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Autor | Nachricht | Aktionen | ||
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KloBoBBerLe Neu 12.08.2004 Donnerstag, 12. August 2004 16:10 | ||||
KloBoBBerLe
David Neuenstadt am Kocher Deutschland . BW |
Habe ich auch gesehen, das war der Bericht auf RTL, über den sich Isa (Kettenflieger) und ich so aufgeregt haben! Und der Hammer an dem Vorfall in den USA war: Die Frau war richtig gesichert! Also müssen doch Verschärfungen der Technik, wie z.B. UND-Schaltungen, sowie Sitzhöcker eingebaut werden! Sorry falls das so hart klingt, aber vielleicht hat das Personal absichtlich geschlampert? Wenn man sich über eine Sache ärgert, regt es einen mit der Zeit ja immer stärker auf, vielleicht waren die beiden Frauen ja dann genau das ausschlaggebende Kriterium für die Schlamperei? Eine Person des Personals wollte den beiden vielleicht etwas auswischen oder cool dastehen, und so tun, als ob er die beiden jetzt gleich ungesichert abschießt, was ja dann letztendlich passiert ist! Was ich leider in zahlreichen Fernsehberichten und Radiosendungen gemerkt habe, war, dass dieser Mann vom Personal überhaupt keine Reue gezeigt hat, und jedesmal etwas anderes behauptet hat, als er den Unfall schildern sollte! Sorry für meine (vielleicht) absurde Behauptung, aber ich könnte mir so etwas in geringem Masse vorstellen... |
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SirDinn Neu 12.08.2004 Donnerstag, 12. August 2004 16:26 | ||||
SirDinn
Deutschland . NW |
Puuh, ist aber eine schwierige Bedingung die Du mir (uns) da auferlegst. Aber ich werde es mal Versuchen. Wenn ich nicht "Ontopic" bin werde ich es ja merken. Nunmal zum Thema. Natürlich ist jeder Unfall der in "unserer" Branche passiert als schlimm zu bezeichnen, gar keine Frage. Ob es da jetzt "nur" Verletzte oder im schlimmsten Fall sogar Tote gibt ist in jeder Hinsicht sehr tragisch und bedauerlich. Aber da man in der "Freizeitpark- und Kirmesbranche" vom sogenannten "kalkuliertem Risiko" spricht, gab es und wird es auch immer wieder leider solche Unfälle geben. Eigentlich jeder von uns setzt sich fast täglich so einem ähnlichem Risiko aus und zwar indem das Er sich am öffentlichen Straßenverkehr beteiligt. Das sollte man auch mal bedenken. Im nachhinein ist natürlich fast jeder Unfall vermeidbar. Nur leider kommt einem die Erkenntnis meist erst wenn es schon zu spät ist. Meiner Meinung nach sind Vergnügungsanlagen in Parks und auf der Kirmes die sichersten "Personenbeförderungsmittel" die es gibt. Vorrausgesetzt natürlich alle Wartungs- und Sicherheitseinrichtungen werden nach Herstellerangaben gewartet bzw. gepflegt. An dieser Stelle kommt auch ein "aber" von mir: Und dieses "aber" beziehe ich darauf das "Sicherheit" natürlich ihren Preis hat. Konnte man damals dran erkennen das zB. Automobile mit Airbag teuerer waren als die ohne. Die heutige Technik bietet uns eine Unmenge an Sicherheitseinrichtungen die einen solchen Unfall um den es hier geht wohl unmöglich machen würde. Das behaupte ich deshalb weil meiner Meinung nach die meisten Unfälle solcher Art nur auf menschliches Versagen zurück zuführen sind. Nun, eine ausgereifte Sicherheitstechnik kann bzw. sollte menschliches Fehlverhalten ausschließen. Und sollte dieser Unfall, um den es hier geht, wirklich auf menschliches Versagen zurück zuführen sein, werden diejenigen wohl mit Sicherheit zur Rechenschaft gezogen werden. Als kleines einfaches Beispiel zur Sicherheitstechnik: Der Erfinder der "Zweihandbedienung" einer Schlagschere hat sich mal darüber gedanken gemacht wie man es verhindern kann das der Arbeiter sich selber nicht die Finger abhackt. Nunja, die Lösung ist so einfach wie simpel. Er positionierte die zwei Taster zur Schlagscherenbetätigung (beide müssen gleichzeitig Betätigt werden) an zwei verschieden Orten. Damit ist gewährleistest das eine der beiden Hände nicht unter die Schere geraten kann. Natürlich gilt diese Sicherheitseinrichtung nur wenn man alleine an der Schere arbeitet. Wer diese Sicherheitsregel nicht beachtet ist halt selber schuld. Sorry, klingt zwar hart, ist aber so. Und wenn das Fahrgeschäft dann mit einem vernünftigen Sicherheitsstandard ausgestattet ist spielt es für mich dann auch keine Rolle ob da nun ein Ausländer das Fahrgeschäft bedient oder nicht. Ein Sicherheitsüberwachungssystem macht da keinen Unterschied zwischen einem Zigeuner, Polen, Deutschem oder wie auch immer. mfg SirDinn LG Olli |
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handychris Neu 13.08.2004 Freitag, 13. August 2004 04:02 | ||||
handychris
Christian Schäfer Mannheim Deutschland . BW |
naja, der breaker im hopa kann nicht mal starten, wenn nicht auf allen seiten der knopf vom mitarbeiter gedrückt wurde...
