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Autor | Nachricht | Aktionen | ||
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hermann3003 Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 16:29 | ||||
hermann3003
Hermann Josef B... Ingelheim am Rhein Deutschland . RP |
Was beißt ihr euch an den 50.000 Bäumen fest? Hat die jemand gezählt?
Und wo steht geschrieben, daß der ganze Wald gerodet werden muß? Kopfschüttelnde Grüße Hermann |
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Lipton Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 16:55 | ||||
Lipton
Deutschland . RP |
Ich finds echt klasse wenn es so käme und das Phantasialand sich erweitern dürfte.
zu der Sache mit dem Kind vorschicken... warum gehen alle davon aus das es vorgeschickt wurde? Ich meine das es durchaus möglich ist das sich Kinder in dem Alter aufgrund von Erziehung und sozialem Umgang sich durchaus für sowas engagieren kann und etwas gegen tun will. Auch wenn die Mama den Brief geschrieben hätte oder der Papa bedeutet das meines Erachtens noch lange nicht das es sich nicht um die Meinung des Kindes handelt. Nur mal so nebenbei... Grüße |
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AndiH Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 17:06 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Dass das Kind die Abholzung des Waldes nicht gut findet, haben wir ja auch nicht bestritten. Aber ich denke mir mal, dass die Bürger denken mit einem Kind als "Leiter" mehr Chancen bei der Regierung zu haben als ein "normaler" Erwachsener. Dennoch glaube ich, dass dem Kind gesagt wurde, welch "schreckliche Tat" das Phl begehen will, sodass das Kind auf die Seite der Gegner dieser Erweiterung ging.
Ich finde das ganze jedenfalls sehr lächerlich. Vor allem die Bitte in dem Brief, das Phl solle so bleiben wie es jetzt ist. |
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StefanGraf Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 17:39 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Was vor 50 Jahren war, interessiert aber bei einer Beurteilung der heutigen ökologischen Bedeutung gar nicht. Und wenn wir schon historisch argumentieren, war das Phl immer noch später, also wäre nach Deiner Argumentation auch der Verlust des Phl kein Problem, denn auch dort war vor 50 Jahren Tagebau. Und immerhin ist der Wald älter als das Phl... Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich will nicht so argumentieren, sondern nur zeigen, dass Deine Argumentation nach hinten losgeht. Zum Thema Ausgleich habe ich schon was geschrieben, das wiederhole ich nicht, das kann man nachlesen. Wenn es um Natur und Tiere geht, sind gerade Kinder erfahrungsgemäß sehr sensibel. Und ja, auch Kinder haben die gleichen Grundrechte (Meinungs-, Redefreiheit, etc.). Ob jetzt ein Brief von einem Kind alleine geschrieben wurde oder ein Erwachsener geholfen hat ist doch schnurz. Daran sollten wir uns echt nicht hochziehen. Wenn Orthographie ein Maß für die Berechtigung von Forderungen ist, hat das Phl aber ganz schlechte Karten. Da ist doch fast an jeder Ecke ein Rechtschreibfehler. Erst letzte Woche ist mir einer aufgefallen, den ich bisher noch nicht kannte: schaut Euch mal in Alt-Berlin unten auf den Fenstern am Geldautomaten die Hinweise auf die Terrasse an... Oder ich erinner an die "Furter information", etc. etc. etc. @Ralfswelt: Die IG hat Phantasialand falsch geschrieben? Okay, Du hast in Deinem Beitrag mehr als einen Rechtschreibfehler (bei flüchtiger Durchsicht zähle ich 6). Was nun? Ist jetzt Deine Meinung weniger wert als die der Bürgerinitiative? Oder musst Du jetzt auch einen VHS-Kurs belegen, wie Du es von denen forderst? Oder sind es vielleicht sogar bei Denen wie bei Dir nur Flüchtigkeitsfehler? Und selbst wenn nicht, was dann? Versteh mich nicht falsch: ich würde nie Rechtschreibfehler hier im Forum monieren (und mache sicher selbst auch genug, obwohl ich mich bemühe), aber wer bei einem falsch geschriebenen Wort gleich nach VHS ruft und sich darüber lustig macht, sollte bei sich selbst ähnlich hohe Maßstäbe ansetzen. Die momentan projektierte Fläche liegt genau zwischen Autobahn und Badorf. Ob bei den Plänen wirklich mehr Autobahnlärm durchdringen würde, ist nicht sicher und hängt natürlich