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multimueller Neu 21.04.2012 Samstag, 21. April 2012 14:43 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Als ich um die Jahrtausendwende das allererste Mal davon gehört habe, dass Disney eine Kreuzfahrtlinie plant, kam mir die Idee vergleichsweise absurd vor. Genauer betrachtet wiederholt sich hier jedoch, was schon 1955 zur Eröffnung von Disneyland führte: Sicher gab es vorher schon Volksfeste und Kirmessen, nur war das dort gemeinhin anzutreffende Publikum kaum dazu angetan Familien mit (kleinen) Kindern anzuziehen. Gleiches gilt für die „normale“ Kreuzfahrtindustrie: diese richten ihr Angebot mit Casinos und Bars eher an den Bedürfnissen von Erwachsenen aus. Und genau diese Nische besetzt Disney mit seinen vier Schiffen Magic, Wonder, Dream und Fantasy.
Angeregt von Donnerbalken's überschwänglichen Bericht hatte Ende letzten Jahres die Gelegenheit, zu testen, wie viel Spaß eine dreitägige Kreuzfahrt mit der Dream macht. Bereits die Buchung über die Internetseite ist ein Erlebnis. Im Vergleich zu vielen anderen Online-Angeboten sogar ein sehr angenehmes. Man wählt Ziel und Zeitraum, Kabinenkategorie (gestaffelt nach innen, außen, mit oder ohne Balkon, weit oben oder eher unten, mit „Concierge“-Service oder ohne) und tatsächliche Kabine, stellt Aktivitäten wie Landausflüge zusammen und bucht Restaurants vor. Man füllt Reiseformulare aus und trägt die teilnehmenden Personen ein. Alles im höchsten Maße deppensicher gestaltet. Wenige Wochen vor dem Auslaufen erhält man dann Post aus Florida mit einem kleinen Büchlein, das die Bordunterlagen enthält. Flankiert wird das Ganze durch eine Flut von E-Mails, in denen die Vorfreude immer mehr angeheizt wird. Alles in Allem alles andere als unangenehm: Disney erzeugt sehr gezielt das Gefühl, hier etwas ganz Besonderes und Einmaliges zu erleben. Eine Pre-Show sozusagen. Wer sich nicht mit dem „Disneys Magical Express“-Bus vom Flughafen oder einem Disney-Hotel abholen lässt, der fährt mit dem Auto nach Port Canaveral, folgt den Disney-Pfeilen auf der Fahrbahnmarkierung und lässt sich sein Gepäck abnehmen, das dann bereits aufs Schiff verbracht wird. Darauf stellt man sein Auto im riesigen Parkhaus ab und begibt sich in die Abreisehalle, um letzte Formalitäten zu erledigen und sich zum ersten Mal von einem der freundlichen Mitarbeitern ein Desinfektionstuch reichen zu lassen, denn wenn Disney eines fürchtet wie den Tod und Teufel, dann scheint das Norovirus zu sein. Danach geht es durch einen Mickey-Mouse-ohrigen Tunnel aufs Schiff, nicht jedoch ohne eine Passkontrolle, ein Begrüßungsfoto und ein weiteres Desinfektionstuch. An Bord wird man dann in der großzügig gehaltenen Eingangshalle von einer Art Kastellan begrüßt, der unter höflichen Beklatschen weiterer weiß livrierter Disney-Mitarbeiter lauthals verkündet, dass der Herr Henrichs samt Gattin nun endlich an Bord sei. Wie schön! Hier das beeindruckende Foyer. Zu diesem Zeitpunkt gilt es noch ein wenig Zeit zu überbrücken, bis die Zimmer bereit und das Gepäck dort abgestellt worden ist, also beginnt man mit der Hauptbeschäftigung an Bord: dem Essen (vorher Desinfektionstuch). Dieses (Essen und Tuch) ist im Cruisepreis enthalten und es gibt es reichlich (wieder Essen und Tuch). Zunächst einmal bietet das Schiff drei Hauptrestaurants, in denen es nach einem Rotationsprinzip Frühstück und Abendessen (und Desinfektionstücher) gibt: die eher kitschigen „Enchanted Garden“ und „Royal Palace“ sowie das „Animators Palate“, dazu aber später mehr. Sollte das nicht reichen, gibt es zusätzlich das Buffet-Restaurant „Cabanas“ und diverse Eis-, Pizza und Frittenbuden. Wem das Abendessen in den drei beschriebenen Hauptrestaurants zu rummelig ist, der kann einen Tisch in einem der Erwachsenenrestaurants „Palo“ (italienisch) oder „Remy“ (französisch) buchen, was allerdings ein bisschen extra kostet. Im Enchanted Garden. Insgesamt ist das Essen auf sehr hohem Niveau und die Tischkellner sehr aufmerksam. Dennoch haben mir zwei Punkte nicht so gut gefallen:
Genug von Essen und Desinfektionstüchern, ich bekomme schon wieder Hunger und ein zwanghaftes Verlangen meine Hände zu waschen. Denn an Bord gibt es Dutzende Möglichkeiten, sich aufs angenehmste bespaßen zu lassen. So gibt es ein großes Theater, in dem jeden Abend Gesangsshows gegeben werden, die wirklich absolut sehenswert sind: Broadway Niveau, ohne Wenn und Aber. Eine der Abendshows Tolle Stimmen - tolle Ausstattung. Gefiel. Darüber hinaus gibt es abends an Deck kleine Showeinlagen, eine Piratenparty, ein Open-Air-Kino, ein Feuerwerk auf See und – wenn man das will – über das ganze Schiff verteilt „Character Encounters“. Dennoch ist der Disney-Faktor sehr dezent, alles kann, nichts muss. Bespaßung mit Mickey und Donald. Feuerwerk. Kaboom. Es gibt auch einen Spa-Bereich, der jedoch ebenfalls „upcharge“ ist, was allerdings aufgrund der geringen Größe in Ordnung geht. Wirkliche Ruhe und Entspannung findet man dort gleichwohl nicht, es ist schließlich ein amerikanisches Schiff. An Deck gibt es eine breite Auswahl von Pools und Bars und sogar einen „Aqua Coaster“, eine transparente Röhre, durch die permanent Wasser gepumpt wird und die man mit Gummireifen „bereiten“ kann. Nichts spektakuläres, aber nett. Eine der Bars Wer abends auf die Piste gehen will, der findet unter Deck eine Reihe von Bars und Clubs, in denen teilweise auch hörenswerte Live-Musik gespielt wird. Leider wirkte sich das permanente leichte Schaukeln des Schiffs bei mir fatal auf den Schlafrhythmus aus: bei mir reichten stets drei Minuten Auf-dem-Rücken-Liegen in den gemütlichen Betten, verbunden mit den leichten Schwingungen des Schiffs aus und ich war eingeschlafen. Im-Mutterleibs-Feeling. Gegen bestimmte Dinge kann der Körper nicht an. Ansonsten dürfte das Schwingen, Schlingern und Schaukeln des Schiffs nicht jedermanns Sache sein. Es ist jetzt nicht so, dass ich über der Reling hängend die Fische gefüttert hätte, es ist vielmehr ein leichtes Unwohlsein. Es sind auch keine großen weit ausladenden Schwingungen, die das Schiff vollführt, es ist mehr ein leichtes, unregelmäßiges Zittern, offensichtlich das, was die Schiffsstabilisatoren vom Seegang übrig lassen. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Während einer Disney Kreuzfahrt, findet neben Essen, Essen, Essen, Desinfektionstüchern, Show, Party und nochmal Essen tatsächlich auch eine Kreuzfahrt statt. Unsere führt zunächst nach Nassau, der Hauptstadt der Bahamas. Hierzu kann ich nicht sonderlich viel sagen, mea culpa. Wir hatten nur drei Tage an Bord und wollten auch ein bisschen vom Schiff selbst sehen, daher haben wir es bei einem kurzen Landgang und einem Spaziergang rund um das Dock belassen. Landgang auf Nassau. Hier das Hotel Atlantis. Interessanter war ohnehin der zweite Stopp der Cruise. Dieser findet nämlich auf „Castaway Cay“ statt, einer Disney-Privatinsel. Ganz ehrlich: ich bin zwar nicht der Strand-Typ, aber diese Insel ist der Hammer. Südsee-Feeling pur. Castaway Cay verfügt über zwei Strände: einen Familienstrand und einen für Erwachsene, den „Serenity Bay“. Und natürlich Dutzende Fressbuden, Strandbars und hast Du nicht gesehen. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt die Fresserei (und vor allem den Anblick von ohne Unterlass fressenden Touristen) so gründlich satt, dass ich hier eine kalorische Auszeit genommen habe. Es mag aber auch daran gelegen haben, dass die Ausrichtung der Veranstaltung auf regelmäßige und reichliche Nahrungsaufnahme dazu führt, dass sich hauptsächlich Leute dafür interessieren, die auf regelmäßige und reichliche Nahrungsaufnahme Wert legen. Und irgendwie vergeht mir der Appetit, wenn ich nur genügend von diesen Leuten halbnackt am Strand liegen sehe. Positiver Nebeneffekt: ich bin figürlich nicht unbedingt Iggy Pop, im Cruise-Durchschnitt war ich aber regelrecht schlank. Alles einer Sache des Kontexts. Die gesamte Insel ist dezent aber effektiv thematisiert und man fühlt sich wirklich wohl. Gelegentlich kommt auch schon einmal der eine oder andere Character vorbei, was zur allgemeinen Erheiterung beiträgt. Castaway Cay ist ein positives Zerrbild der Südsee, das jedes nur denkbare Klischee übererfüllt. Mir hat’s prima gefallen, gerne wäre ich länger als nur einen Tag geblieben. Ankern vor Castaway Cay Die Insel im Überblick. Freßstation. Darf nicht fehlen. Tolle Thematisierung. Noch mehr tolle Thematisierung. Wie schon gesagt: Klischeehaftes Südsee-Feeling pur. Nein, der Pelikan ist nicht echt. Captain Jack Sparrow Der Bespaßungs-Strand mit Kinder-Bespaßungs-Anlage. Blick zurück auf das große Schiff. Meer und Strand. Aber jede Cruise findet irgendwann ihr Ende, und eine 3-Nächste-Kreuzfahrt entsprechend früh. Umso erfreulicher war die Abschlussveranstaltung im großen Theater, in der Clayton, der Cruise Director, uns Gäste aufs herzlichste verabschiedet hat. Große Show, ganz toll. Der Cruise-Director Clayton. Insgesamt ist das den Cast Membern schon so eine Sache. Wer schon einmal in einem Disney Park in den Staaten zu Gast war, dem wird die schier überbordende Freundlichkeit der Mitarbeiter aufgefallen sein. Wobei diese oberflächliche Attitüde (im positivsten Sinne) auch in großem Maße von generellen amerikanischen Umgangsformen geprägt ist (die ich persönlich mehr schätze als das Sauertöpfische, das Deutsche gelegentlich an den Tag legen). Nur: wie viele andere Kreuzfahrten rekrutiert auch Disney seine Besatzung vornehmlich aus Niedriglohnländern, insbesondere aus Osteuropa. Und wenn ein knurriger Weißrusse wiederholt „Tastes good? Yes?“ fragt, dann traut man sich gar nicht, etwas anders als „Excellent“ zu antworten. Das obligatorische „Tippen“ der Crew ist für einen Europäer ebenfalls ein gutes Stück weit befremdlich: Dass Essen, Trinken und Desinfektionstücher im Reisepreis enthalten sind, bedeutet nämlich lange noch nicht, dass man um die „Gratuity“ herumkäme. Vielmehr sind Hilfskellner, Oberkellner, Ober-Ober-Kellner und Kabinen-Steward einzelne Briefumschläge zu überreichen, die man vorher mit Gutscheinen befüllt, die man vorab an der Schiffs-Rezeption erstehen muss. Und speziell den „Ober-Ober-Kellner“ mussten wir uns erst einmal vom „Oberkellner“ zeigen lassen – wir hatten ihn vor der obligatorischen Tipp-Aktion nämlich gar nicht zu Gesicht bekommen. Auch die obligatorische „Sicherheitsübung“ zu Cruisebeginn, bei der sich alle Gäste an den Rettungsbooten einzufinden hatten, war wenig dazu angetan, mein allgemeines Gefühl der Sicherheit zu steigern: das Ganze lief so chaotisch und unkoordiniert ab, dass ich eher den Eindruck hatte, dass wir im Fall einer Havarie tendenziell ertrinken würden. Das Schiff ist hingegen eine reine Augenweide. Meyer Werft halt. Die Kabinen sind ausgesprochen geschmackvoll ausgestattet und alles ist sauber und neu. Insgesamt strahlt das Schiff die warme Eleganz längst vergangener Ozeanriesen aus, gegen die sich die Riesenpötte von Norwegian und Carnival wie schwimmender sozialer Wohnungsbau ausnehmen. Kitsch ist auf der Disney Dream ein gezielt und ausgesprochen dezent eingesetztes Stilmittel (denn man weiß ja, was die angestrebte Klientel erwartet). Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut: für die Dreitages-Cruise ist man schon ab ¤500 pro Person dabei, wie schon gesagt: incl. Essen, Essen, Essen. Und Desinfektionstücher, so viel man will. Da kann man wirklich nicht meckern, zumal die Gesamtleistung – allen Meckerein zum Trotz – absolut auf Premium-Niveau liegt. Und zwar in jeder Hinsicht. Die Disneysierung der Thematisierung blieb weitestgehend auf dem Teppich. In unserer Kabine Draußen hatte Disney zu unserer Unterhaltung einen Ozean angebracht. Sah toll aus. Blick über das Deck mit dem Aqua-Coaster. Der Schornstein war zwar 100% Fake, verströmte aber Ozeanriesen-Feeling pur. Macht auch im Dunklen eine sehr gute Figur. Kunstvoll thematisiertes Heck. Stolz und maquestätisch erhob sich die Disney Dream Auch ist es ausgesprochen lohnenswert, einen Orlando-Urlaub mit einer Cruise in der Mitte zu teilen. Wir haben das gemacht und die nicht einmal zwei Wochen lange Reise fühlte sich gleich wesentlich länger an, es waren sozusagen drei Urlaube in einem. Dennoch bin ich nicht sicher, ob ich eine solche Kreuzfahrt nochmals wiederholen würde. Machen wir uns nichts vor: dieser Drei-Tages-Hüpfer ist schon ein wenig pointless, der Reisegedanke tritt bei einer so kurzen Fahrt in den Hintergrund. Nur bin ich nicht sicher, ob ich die an Bord praktizierte Fress-Orgie sieben Tage oder länger ertragen würde. Aber ich würde jedem raten, es einmal auszuprobieren, denn ein tolles Erlebnis ist es auf jeden Fall. Sonnenuntergang auf See ... ... Dieser war im Übrigen nicht im Event-Kalender vermerkt, so dass wir ihn quasi alleine am Schiffsbug stehend genießen durften. |
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Balmera Neu 21.04.2012 Samstag, 21. April 2012 15:22 | ||||
Balmera
Boris Deutschland . NW |
Wahnsinn! Vielen Dank Tom, wiedermal ein schöner Bericht von dir. | |||
Dobeg One Neu 21.04.2012 Samstag, 21. April 2012 16:28 | ||||
Dobeg One
Dominik Becker Essen Deutschland . NW |
Vielen Dank für diesen Super Bericht!
MFG, Dobeg One |
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Nordisc Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 11:11 | ||||
Nordisc
Deutschland . NW |
Imposant! | |||
Burns Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 11:34 | ||||
Burns
Deutschland . NW |
Wahrhaft zauberhafte Bilder. | |||
Donnerbalken Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 11:54 | ||||
Donnerbalken
Niederlande |
Hehe, schön, dass ich dich inspiriert habe . Auch interessant mal ein Bericht von einem der neuen Schiffe zu hören, bei denen sich doch, wie es sich anhört, ein paar Sachen positiv sowie auch negativ verändert haben.... | |||
Yannick Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 12:12 | ||||
Yannick
Deutschland . NW |
Sehr schöner Bericht mit tollen Bildern und diesem Quäntchen Ironie, das ich bei Deinen Berichten so sehr schätze!
Ich würde sogar den onride'schen "Gefällt mir"-Button klicken, aber er geht nicht! |
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Bends Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 13:00 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Dann bitte einen Fehlerthread aufmachen.