die werden jetzt einige probleme bekommen... selber schuld, wenn der andere jetzt noch meint "ich dachte,..." |
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Sebastian Neu 13.08.2004 Freitag, 13. August 2004 06:41 | ||||
Sebastian
Düsseldorf Deutschland . NW |
Hallo Christian, was willst du uns sagen? Holiday Park? Break Dance? ich dachte,...? fragende Grüße Sebastian |
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mpegster Neu 13.08.2004 Freitag, 13. August 2004 10:25 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
Nunja Im HolidayPark muss am ASR-BreakDance für jedes Kreuz ein Bestätigungsknopf betätigt werden, welcher sagt: Kreuz Verschlossen. Erst wenn diese 3 Knöpfe ALLE gedrückt worden, kann das Geschäft starten. Allerdings kann der dortige Breaker auch dann starten, wenn die Bügel nicht verschlossen sind. d.h. hier gibt es ebenso wie bei den Reisegeschäften (noch) keine Gondelzentralverriegelung, welche das öffnen der Bügel während der Fahrt verhindert. Genug der erklärung |
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Holger Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 09:09 | ||||
Holger
Holger Ascheberg Deutschland . NW |
Holger |
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NaLogo Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 09:22 | ||||
NaLogo
Michael Beckers Köln Deutschland . NW |
<...> Warum jetzt erst? Meiner Meinung nach hat der TÜV bei der Abnahme dieses Gerätes nicht 100% gearbeitet. Auch diese 3 Sekunden Notstop Option ist absolut nicht genug gewesen. 3 Sekunden, was ist das schon, da kann doch kaum einer reagieren. Wenn es dort wenigstens 10 Sekunden gewesen wären, hätte man besser reagieren können. Also, hoffentlich werden die Konsequenzen wriklich umgesetzt und hoffentlich wird das Personal besser geschult! Gruss, Michael Gruß, Michael |
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mpegster Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 09:49 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
Richtig Michael
warum erst jetzt? Ich glaube mal beim TÜV hat damals keiner mit dem unsicherheitsfaktor Mensch gerechnet. Mfg mpegster |
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razibo Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 10:08 | ||||
razibo
Rainer Ziesche Bochum Deutschland . NW |
Wenn man sich die Unfälle der letzten Zeit ansieht müsste einem klar werden: Der Mensch ist der grösste Unsicherheitsfaktor. Gerade der TÜV sollte dies wissen und darauf achten, dass das "Risiko Mensch" so gering wie möglich gehalten wird. Für mich ist es unverständlich, warum man eine Bungee-Kugel mit geöffneten Gurten bzw. Sicherheitsbügeln starten kann. Warum werden die Sicherheitsvorkehrungen nicht überwacht und bei nicht geschlossenem Kontakt ein Start verhindert? Selbst die meisten neuen Autos haben heutezutage eine Warnanzeige, die mich optisch bzw. akustisch darauf hinweist, wenn ich losfahre ohne angeschnallt zu sein... |
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mpegster Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 10:12 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
Richtig Rainer... Aber leider scheint man beim TÜV (welcher immer noch die härtesten Sicherheitsvorschriften und Kontrollen der welt hat) hier wirklich gepennt zu haben. Und leider muss erst ein Unfall wie dieser passieren, damit sowas bemerkt wird und der fehler behoben wird... LEIDER ! |
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kettenflieger Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 11:02 | ||||
kettenflieger
Deutschland . HE |
Was ist nun mit den anderen Abschußkugeln?