auch von der geplanten Bebauung ab, aber die Gefahr besteht zumindest. Wer statt einer Tiefgarage für Hotelparkplätze lieber Fläche opfert, die sehr zeitnah bebaut werden könnte und direkt an die Erweiterungsfläche Hauptparkplatz grenzt (und kein Anwohner und kein Naturschützer etwas dagegen hätte), kann so große Platzprobleme nicht haben. Ich weiß, dass das etwas polemisch ist, aber es ärgert mich halt, wenn man Platz dermaßen opfert, weil das Roden von Wald preiswerter zu sein scheint, als eine intelligentere Lösung. (Ich weiß auch, dass der Boden unter dem Matamba-Bau miserabel ist, aber das ist letztlich nur eine Frage des Geldes und wenn ich schon so unter Platznot leider, muss ich halt auch mal mehr investieren, als wenn ich diese Probleme nicht habe...) Also plädierst Du zur Ostvariante statt zur Ausdehnung in den Wald: denn die meisten Anwohner sind nach dem Phl gekommen. Aber nicht der Wald wurde neben das Phl gepflanzt, sondern das Phl wurde neben den Wald gebaut (auch wenn die Bäume damals noch kleiner waren). Nach Deiner Argumentation müsste man also auch sagen: ein Freizeitpark sollte schon wissen, was ihn erwartet (nämlich keine Erweiterungsmöglichkeit), wenn er neben einen Wald baut. Auch hier gilt wieder: ich möchte nicht so argumentieren, da es auch nicht so einfach ist, sondern will nur zeigen, dass diese Argumentation nicht weiterhilft. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Zahl nicht von den Naturschützern stammt, ist das auch unerheblich. Selbst wenn auf dieser Fläche 10 Bäume stünden, die aber neben ihrem Dasein auch Lebensraum für seltene Tiere bieten, mikroklimatisch wichtig sind, für Bodenschutz, Lärmschutz, Landschaftsbild, etc. bedeutsam sind, gälte dasselbe. Ich finde auch, dass man sich nicht an solchen ungefähren Zahlen festklammern sollte, aber die grundsätzliche Diskussion ist von dieser Zahl unabhängig. |
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Oogie_Boogie Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 18:25 | ||||
Oogie_Boogie
Deutschland . NW |
Vielleicht sollte man mal festhalten, daß das ganze keine Frage von allgemeiner Bedeutung ist, sondern letztendlich nur ein Kampf um Eigeninteressen. Auch der neuen Initiative dürfte es kaum um übergeordnete gesellschaftlich relevante Dinge gehen, sondern schlicht darum, daß sie demnächst ein paar hundert Meter weiter laufen müssen, wenn sie ihre Tölen in den Wald sch.eißen lassen wollen. Gut, das ist sicherlich blöd für die Betroffenen, aber auf der anderen Seite sollte der Nutzen für die Mehrheit vor dem Nutzen für eine Minderheit gehen - aus diesem Grunde befürworte ich auch die Ausweitung des Parks. Unter dem Deckmäntelchen des Naturschutzes ureigenste Interessen durchsetzen finde ich persölich etwas örks, aber wir werden ja sehen, ob das funktioniert... | |||
Rudolf Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 18:32 | ||||
Rudolf
Schweiz . AG |
Ich als Schweizer kenne ein Problem aus den Alpen. Der Wintertourismus ist bekanntlich ein Milliardengeschäft. Als man vor ca. 60 Jahren damit man begonnen hat, den Alpenraum für den Winter touristisch zu erschliessen, waren sie wirtschaftlichen Aspekte wichtiger als ökologische. Um die zahlreichen Pisten für die Skigebiete zu "bauen", wurden zahlreiche Wälder am Berghang für den wirtschaftlichen Nutzen abgeholzt, obwohl es auch ohne dies gegangen wäre (z.B. Disentis).
Heute weiss man, dass dies ein Fehler war. So sind wegen der fehlender schützender Wirkung des Waldes Erdrütsche und Lawinen entstanden, so das heute oft zahlreiche Schutzverbauungen nötig sind (z.B. Zermatt). ich will damit nicht sagen, dass die Erweiterung ifalsch ist, aber ihr solltet daran denken, dass auch scheinbar kleine Veränderungen ein negative Veränderung zur Folge haben, ohne dass man diese vorhersehbar war. |
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PhantasialandFan89 Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 18:59 | ||||
PhantasialandFan89
Deutschland . NW |
Um das hier mal entgültig festzustellen. Es geht hier um die Rodung von "nur" 30 Hekter Wald des Kottenforst-Ville/Naturpark Rheinland. Dieses Waldgebiet ist insgesamt über 1000km² (100.000 ha) groß. Und ob alles auf einmal gerodet werden muss und wird, ist eine andere Frage.
