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Autor | Nachricht | Aktionen | ||
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Frossi Neu 03.03.2004 Mittwoch, 03. März 2004 14:29 | ||||
Frossi
Deutschland . RP |
Meine Frage:
Was bringt ein Kabellift gegenüber einem Kettenlift mehr? Er ist schneller, aber mit nem Kettenlift kriegt man die Geschwindigkeit auch gut hin. Und: Gibt es Kabellifts auch bei anderen ausser Hypercoastern? Und wenn nein, warum??? |
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tv-online Neu 03.03.2004 Mittwoch, 03. März 2004 14:42 | ||||
tv-online
Möckmühl Deutschland . BW |
Ich schätz mal, dass ein Kettenlift mehr Verschleißteile hat! Und die Kabellifte sicherer und leiser sind.
Vielleicht auch nicht |
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multimueller Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 12:05 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Das Problem bei Kettenliften ist neben dem von Thomas richtig angesprochenen Verschleiß und der von Dir richtig vermuteten maximalen Geschwindigkeit vor allem die Steigung des Lifthills. Der tonnenschwere Zug hakt sich durch relativ kleine Haken, in der Kette ein. Je steiler der Lifthill, desto größer sind die Kräfte, die auf diese Haken einwirken. Springen nun einige diese Haken aus der Kette heraus oder haben sie erst gar nicht "gegriffen", so besteht die Gefahr, dass der Zug rückwärs rollt, was freilich durch ein Antirollback-System verhindert wird ("schön" lautstark beim Eurostar zu hören).
Intamin geht das Problem mit einem relativ großen Mitnehmer-Wagen, dem Catch-Car an, der eine größere Kontaktfläche zum Zug hat, als die oben angegeben Haken. Schön zu hören beim Goliath in SFH, hier schieben Reibräder den Zug aus der Station, bevor der Mitnehmer mit einem satten "Bonk!" einrastet. Somit ist ein "aus der Kette springen" nochmal wesentlich unwahrscheinlicher. Der Boomerang "La Via Volta" hat übrigens auch einen Kabellift am ersten Lifthill. Hier rastet ein Mitnehmerwagen in den Zug ein und zieht Ihn den Lifthill hoch. Auf dem zweiten Lifthill kommt dann wieder ein Kettenlift zum Einsatz, der en block abgesenkt werden kann, um den Zug wieder in die freie Fahrt zu entlassen. |
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KloBoBBerLe Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 14:15 | ||||
KloBoBBerLe
David Neuenstadt am Kocher Deutschland . BW |
Ich denke, dass ein weiterer Vorteil von Kabelliften die Gleichmäßigkeit des Ziehens ist!
Bei Kettenliften schaukelt die Kette auf der "nach-unten-Spur" öfters nach oben oder unten, was ein ungleichmässiges Beschleunigen des Zuges zur Folge hat... Bei Kabelliften ist das zwar auch so, jedoch haben Kabellifte eine Art "Stoßdämpfer" hinter der Einrastfunktion, wie ich einmal irgendwo gelesen habe... Außerdem können Kabellifte den Zug ein Stück den First Drop hinunterziehen, bei Kettenliften geschieht die Fahrt des hinteren Zugteils über die Lifthillkuppe glaube ich nur durch den Eigenschwung der Masse des Zuges! |
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Wimmerl Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 14:49 | ||||
Wimmerl
Bernhard Graz Österreich . St |
Naja, das ist vielleicht bei älteren Vekoma Bahnen der Fall, aber ich habe noch keinen B&M gesehen bei dem die Kette irgendwie nicht richtig gespannt war oder 'herumgeschaukelt' ist. Im Gegenteil - bei den B&M Liften merkt man doch nichtmal dass der Zug in die Kette einrastet weil die Geschwindigkeit der Kette angepasst wird. Was noch Vorteilhaft bei Kabelliften ist (zumindest denke ich mir das und es kommt mir so vor): Auf dem höchsten Punkt des Lifthills beschleunigt der Lift nochmal ein wenig um die Hangtime in den vorderen Wagen zu verringern. Kann allerdings gut sein dass ich mir das nur einbilde . MfG Wimmerl |
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multimueller Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 15:33 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Das ist nicht richtig: Beide Liftsysteme können den Zug so weit über den höchsten Punkt zeihen, dass sich der Schwerpunkt jenseites des "Point of no Return" befindet, selbst dann wenn im Zug nur die hinteren Reihen besetzt sind. Mit "Schwung" hat das nichts zu tun. Das muss auch so sein, denn der Lift ist in den meisten Fällen auch die Begrenzung des ersten Blocksegments. |
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Lorenz Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 15:54 | ||||
Lorenz
Deutschland . BW |
Bei Boomerangs von Vekoma ist der 2te Lifthill doch ein normaler Kettenlift, oder? Jedenfalls kann der abgesenkt werden, Du hast Dich wahrscheinlich nur verschrieben... Übrigens, was mich noch interessieren würde, haben Kabellifte auch ein Antirollback-System? Gruß Lorenz |
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Punani Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 15:59 | ||||
Punani
Stuttgart Deutschland . BW |
Müssten eigentlich schon ein Sicherheitsystem haben! Aber wenn ich mir die Bilder vom Lift der EGF so ansehe, sehe ich da keine "Zacken" die ein Rückrollen verhindern! | |||
Wimmerl Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 16:07 | ||||
Wimmerl
Bernhard Graz Österreich . St |
Denke schon, dass EGF (und Goliath) ein Anti-Rückrollsystem haben. Vielleicht hört man es einfach nicht mehr, aber die passende 'Einraststellen' sieht man ja links und rechts vom Schlitten (falls sie das denn sind..).
