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multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 07:59 2 gefällt das | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Ohne jetzt die Spaßbremse geben zu wollen: man sollte sich vielleicht nicht zu sehr darauf freuen, dass die Parks tatsächlich wieder öffnen dürfen. Ich möchte in diesem Zusammenhang die Obergrenze von 0,5% neu erkannten Infektionen pro Woche erwähnen. Das sind 5 pro 1.000 Einwohner. Die sind schnell erreicht: ein zufällig gefundener Cluster ist schon genug. Bislang ist das bereits fünfmal passiert (Coesfeld, Steinburg, Greiz, Sonneberg, Rosenheim) - zwar noch ohne neue Lockdown-Maßnahmen (obwohl diese eigentlich verpflichtend wären), das kann sich aber sehr schnell wieder ändern. Das RKI meldet heute schon wieder einen auf 1.0 angestiegenen R(eff).
Die nächsten Tage werden zeigen, ob die betroffenen Städte und Kreise reagieren oder nur die Platte vom "örtlich eng begrenzten, kontrollierbaren Geschehen" spielen. Eigentlich müsste dort jetzt ein Lockdown stattfinden und das Testaufkommen massiv hochgefahren werden. Leider birgt die Regelung aber mehr Anreize, weniger zu testen (um so unter die Obergrenze der neu erkannten Infektionen zu kommen). Was ich gestern beim Einkaufen an Masken- und Social Distancing-Disziplin erleben "durfte", war im Übrigen katastrophal. Masken übers Kinn (nicht über den Mund), Masken zum Sprechen abnehmen, gar keine Masken, die allseits bekannte "Darf ich bitte mal durch"-Nummer (ohne Maske). Traurig. |
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Colorado-Fan Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 08:37 1 gefällt das | ||||
Colorado-Fan
Deutschland . NW |
Keine Abstandsregelungen eingehalten, hoffnungslos überlaufene Warteschlangen und dann eben keinen Mundschutz. Ich war natürlich nicht vor Ort, aber in den Medien findest du aus diversen Ikeas in NRW Bilder dieser Szenen.
Das war letztes Wochenende, mögliche Ergebnisse davon erleben wir also erst, wenn die anderen Lockerungen schon gemacht wurden. Sollte das Auswirkungen haben sehe ich in NRW schwarz, weil ich nicht glaube, dass Herr Laschet dann von seinem Kurs abrückt und Lockerungen rückgängig macht. Gerade diese "Events", wo Leute von überall anreisen und sich in Warteschlangen stopfen sind doch die Szenarien die wir nicht wollten. Dann hätte man lieber die kleinen bedrohten Restaurants um die Ecke eröffnen können, mit klaren Regeln. Stattdessen gibt es am Ende Sonderregelungen für Großkonzerne, die meiner Ansicht nach gerne pleite gehen können, wenn sie trotz Millionengewinnen keine Krise von zwei bis drei Monaten überstehen. Meine Hoffnung, dass man aus dieser Krise lernt und die Weichen für die Zukunft stellt, stirbt gerade leider. Und dazu trägt auch der Großteill der ungeduldigen Leute bei, die aus first world problem Verzweiflung den Ikea stürmen, weil man ja sonst nichts machen kann. Und genau diese Leute sind für mich auch der Beweis, warum es in Deutschland von Anfang an verhältnismäßig ablief. Ja, viele halten sich verantwortungsvoll an die Regeln und können deswegen über manche Maßnahme staunen. Aber wir leben eben insgesamt nicht in einer Gesellschaft, wo sich einfach die Vernunft durchsetzt und im März die Leute einfach freiwillig nicht mehr um jeden Preis konsumieren. Es reicht einfach nicht, wenn 90% vernünftig sind, es müssten mehr sein. |
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multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 08:57 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Kann leider nicht mehr editieren (blödes Lex Kick), die Obergrenze liegt natürlich bei 5 pro 10.000 Einwohner, respektive 0,05%. | |||
Yannick Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 09:20 1 gefällt das | ||||
Yannick
Deutschland . NW |
Ich war letzten Samstag bei IKEA in Kamen: Die Leute haben brav in der abgesperrten Schlange mit ausreichend Abstand angestanden und drinnen war es angenehm leer, sodass die Einhaltung der Abstandsregeln überhaupt kein Problem war und auch praktiziert wurde. Es geht also auch anders. | 1 gefällt das | ||
multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 09:30 1 gefällt das | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Ich bin weiß Gott kein Fan von IKEA und mich bekommen keine zehn Pferde in den Laden, aber was ich unter so mancher reißerischen Überschrift in den Medien gesehen habe, waren Fotos von draußen mit hinreichendem Abstand wartenden Menschen. Man hätte eventuell die Maskenpflicht auch auf Outdoor-Warteschlangen ausweiten können, aber ansonsten finde ich das im Großen und Ganzen in Ordnung. | 1 gefällt das | ||
Küppi Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 10:12 1 gefällt das | ||||
Küppi
Christian Küppers Deutschland . NW |
Ich habe dummerweise nicht behalten, wo ich das gesehen/gehört habe und woher die Informationen genau stammen bzw. wie gesichert sie sind, aber die Tage wurde in einer Sendung (ich glaube im TV) gesagt, dass die allermeisten Ansteckungen NICHT in Situationen wie Warteschlangen beim Einkauf und ähnlichen Alltagssituationen erfolgt seien sondern eben hauptsächlich in dicht gedrängten Menschenansammlungen (Karneval, Apres Ski wurden hier als Beispiele genannt), vor allem aber im privaten Umfeld (sprich innerhalb der Familie oder eben bei Freunden/Bekannten, mit denen man sich getroffen hat) und eben in der Kranken- & Altenpflege.
Ich finde, das klingt alleine deshalb schon plausibel, weil die Hauptübertragungsart ja mit der Tröpfcheninfektion benannt wird. Diese findet im öffentlichen Raum ja (besonders im Vergleich zum privaten Umfeld und der Pflege) recht wenig statt - vor allem vor dem Hintergrund, dass Abstände eingehalten und Masken getragen werden (wenn auch das nicht alle so toll einhalten wollen ). Wenn ich Achterbahnwarteschlangen jetzt vereinfacht mal mit Supermarktwarteschlangen gleichsetzen würde - und ich denke das kann man, da die Regeln die gleichen bzw. ähnlich sind - sollte da auch nicht besonders viel "mehr passieren" als im Supermarkt. Das passt dann auch dazu, dass ja z.B. Shows vorerst nicht stattfinden. Und wenn später, dann sicher nur mit sehr begrenzter Kapazität, Abständen und Masken - vergleichbar mit (Film-)Theatern, die demnächst wieder mit sehr wenig Publikum spielen dürfen. Hier werden einfach dichte Ansammlungen von Menschen umgangen. |
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multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 12:16 7 gefällt das | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Schlangen in Freizeitparks unterscheiden sich qualitativ von Supermarktschlangen:
Ein Punkt geht aber zugunsten des Freizeitparkschlange (Boida parcus otium):
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Küppi Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 12:55 | ||||
Küppi
Christian Küppers Deutschland . NW |
Das sind definitiv Faktoren gegen die Achterbahnschlange ... Daher ja "vereinfacht gleichgesetzt". Ein paar Unterschiede gibt es schon noch.
Ob der Abstand aber durch Linien am Boden mit Einkaufswagen größer ist als mit Linien ohne Wagen, weiß ich nicht. Würde ich bezweifeln. Ich habe z.B. bei uns im Laden die Linien einfach auf über 2m Abstand geklebt. So kann ich recht sicher sein, dass die geforderten 1,50m eingehalten werden, auch wenn jemand mal "übertritt". Wenn der Abstand also eingehalten wird (ein paar Leute, die es nicht schaffen, gibt es natürlich immer ... wobei ich hier eventuell mit Personaleinsatz überwachen und aufklären würde) und alle ein Maske tragen, sehe ich den Faktor Zeit und eine eventuell infizierte Person in der Schlange (zumindest für alle außer seiner Begleitung) als nicht mehr sooo gefährlich an. Ich denke also, dass das alles sehr gut funktionieren kann. Voraussetzung wäre allerdings, dass alle mitmachen. Also sowohl die Gäste als auch die Parks, indem sie Schlangen überwachen und Ansammlungen auflösen bzw. verhindern. |
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multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 12:59 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich halte einen Besuch im Freizeitpark in Hinblick auf die Virenverbreitung auch nicht für sonderlich gefährlich. Aber Queues und Shows sind wunde Punkte. Hier sollte man ansetzen. | |||
Küppi Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 13:07 | ||||
Küppi
Christian Küppers Deutschland . NW |
Ja genau. So sehe ich das auch.