Mir ist es nur wichtig, das man das Verhältnis sieht. 30 Hektar weniger Wald werden keine Naturkatastrophe auslösen. Die Tiere in diesem Abschnitt werden sich automatisch in den Wald zurückziehen. Somit steht die Sicherung von 30 Hektern dem Überleben des Phantasialand mit vielen, vielen Arbeitsplätzen gegenüber. |
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StefanGraf Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 19:06 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Ich glaube nicht, dass es jedem nur um Eigeninteresse geht. Ich wohne z.B. nicht da, nutze den Wald weder als Spaziergänger noch sonstwie, aber fände ein Vernichten desselben dennoch sehr schade. Und selbst wenn es Eigeninteresse ist - was ist so falsch daran? Das Phl handelt auch nicht aus Wohltätigkeit, sondern aus Eigenintesse (auch daran ist nichts auszusetzen). Selbst wenn man diese Maßnahme nur aus Eigeninteresse ablehnt (was sicher nicht bei allen der Fall ist), bleibt nun mal Fakt, dass diese Fläche einen gewissen ökologischen Wert hat. Selbst ohne Schutzstatus wäre dieser Wert vorhanden. Aber in dem Fall kommt noch der Landschaftsschutz-Status und teilweise sogar der Naturschutz-Status dazu. Das kommt nicht von nichts... Natürlich hat auch das Phl wichtige Argumente (Arbeitsplätze) und natürlich sollte man diese Seite ebensowenig abkanzeln wie die andere. Und was die allgemeine Bedeutung angeht: fast alle Einzelentscheidungen bei Flächenplanungen haben keine allgemeine Bedeutung, sondern sind nur regional interessant, aber in der Summe ist alles zusammen doch wieder von Bedeutung. Und wenn ein Wald (noch dazu mit Schutzstatus) für Unternehmensinteressen gerodet wird (oder auch nicht), finde ich das schon allgemein interessant. Und wenn wir ehrlich sind: würde es nicht ums Phl gehen, sondern sollte dort ein Kraftwerk, eine Fabrik, o.ä. gebaut werden, würden die meisten wohl ebenso kritisch dem Abholzen des Waldes gegenüberstehen... Es ist immer "hier nur x Hektar", "dort nur y Hektar" und am Ende verliert Deutschland in der Summe dann doch von Jahr zu Jahr soundsoviel Hektar Wald. Selbst wenn nicht die ganzen 30 ha auf einmal gerodet werden, sollen sie doch mit und mit verschwinden. Das Endergebnis bleibt gleich. Und man liest auch immer, dass ja vielleicht Grüngebiete erhalten bleiben sollen. Aber das ist doch nur marginal und diese haben dann auch nicht mehr den gleichen ökologischen Wert. Das behauptet auch keiner! Aber in der Summe kann die Vernichtung von Wäldern schon drastische Auswirkungen haben. Wie gesagt, es ist immer nur ein bisschen und in der Summe dann doch viel. Und unabhängig davon bleiben Bedeutungen wie die mikroklimatische (Frischluftzufuhr), Lärmschutz, etc. Manche ja, andere nicht. Aber das ist ja auch nicht die einzige Frage... |
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AndiH Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 19:11 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Naja, dass wir hier im Forum hin und wieder mal Rechtschreibfehler machen, ist ja wohl selbstverständlich und schwer zu vermeiden. Aber bei einer offiziellen Homepage einer Initiative auf einer einzelnen Grafik mit wenig Text gleich zwei Rechtschreibfehler einzubringen, ist schon bedenklich. Zumal der wichtigste Begriff überhaupt (vllt sogar absichtlich ) falsch geschrieben wurde: "Phantasiealand" und gewünsche Erweiterung"! Also wenn du damit sagen willst, dass das Phl verschwenderisch mit seiner Fläche umgeht, ist das etwas weit hergeholt. Ok, man hätte eine Tiefgarage bauen können, aber es gab eben noch eine Alternative mit einem "normalen" Parkplatz, wofür noch eine Fläche vorhanden war. Wenn du dir nur den Park anschaust, wirst du feststellen, dass das Phl ganz und gar nicht verschwenderisch ist. Ich jedenfalls finde eine so enge Bebauung sehr gut, da man es erstens sehr selten in einem Park erlebt und zweitens man keine langen Wege zurücklegen muss. Dadurch, dass das Phl eine Höhenbeschränkung hat, wurde Black Mamba ja auch nicht die höchste und schnellste Achterbahn, sondern die schönste und aufwendigste...Platzprobleme und weitere Einschränkungen können also auch Positivies bewirken. Naja, wie dem auch sei: Jedenfalls sind deine genannten Beispiele nur Ausnahmen und sind nicht allgemein dem Phl anzumerken. Irgendjemand hat letztens hier geschrieben, der Wald sei damals noch kein Naturschutzgebiet gewesen, weshalb Richard Schmidt und Gottlieb Löffelhardt auch dieses Gebiet auswählten, um später nach Westen erweitern zu können, da sich dort keine Wohngebiete befinden. Ob etwas Wahres dahinter steckt, kann ich natürlich nicht sagen, aber falls es stimmen sollte, besagt das ja, dass das Phl durchaus damals dachte, es könne in den Wald hinein bauen ohne Probleme zu bekommen. |
