber auch kulinarisch. Chihihihi... pop! Dafür steht der Japaner gerne an. Und für Spiele Der Bereich ist aber auch schön geworden Aber nicht nur gelbe Shirts und blaue Hosen sind beliebt. Immernoch der bessere Transformers Der Park ist wirklich schön und hat tolle Rides. Alles habe ich auch trotz ExpressPass nicht geschafft. Jurassic Park ist und bleibt einfach top. Der (kleine) B&M Hyper macht - wie du auch schreibst - richtig Spaß. Begeistert war ich auch von der dortigen Umsetzung des Potter Bereiches. Wenn man sich das bei Google Earth mal vor dem Bau ansieht, war da wenig Platz für den Weg dorthin. Aber das wurde richtig toll gelöst mit dem langen Gang durch den Wald. Vom Fliegenden Dinosaurier war ich aber weniger begeistert. Meine zwei Fahrten waren sehr, sehr ruppig. Kein Vergleich zu Manta und selbst Tatsu war angenehmer. Evtl hatte die Bahn aber auch nur einen schlechten Tag. Aber mein eigentlicher Hauptgrund für den Besuch war Amity Island Ich mag diese Atmosphäre.. ...die Gestaltung der Häuser.. ...und hoffe.. Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.
...dass dieser weltweit nun leider einzigartige Ride noch lange dort bleibt und nicht auch der verf*** Potter-Bank zum Opfer fällt. Zusammen mit Carusos Bericht habt ihr tolle Werbung für Osaka gemacht, die ich nur unterschreiben kann. Dotonbori bei Nacht. Japan ist einfach großartig. |
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Stormrunn3r Neu 16.01.2018 Dienstag, 16. Januar 2018 22:17 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Danke für die ergänzenden Bilder und Eindrücke .
In der Hinsicht wäre ein Vergleich mit Acrobat interessant gewesen, denn (auch wenn ich Nicolas nichts vorweg nehmen möchte) die Fahreigenschaften des Dinos waren mit dem Fluggerät in Nagashima ungefähr gleichauf, nur die Fahrt selbst war weniger drückend. |
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DragonKhan Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 00:00 | ||||
DragonKhan
Niederlande |
Dieser Bericht war äusserst hilfreich, plane ich doch momentan selber ne Japan Reise. Deswegen schonmal ein dickes Danke!
Was mir aber gerade im Universal Studios doch ein wenig Angst macht sind (was ne Überraschung) die Besuchermassen. Wir haben vor den Park im September an einem Wochentag zu besuchen. Wirklich voll sollte es da eigentlich nicht werden, aber wenn ich so von allen lese wie sie Express Pässe kaufen ... Uff, ne danke. Ich finde das einfach viel zu übertrieben! Ist ein Tag Universal ohne Express Pass echt nicht möglich? Shows und Paraden jucken uns überhaupt nicht und die Single Rider Schlangen nutzen wir gerne. Diese gibt es ja auch bei allen grossen Attraktionen, oder? |
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Stormrunn3r Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 00:32 1 gefällt das | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Die Antwort steht im Bericht , brauchen wirst du ihn zumindest bei ähnlichem Andrang nicht.
Bei der Planung haben wir uns einen Crowd Calender herausgesucht und den Besuchstag auf den ersten Schultag nach den Ferien gelegt. |
1 gefällt das | ||
schrottt Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 10:00 1 gefällt das | ||||
schrottt
Sven Lakemeier Deutschland . BY |
Wir waren am 13.9. dort, direkt nach Beginn der Halloweensaison. Es war sehr gut gefüllt im Park (Dinosaur morgens sofort 80 Minuten) und wir haben alles (bis auf Hollywood Dream rückwärts) ohne Fastpässe geschafft. Abends wurden die Wege sehr voll, die Attraktionen aber relativ leer. Bis auf Hollywood Dream :)
Unsere Erlebnisse sind in Sprachform hier zu verfolgen: achterbahn.wobbl.es 39.html |
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Runner Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 16:50 | ||||
Runner
Dominik Leinen Beilingen Deutschland . RP |
Schon erledigt! Insofern danke für den informativen Bericht, auch wenn mir die ein oder andere Fahrtbeschreibung doch schon fast zu ausführlich war. |
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multimueller Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 18:29 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Hooper drives the boat chief! | |||
sodapop Neu 17.01.2018 Mittwoch, 17. Januar 2018 19:51 | ||||
sodapop
Deutschland . NI |
Sauber! Ich kann die APA Hotels sehr empfehlen. Und nimm vom Flughafen den Haruka Express und nicht den Rapid. |
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becjoe Neu 18.01.2018 Donnerstag, 18. Januar 2018 11:50 | ||||
becjoe
Jörg Deutschland . SL |
Das kann ich bestätigen. Ich war in Tokyo im APA Hanzomon. Zwar sehr kleine, enge Zimmer aber alles da was man braucht, sauber und zu einem fairen Preis. |
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sodapop Neu 18.01.2018 Donnerstag, 18. Januar 2018 12:01 | ||||
sodapop
Deutschland . NI |
...und lustige Knöpfe | |||
Nero Neu 28.01.2018 Sonntag, 28. Januar 2018 09:56 1 gefällt das | ||||
Nero
Deutschland . NW |
Wow, toller Bericht! | 1 gefällt das | ||
mülla Neu 21.02.2018 Mittwoch, 21. Februar 2018 11:36 | ||||
mülla
Simon Deutschland . HE |
Aber der Express Pass kostet doch "nur" 7,600 Yen (~58 €), steht doch sogar auf deinem drauf? |
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Stormrunn3r Neu 21.02.2018 Mittwoch, 21. Februar 2018 12:52 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Das mit den 100€ wird schon hinkommen - für den 4er Flying Dinosaur Pass, haben wir am Besuchstag auch schon 6600 Yen ausgegeben. Die Preise werden je nach Andrang noch einmal ordentlich in die Höhe getrieben. | |||
mülla Neu 21.02.2018 Mittwoch, 21. Februar 2018 17:47 | ||||
mülla
Simon Deutschland . HE |
Das wiederum ist ja mal so richtig asozial.. Dann werden sie halt vorab online gekauft. | |||
Stormrunn3r Neu 21.02.2018 Mittwoch, 21. Februar 2018 18:42 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Die Preise online dürften die selben sein, da sie ja an den Tag gebunden sind . Aber Universal ist nicht der einzige Park in Japan, der seine Fastpass-Preise variiert. | |||
Brot Neu 22.02.2018 Donnerstag, 22. Februar 2018 13:19 | ||||
Brot
Chris Deutschland . NI |
Aber Universal ist nicht der einzige Park Ich habe die Aussage mal angepasst... Gruß, Brot |
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