Toller Bericht, ja. Zum Glück wird die Dame des Hauses diesen Bericht nicht zu Gesicht bekommen, so dass es keine Quengelei geben wird. |
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naehlen Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 13:21 | ||||
naehlen
Christoph Nählen Deutschland . NW |
Funktioniert wieder! |
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Der Der Dongt Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 13:38 | ||||
Der Der Dongt
Deutschland . BY |
Versteh ich das richtig, man muss im Restaurant seinen Tip in from von Gutscheinen, die man vorher kauft, beim Oberkellner abgeben der dann einen Teil davon an die normalen Kellner weiterreicht? | |||
multimueller Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 13:44 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Nein,
jeder der Herren bekommt seinen eigenen Tip. Glücklicherweise ist die Prozedur nur am letzten Cruise-Tag fällig. Dann läuft auch ein 15-minütiges "How-To-Video" im Schiffs-TV in einer Dauerschleife. Sonst hätte ich's auch nicht kapiert. |
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Marty Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 14:31 | ||||
Marty
Deutschland . NW |
Wirklich schöner bericht.
Habe die Disney Dream im September 2010 in der Meyer Werft bestaunen können. |
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Donnerbalken Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 15:00 | ||||
Donnerbalken
Niederlande |
@ Tom: Aber man kann auch weiterhin noch ganz normal mit Bargeld tippen oder?
Was ich übrigens sehr krass finde, dass auf einigen Kreuzfahrtschiffen (auch auf dem Disneyschiff) die Kellner überhaupt keinen Lohn bekommen und wirklich ausschließlich vom Tip leben! Man kann davon als Kellner mit Sicherheit gut Leben aber irgendwie ein krasses System... |
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multimueller Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 16:11 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Klar, man könnte auch mit Bargeld tippen. Die Empfehlung sah $12 für den "Ober-Kellner", $9 für den "Unter-Kellner", $3 für den Ober-Ober-Kellner und $12 für die Kabinen-Stewart vor. Das ganze Mal zwei (Personen) und natürlich jeweils passend: das gab die Stückelung unseres Bargeld-Bestands nicht her. | |||
Der Der Dongt Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 19:10 | ||||
Der Der Dongt
Deutschland . BY |
Kann man nicht einfach angeben wie viel man als Tip geben möchte und sich das Ganze dann auf die Rechnung setzen lassen? | |||
Donnerbalken Neu 22.04.2012 Sonntag, 22. April 2012 19:46 | ||||
Donnerbalken
Niederlande |
Ne, bei uns damals mussten die Tips auf 3 kleine Unschläge verteilt werden, die am letzten Tag (inklusive einer Anleitung und Tip-Empfehlung) im Zimmer lagen. | |||
Endymion Neu 23.04.2012 Montag, 23. April 2012 21:01 | ||||
Endymion
Deutschland . SH |
Der Amerikaner hat für uns Deutsche ja eh generell eine komische Art Trinkgelder zu geben. Aber dieser Quatsch schlägt doch dem Fass den Boden aus. Warum wird sowas nicht einfach als "Service Fee" auf die Tickets aufgeschlagen und fertig. Den Beschreibungen nach höhrt sich das eher nach Kaffeefahrt-Methoden an! Fragt sich nur ob man die Heizdecke mit Rosshaarimmitat bei Abreise noch in den Koffer bekommt.
Edit: Ansonsten einer schöner Bericht, der für mich leider 6 Monate zu spät kommt. Der Florida Urlaub ist leider bereits gebucht! Gruß Endy |
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Donnerbalken Neu 23.04.2012 Montag, 23. April 2012 22:08 | ||||
Donnerbalken
Niederlande |
Weil man eben mit diesem System einen Anreiz für die Kellner schafft, sich wirklich immer zu bemühen und freundlich zu sein. Wer sich nicht bemüht und unfreundlich ist, verdient einiges weniger. Was in Sachen Freundlichkeit passiert, wenn der Lohn eines Kellners schon zu einem Großteil im Gesamtpreis mit inbegriffen ist, sieht man ja in Deutschland des Öfteren.... Daher finde ich Persönlich das amerikanische "Trinkgeld = Lohn" System gerechter und gar nicht mal so schlecht. Da die Amis das Gewohnt sind, funktioniert das dort auch wirklich gut! |
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Sieghexe Neu 24.04.2012 Dienstag, 24. April 2012 09:28 | ||||
Sieghexe
Katrin Deutschland . NW |
DANKE für den schönen Bericht!