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darkon Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 19:20 | ||||
darkon
Deutschland . HE |
Und nun meditieren wir über die Bedeutung des Begriffs "Ausgleichfläche"... *Ooooooommmmmmmm* |
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StefanGraf Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 19:37 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Wie gesagt, würde ich das auch nie jemandem ankreiden, weder hier im Forum, noch auf anderen Internetseiten. Aber wenn man das schon bemäkelt und die Initiative für einen alleine schon deshalb unglaubwürdig, lächerlich oder was auch immer ist, muss man auch dazu sagen, dass das Phl für seine katastrophale Rechtschreibung bekannt ist. Wenn auf einem Hinweisschild von 3 Worten 1 falsch geschrieben wird, finde ich das auch nicht gerade professionell. Daraus ziehe ich persönlich keine Rückschlüsse auf andere Ambitionen des Phl, aber da manche hier das bei den Gegnern tun, sollte man auch Gerechtigkeit walten lassen und das auch beim Phl bemängeln. (Wobei ich es bei einem professionellen Unternehmen noch peinlicher finde als auf einer privaten Internetseite.) Ich habe ja extra dazugeschrieben, dass ich da absichtlich polemisch bin. Wir alle wissen, dass gerade das Phl wohl der dichtbebauteste Park weit und breit ist, wo Attraktionen übereinander und ineinander gebaut werden. Und mir ist auch klar, dass der Hotelparkplatz jetzt nicht die Riesenfläche ist. Aber er liegt direkt neben bebaubarer Fläche und an einer Stelle, wo kein Anwohner und kein Naturschützer etwas gegen eine Bebauung gehabt hätte. Und für ein paar Karussells o.ä. hätte der Platz gereicht. Bzw. was man dort noch als Teil einer Großattraktion baut, spart man auf der anderen Seite. Wenn man wirklich so dringend mehr Platz braucht, spart man jeden Quadratmeter und vergeudet bebauungsfähige Fläche nicht für Parkplätze, die man auch als Tiefgarage hätte realisieren können. (Wie gesagt, aus reinen Geldgründen: Roden preiswerter als Tiefgarage.) Das finde ich nicht in Ordung, egal wie groß die Fläche ist und wie platzsparend man an anderen Stellen baut. Die Fläche war auf jeden Fall schon aufgeforstet. Selbst wenn damals noch kein Schutzstatus vergeben war, heißt das ja nicht, dass Wald automatisch als Erweiterungsfläche herhalten muss. Selbst wenn das Gebiet auch heute nicht unter Schutz stünde, würde kein Automatismus existieren, dass Wald bei Bedarf gerodet werden kann. Außerdem glaube ich kaum, dass man Ende der 60er schon so weit dachte und ahnte, dass das Phl jemals diese Dimensionen erreichen würde. Wieviele Märchenparks und kleine Miniparks gibt es nicht, die alle jahrzehnte als Märchenpark gut überleben ohne jemals ein Riesenpark wie das Phl zu werden. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die beiden damals schon an diese Erweiterung dachten. Die heutige Fläche hätte denen damals wohl schon utopisch angemutet. Und damals gab es ja auch noch genug Platz Richtung Osten. (Und die Ostpläne waren ja noch bis Ende der 90er status quo und wurden erst nach MC überdacht. Aber das führt jetzt zu weit, das ist in anderen Beiträgen schon oft genug erklärt worden.) ...und merken dann sehr schnell (sogar ohne Meditation), dass man Biotope nicht einfach ersetzen oder verlegen kann! Was da vernichtet wird ist weg! Für immer! Unwiederbringlich! Man kann hoffen, dass die Ausgleichsfläche irgendwann vielleicht genauso wertvoll ist, aber erstens muss das nicht so kommen, zweitens würde es lange dauern und drittens wäre es selbst dann kein gleichwertiger Ersatz... |
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Oogie_Boogie Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 20:10 | ||||
Oogie_Boogie
Deutschland . NW |
Ich glaube eher, daß in den 60er Jahren kaum jemand daran dachte, daß man irgendwann mal wegen ein paar Bäumchen so ein Theater abziehen würde, denn an dem unsäglichen Vermächtnis von Jutta Ditfurth & Co. knabbert heute nicht nur das Phantasialand. Im Prinzip können wir uns diese Diskussion auch sparen, denn wo grüne Ideologie auf ökonomisches Denken trifft, kann es eigentlich nur knallen. Was mich an der ganzen Sache nur ankotzt, ist wie gesagt das Vorschieben von Naturschutz für eigene Interessen. Wenn diese neue IG wenigstens ehrlich sagen würde, worum es ihr geht, wäre sie für mich ein großes Stück sympathischer und vor allem glaubwürdiger! |