Wenn der Sling Shot stillgelegt wurde müsste das doch auch für alle anderen Geschäfte der gleichen Bauart bzw. der Gummiseilvariante gelten. |
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mpegster Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 11:19 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
Wenn der Sling Shot stillgelegt wurde müsste das doch auch für alle anderen Geschäfte der gleichen Bauart bzw. der Gummiseilvariante gelten. Richtig , alle Geschäfte die nicht über eine solche Sicherheitsschaltung verfügen sollten jetzt stillgelegt sein. Inwiefern das aber praktiziert wurde / wird kann ich dir nicht beantworten |
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Michi1 Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 12:49 | ||||
Michi1
Michael Odelzhausen Deutschland . BY |
Sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber ich empfinde es jetzt als Farce zu schreiben "warum erst jetzt" Tüv hat geschlafen warum nur 3 Sekunden -bla -bla -bla
Sicherlich kann mann alles noch sicherer machen, aber dann ist das geschrei wieder da "ist das wircklich notwendig - ging doch jahrelang gut - dauert so lange - " Wenn die Autoindustrie jedes Auto vom Markt nehmen würde wo sich herausgestellt hat das etwas an dem Auto unsicher ist würden keine Autos mehr fahren ! - - - wieder der Unsicherheitsfaktor MENSCH der auch andere Menschen (Beifahrer Kinder) in Gefahr bringt ! Es ist verdammt noch mal schade das so was passiert ist, und dann auch noch auf so DUMME bescheuerte Art, das jemand die Kugel losschickt ohne Sicherung - das 3 (in Worten DREI ) Mann übersehen das die Mädchen nicht gesichert sind Daß ist schon übel (Ich glaube in der Versicherungsbranche würde mann sagen - Verkettung inglücklicher Umstände) und damit hat auch kein Tüv gerechnet !! Sicherlich ist es auch richtig das diese Sicherung von der JETZT erst geredet wird eigentlich schon ohne Probleme von vornerein hätte drin sein sollen - war sie aber nicht und es wurden tausende Abschüsse gemacht ohne das was passiert ist. In 5 Jahren passiert irgendwas anderes und dann fällt auf das da dieses Teil xy auch noch dazugebaut werden muß - und es ist gut so das der Mensch aus Fehlern lernt. Ich möchte mein tiefstes Beileid der Familie aussprechen und hoffe das in Zukunft so was nicht mehr passiert- Michi |
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Corny Neu 14.08.2004 Samstag, 14. August 2004 12:55 | ||||
Corny
a Afghanistan |
Wenn es dort wenigstens 10 Sekunden gewesen wären, hätte man besser reagieren können. Theoretisch sollte ein sofortiger Notstop bis zu dem Moment, wo die Kugel aus der Haltevorrichtung gelöst wird, technisch machbar sein - man denke an eine "Kralle"in dem Bereich der Haltevorrichtung für die Kugel, die im Normalzustand beispielsweie elektrisch offengehalten wird, und in dem Moment, wo der Not-Aus gedrückt wird, per Federkraft zuschnappt, und somit den Abschuß verhindert. Wenn die Kugel erstmal oben ist, ist das alles etwas schwieriger, da die Kugel vor dem Ablassen erstmal auspendeln muß... |
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Holger Neu 15.08.2004 Sonntag, 15. August 2004 20:36 | ||||
Holger
Holger Ascheberg Deutschland . NW |
Link Holger |
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Christian Neu 17.08.2004 Dienstag, 17. August 2004 17:03 | ||||
Christian
Deutschland . BY |
Wenn die Fahrt erst nach drei Sekunden gestoppt wird, ist der Abschuss und der somit heftigste Teil der Fahrt doch schon lange vorbei. Wenn ein Defekt auftreten sollte, kommt der Notstopp doch zu spät - oder läuft da ein Computer-Abschussvorprogramm? Gruß Christian |
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Holger Neu 18.08.2004 Mittwoch, 18. August 2004 12:58 | ||||
Holger
Holger Ascheberg Deutschland . NW |
Wenn das stimmt, was da steht, dann geht aber juristisch die Post ab.