Gerade weil Wartebereiche ja nunmal leider nicht selten dicht aneinander gebaut sind. Stichwort "Kuhgatter". Ist zwar seltener geworden, gibt es aber noch sehr oft. Und die können natürlich nicht mehr normal genutzt werden. |
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michael86 Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 15:19 | ||||
michael86
Österreich . S |
Ich bin auch gespannt wie man in Rust die Warteschlangenproblematik (vorallem Arthur, Bluefire und Voletarium) lösen will. Ob das Maske auf bei Wartezeiten von gern über 1h funktioniert wage ich zu bezweifeln, ich bin mal gespannt wie das ablaufen wird - im freien wird nicht überall genügend Platz sein - vielleicht eine digitale Schlange? | |||
K-Loop Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 15:46 | ||||
K-Loop
Deutschland . SH |
https://www.badische-zeitung.de/rust/app-soll-im-europa-park-abstandsregeln-und-nachverfolg ung-ermoeglichen-x1x--185413775.html | |||
mico Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 16:04 2 gefällt das | ||||
mico
Michael Coslar Deutschland . NW |
Und auf einmal sind alle Proteste, die es bei der Bundesapp gibt, vergessen. | 2 gefällt das | ||
crazyx Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 16:05 2 gefällt das | ||||
crazyx
Robin Dortmund Deutschland . NW |
Es gibt ja noch 2 deutliche Unterschiede zwischen Supermarkt- und Freizeitpark-Warteschlangen:
Zum Einen ist das die Zusammensetzung. Während im Supermarkt doch der größte Teil der Leute alleine mit seinem Wagen in der Schlange steht, sind es im Freizeitpark doch meist kleine Gruppen. Selbst wenn die "das dürfen", weil es dementsprechend wenige oder Familien aus einem Haushalt sind, dürfte in so einer Freizeitpark-Warteschlange deutlich mehr gesprochen werden als vor der Wursttheke, was zu mehr Tröpchenbildung führt als bloßes Atmen (was sich durch bessere Belüftung und Maske wieder relativieren dürfte, zumindest macht's die Maske aber noch wichtiger). Und zum Anderen ist das die Zusammensetzung. Wenn im Supermarkt doch mal einer wen ansteckt, kommen die beiden wahrscheinlich aus dem gleichen Stadtteil. Im Freizeitpark kommen sie vielleicht nicht mal aus dem gleichen Bundesland. Hier lauern also noch ganz andere Risiken bzgl. Verbreitung und Nachverfolgbarkeit. Wenn schon im Restaurant (ebenfalls eher ein "wahrscheinlich aus dem gleichen Stadtteil"-Kandidat) die Leute ihre Adresse angeben müssen, müssten sie das eigentlich in der Freizeitpark-Warteschlange auch tun. Wären wir hier in Südkorea, würd ich jetzt sagen: so eine Tracing-App sähe ja nach einer relativ schlauen Lösung aus. (Hier in Ego-über-alles-Deutschland lasse ich mich gerne überraschen, wie viele so etwas tatsächlich nutzen werden...) (JA, da oben war jetzt zweimal "Zusammensetzung". War erst gar keine Absicht - dann aber doch. ) |
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multimueller Neu 09.05.2020 Samstag, 09. Mai 2020 16:25 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Als jemand, der heute beim Edeka war: ich wünschte, Du hättest recht … So viel Halbwahrheiten über COVID in so kurzer Zeit. Man muss sich schon zusammenreißen. Selbst, wenn Du das Übertragungs-Ereignis auf einen spezifischen Supermarkt-Besuch festnageln kannst, wirst Du wohl kaum alle Besucher der Supermarkts am fraglichen Datum ermitteln können. Das ist ein 1% von nix vs. 90% von nix Szenario. Oder zumindest beim Betreten des Parks. Die Daten fallen bei der Online-Buchung des Termin-Tickets ohnehin an (oder können erfasst werden). Bei der aktuellen Kapazitätsreduktion der Parks, umfangreicher SARS-COV 2-Testkapazitäten und der angeblich extrem geringen Prävalenz akut Infizierter sollte es ein Leichtes sein, an Tagen, an denen jemand Infektiöses im Park war, alle anderen Besucher zeitnah zu testen. Damit kann man auch das "Infektionsrisiko Freizeitpark" valide einschätzen. |
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multimueller Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 11:06 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Zum Thema Schul-Öffnung: Eine neue Studie aus Frankreich hat restrospektiv ergeben, dass sich an einem Gymnasium 40% aller (getesteten) Schüler, Lehrer und Mitarbeiter mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Das hat sogar Christian Drosten aus den Socken gehauen (obwohl das eine Antikörper-Studie war, die er ja eigentlich doof findet):