Freu mich schon gaaaaaaaaaaaanz dolle auf diesen genialen Abschluss unserer Tour Anfang November. |
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coasterfreak Neu 24.04.2012 Dienstag, 24. April 2012 11:50 | ||||
coasterfreak
Robert Deutschland . NW |
Tom, ich danke Dir für diesen -wieder einmal- gelungenen Bericht. Die ganzen Tipps werden uns sicher gut helfen, unsere erste Tour gen Florida zu planen. Also bitte immer weiter. | |||
Frigga Neu 25.04.2012 Mittwoch, 25. April 2012 12:21 | ||||
Frigga
Katja Salentin Deutschland . NW |
Toller Bericht. Schön zu lesen und zu träumen. Ich glaub ich muss jetzt Frau Bends davon erzählen... | |||
Toby Neu 25.04.2012 Mittwoch, 25. April 2012 20:37 | ||||
Toby
Lemgo Deutschland . NW |
Danke für den Bericht! Muss wirklich toll sein!
Und das gibt es schon ab 500 Euro? Finde ich irgendwie überraschend günstig. |
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multimueller Neu 26.04.2012 Donnerstag, 26. April 2012 09:40 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Andere Kreuzfahrtlinien sind noch günstiger. Aber man darf sich nichts vormachen: der geringe Preis ist eine direkte Folge der Personal-Billiglohn-Politik und der faktisch nicht vorhandenen Steuersituation auf Kreuzfahrtschiffen.
Von nichts kommt eben nichts. |
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sodapop Neu 29.04.2012 Sonntag, 29. April 2012 15:27 | ||||
sodapop
Deutschland . NI |
Toller Bericht, Tom.
Das scheint wirklich - wenn auch nur einmalig, um es kennen zu lernen - eine gute Zwischentrip Möglichkeit zu sein. Dazu wie gewohnt die wirklich starken Bilder. Mit den Projektionen überteibt es Disney hier nun wirklich. |
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Sieghexe Neu 15.11.2012 Donnerstag, 15. November 2012 16:48 | ||||
Sieghexe
Katrin Deutschland . NW |
Sodale, nun habe ich mir den Bericht ein 2tes mal durchgelesen und die tollen Bilder angeschaut. Nur diesmal mit dem Hintergrund vor kurzem selbst auf diesem Schiff gewesen zu sein. *hachmach* ich schwelge schon wieder in Erinnerungen. *g*
Einiges kann ich unterschreiben und es war bei uns genauso. Das mit den Desinfektionstüchern zb. Und die Shows *aaaahhhh* GENIAL, mehr kann man dazu nicht sagen. Vieles hingegen haben wir anders erlebt oder wahrgenommen. Das mit dem Tip war garnicht so schwer und man musste es auch nicht in Bar abgeben. Im Ursprungssinn war es mit auf der Zimmerechnung angegeben und wenn man es Bar abgeben wollte, dann musste man zum Guestservice und dies ändern lassen. Wir haben nämlich unserem Kellner und dem Zimmermännchen mehr gegeben weil die einfach SUPER waren! Unsere Sicherheitseinweisung war sehr gesittet und koordiniert. Man auch mal ein Späßchen gemacht, aber alles in allem eine sehr ernste Angelegenheit. Auf Castaway Cay wäre ich auch gerne länger geblieben, die Insel ist soooooooo toll! Was die Essensituation angeht, ok man kann da echt rund um die Uhr essen, aber man muss es ja nicht. Und alles in allem haben wir nicht wirklich viele Menschen aufm Schiff gehabt wo man denken konnte das die auch nichts anderes machen aufm Schiff. Genial find ich das mit den Refill-Cocktails zu nem echt günstigen Kurs. Und die waren lecker. Und Clayton war der hammer, man hat der eine gute Stimmung gemacht. Was mich ein wenig stutzig gemacht hat, war der letzte Abend, als alles da in Miniröckchen aufgerüscht und High Heels rum lief. Bei einigen Weibern dachte ich die wollten sich was dazu verdienen. Etwas komisch für auf nem Disney Schiff dachte ich mir. Alles in allem waren wir einfach mega begeistert von dem Schiff und der Disney Cruise an sich. So sehr das die nächste schon gebucht ist. |
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