Daun. Ein tragischer Unfall auf der Dauner Laurentiuskirmes, bei der eine 14-jährige Dauner Schülerin ums Leben kam, hat überall bei der Bevölkerung tiefe Trauer und Anteilnahme ausgelöst. So standen am Dienstag, 10.August 2004 kurz nach dem Unfall viele Menschen in kleinen Gruppen zusammen und konnten das Geschehene noch gar nicht so richtig fassen. Man fragte sich, wie so etwas passieren konnte. Über die mögliche Unfallursache, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar feststand, wurde diskutiert. Wer hatte hier einen Fehler gemacht? Hatte die Technik versagt oder lag menschliches Versagen vor? das waren die Fragen die man sich stellte. Die bis dahin gute Stimmung bei den Kirmesbesuchern schlug um, vielen war die Lust am Feiern vergangen und sie fuhren wieder nach Hause. Nach und nach schlossen alle Getränke-stände und es herrschte eine Gespenstische Stimmung. Alle Musikveranstaltungen wurden von den Verantwortlichen der Stadt Daun für Dienstag und Mittwoch abgesagt. Noch am gleichen Abend wurden auch die Betreiber der Fahrgeschäfte und Verkaufsstände gebeten doch ihre Stände zu schließen. Um so trauriger, das Einige es nicht für nötig fanden, dieser Bitte nach zu kommen. Noch unverständlicher für viele war, das bei drei Fahrgeschäften immer noch laute Musik aus den Lautsprechern ertönte. Erst nachdem sich mehrere Besucher bei den Betreibern über dieses Verhalten beschwerten, wurde es auch hier leiser. Vereinzelt wurden sogar Stimmen laut, die einen Abbruch der Dauner Kirmes forderten. Die Entscheidung und die Gründe der Verantwortlichen, die Kirmes nicht abzusagen, wurde jedoch akzeptiert und ist durchaus nachvollziehbar. Nach teilweise sehr umfangreichen Darstellungen des Vorfalles in den Medien, die mit ihren Kamerateams in Daun vertreten waren, steht nun auch fest, das es sich hier um menschliches Versagen handelt. Ein Mitarbeiter des „Sling-Shot“ Fahrgeschäftes hatte den Auslöseknopf betätigt, ohne sich vorher darüber zu informieren, ob alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Da er nur knapp zwei bis drei Schritte von dem runden Käfig entfernt war, hätte er zumindest klar erkennen müssen, das die Sicherungsbügel noch nach oben standen. Was ihn trotz dieser Tatsache dazu bewegt hat den Knopf zu drücken bleibt sein Geheimnis. Es bleiben noch viele weitere Fragen offen. Wie kann es zum Beispiel beim heutigen Stand der Technik überhaupt möglich sein, das so ein Startknopf ohne vorherige automatische Sicherheitsprüfung gedrückt werden kann. Nur so könnte menschliches Versagen, wie in diesem Fall, von vorne herein weitestgehend ausgeschlossen werden. Des weiteren stellt sich die Frage, wie intensiv die Mitarbeiter an einer solchen Anlage geschult werden und wer für die Überprüfung ihrer Qualifikation zuständig ist. Oder sollte es etwa in einem Land wie Deutschland, in dem man ja für alles eine Genehmigung braucht, genau hier eine Lücke geben? Es ist bekannt, das gerade bei solchen Fahrgeschäften die Mitarbeiter häufig wechseln. Das ist besonders an den Schildern „ Wir suchen Mitarbeiter“ die an den Fahrgeschäften angebracht sind deutlich zu erkennen. Gerade bei den Mitarbeitern des Sling-Shot Fahrgeschäftes auf der Dauner Kirmes hatten viele Besucher ihre Zweifel, ob sich jeder Einzelne von den Mitarbeitern über die Verantwortung, die auf deren Schultern lag, überhaupt im Klaren war. Vielmehr wurde jeden Tag sehr häufig beobachtet, das es dem einen oder anderen Sling-Shot-Mitarbeiter wichtiger war, mit den weiblichen Fahrgästen so ihre Scherze zu treiben. Eine Besucherin hörte wie ein Mitarbeiter scherzhaft zu zwei Fahrgästen sagte: „Euch schießen wir jetzt ohne anzuschnallen