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Mr.Marple Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 20:46 | ||||
Mr.Marple
Nürnberg Deutschland . BY |
Finde ich nicht. Ich wohne über 400 km vom Phantasialand entfernt, arbeite nicht dort, besuche es weiß Gott nicht jedes Jahr mehrmals und führe auch meinen Hund nicht im angrenzenden Wald aus. Aber ich interessiere mich schon dafür, wenn für Unternehmen, ob sie nun Freizeitparks, Golfplätze oder Industrie-Fabriken darstellen, so viel Wald abgeholzt werden soll. Und das Argument, dass eine derartige Expansion in den Wald angesichts von anderen gegebenen Möglichkeiten nicht erfolgen dürfe, ist für mich schon auch nachvollziehbar. Warum keine Parktiefgaragen? Warum wird beispielsweise der Parkplatz gegenüber des Haupteingangs nicht für einen neuen Themenbereich erschlossen, der dann halt komplett mit einer Tiefgarage unterkellert wäre? Ganz einfach, weil´s vermutlich zu teuer käme und die angestrebte Lösung billiger ist. Du meinst wohl eher den Nutzen der eingefleischten Fans, die auf neue Achterbahnen und Fahrgeschäfte hoffen . Wenn in Brasilien Regenwald abgeholzt wird, um Gelände für Viehzucht und Ackerland zu gewinnen, ist der Nutzen der dortigen Einwohner in den Dörfern sicherlich immens. Global sieht die Angelegenheit allerdings schon etwas anders aus. Man hat als Mensch schließlich auch Verantwortung, mit seinen Ressourcen vernünftig umzugehen. Und wenn Freizeiteinrichtungen sich daran nicht halten müssten, kommen alle anderen Branchen und fordern das gleiche Recht für sich auch ein. Seit meinen ersten Besuchen im Phantasialand in den 80ern hat es sich flächenmäßig auch nicht wesentlich erweitert. Erste große Flächen-Erweiterung des Park-Areals waren tatsächlich erst "Deep in Africa" und die Hotels. Zuvor wichen ältere Attraktionen für neue, und der Park ist deswegen auch nicht pleite gegangen; und das würde er in den nächsten 20 Jahren auch nicht. In dem betriebswirtschaftlichen Grundsatz "Erfolg durch Wachstum" kann Wachstum auch Innovation und Qualität bedeuten; und gerade das sind doch auch Steckenpferde des Phantasialandes. Wenn allerdings wirklich eine Abrodung erfolgen sollte, würde dies meinen bis dato guten Gesamteindruck des Parks negativ beeinflussen. Gruß, Mr.Marple |
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Hully Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 21:32 | ||||
Hully
Florian Mitnacht Eitelborn Deutschland . RP |
Das Phantasialand ist mittlerweile eine bunte Betonfestung, wo jeder Quadratmeter ausgenutzt wird. So schön es dort alles angelegt ist, in vielen Bereichen überkommt mich manchmal ein beklemmendes Gefühl, weil es so eng zugebaut ist. Von normaler Vegetation ist kaum mehr was übrig, die Attraktionen werden gestapelt und ausgetauscht. Ich denke schon, dass das Phantasialand alle finanzierbaren Möglichkeiten auf dem engen Raum ausgeschöpft hat und ihm ein neuer Teil mit natürlicher und üppiger Vegetation guttut. Ich bin ganz zuversichtlich, dass möglichst viel Bäume erhalten bleiben. Hoffentlich kommt kein Mars-Themenbereich oder sowas | |||
Oogie_Boogie Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 21:39 | ||||
Oogie_Boogie
Deutschland . NW |
Es geht ja nicht um die Bäume - dafür wird ja Ausgleichsfläche geschaffen. Die Argumentation ist ja, daß die Käfer, Frösche oder wasweißich dann keine Heimat mehr haben und offensichtlich wie David Copperfield einfach so verschwinden. Ich könnte mir mehr als gut vorstellen, daß es da gesetzliche Bestimmungen gibt, die so etwas untersagen. Mal ganz davon abgesehen, daß hier niemand weiß, ob dies überhaupt aus geologischen Gründen möglich wäre... Das sehe ich in der Tat ähnlich. Das Phantasialand zählt eben GERADE wegen der Enge, der kurzen Wege und der durch die Probleme erst entstandene fast perfekte Thematisierung zu den ganz Großen in Europa. Wenn es mit der Erweiterung also nicht klappen sollte, kann man den Bestand an bestehenden Attraktionen ja auch notfalls ausdünnen, um Platz für etwas Neues zu schaffen. Trotzdem ist das natürlich keine Ideallösung. |
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AndiH Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 21:43 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Der Meinung von Hully schließe ich mich an. An wirklich vollen Tagen ist der Park komplett überfüllt: Warteschlangen reichen weit über den Anstehbereich hinaus, Themenbereiche sind vollgestopft und von schöner Atmosphäre kann nicht mehr die Rede sein. Das ist dann keine Freizeit mehr, sondern purer Stress und verscheucht auch die Besucher!