Quelle: NDR Posdcast Auch in Gangelt haben sich Schulen als „Hotspot im Hotspot“ herauskristallisiert. Zum Thema R(eff) (die ja zuletzt „the latest shit“ war): diese ist jetzt laut RKI wieder auf 1,1 gestiegen. Zur Erinnerung: R(eff) ~ 1,0 = lineare Ausbreitung, R(eff) < 1,0 = Virus auf dem Rückzug, R(eff) > 1,0 exponentielle Ausbreitung. Am Mittwoch war diese noch bei 0,65. Normalerweise müsste man jetzt die beschlossenen Öffnungsmaßnahmen erst einmal zurückstellen. Aber das Robert Koch wiegelt ab: das könnten auch statistische Schwankungen sein. Da wundert sich der statistisch Bewanderte, da die Zahl eigentlich über 4 Tage geglättet ist und ob man für eine Neu-Infektion zwei oder einen Infizierten braucht, ist schon ein bisschen mehr als eine „statistische Schwankung“. Quelle: RKI |
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Bends Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 11:45 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Laut dem Bericht ist die Zahl aber diesmal wohl angeblich nicht geglättet worden, sondern das WE am ersten Mai ist wohl quasi mit einberechnet worden, ohne die Zeitraum zuvor Tage mit einzuberechnen.
Hab ich zumindest vorhin irgendwo gelesen, hatte aber noch keine Zeit es zu verifizieren. |
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Colorado-Fan Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 12:05 | ||||
Colorado-Fan
Deutschland . NW |
Bei der Schulöffnung ist eben die Frage, welche Faktoren dazu führen. Sind die Schüler weniger verantwortungsvoll und halten die Distanz nicht ein? Sind die Hygienezustände so katastrophal? Man kann vermuten, dass es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren ist, aber es wäre natürlich schön zu wissen, welche Gründe es hat, dass die Schule so ein Hotspot ist.
Bei den Kitas sehe ich das ganze noch viel negativer, da wird man ja kein social distancing betreiben können und letztendlich ist da das Thema Tröpfcheninfektion sowieso schon immer ein Riesenthema. |
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K-Loop Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 12:24 | ||||
K-Loop
Deutschland . SH |
Bezüglich der Reproduktionszahl bereitet mir dieser Trend in den letzten Tagen/Wochen fast mehr Sorgen als Schulen und Co.
Ich will da auch gar nicht zu politisch werden, aber diese Entwicklung macht mir tatsächlich ein bisschen Angst im Moment. |
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multimueller Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 12:30 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Nein, der Berechnungsmodus (Nowcasting/Imputation) ist seit Wochen unverändert. Quelle: RKI Die Zauberformel für eine „erfolgversprechende“ Infektion war und ist: Close and sustained contact
Also eng und über einen längeren Zeitraum. Schulen und Kitas sind perfekte Übertragungsorte, zumal sich dort immer wieder die selben Personen in schlecht belüfteten Räumen aufhalten. Das findet aber unter freiem Himmel statt. Epidemiologisch ist das vermutlich nicht mal übermäßig kritisch, zumal ich vermuten möchte, dass viele Demonstranten zwar die „Corona Panikmache“ anprangern, für den Fall, dass da aber trotzdem was dran sein könnte, schon gucken, dass sie den Abstand einhalten. |
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K-Loop Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 12:42 | ||||
K-Loop
Deutschland . SH |
Wenn jeder eine Mund-Nasen-Schutz tragen würde und man die gängigen Abstandsregeln einhalten würde, ja. Aber wenn da hunderte/tausende Menschen bei den aktuellen Temperaturen auf einem Fleck stehen und sich gegenseitig Parolen ins Gesicht brüllen feiert die Tröpfcheninfektion Hochkonjunktur. Du hast die Bilder gesehen, oder? Das mag vereinzelt der Fall gewesen sein. Aber von dem was ich gesehen habe nur die Ausnahme. |
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multimueller Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 12:52 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Das mag auf den ersten Blick plausibel klingen, einschlägige Studien geben aber nicht her, dass das ein besonders effektiver Infektionsweg sein könnte. Es sind weniger die Personen pro Quadratmeter Boden, sondern pro Kubikmeter Atemluft. Ich habe Bilder gesehen, in denen ein Fotograf in einen gezielt gewählten Moment die Situation aus einem gezielt gewählten Winkel dargestellt hat um einen ganz bestimmten Eindruck zu erzeugen, der in Deinem Fall offensichtlich verfangen hat. |
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benbender Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 13:13 | ||||
benbender
Torsten Bender Deutschland . HE |
Der Vorgang in Frankreich war vor Shutdown und zudem ohne uns inzwischen bekannte Regeln. Zudem zog sich dieser Vorgang über Wochen.