hoch“. Wie man sieht, wurde daraus am vergangenen Dienstag bitterer Ernst. Ein weiterer Besucher berichtete über einen Vorfall, den er beobachtete. Zwei Frauen saßen bereits in der Kugel, nachdem nur eine von ihnen angeschnallt wurde gab ein Mitarbeiter das Zeichen für den Start. Nur auf laute Rufe aus dem Publikum hin, wurde auch die zweite Person mit der Bemerkung angeschnallt „Dich hätten wir jetzt doch beinahe vergessen“. Anderen Mädchen wurde vom Personal gewaltsam die Schuhe ausgezogen und dann der Kugel angeknotet. Jetzt kann sich jeder seine Meinung darüber bilden, wie hier mit einer so großen Verantwortung umgegangen wurde. Man kann nur hoffen, das alle Verantwortlichen, ob Betreiber oder Genehmigungsbehörden, ihre Konsequenzen aus diesem schrecklichen Unfall ziehen, damit es nicht zu weiteren Unfällen dieser Art kommt. Für die verunglückte Ramona aus Daun kommt dies leider zu spät. (hp) Ohne Sicherheitssystem geht nichts mehr Die rheinland-pfälzische Gewerbe- und Bauaufsicht hat die Unglücks-Attraktion aus dem Verkehr gezogen. Tests haben zwar ergeben, dass der so genannte "Sling Shot" in Daun technisch einwandfrei funktionierte, die Behörden bestehen aber darauf, dass Konsequenzen aus dem Unfall zu ziehen sind. Es geht dabei um eine simple Sicherung, die den Auslöseknopf sperrt bis die Sicherheitsbügel über den Fahrgästen eingerastet sind, berichten der Chef der Trierer Staatsanwaltschaft, Horst Roos, sowie die Sprecherinnen des rheinland-pfälzischen Sozial- und des Finanzministeriums, Fasbender-Döring und Neureiter, übereinstimmend. Die Ministerien sind als Landesbehörden für die Gewerbe- und die Bauaufsicht zuständig. Copy right: Eifel Zeitung Holger |
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Sebastian Neu 18.08.2004 Mittwoch, 18. August 2004 17:17 | ||||
Sebastian
Düsseldorf Deutschland . NW |
Ohne Sicherheitssystem geht nichts mehr Die rheinland-pfälzische Gewerbe- und Bauaufsicht hat die Unglücks-Attraktion aus dem Verkehr gezogen. Tests haben zwar ergeben, dass der so genannte "Sling Shot" in Daun technisch einwandfrei funktionierte, die Behörden bestehen aber darauf, dass Konsequenzen aus dem Unfall zu ziehen sind. Es geht dabei um eine simple Sicherung, die den Auslöseknopf sperrt bis die Sicherheitsbügel über den Fahrgästen eingerastet sind, berichten der Chef der Trierer Staatsanwaltschaft, Horst Roos, sowie die Sprecherinnen des rheinland-pfälzischen Sozial- und des Finanzministeriums, Fasbender-Döring und Neureiter, übereinstimmend. Die Ministerien sind als Landesbehörden für die Gewerbe- und die Bauaufsicht zuständig. Copy right: Eifel Zeitung Wenigstens mal eine gute Nachricht. Ich hoffe, dass man alle Anlagen umrüstet, damit zumindest solch ein Unglück nicht mehr möglich ist. Ich finde es wichtig den Unsicherheitsfaktor Mensch soweit wie möglich auszuschalten. Gruß Sebabastian |
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Corny Neu 18.08.2004 Mittwoch, 18. August 2004 17:30 | ||||
Corny
a Afghanistan |
Dann wäre es aber mehr als nur eine logische Konsequenz, daß die anderen "Abschußkugeln", die hier reisen, ebenfalls so lange stillgelegt werden, bis eine entsprechende Sicherung eingebaut ist. | |||
mpegster Neu 20.02.2005 Sonntag, 20. Februar 2005 17:36 | ||||
mpegster
Deutschland . NW |
*nach oben schieb:*