Viel länger kann das Phl nicht mehr mit seiner jetzigen Fläche überleben. Die Konkurrenz ist groß und wird immer größer! Wenigstens ein paar Erweiterungsflächen sind nötig, um endlich wieder Platz zu schaffen und die Menschenmassen unterzubringen. Alte Attraktionen abzureißen und gegen Neue einzutauschen ist nun keine gute Lösung mehr, da die Besucherzahl irgendwann nicht mehr steigen wird, wenn man merkt, dass der Park bei so vielen Menschenmassen überlastet ist. Ich glaube auch nicht, dass das Phl alles tun würde, um sich zu erweitern, wenn es noch andere Möglichkeiten gäbe, um weiterhin im Geschäft mithalten zu können. Derzeit ist die einzige Lösung: Mehr Fläche! Und um die kämpft das Phl nun schon seit Jahren, weshalb ich nicht verstehen kann, warum es noch immer Leute gibt, die meinen, das Phl hätte dies nicht nötig. Jeder, der schonmal im Phl war, wird als allererstes feststellen, wie klein der Park doch ist! Er ist zwar sehr schön gestaltet und bietet tolle Attraktionen, ist aber definitiv zu klein, um weiterhin mit Europa-Park etc. mithalten zu können. Und ein Freizeitpark benötigt auch Ruhezonen, die dem Phl (noch) fehlen. Es fehlt einfach an großen Grünflächen, wo man sich zurückziehen und entspannen kann. Ein Freizeitpark sollte auch Eigenschaften eines Parks aufweisen. Entweder Erweiterungsflächen oder Untergang des Phantasialandes! Letzteres will die Bürger-Initiative! Erstes die Stadt Brühl und der Kreistag...CDU und FDP werden mit Sicherheit folgen! |
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Mr.Marple Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 21:58 | ||||
Mr.Marple
Nürnberg Deutschland . BY |
also mir ist der Park nicht zu klein, ich finde das sogar sehr schön so.
Diesen Sommer habe ich meine Clique, die bis dato eher als Freizeitpark-Muffel zu bezeichnen waren und sich auf Ausflüge im nordbayerischen Raum beschränkten, mal überredet, ins Phantasialand zu fahren. Und wir waren sogar begeistert, dass der Park flächenmäßig so überschaubar war. Wenn man sich im Märchenwald befand und plötzlich Lust auf Freefall bekam, war man schwuppdiwups beim Mystery Castle. Mit Grauen denke ich an Parks, wo man ewige Wanderungen zurücklegen muss, um zu seinen favorisierten Fahrgeschäften zu kommen. Und wenn ein Park so groß ist, dass ich an einem Tag alle Attraktionen gar nicht schaffe, dann sitze ich abends irgendwie total unbefriedigt im Auto. Und ein Ansporn, diesen Park aus genau eben diesem Grund dann bald möglichst nochmal zu besuchen, habe ich dann irgendwie überhaupt nicht. Gruß, Mr.Marple |
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AndiH Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 22:03 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
"Unendlich lange Wege gehen" bevorzuge ich ja auch nicht, aber Fakt ist, dass an vollen Tagen der Park so dermaßen überfüllt ist, dass man gerade mal (maximal) 5 Attraktionen am Tag schafft (wenn man die Darkrides mal außen vorlässt), was für den Tagespreis von 30€ (den die Mehrheit ja zahlt) definitiv zu viel ist.
Ich finde es auch sehr schön, wenn man schnell dort landet, wo man sein soll und ich bin mir auch sicher, dass, wenn das Phl 30ha hinzubekommt, diese nicht sofort "verbaut", sondern Schritt für Schritt vorgeht und die Attraktionen weiterhin so eng wie möglich aneinander baut. Bei großen Parks (wie z.B. Europa-Park) gibt es aber auch als Lösung für die langen Wege Fahrattraktionen, die einen in die andere Hälfte des Parks bringen. Sowas könnte ich mir dann später auch mal im Phl vorstellen. Lieber etwas mehr laufen, als im Sommer erdrückt zu werden und mit Mundwinkeln im Keller den Park wieder zu verlassen. |
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Wolfgang Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 22:06 | ||||
Wolfgang
Wolfgang Müller Würselen Deutschland . NW |
Das ist ja alles gut und schön, aber wenn man nur etwas neues bauen kann, wenn man eine alte Attraktion dafür entfernt, dann kann man das Angebot an Attraktionen auch nicht vergrößern. Das ist aber nötig um langfristig zu bestehen.
Es müssen also auch neue Attraktionen entstehen, ohne das eine alte Attraktion weg muss. Wenn du also der Meinung bist, der Park müsste sich von der Fläche her nicht vergrößern, dann wüsste ich gerne, wo deiner Meinung nach die nächste Achterbahn oder der nächste Darkride des Parks entstehen soll. MfG Wolfgang |
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Evil Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 22:10 | ||||
Evil
Deutschland . NW |
Wuze Town könnte man ja abreißen und durch eine höhere Betonhalle ersetzen, mit dann der 100m Launchcoaster entstehen kann | |||
Dr.Cook Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 22:54 | ||||
Dr.Cook
Domenik Deutschland . BW |
Die Anwohner werden sich bedanken. Wenn man schon was gegen den best-thematisierten Bungie-Drop als Aussicht hat, dann erst recht keine
Betonwand! |
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darkon Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 22:56 | ||||
darkon
Deutschland . HE |
Vielleicht sollten sich einige Leute mal klar machen, daß man eben nicht in jeden Boden eine Tiefgarage setzen kann.