Auch findet in D aktuell kein normaler Unterricht statt. Kein Sport und Musikunterricht. Auch kein enges zusammenspielen in den Pausen. Das Ausgangslage ist also völlig anders. Wer weitere Schulschließungen fordert, der sollte auch direkt Alternativen vorschlagen. Das Recht auf Bildung ist auch ein Recht! Wie wäre es mit digitalen Schulunterricht? Oder warum nutzt man nicht die vorhandenen Testkapazitäten und testet in den Schulen? Neustrelitz macht es vor, die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu "Ein ziemlich einmaliges Experiment". sueddeutsche.de schule-tests-coronavirus-1.4895658 Grob geschätzt nutzen wir 50% der Testkapazitäten aktuell nicht. Warum gibt es keine flächendeckende Tests in diverse Heimen inkl. Massenunterkünften (derzeit Hotspots) und Orte wie Schulen, Kitas, usw.? Ich der festen Überzeugung, mit diesen präventiven Tests verbunden mit Einhaltung der bekannten Regeln und das Thema R hat sich dann auch irgendwann in einem Rahmen eingependelt, dass wir über weitere Lockdowns nicht mehr reden müssen. |
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schrubber Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 14:02 | ||||
schrubber
Deutschland . HE |
Die Distanzregeln können in den Schulen nicht eingehalten werden, wer Anderes behauptet, sollte mal einen Tag in meiner derzeitigen Notbetreuungsgruppe (5 Kinder) verbringen und sich anschauen, mit welchem Aufwand wir die Kinder zu trennen versuchen. Und doch klappt es nicht immer, es fehlt vielfach an Disziplin und dem Gefühl für die richtige Distanz. Dazu hat man in der Klasse ja auch einen großen Anteil verhaltensauffälliger Kinder, welche bspw. aufgrund einer ADHS gar nicht still an ihrem Platz sitzen können. Dann kommt da noch ein gewisser Anteil Eltern dazu, welche ihre Kinder trotz Symptomen zur Schule schicken. Das war schom vor Corona so und führte regelmäßig zu großen Erkältungswellen im Klassenzimmer. Was soll man auch machen, wenn einem der Arbeitgeber im Nacken sitzt? Aus hygienischer Sicht muss ich bemängeln, dass wir nur kaltes Wasser im Klassenzimmer haben. Das hat zwar keine Auswirkungrn auf den Erfolg des Händewaschens, wirkt sich jedoch deutlich auf dessen Häufigkeit, Dauer und Gründlichkeit aus. Wer hält schon gerne seine Pfoten 30 Sekunden unter eiskaltes Wasser? Lüften ist auch so eine Sache, wir sind froh wenn in der dritten Stunde die Klasse endlich mal ein bisschen warm geworden ist. Zu guter Letzt ist die Ausstattung mit Schutzmaterial eine Katastrophe. Ich habe vom Schulamt exakt eine Papiermaske und 50ml Desinfektionsspray für den Notfall erhalten, dafür stand dann in der Zeitung, dass alle Schulen damit ausgestattet wurden. Das ist ein Hohn. |
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Dschack Neu 10.05.2020 Sonntag, 10. Mai 2020 14:10 | ||||
Dschack
Deutschland |
Nun ja, die wurden entweder bereits baulich schon modifiziert (siehe Efteling) oder werden durch Einlasskontrollen am Attraktionseingang eingeschränkt. Und im Angesicht der Zugangsbeschränkungen wird es wohl auch erst einmal keine einstündige Warteschlangen geben... |
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