MfG Wimmerl |
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bigdaniel Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 16:36 | ||||
bigdaniel
Deutschland . NI |
EGF hat doch manchmal kleinere Schäden am Kettenlift. Da hört man auch so ein richtiges Klackern, wenn der Zug gezogen wirde. Darauf wird die Bahn geschlossen und repariert. Was ist dieses Klackern bei EGF? Ein Anti-Rücklauf-System? | |||
Lord Dreadnaught Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 16:49 | ||||
Lord Dreadnaught
Deutschland . HE |
Ich vermute dass sich das Antirollback System bei Kabellifts nicht an der Schiene befindet sondern an der Trommel auf der das Liftkabel aufgerollt wird. Der Mitnehmer am Kabelende ist ja am Zug eingehängt und kann somit auch nicht herausspringen. Oder Irre ich mich da? |
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Camelback Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 16:53 | ||||
Camelback
Jannik Deutschland . HE |
In einem Bericht wurde mal erklärt wie das Anti-Roll-Back-System bei EGF/Kabelliften funktioniert. Ich weiß nur noch davon, dass während des Hochfahren ein Magnetfeld aufgebaut wird und wenn der Zug stehen bleibt bricht dieses Magnetfeld zusammen und die Bremse vor dem Lift greift zu.
Inwiefern die Bremse was mit dem Magnetfeld zu tun hat und wie dieses Magnetfeld genau zu Stande kommt weiß ich nicht... sicherlich weiß darüber irgendwer besser bescheid als ich... MfG Jannik |
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tv-online Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 17:01 | ||||
tv-online
Möckmühl Deutschland . BW |
Hi Daniel ich glaube du verwechselst da was! Die EGF (Expedition GeForce) hat ein Kabellift! |
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DragonKhan Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 18:29 | ||||
DragonKhan
Niederlande |
Ein wichtiger Punkt wurde vergessen...
Auf sehr hohen Coastern waere eine einzelne Kette viel zu schwer. Deshalb wurde bei MF erstmals das Kabel eingesetzt. Das zeigt auch schoen SD2K. Dort wird kein Kabel eingesetzt sondern ZWEI Ketten. In der mitte des Lifts faengt einfach eine zweite an. |
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mpegster Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 18:42 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
Ich glaube da irrst du dich, man gehe einfach mal davon aus das das "kabel" welches nichts anderes ist als ein Stahlseil mal reißen sollte, dann "saust" der schlitten mitsamt zug nach unten und kann nicht gebremst werden, aus diesem Grunde gibt es ja den ChainDog bei kettenliften, der ja bekannterweise das zurückrollen verhindern soll, auch beim "abriss" der kette was theoretisch möglich ist. Und nun mal zu den Vorteilen des Kabelliftes: Größerer Steigunswinkel, höhere Geschwindigkeit, und ein weitaus geringerer Verschleiß, stehen dem Nachteil eines aufwendigeren Systems (gegenüber kettenliften) entgegen. |
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multimueller Neu 04.03.2004 Donnerstag, 04. März 2004 20:18 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Habe mich in der Tat verschrieben. Danke für den Hinweis. Hab's korrigiert. Zum Antirollback bei Intamin: In der Tat ist der Lifthill an der Seite "perforiert" (Bei Goliath 1x, bei ExGe & MF 2x). Im Zug ist ein Rückhaltesystem installiert, das ähnlich funktioniert wie ein analoger Tacho: Durch die Drehung der Achsen von Permanent-Magneten wird eine Art Bremsstift gehoben, so dass er über der Schiene schwebt solange der Zug sich aufwärts bewegt. Rollt der Zug rückwärts, senken sich die Bremsstifte und bringen den Zug sofort zum Stehen. Ein Kabelriss ist übrigens bei der Millennium Force bereits mehrfach vorgekommen. |
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Lorenz Neu 05.03.2004 Freitag, 05. März 2004 15:22 | ||||
Lorenz
Deutschland . BW |
Haben eigentlich Vekoma Boomerangs, GIBs oder Invertigos Rücklaufsicherungen? Vielleicht absenkbar?