Am 10.08.2004 stürzte während der traditionellen Laurentius-Kirmes in Daun ein 14-jähriges Mädchen aus einem Kirmesfahrgeschäft (so genannter Sling-Shot) und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Wegen dieses Vorfalles ist nunmehr Anklage wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässigen Körperverletzung gegen fünf Verantwortliche des Fahrgeschäfts erhoben worden. Bei diesen handelt es sich um den 55 Jahre alten Betreiber der Anlage, seine 51 Jahre alte Ehefrau – Mitinhaberin – sowie zwei 24 Jahre und einen 33 Jahre alten Mitarbeiter des Fahrgeschäfts. Die Ermittlungen ergaben folgendes: Am Unfalltag gegen 17.00 Uhr nahmen zwei 14 und 16 Jahre alte Schülerinnen in der Bungee-Kugel der Sling-Shot-Anlage Platz. Die Bungee-Kugel wird in der Ruheposition von einem Magneten gehalten. Der Abschuss erfolgt mittels mit hohem Druck gespannten Stahlteilen in eine Höhe von etwa 60 Metern. Anschließend führt die Kugel etwa sechs Schwingungen aus, bei denen radiale Drehbewegungen möglich sind. Die Sicherung der Passagiere erfolgt durch Herunterklappen der Sicherungsbügel und Anlegen von Beckengurten. Der 24 Jahre alte Schaustellergehilfe stand am Bedienerpult der Anlage. Von dort aus kann er aus einem Abstand etwa 2 Metern die Geschehnisse der Bungee-Kugel beobachten. Die 33 und 24 Jahre alten Angeschuldigten hatten die Aufgabe, die Passagiere durch Herunterklappen der Sicherungsbügel und Anlegen der Gurte zu sichern. Stattdessen scherzten sie mit den Mädchen, während der am Bedienerpult stehende Angeschuldigte den Elektromagneten einschaltete und den 30-sekündigen Spannvorgang startete. Ohne sich zu vergewissern, ob die Mädchen gesichert waren, löste er den Abschuss der Bungee-Kugel aus. Tatsächlich waren keinerlei Sicherheitsmassnahmen getroffen worden. Die Mädchen wurden ungesichert in die Höhe geschossen. Bei etwa 60 Metern stürzte die 14-jährige aus der Kugel ab. Dabei erlitt sie so schwere Verletzungen, dass sie noch am Unfallort verstarb. Die 16-jährige hatte sich an den Verstrebungen der Kugel festhalten können. Sie wurde mit leichteren Verletzungen geborgen. Die Betreiber der Anlage waren bei den eigentlichen Unfallgeschehen nicht anwesend. Ihnen wird aber vorgeworfen, durch Unterlassungen im Vorfeld den tragischen Unfall mitverursacht zu haben. Nach den einschlägigen technischen Vorschriften hätte die Anlage nur unter Anleitung sachkundiger Aufsichtspersonen betrieben werden dürfen. Sachkundig ist nur, wer an einem vorgeschriebenen Seminar teilgenommen hat. Überdies sah die Bedienungsanleitung des Herstellers vor, dass nur vom Konstrukteur eingewiesenes Personal an der Anlage beschäftigt werden darf. Keine der am Unfalltag eingesetzten Personen erfüllte diese Voraussetzungen. Darüber hinaus war den angeschuldigten Betreibern die Praxis ihrer Mitarbeiter bekannt, entgegen der Betriebsanleitung bereits vor dem Anschnallen der Passagiere mit dem Spannvorgang der Stahlseile zu beginnen. Hinsichtlich des eigentlichen Unfallgeschehens wird dem Angeschuldigten, der den Abschuss ausgelöst hat, vorgeworfen, sich nicht durch Blick in die Kugel oder Kontaktaufnahme zu seinen Kollegen vergewissert zu haben, dass die beiden Mädchen angeschnallt waren. Den bei den Mädchen befindlichen Angeschuldigten wird angelastet, es pflichtwidrig unterlassen zu haben, diese anzuschnallen, nachdem sie in der Kugel Platz genommen hatten. gez. ( R o o s ) Leitender Oberstaatsanwalt Quelle: RNR Gruß Mpegster |
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Tejay Neu 21.02.2005 Montag, 21. Februar 2005 09:57 | ||||
Tejay
Thorsten Janke Bochum Deutschland . NW |
Hallo Tobias, danke für die Aktualisierung. Gibt es bei der Quelle noch weitere Angaben über die tatsächlche Quelle des Artikels? Das sieht ja nach einer Anklageschrift aus, oder irre ich mich da? |
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zandl Neu 02.02.2006 Donnerstag, 02. Februar 2006 13:15 | ||||
zandl
Österreich . V |