Selbst wenn man eine komplett wasserdichte Tiefgarage baut, beeinflusst man damit unweigerlich den Lauf des Grundwassers. Das kann dann auch zu Austrocknungen von Teichen und Biotopen etc. führen. Vor allem, weil das Hotel ja auch noch einen Keller mit Betriebsräumen hat. Aber selbst wenn man es kann, soviel Platz ist unter dem neuen Hotel auch nicht. Wenn man Ein- und Ausfahrt, Treppenhäuser, Fluchtwege, technische Betriebsräume etc. abzieht bleibt da nicht viel übrig. |
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PhantasialandFan89 Neu 07.11.2007 Mittwoch, 07. November 2007 23:30 | ||||
PhantasialandFan89
Deutschland . NW |
Eben noch gefunden:
ksta.de 1194443070062.shtml @StefanGraf: Also keine Biotope..... |
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AndiH Neu 08.11.2007 Donnerstag, 08. November 2007 07:17 | ||||
AndiH
Deutschland . NW |
Der Artikel ist wirklich interessant. Wer sich nicht alles durchlesen will...hier mal ein kleiner Ausschnitt, der wichtig ist:
Die West-Erweiterung mit der anschließenden Rodung der Bäume sei die letzte Möglichkeit für das Phl, sich zu erweitern. Außerdem wurde in dem Artikel deutlich, wie wichtig das Phl für die Stadt Brühl und die Bürger ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese letzte Erweiterungsmöglichkeit im März genehmigt wird, da es einfach keine bessere Möglichkeit mehr gibt, um dem Park zu helfen. |
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StefanGraf Neu 11.11.2007 Sonntag, 11. November 2007 16:31 | ||||
StefanGraf
Stefan Graf Deutschland |
Du redest immer von Eigeninteressen statt Naturschutz. (Beispiel Gassigehen) Man muss noch mal deutlich sagen, dass die geplanten Flächen teilweise gar nicht durch Wege erschlossen sind und auch zum wilden Wandern nicht gerade geeignet sind, da sie teilweise sehr unwegig und damit auch nicht ungefährlich sind. Außerdem gibt es zum Gassigehen viel nähere Alternativen... Aber selbst wenn bei einzelnen Leuten Eigeninteressen im Vordergrund stehen, finde ich das nicht tragisch. Auch das Phl handelt aus Eigeninteresse. Wäre die jetzige Größe wirtschaftlich sinnvoller, würden sie ja auch nicht erweitern um neue Arbeitsplätze zu schaffen. In erster Linie will das Phl zur Umsatzsteigerung wachsen, die Arbeitsplätze sind da ein angenehmer Nebeneffekt. Wieso sollen also andere nicht auch Eigeninteressen haben dürfen? Und wie gesagt: es gibt sicher auch genug Leute, denen es um Umweltschutz geht und die keine Eigeninteressen haben. Z.B. bei mir wäre das Eigeninteresse ein möglichst großes Phl, denn ich bin kein Anwohner und wenn ich da bin, dann nur wegen dem Phl. Aber umgekehrt liegt mir auch Natur am Herzen... In dem Gutachten ist ganz genau aufgeführt, wieviel Fläche wofür verwendet werden soll. Ich weiß es nicht mehr genau und finde das Dokument im Moment nicht, aber die Grünflächen waren marginal. Außerdem haben Grünflächen im Park natürlich nicht den Wert wie der jetzige Wald. Und Wildnis im Park ist ja auch nicht angedacht, sondern gepflegte Grünanlagen... Es sagt ja keiner, dass man eine Erweiterung des Parks nicht sinnvoll fände. Aber muss man deswegen gleich beim Zerstören von Wald Hurra schreien und Dinge, die nicht gut sind, schönreden? Und da hier jetzt schon mehrfach von CDU und FDP geredet wurde (ich habe auch schon gelesen "CDU und FDP werden es schon richten"): ist Euch eigentlich klar, dass bei einem Scheitern der Erweiterung vor den Gerichten dies die Schuld von CDU und FDP ist? Wiel die sich einseitig auf eine einzige Lösung festgelegt haben und beim Scheitern dieser Lösung jegliche Alternative nach Osten (selbst wenn die Anwohner dadurch keine Mehrbelastung hätten) kategorisch ablehnen? Ich will hier nicht mit Parteipolitik anfangen, zumal ich selbst allen Parteien kritisch gegenüberstehe, aber wenn hier schon immer wieder damit angefangen wird, muss man das auch mal deutlich sagen können, dass ein Festlegen auf eine Alternative bei einem Scheitern dieser Alternative jegliche Erweiterung endgültig unmöglich macht... Wir bauen immer höhere Hochhäuser, größere Staudämme, verbinden Dänemark und Schweden mit einer riesigen Brücke und bauen einen Eisenbahn-Tunnel durch den Ärmelkanal. Aber sobald der Boden mal nicht optimal ist, können wir nicht mal eine Tiefgarage bauen? Das kann doch keiner wirklich glauben?! Bei vielen Dingen ist es doch so, dass es keine ingenieurtechnische Frage ist, sondern eine betriebswirtschaftliche. Ich stimme ja zu, dass eine Tiefgarade teurer geworden wäre. Aber wer nun mal Platznot hat und von anderen Kompromisse verlangt, muss auch selbst welche eingehen und vielleicht auch mal die teurere Lösung wählen... 