Ich denke mal, dass das eigentlich nicht nötig ist, weil ja sowieso nur ein Zug auf der Strecke ist und der Zug beim Defekt/Versagen vom Lift in der Station abgebremst werden kann. Gruß Lorenz |
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Christian Neu 05.03.2004 Freitag, 05. März 2004 15:47 | ||||
Christian
Deutschland . BY |
Hier ist noch ein weiterer Grund, warum Kettenlifte nicht mit Kabelliftgeschwindigkeit betrieben werden (können): Kettenlifte behalten ihre Geschwindigkeit bei; Kabellifte beschleunigen langsam von 0 auf die Endgeschwindigkeit. Hätte man nun eine Kette mit Kabelliftgeschwindigkeit, so müsste man den Zug vor dem Lifthill auf diese Geschwindigkeit vorbeschleunigen, was ein teures und platzaufwändiges, weil langes Reibrädersysten nötig macht. Außerdem steigen so die Betriebskosten beträchtlich.
Zur Rücklaufsperre: Bei Colossos im Heide Park wurde erstmals (bei einem Woodie) eine magnetische Rücklaufsperre installiert: Bei jedem Wagen eines Zuges läuft beim Lifthill ein Rädchen mit, das bei Lifthill-Aufwärtsfahrt genug Strom erzeugt, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das wiederum stark genug ist, den Rücklauf-Schutzbolzen in der Schwebe über der Zahnschiene zu halten. Dadurch klackert nichts mehr, was ich aber in diesem Fall äußerst schade finde, da es meiner Meinung nach bei einmem gescheiten Woodie ordentlich krarren, rattern und ruckeln muss! Gruß GeForce Junkie |
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multimueller Neu 05.03.2004 Freitag, 05. März 2004 16:30 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Ich denke mal, dass das eigentlich nicht nötig ist, weil ja sowieso nur ein Zug auf der Strecke ist und der Zug beim Defekt/Versagen vom Lift in der Station abgebremst werden kann. Gruß Lorenz Richtig gedacht! Bei den Boomerangs hört man das "Pffftt...", wenn die Bremsen in der Station geöffnet werden, sobald der Zug die Höhe erreicht hat, die zum sicheren Passieren des Kurses reicht. |
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Corny Neu 06.03.2004 Samstag, 06. März 2004 17:32 | ||||
Corny
a Afghanistan |
Kann ich mir nicht vorstellen - wie sollte dieses Sicherungssystem im Zug darüber bescheid wissen, ob die Kette gerissen ist, oder der Zug gerade aus der Kette ausgeklinkt wurde, um seine Rückwärtsfahrt anzutreten - das wäre viel zu aufwendig zu realisieren, und ist deswegen absolut nicht nötog. |
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Christian Neu 06.03.2004 Samstag, 06. März 2004 18:17 | ||||
Christian
Deutschland . BY |
Im Übrigen:
Bei nur einem Zug auf der Strecke ist eine Kollision sowieso ausgeschlossen; und die Station ist für schnelle Durchfahrten ausgelegt und gesichert. |
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Lorenz Neu 07.03.2004 Sonntag, 07. März 2004 09:04 | ||||
Lorenz
Deutschland . BW |
Ich hab ja nur an eine eventuell absenkbare "Zahn/Zacken"-Leiste gedacht. Wie multimueller schon sagte, lag ich mit meiner zweiten Überlegung ja goldrichtig. Lorenz |
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websi Neu 08.03.2004 Montag, 08. März 2004 00:00 | ||||
websi
Neu Wulmstorf Deutschland . NI |
Kann ich mir nicht vorstellen - wie sollte dieses Sicherungssystem im Zug darüber bescheid wissen, ob die Kette gerissen ist, oder der Zug gerade aus der Kette ausgeklinkt wurde, um seine Rückwärtsfahrt anzutreten - das wäre viel zu aufwendig zu realisieren, und ist deswegen absolut nicht nötog. Das ist viel einfacher, die Bremsen sind in Normal-Stellung geschlossen und werden erst dann wenn der Zug passieren soll/kann geöffnet (z.B. wenn der Zug am oberen Ende des Lifthills angelangt ist). Es werden nur Sensoren benötigt um die Position des Zuge festzustellen und die sind sowieso, in großer Anzahl, vorhanden. |
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Corny Neu 08.03.2004 Montag, 08. März 2004 01:29 | ||||
Corny
a Afghanistan |
So wird das ja auch gelöst. Allerdings ist es keine wirkliche Rücklaufsicherung, sonst würde der Zug ja maximal um wenige cm zurücklaufen, wenn er aus der Kette ausgeklinkt wird. Es ist vielmehr eine Sicherung daß der Zug nicht mit zu wenig Schwung auf die Strecke geht - derartige Bremsen findet man übrigens z.B: auch beim Rock-n-Rollercoaster nach dem Abschuß, falls aus welchem Grund auch immer der Zug nicht schnell genug ist - und da ist es ja definitiv nicht als Rücklaufsicherung zu bezeichnen, oder? |
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multimueller Neu 08.03.2004 Montag, 08. März 2004 08:02 | ||||
multimueller
Tom Deutschland . NW |
Doch natürlich: Beim Rock'n'Roller-Coaster sind mehrere Züge gleichzeitig unterwegs, und es ist absolut wichtig, dass der Zug nicht in die Station zurückrollen kann. Bei der Via Volta hast Du aber irgendwo recht, denn da beruht das Fahrprinzip ja auf "Rücklauf". |
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