habe gerade folgendes auf bild.de gelesen! Ramona (14) wurde in Bungee-Gondel nicht angeschnallt Mit 140 km/h in den Tod geschleudert! Trier – Für acht Euro wollte sie den ultimativen Kick – und flog mit 140 km/h in den Tod... Die Schülerin Ramona S. († 14) ging mit ihrer Freundin Katharina G. (heute 17) auf die Kirmes in Daun (Rheinland-Pfalz). Als die Mädchen in die Bungee-Attraktion „Sling Shot“ stiegen, vergaß das Personal, die Sicherheitsgurte anzulegen. Ramona wurde rausgeschleudert, stürzte 65 Meter in die Tiefe. Seit gestern stehen drei Schaustellergehilfen (25, 25, 33) sowie das Besitzer-Ehepaar Luzia (52) und Ernst-Ludwig B. (56) vor Gericht. Anklage: fahrlässige Tötung und Körperverletzung! Ein Zeuge: „Zwei Gehilfen haben heftig mit den Mädchen geflirtet, sie mit einem Schlauch naßgespritzt.“ Eine andere Zeugin weiter: „Die hatten den ganzen Tag Witze gemacht. Immer wieder gesagt: ‚Paßt auf, sonst schnallen wir euch nicht an!‘“ „Ein Schausteller startete die Anlage, schaltete den Elektromagneten und Spannvorgang ein – ohne zu wissen, ob die Fahrgäste angeschnallt sind. Das ist laut Betriebsanleitung verboten. Das war den Betreibern bekannt, wurde aber geduldet“, sagt die Staatsanwaltschaft. Dann die Katastrophe: Die Mädchen wurden ungesichert in die Höhe geschleudert – und aus den Sitzen katapultiert. Ramona flog aus der Gondel, knallte mit dem Kopf gegen eine Eisenverstrebung und stürzte in die Tiefe. „Sie erlitt durch den Aufprall einen Schädelbasisbruch und schwere Bauch-Blutungen“, sagt die Gerichtsmedizinerin. Ihre Freundin krallte sich unter Todesangst am Gestänge fest, kam mit Prellungen davon. Doch verkraftet hat sie den Vorfall bis heute nicht. Sie sagt: „Ich habe Depressionen und Alpträume, bin in psychologischer Behandlung.“ Jetzt drohen allen Angeklagten bis zu fünf Jahren Haft. Das ist sehr erschütternd was da vorgefallen ist! Mir bleibt gerade der Atem stehen, vorallem weil ich auch schon einmal mit so einem Teil gefahren bin! Wahnsinn! |
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zandl Neu 02.02.2006 Donnerstag, 02. Februar 2006 13:21 | ||||
zandl
Österreich . V |
03.08.2005 – Ein 20-jähriger Mann ist bei einem Sprung an einem Bungeeseil im Wiener Prater schwer verunglückt.
Der Mann ließ sich zusammen mit einem Freund am Seil von einer 55 Meter hohen Plattform fallen. Beim Wiederhochschnellen wickelte sich das Seil um seinen Hals. Er erlitt schwere Verletzungen am Halswirbel und war bewusstlos. Sein Partner blieb unverletzt. Angestellte befreiten den Tandemspringer sofort aus dem Seil und begannen Wiederbelebungsmaßnahmen. Anschließend wurde der junge Mann sofort in ein Krankenhaus gebracht. Die Behörden sperrten die Anlage sofort nach dem Unfall. Bereits vor fünf Jahren ereignete sich dort ebenfalls ein Bungeeunfall. Damals war eine 22-jährige Frau vom Turm gesprungen, als sich nach zehn Metern die Sicherheitshalterung löste. Sie fiel auf ein Luftkissen und kam mit einem Armbruch und Prellungen davon. Quelle: wikinews.org Genau an diesem Tag war ich auch im Prater und bin dort gesprungen! Der Unfall ist soviel ich mich erinnern kann ein oder zwei Stunden nach meinem passiert! |
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The Knowledge Neu 02.02.2006 Donnerstag, 02. Februar 2006 13:30 | ||||
The Knowledge
Deutschland . NW |
Du hast aber schon gemerkt, dass der Dauner Unfall schon einige Zeit her ist, oder? | |||
zandl Neu 02.02.2006 Donnerstag, 02. Februar 2006 13:33 | ||||
zandl
Österreich . V |
Ob das heute oder vor einem Jahr passiert ist, ist im Prinzip egal! Es geht um die Fahrlässigkeit der Betreiber und das man offensichtlich vor so etwas nicht gewappnet ist! | |||
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