1. Dass von seiten des Phl die Dinge so undramatisch wie möglich dargestellt werden wundert doch wohl keinen, oder? Wenn dort von Biotop oder nicht die Rede ist, meinen die die Teile des Waldes, die laut Phl-Gutachten schützenswerter als andere sind. 2. Jeder natürliche Lebensraum (auch eine Wiese) ist ein Biotop für bestimmte Pflanzen und Tiere. Es gibt arteinreichere Biotope und artenärmere. Es gibt gefährdete Tiere und momentan ungefährdete. Es gibt Natur mit Schutzstatus und ohne. Etc. Aber natürlich geht es um Biotope!! Man will nur um "schützenswertere Biotope" herumbauen. Das heißt aber nicht, dass die zerstörten Biotope nicht auch wertvoll seien und ihr Verlust schade ist. Und bei einer Zerstückelung und Umbauung der "schützenswerteren Biotope" kann sich auch jeder denken, dass deren ökologischer Wert beeinträchtigt wird, weil Verbindungen zerstört werden und der Park mit all seinem Lärm etc. näher an diese rückt. Ich finde es schon erstaunlich, wie kritiklos manche hier die Aussagen des Phl hinnehmen. Wenn da steht, es ginge nicht um Biotope, wird das blind nachgeplappert, obwohl doch jeder sieht, dass da Wald ist und es nur um den angeblich unterschiedlichen ökologischen Wert der Flächen geht. Da werden tausende Bäume gefällt, aber das soll keine Biotopvernichtung sein... Leute Leute, wenn ihr das als Notlösung akzeptiert, habe ich ja nichts dagegen und da kann man ja drüber diskutieren, aber plappert doch nicht einfach jeden Schmarrn unreflektiert nach, nur weil er vom Phl kommt... Mal was ganz Allgemeines: Im Moment bekommen wir doch immer drastischer die Folgen von Umweltzerstörung vor Augen geführt. Und da geht es nicht nur um den Erhalt von Natur oder um Tierschutz, etc. Sondern auch um uns alle, denn die volkswirtschaftlichen Kosten von Umweltzerstörung sind enorm und viel teurer als der Erhalt von Natur! Vor diesem Hintergrund ist jedem klar, dass sich schnellstmöglich etwas ändern muss, da sonst die Kosten einfach nicht mehr aufzufangen sind und ganze Volkswirtschaften zusammenbrechen können. (Von den anderen Auswirkungen der Umweltzerstörung mal ganz zu schweigen!!!) Wir können nicht immer mehr unseren Lebensraum zerstören... Das ist glaube ich mittlerweile jedem klar! Und da wird wohl auch keiner mehr widersprechen.... Aber sobald es dann konkret wird, hat plötzlich doch jeder wieder was dagegen, weil es ihm irgendwie nicht passt. Klar ist der Verlust dieser Fläche global betrachtet bedeutungslos. Aber es ist immer nur hier ein bisschen und dort ein bisschen und am Ende in der Summe dann doch dramatisch! Und neben den "großen" Folgen gibt es ja auch noch lokale Aspekte wie Frischluftzufuhr, Lärmdämmung, den Erhalt von Lebewesen, etc. Oogie Boogie schreibt von verlogenen Anwohnern. Ich finde es viel verlogener, wenn immer alle sagen "Ja, wir müssen endlich unseren Umgang mit der Natur radikal ändern!" (weil wir uns unsere Lebensgrundlage selbst entziehen, Naturkatastrophen fördern, die Folgekosten ins Astronomische steigen und viel teurer sind als rechtzeitiger Umweltschutz, etc.) Aber sobald es dann konkret wird und jemandem nicht passt (auch hier wieder Eigeninteresse!!) ist Zerstörung von Natur dann doch wieder akzeptabel... Dann ist es plötzlich nur dies bisschen oder jenes bisschen und neben den lokalen Folgen vergisst man auch gerne, dass all diese kleinen Bisschen dann in der Summe doch wieder relevant sind... |
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